Kaffee zu zweit

Endlich, es klingelte. Er stand auf und ordnete seine Kleidung, ging zur Türe und sah flüchtig dabei auf die Uhr. Sie war schon wieder nicht pünktlich. Er grummelte etwas Unverständliches und öffnete die Türe. Er war etwas unruhig, die Zeit hatte nicht verstreichen wollen.
Nun stand sie da. Sie hatte für ihn einen Rock angezogen, das Leder schimmerte im Neonlicht. Es kribbelte in seiner Leistengegend. Sie wusste genau, dass ihn das reizte. Er sah die Nylons und wusste, ohne dass er es sah, dass es Halterlose waren. Die hohen Schuhe rundeten das Bild ab.
Sie umarmten sich kurz, so wie Freunde das tun.

„Du bist zu spät“, flüsterte er.
„Ich weiß“, erwiderte sie sanft.

Er bot ihr einen Stuhl und einen Kaffee an und sie willigte dankend ein. Sie sahen sich einige Minuten schweigend in die Augen. Sie lächelte, doch er sah sie ernst an. „Du weißt was passieren wird“, fragte er.

Sie sah ihn unschuldig an.
„Nein, was denn?“

„Ich werde dich dafür bestrafen müssen. Für deine Unpünktlichkeit und deiner Frechheit mir gegenüber.“

Das Lachen war aus ihrem Gesicht verschwunden.
„Warum?“

Nun war das Grinsen auf seiner Seite.
„Weil ich es so will.“

Ihre Stimme war leise geworden.
„Du willst mich ändern damit.“

Er schaute sie verwirrt an.
„Nein, wie kommst Du darauf?“

Sie sah auf ihre Hände vor sich.
„Das ist der Sinn einer Strafe.“

„Nicht für mich, ich möchte dich nicht anders haben. Wie kommst Du nur darauf?“

„Darum habe ich mich ja damals plötzlich anders verhalten. Ich hab es so empfunden. Die Grenzen zum Spiel und der Wirklichkeit waren plötzlich fließend. Vielleicht war ich auch einfach noch zu grün hinter den Ohren, um es zu begreifen. Ich wollte Dir nur gefallen und hab alles falsch gemacht.“

„Das ist Blödsinn, es lag nicht nur an dir. Ich hab auch Fehler gemacht.“

„Wir haben damals viel geredet, aber immer nur über Vergangenes und nie über das hier und jetzt, nie über uns. Eventuell hat das auch etwas damit zu tun gehabt.
Manchmal warst Du so sehr verschlossen und ich wusste mir keinen Rat.“

Nun lächelte er wieder.
„Das hatte nicht mit Dir zu tun, eher etwas mit meiner damaligen Situation. Du denkst einfach zuviel.“

„Damit hast Du sicher Recht.“

Sie sahen sich lange still an, es war alles gesagt.
„Zieh Dich aus, es ist an der Zeit!“

Wortlos stand sie auf und entkleidete sich, bis sie nur noch die Halterlosen an hatte. Sie schämte sich noch immer ein wenig für ihren Körper, obwohl sie schon unzählige Mal zuvor so vor ihm gestanden hatte. Ihr Blick war gesenkt und sie wartete.
Er stand auf und ging um sie herum. Sanft streichelten seine Finger über ihre Haut, über Schultern, Rücken und Arme. Sie fröstelte und bekam Gänsehaut. Er drückte sich an ihren Rücken, küsste ihren Nacken und legte seine Hände auf ihre Brüste. Er spielte an ihren Brustwarzen und seine Lippen wanderten über ihren Hals, immer intensiver. Er biss in die Halsbeuge und dabei kniff er mit zunehmendem Druck in die nun stehenden Brustwarzen.

Sie stöhnte, aber wehrte sich nicht, denn sie genoss diese intensiven Berührungen.
Er ließ von ihr ab und legte die Hände auf ihre Schultern, sanft drückte er sie auf die Knie. Sie wusste auch ohne dass er ein Wort sagte, was er erwartete. Sie würde da bleiben und geduldig warten, sich noch nicht mal umsehen. Sie hörte wie er ins Schlafzimmer ging und dort hantierte, kurz danach hörte sie ihn wieder im gleichen Zimmer. Sie versuchte zu erahnen was er grade tat.
Aber nur das Geräusch, wie er die Kerzen anzündete, konnte sie mit Sicherheit einordnen. Sie lächelte, er gab sich soviel Mühe. Kein Wunder das sie ihn immer noch mochte.

Als sich seine Hand auf ihre Schulter legte, zuckte sie zusammen. Sie war so sehr in Gedanken gewesen, das sie ihn nicht mehr gehört hatte. Er packte ihren Nacken und zog sie langsam hoch.
Mühsam kam sie auf die Beine und innerlich fluchte sie über die Schmerzen in ihren Knien. Er drehte sie zu sich um, nahm ihr Kinn in die Hand und hob den Kopf an. Sie sah in seine Augen, konnte Erregung und Gier sehen, auch einen kleinen Funken Liebe, die er immer abstreiten würde.

