Die wertvolle Kunst der Fotografie

Ein kleiner Tipp gegen Nervosität

Abgedunkeltes Licht, nackt auf dem Bett oder im Spielzimmer, nur mit Halsband und Heels bekleidet und vor mir eine Kamera. Mein Dom, der zuschaut, mitmacht oder nur den Auslöser drückt. Das Equipment ist simpel, die daraus entstehende Spannung geradezu magisch.

Diese Szene findet nicht selten vor einer gemeinsamen Session mit meinem Dom statt und ich liebe es. Der Blickaustausch ist ein anderer, die persönliche Präsentation vor meinem Dom ist eine andere und es ist eine ganz andere Vorbereitung auf eine Session. Es ist tatsächlich eine (wirklich simple) Erfahrung, die ich nicht missen möchte. 

Warum schreibe ich darüber?

Solch gelegentliche Fotosessions haben mir in der Vergangenheit oft geholfen, meine Nervosität zu zügeln, mich meinem Dom zu öffnen und mich fallen zu lassen. Es hat stets eine andere Grundbasis geschaffen und ich habe mich meinem Dom dadurch wesentlich näher gefühlt, denn schließlich mache ich nur mit ausgewählten Personen Fotos wie diese. Auch die Doms, mit denen ich die Erfahrung teilen durfte, waren bisher immer begeistert und fanden die Idee wirklich gut. Ein (in erster Linie sehr künsterliches) Foto habe ich auch auf eine Leinwand drucken lassen. Die hängt jetzt im Schlafzimmer und erinnert mich stets an die wirklich tollen Sessions. :-)

Neben dem magischen Effekt beim Fotografieren, macht es übrigens auch sehr viel Spaß sich die Fotos nach einer Session gemeinsam anzuschauen, oder gar ein kleines Geschenk aus den Fotos für den Dom zu basteln. Die Möglichkeiten sind vielfältig und es macht sehr viel Spaß! Probiert es einfach mal aus.

Ran an die Kameras und lasst Eurer Kreativität freien Lauf ! :-)

Ps: Trotz des Spaßes, der in erster Linie dahintersteht, sollte dennoch immer aufgepasst werden, mit wem die Fotos gemacht werden und mit wem man sie teilt. Ich habe es bis jetzt nur mit Personen gemacht, die ich länger kenne und denen ich sehr vertraue. Immer war es auch meine Kamera, die fotografiert hat, sodass ich selber die Kontrolle über meine Fotos hatte.

Der folgende Link thematisiert das Recht am eigenen Bild nochmal genauer und bietet einen tieferen Blick in die Thematik: http://gentledom.de/infos/bdsm-und-recht/loeschanspruch-bilder-und-videos/

 


Kommentare:


Murphy55 schrieb am 31.07.2017


Hallo Ceerny,

vorweg, meine Partnerinnen haben gewöhnlich schon Enkel. Daher finde auch ich die Idee die Fotos auf einer Kamera der abgelichteten Person zu machen sehr gut. Ich glaube, dass dadurch die Hürde der Selbstüberwindung bei der fotografierten Person ein wenig sinkt. Wenn man mit diesen Fotos der Person zeigen kann, dass man sie attraktiv findet und was man an ihr liebt, sollte das auch ihr Selbstbewusstsein steigern, vorhandene Hemmungen und Bedenken abbauen und in bestimmten Situationen den Kopf frei machen...


Antwort auf diesen Kommentar

Hi Murphy,

 

ich danke dir für deine Gedanken und stimme dir voll zu ! :-)

 

Liebe Grüße

Mia

Corina schrieb am 29.07.2017


Hallo Ceerny,

ein schöner Gedanke. Bei mir allerdings nicht so leicht zu realisieren. Ich mag zwar meinen durch kleine Schönheitsfehler gezeichnete Körper und auch mich so verletzlich meinem Partner zu zeigen aber ich werde nervös, wenn es um Fotos oder sogar Filme geht. Ich mag mich nur bedingt auf Fotos. Ich bin bestimmt nicht hässlich aber einfach nicht fotogen. In Natura kein Problem. Wahrscheinlich wäre dabei die bessere Variante es langsam angehen zu lassen und Details in Bildern festzuhalten ohne Gesicht. Aufnahmen, die Appetit auf mehr. machen. Eine Art Bildergeschichte. Das würde die Nervosität ein wenig abschwächen aber dafür müsste mir mein Partner schon sehr vertraut sein, damit ich diesen Schritt gehe.

Allerdings die Idee es wenn, dann nur mit meiner Kamera aufzunehmen, finde ich einleuchtend und würde mir ein wenig mehr Sicherheit geben. Eine Freundschaft zwischen mir und Filme, da sehe ich aber bis jetzt eher keine rosige Zukunft . Da sind mir Bilder sympathischer. :)

LG

Corina


Antwort auf diesen Kommentar

Hallo Corina,

 

ich kann dich sehr verstehen, habe aber noch gar nicht so über diese Seite nachgedacht. Von daher vielen Dank für deine Gedanken. :-)

Detailbilder kann ich dir in dem Fall, wie du ja auch schon geschrieben hast, sehr empfehlen. Und ich stimme dir da auch bei der Partnerwahl zu. Auch ich habe bisher wirklich selten jemandem so vertraut, um Fotos machen zu können. Dafür ist es umso schöner, wenn man dann den richtigen Partner dafür gefunden hat.

 

Ganz liebe Grüße

Mia

Gentledom schrieb am 28.07.2017


Ich stehe dem durchaus skeptisch gegenüber, nicht weil ich das nicht auch sehr gerne selbst mache, sondern weil ich immer mal mitbekommen habe, wie Doms die im Vertrauen gemachten Bilder später missbraucht haben. Wobei das ganz sicher kein BDSM Problem ist, sondern auch außerhalb dessen öfters bei "sexy" Bildern vorkommt.

Die hier dargestellte Lösung, dass eben die Bilder auf der Kamera sind welche der abgebildeten Person gehört, etwas das viele Probleme erst gar nicht aufkommen lassen wird :) Ich selber filme zum Beispiele gerne beim Sex und nehme dafür zu Anfang auch immer das Handy der Partnerin und eben nicht das eigene Gerät.


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