geschrieben von Ruby

Als erste Anfänge in diesem Blog, zeige ich euch hier die Sicht auf die dominanten/ sadistischen Frauen, in den Augen eines M-Subs und vor allem aus meinem Blickwinkel als Ruby. Und ich hoffe, jetzt werde ich nicht gesteinigt. ^^

FemDom, Herrin, doch die Mistress oder die Lady?

Wie Sie sich nun nennt, oder besser ansprechen lässt, ist reine persönliche Vorliebe. Würde ich einen Vergleich suchen, wie unterschiedlich FemDoms sein können, dann würde ich Greenwich als Mittelpunkt her nehmen auf dem Globus und jeweils links und rechts um den Äquator einen Kreis ziehen. Sieht dann so aus:

F-FemDom ...................................................II...................................................M-FemDom

Und da kommt dann der Grad, wie sehr ausgeprägt der Sadismus ist. Wenn jetzt jemand was anderes sagt, dann habt ihr noch keine FemDoms kennen gelernt. Während männliche Doms sich eher in eine Richtung ausrichten (ausnahmen Bestätigen die Regel, die BDSM wirklich hart mit einer Sub ausleben), gibt es bei FemDoms das Phänomen, dass es eine Spielart gibt, die ich als Feminin beschreiben würde und die andere als Maskulin oder wie ich es sehe, einfühlsam und schön, zärtlich oder brutal und hart.

Mag komisch klingen, aber eine FemDom, die jetzt hier liest und selber eine FemSub hat, wird mir da wahrscheinlich zustimmen. Aber genauso gehen die Vorlieben auseinander, wie es auch homosexuelle FemDoms gibt, die aber liebend-gerne auch mit M-Subs spielen, nur eben keinen Sex mit ihnen haben wollen (Gibt aber auch welche die Bi sind ^^).

Es muss, ja nicht immer um Sex gehen. =) Aber um diese Spielweisen oder sagen wir besser Charakter der Damen besser zu verstehen, versuche ich, euch das ein bisschen näher zu bringen.

Stellt euch vor: Ein junger attraktiver Dom spankt seine junge, auch attraktive Sub. Wenn man den beiden zusieht, spürt man das Inferno zwischen den beiden. Es klatscht und klatscht, immer lauter und heftiger mit der Zeit. Zwischendurch streichelt er immer wieder sanft über ihre beiden kirsch-feuerroten Backen, ein Kuss fällt und zugleich dann auch eine Ohrfeige und es klatscht weiter. Sein Gesichtsausdruck, ein fettes Grinsen bis über beide Ohren. Sie versucht immer wieder zu entkommen, kann aber nicht, schreit und stöhnt immer lauter vor Schmerz, der sie erregt. Seine Hose ist schon längst mit einem feuchten großen Fleck gekennzeichnet. Dann kommt irgendwann der letzte Schlag, ein lauter Schrei der in der Stille verstummt und von leisem Wimmern und Weinen gefolgt wird. Ihr ganzer Körper zittert vor Erschöpfung, sie kauert sich zusammen, wird liebevoll von ihrem Dom gestreichelt, im nächsten Moment schnappt sie nach ihm wie ein Tiger nach seiner Beute. Klammert sich an ihn, hält in fest, weint und strahlt dabei wie ein Stern am Himmelszelt.

Das ist die eine Seite, so kann man sich auch ein Spiel in Normalfall, sage ich jetzt, zwischen zwei Frauen auch vorstellen. Auch wenn es noch so heftig werden sollte, ist da die Balance da, dass man sagt, das will ich auch, das spricht mich an, das ist schön. Selber kenne ich eben nur die eine Seite zum Glück, weil es meine ist. Jedoch kenne ich auch die andere Seite, vom Ausgehen und Leute kennen lernen.

Und ja, eine bösartige FemDom und ein cholerischer Sub, dass ist so das  Ultima an Ertragbaren. Immer das Selbe, egal wann und wo man die beiden antraf. Man weiß nicht wirklich, ob man Lachen oder doch besser die beiden bemitleiden sollte. Da wird nur mehr gebrüllt und geflucht von beiden Seiten, Schläge fallen, die man als Außenstehender nicht mehr als schön empfindet und das Spektakel selbst, stellte immer jeden Stand-Up-Komiker in den Schatten. Also die beiden passten zusammen wie die Faust aufs Auge und hatten auch ihren Spaß dabei. Aber für mich ist sowas nicht vorstellbar, da würde ich mir eher wie ein Depp vorkommen, wenn ich mich so behandeln lassen würde. Und da könnte ich auch nicht sagen, wo es noch Spiel ist oder ab wann dann schon längst über alle Ziele hinausgeschossen wurde. Definitiv, so Maso bin ich nicht.

Dann gibt es aber noch die Schwarzer-FemDoms. Also, um die sollte man als friedfertiger Mensch besser einen großen Bogen machen. Bei denen sind die Discounter-Kasteln schon von der Küchenwand gefallen und wenn sich dann schon andere FemDoms zurückhalten müssen, um der keine zu klatschen, dann könnt ihr euch auch vorstellen wie weit die dann von Gut und Böse entfernt sind.