„Ich werde dir jetzt wehtun, denn Du warst ungehorsam und hast es verdient. Du weißt, wie sehr ich es hasse, wenn Du unpünktlich bist, auch deine Frechheit nimmt überhand. Egal ob ich dich so möchte, Du hast die Konsequenzen dafür zu tragen. Komm mit ins Schlafzimmer.“

Er hatte das Schlafzimmer mit Kerzen erleuchtet, leise Musik war zu hören. Sie war gerührt von dem Anblick.
„Leg Dich aufs Bett und erwarte deine Strafe.“

Sie legte sich mit dem Bauch auf die Kissen, die er schon auf dem Bett zurecht gelegt hatte und ihren Po anhoben. Er stand hinter ihr und seine Hände streichelten ihre Rückseite. Sir zitterte vor Erregung und Erwartung. Schnell wandelte sich das Streicheln in leichte Schläge, die sich immer mehr steigerten und doch unterbrach er sie immer wieder durch ein Streicheln.
Er ging ihr zwischen die Beine, fühlte ihre Lust. Konsequent führte er das Aufwärmen fort, nahm den Kochlöffel und die Peitsche zu Hilfe. Ein wohliger Schmerz machte sich in ihr breit uns sie saugte ihn auf wie ein Schwamm. Sie spürte die Hitze, die immer stärker wurde. Gab sich immer mehr diesem Fallen hin.
Sie merkte erst, dass er die Kerze genommen hatte, als sie der erste Wachstropfen traf. Sie zuckte automatisch zusammen und stöhnte auf.

„Beherrsche dich, Du magst es doch angeblich.“

Ja, sie liebte es und doch war es schwierig, dabei zu schweigen. Sie spürte wie er auf ihren Rücken und auf den schon roten Hintern tropfte. Plötzlich war seine Stimme sehr dicht an ihrem Ohr.
„Und nun werde ich den Wachs von dir runter schlagen!“

Adrenalin schoss in ihren Kopf, sie wusste genau was er ihr damit sagen wollte, er nahm den Rohrstock.
„Du warst eine viertel Stunde zu spät, für eine Minute gibt es einen Schlag. Da aber 15 für dich zu wenig sind, verdopple ich die Zahl und Du wirst sie zweimal bekommen. Damit Du mir nicht zu übermütig wirst.“

Sie hörte das Zischen des Rohrstockes, noch bevor sie über seine Worte nachdenken konnte. Als sie der erste Schlag traf, war sofort der Schmerz da. Sie fühlte sich angekommen, wieder zuhause. Er schlug immer fünf Schläge auf jede Seite und machte dann eine kleine Pause, damit sie Luft holen konnte und sich bei ihm dafür bedanken konnte. Sie liebte sein perfektes Timing.

Nachdem er ihr die 30 gegeben hatte, hörte sie ein helleres Zischen, das Zischen der Gerte. Die mochte sie weniger gerne und er schien es zu wissen. Der Schmerz war so anders und doch auch schön. Es fiel ihr schwer zu atmen, sie fiel immer weiter in ihre Welt. Es gab nur noch sie beide, nichts nahm sie mehr wahr um sich.
Erst die Schläge auf dem Rücken, holten sie ein kleines Stück zurück für kurze Zeit. Der Schmerz raubte ihr den Atem und dauerte brannten intensiv nach. Sie bemerkte nicht, dass er sich vor sie gestellt hatte.

„Mach die Beine breit, sonst gefällt dir meine Strafe noch. Halt dich an meinen Beinen fest und beweg dich nicht.“

Er schlug mit der Gerte auf ihren Kitzler, es war die Hölle und doch erregte es sie bis auf das äußerste. Sie waren in einen Rausch gefallen und die ganze Lust war für beide kaum noch zu ertragen.
Mit einem Mal hörte er auf, legte alles beiseite und nahm sie in den Arm. Hielt sie so fest er konnte, küsste sie. Veränderte vorsichtig ihre Lage und legte sich bei sie. Seine Hände streichelten sie überall, zwickten ihre Brustwarzen, er biss ihr in den Hals und drang tief in sie ein, in alles was sie ihm geben konnte.
Pure Gier und Leidenschaft übermannte sie. Sie krallte sich an ihm fest und biss zu fest in seine Brustwarze. Vor Schreck gab er ihr eine Ohrfeige. Er war sehr erstaunt über seine Reaktion in dem Moment, aber sie lächelte nur und biss ihn wieder. Er gab ihr eine zweite.

„Hör auf damit Du Miststück.“

Er packte sie am Hals, nur mit leichtem Druck. Sei sah ihn kurz an und schloss dann die Augen, im nächsten Moment überrollte sie ein Orgasmus. Als sie wieder halbwegs bei Sinnen war, packte er ihren Nacken.

„Nun bedank dich bei mir anständig.“

Ihr Kopf verschwand unterhalb seines Bauches und er schloss die Augen und genoss es in vollen Zügen.

Verfasserin ED

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