Manchmal, aber nur manchmal…

Es war einmal…

So fangen eigentlich Märchen an. Und hier?
Nein, das wird kein Märchen. Das wird eine Gute-Nacht-Geschichte zum Vorlesen.
Die Geschichte vom Einem, der unbedingt ein paar Haue braucht!

„Manchmal… aber nur manchmal… haben Frauen ein bissele Haue gern…“
Summend kommt er aus dem Bad. Das Haar ist noch nass und selbst während er es sich weiter mit dem Handtuch trocken rubbelt, hört er nicht auf zu summen.

„Kannst du bitte damit aufhören?“
Irritiert hebt seine Göttergattin im Bett den Kopf von der Illustrierten, in der sie liest und funkelt ihn gereizt an. „Das geht einem ja auf die Nerven – schon den ganzen Tag summst und trällerst du das vor dich hin! Kannst nicht mal die Platte wechseln?“
*Ja Schatz, klar doch – mach ich!“ ruft er… und Sekunden später trällert es erneut aus dem Nebenzimmer: „Manchmal… aber nur manchmal…“

Sonja seufzt tief durch. Dann schüttelt sie den Kopf.
„Tommy!“ ruft sie laut. „Hör endlich auf!“
„Aber Schatz! Sei doch nicht so!“
Treuherzig schaut er um die Ecke und grinst sie an.
„Das ist doch einfach genial…“
Und wieder ist es zu hören.
„Manchmal… aber nur manchmal… haben Frauen ein bissele Haue gern!“
Die Ärzte würden sich zwar bei dieser Stimme nicht aus dem Backstage fortbewegen – aber Sonja ist dem Gesang gnadenlos ausgeliefert.

Langsam wird es ihr wirklich zuviel. Es spricht für ihre Beherrschung, dass sie sich nicht verzweifelt die langen, blonden Haare rauft. Oder ihm einfach die Illustrierte an den Kopf wirft.
Aber ihre gute Erziehung gewinnt die Oberhand.
„Letzte Warnung, Tommy – halt den Mund! Ich kann es nicht mehr hören!“

Es nützt nichts.
Für einen Moment ist er zwar still – aber wahrscheinlich nur, weil er zu sehr damit beschäftigt ist, es sich im Bett neben ihr bequem zu machen. Doch kaum ist das Licht ausgeknipst, summt es wieder von seiner Seite: „Manchmal, aber nur manchmal…“

„Es reicht!“ Das Licht anknipsen und aus dem Bett springen, ist eins.
Aus großen Augen folgt Tommy ihr mit Blicken, als sie aus dem Schlafzimmer schießt – doch dann dreht er sich summend wieder zur Seite, mit einem Lächeln auf den Lippen und schließt die Augen. Er wirkt ziemlich zufrieden mit sich. Langsam entspannt er sich und dämmert in den Schlaf hinüber…

„Raus aus den Federn!“
Ruckartig wird ihm das Bett weggezogen. Tommy schreckt auf.
„Was ist denn los?“ murmelt er schlaftrunken und blinzelt über die Schulter.
Wie eine Rachegöttin steht seine Sonja neben dem Bett, die Fäuste in die Seiten gestemmt.
„Ich habe gesagt: Aufstehen!“ schnappt sie – und als er immer noch nicht reagiert, sieht er sie ausholen und dann patscht die Spitze der Reitgerte – SEINER EIGENEN REITGERTE! – quer über seine Hinterbacken.
Dummerweise schläft er in einer Stellung, die ihm seinen Hintern regelrecht präsentiert…

„Autsch! Verdammt… was machst du da!“
Tommy fährt auf und reibt mit der Hand über die schmerzende Stelle auf seinem Hinterteil. „Bist du verrückt geworden?“
„Aufstehen! Und mitkommen!“ schnarrt Sonja wie ein Feldwebel.
Ihrem Gesichtsausdruck entnimmt er, dass es tatsächlich besser ist, mal Folge zu leisten. Also steht er endlich auf und folgt ihr belämmert wie ein Opferlamm.
Er staunt nicht schlecht, als sie das Haus verlässt und mit schnellen, zackigen Schritten den Hof überquert. Sie führt ihn direkt in den kleinen Anbau am Pferdestall, da wo die Heuballen und allerlei anderes Zeugs gelagert werden.

Und dort wendet sie sich ihm so ruckartig wieder zu, dass er in seinem Tran fast in sie hinein gelaufen wäre.
„So, mein lieber Tommy!“ schnurrt sie gefährlich leise. „Wie war das noch mal, was du die ganze Zeit so vor dich hinsäuselst?“
Er schluckt.
Sie legt ihm die Arme um den Hals, gräbt die Finger in seinen Schopf und küsst ihn auf den Mund. Leckt mit der Zungenspitze über seine Lippen und reibt sich dabei so aufreizend an ihn, dass er gar nicht mehr klar denken kann. Ihm werden regelrecht die Knie weich.
„Ähem… was meinst du?“ murmelt er, ganz gefangen von ihrer Attacke auf seine Sinne.