Aber man muss ja auch nur kurz ins Netz blicken, viele dieser Videoclips (auch wenn nicht alles so scheint wie es ist, wie die Kink Reportage gezeigt hat) wirken brutal, sie werden meist immer nur mit wirklichen M-Maso-Subs produziert und die FemDom wird auch immer als brutale, knallharte Frau dargestellt. Oder es sind dann nur Fetisch-Filmchen, Sub in Latex und Sie spielt am Atembeutel herum. Und dann gibt es das krasse Gegenteil, wo eine FemDom mit einer FemSub spielt und man das Sanfte und Zärtliche vermittelt bekommt, auch wenn es heftig zur Sache geht.

Den Bereich, der sich dazwischen befindet, sieht man eher selten. Da muss man dann schon auf die paar wenigen Filme zurückgreifen, wo es auch einen männlichen Sub gibt, der seine Herrin anbetet und diese eben nicht auf brutale Weise mit ihm umgeht. Dafür haben diese dann meist den großen Altersunterschied als bitteren Nachgeschmack.

Aber das mal nur so nebenbei, damit  man sich diese Unterschiede auch vorstellen kann. Wie BDSM sein kann lernt man erst wirklich, wenn man auch andere Leute beim Spielen beobachten kann. Also vom Davor, bis zum Danach.

Was macht für mich eine richtige FemDom aus? (Nur auf mich bezogen!) Nun, sie muss normal sein. *ggg*

Nein, das wichtigste Kriterium, das für mich eine FemDom ausmacht ist, dass sie normal ist. Ja, ein ganz normaler Mensch, der sein Leben auch im Griff hat. Dann kommen Dinge wie die Begierde, das Begehren, dass Sie genau mich haben will. Das Warum ist dabei völlig egal, da geht es einfach um das Gefühl, welches dabei entsteht. Wichtig ist auch die Ausstrahlung, ich kenne viele FemDoms, aber nicht alle strahlen für mich dieses gewisse Etwas aus, bei dem ich auch anfange zu begehren oder zumindest zu sagen beginne „Mit Ihr würde es mich reizen zu spielen (spielen zu dürfen)?. Und zu guter Letzt eben, welche Art von Spiel ist das ihre, also F-FemDom. Ich bin eben kein Maso Sub, auch wenn ich einiges aushalte.

Aber genauso wie Sie als FemDom sozusagen die starke Rolle hat,  muss Sie das auch im normalen Leben sein. Also ein starker Charakter. Nein, sie muss nicht immer das starke Geschlecht sein, ich liebe es genauso, für jemanden dazu sein, wie ich das als Sub bin. Aber, es gibt durchaus Frauen, die keine zimperlichen FemDoms sind, aber trifft man sie außerhalb, kann man die Hände gegen den Kopf klatschen. Da wird aus dem Elefanten dann eher eine Mikrobe. Es gibt leider alles. =)

Alles andere sind dann mehr passive Elemente, also wie ist die Person, wie klappt das mit dem Vertrauen, ist da dann noch mehr oder passt es einfach, nur um gemeinsam das Reich der Spiele auf den Kopf zu stellen und eben die passenden Vorlieben, ob diese dann auch zusammen passen.

So gibt es eben einige dominante Frauen und auch Sub Frauen, wo ich mich gerne unterwerfen lasse oder lassen würde, wo es einfach passt auf eine Spielebene zu wechseln, ohne selbst Einfluss darauf nehmen zu können. Es gibt aber auch das Gegenteil, wo ich eine Gänsehaut bekomme, und bei mir gar nichts ankommt von Dominanz und wo ich mir vereinzelt auch denke, die hat ´nen ordentlichen Knall (aber da bin ich dann auch nie alleine mit dem Gedanken. ^^ Wenn das passiert).

Damit man auch versteht, warum ich für mich diese F-Femdom Seite bevorzuge: Also die F-FemDom am liebsten mit einem hohen Grad an Sadismus. Das lässt sich leicht erklären, ich bin kein klassischer M-Sub und kann selber mit brachialem Verhalten nichts anfangen. Oder anders gesagt, ich bin eine Prinzessin, die kann man zwar ordentlich rannehmen und knechten kann, aber dennoch braucht sie die zärtliche Seite, die mich in Watte packt, damit man sie (mich) wie rohen Ton formen und nach Wusch anpassen kann. Dann kann man mit mir alles erleben.

Wie sagt man:

„Für die Bäume gibt es die Holzfäller (Holzfällerin) mit Axt und Kettensäge und für die zarten Pflänzchen, die dann zur wunderschön Orchidee werden, sanfte aber bestimmende Frauenhände.?

Leben und leben lassen, jeder hat eine andere Vorliebe und somit kann auch jeder die passende FemDom für sich finden. Und es muss auch nicht immer Liebe sein, auch wenn man das Spiel mit ihr dann mehr als nur liebt. =)

In dem Sinne, viel Spaß beim Lesen in diesem neuen und gemischten Blog im verlorenen Kampf der Geschlechter, denn wir haben uns freiwillig entschieden uns zu unterwerfen als Sub. *fg*

Euer Ruby