Sie lacht. Gurrend wie eine Sirene – und dann wird ihr Griff in seinem Haar fester. Er folgt dem Druck, wie von selbst geht er in die Knie und stöhnt leise, als sie sein Gesicht gegen ihren Schoss drückt.
Doch dann tritt sie einen Schritt zurück und lässt ihn los. Er verliert das Gleichgewicht und sinkt nach vorne auf alle Viere.
Als hätte Sonja nur darauf gewartet, tritt sie an ihn heran – und dann setzt sie sich auf seinen Rücken. Er spürt ihr Gewicht, es hält seinen Oberkörper unten – sie sitzt fast oben auf seinen Schultern. Und dann schlägt sie in aller Selenruhe die langen, schlanken Beine übereinander.

„Tommy, wolltest du mir nicht was vorsingen?“ gurrt sie wieder kehlig.
Tommy schluckt. Die Sache ist ihm nicht geheuer.
Wieder lacht sie.
„Na gut – wenn du nicht willst… dann werde ich dir jetzt was vorsingen. Ich kenn das Lied nämlich zufälligerweise auch…“
Und sie fängt leise an zu singen: „Manchmal, aber nur manchmal… haben Frauen ein bisschen Haue gern….“
Aus den Augenwinkeln sieht er etwas durch die Luft gleiten… er zuckt schon, noch bevor die Gerte erneut seinen Hintern trifft und sie im gleichen Moment lauter singt: „Immer, aber wirklich immer, haben Männer wie du eins auf die Fresse verdient!“

Immer und immer wieder wiederholt Sonja den Refrain. Und jedes Mal, bei Fresse verdient, zieht sie die Reitgerte durch und patscht sie ihm quer über beide Arschbacken.
Tommy bewegt sich unruhig unter ihr. Längst brennt sein Hintern wie Feuer. Aber er wehrt sich nicht gegen ihr Gewicht. Versucht nicht mal, sie abzuwerfen…

Nach einer Weile wirft sie die Gerte weg. Steht auf. Schaut abwartend auf ihn hinab.
„Na, was ist?“
Er erwidert ihren Blick einen Moment, dann richtet er sich auf. Bis er vor ihr kniet. Bei jeder Bewegung spürt er die Striemen überdeutlich.
„Hast jetzt keine Lust mehr zu singen?“ wird er gefragt.
Tommy schüttelt den Kopf. Sagt aber kein Wort.
Sie grinst ihn an.
„Na komm – die paar Patscher werden dir doch nicht die Schneid abgekauft haben?“

Endlich ist der Frosch in seinem Hals weg. Er atmet tief durch, dann sagt er erstaunt.
„Nein… aber die Ärzte haben wohl recht mit dem was sie singen!“
„Das meine ich doch auch!“ grient sie, dann packt sie in seine Haare und zieht ihn zu sich hoch. „Sonst würde sich deine Schlafanzughose grad nicht so ausbeulen!“

Wieder küsst sie ihn, bis sich seine Gedanken erneut verwischen – doch diesmal stößt sie ihn nicht von sich. Sie reibt sich an ihm, umarmt ihn und treibt ihn immer weiter in den Wahnsinn mit ihren Liebkosungen und Küssen.
Tommy stöhnt irgendwann hilflos. Sie lacht kehlig, saugt sich an seinem Mund fest und lässt sich dann mit ihm rückwärts ins nächste Heu fallen. Schwer sinkt er auf sie, aber sie ist schon bereit für ihn und umschlingt ihn gierig mit ihren langen Beinen.
Immer wieder entlockt sie ihm schmerzerfüllte Laute, wenn sie mit ihren Handflächen oder ihren Nägeln über die Striemen auf seinem Po streichelt… aber sie entlässt ihn keine Sekunde aus der Umklammerung ihrer Schenkel… bis sie viel später erschöpft und schweißnass nebeneinander im Heu liegen und die Lust Arm in Arm ausklingen lassen.

Irgendwann rafft Tommy sich auf. Er stützt sich auf die Ellbogen und schaut seiner Angetrauten verwundert ins jetzt sanft lächelnde Gesicht.
„Dass du das wirklich getan hast!“ wundert er sich leise.
Sie lächelt noch breiter.
„Hättest mich nicht so provozieren sollen!“ murmelt sie.
Jetzt muss er grinsen.
„Aber Sonja – das war ja Sinn und Zweck der Sache, dich zu provozieren! Ich hätte nur nie gedacht, dass ich dich wirklich soweit reizen kann, dass du das tust!“

Sie stutzt einen Moment, dann wirft sie ihm einen flammenden Blick zu.
„Das heißt also, es hat dir gefallen?“
Er nickt. „Und wie!“
Gähnend räkelt sie sich vor ihm und meint dann nur, ganz beiläufig:
„Na, wenn das so ist – dann können wir das ja ab und zu wiederholen…“

Tommy wundert sich über gar nichts mehr.
Er zieht sie wieder in seine Umarmung, schmiegt seine Nase in ihr Haar und zieht tief ihren ganz persönlichen, berauschenden Duft ein.
Und lächelt nur still, als sie anfängt zu summen:
„Manchmal… aber nur manchmal…

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