Die wirklich devoten Subs

geschrieben von Ruby

 

Wir sind zwar nicht viele, aber ich setze mich mal für uns ein. Denn es mag viele Arten von Subs geben, und auch wenn man mich jetzt mit Gemüse bewirft, wirklich devote Subs gibt es nur wenige. Jedoch ist der Beitrag ein wenig umfangreicher und ich bin doch gerne ein kleines bisschen provokant. *fg*

Gibt es die denn?

Es gibt die, die sind irgendwas, es gibt Subs, es gibt Maso-Subs, es gibt Misch-Subs, es gibt Schlafzimmer-Subs, es gibt die Etc.-Subs und es gibt unterwürfige Subs, es gibt devote Subs und dann gibt es die wirklich devoten Subs. Jeder wird seine eigene Definition von den verschiedenen Sub- Arten  (was für die Subs selbst auch wichtig ist, um zu wissen wo sie stehen und was sie dann auch suchen) haben, wie man auch sehr schön aus den verschiedenen Ansichten und Artikeln der Damen in der Taverne entnehmen konnte und so habe ich auch eine eigene Definition  über die Jahre mir angeeignet. ^^

Wie viele wissen lebe ich in einer/meiner rosa Welt und da gelten auch andere Ansichten, meine Ansichten, und da muss Sub eben mehr bieten können als 0815. Klingt vielleicht doof, ist aber so, wie es Herr Lustig immer gesagt hat. Ist das nur mein Gedanke? Nun ich bin ehrlich, nein, es ist nicht nur mein Gedanke, denn dieser hat sich über Jahre zusammengesetzt aus den Dingen, die ich erlebt habe und aus den Erfahrungen der Leute, mit denen ich gesprochen habe. Ich respektiere alle anderen Gattungen von Subs (so wie auch die lieben Doms), es gibt eben alles, so wie es auch für alles ein passendes Gegenstück gibt, dennoch würden mir nur zwei Hände voll im Moment einfallen, die ich auch als wirklich devot aus meiner Sichtweise sehen würde. Das sieht man immer sehr schön, wenn man ein bisschen durch das Forum geistert oder mit Leuten redet und  dort sehr interessante Aussagen sieht und liest.

Devot zu sein ist mehr, als jemandem Dominanten in den Popo zu kriechen und die eigenen Wünsche zu erfüllen. Und es ist auf jeden Fall mehr, als sich mit einem Halsband um den Hals, F... zu lassen und ein paar Mal Popo-Haue zu bekommen.

Klar muss man hier auch unterscheiden, zwischen der gefühlten Ebene und der, wie man auf andere wirkt. Und da wir alle unterschiedlich sind, teilen sich auch die Meinungen. Devot ist aber nicht immer devot, was aber nicht heißt, dass man nicht devot ist.

Ich glaube aber auch, dass viele FemDoms, so meiner Erfahrung nach, das mit der Devotion auch anders sehen und einteilen als ihre männlichen Artgenossen, also die MaleDoms. Zumindest kommt es mir so vor, dass auch ihr Bild von „Was ist devot? ? ein ganz anderes ist, als das der anderen.

Was ist jetzt nun diese Devotion, oder was bedeutet es, wirklich devot zu sein?

Fangen mir mal mit dem Wort „Sub? an. „Sub? heißt ja Submission, und bei der Übersetzung geht dann meistens alles schief. Denn das würde ja nur Unterwerfung bedeuten, aber ein reiner Maso-Sub müsste sich nicht unterwerfen, damit er das bekommt was er will, nämlich den Schmerz und ob dann die FemDom davon etwas hat, könnte ihm/ihr dabei völlig egal sein. Ja, die gibt es auch, so wie die „Ein-Nacht-Spiel-Billig-Fick-Doms? von denen man immer wieder hört, wenn Sub-Damen von ihren Erlebnissen berichten.

Da haben wir schon mal zwei gravierende Unterschiede oder Dinge, die einen devoten-Sub ausmachen.

Es geht bei Devotion um die Intentionen dahinter, warum wir es machen und unsere Erfüllung nur der praktische Nebeneffekt ist. Erstens, wir wollen uns unterwerfen, das ist eines unserer größten Anliegen und zweitens, es geht uns nicht um den Schmerz, weil wir eben selten die hohe masochistische Ausprägung haben. Leider sagt man den meisten DevSubs nach: „Die halten doch nichts aus.?, aber nur  die wenigsten wissen, dass die devoten Subs meist mehr ertragen bzw. ertragen und erleiden können, als das ein MasoSub könnte im Gesamten gesehen und wir einfach über unsere Grenzen hinausgehen. Weil bei uns die FemDom an erster Stelle steht, geht es uns darum, das Sie voll und ganz befriedigt wird und erst dann kommen wir selbst und kommen auch nur damit aus, wenn wir unsere Lady, Herrin oder Mistress glücklich sehen konnten. Wir ziehen daraus unser positives Ding  und brauchen sogar die FemDom, um aus dem Ganzen unser Glück schmieden zu können und unsere Energie  dadurch wieder aufladen zu können.

Und devote Subs ziehen aus (quasi allen) sehr vielen Bereichen im „Spiel? oder ihrem Sein in der Zeit diese positive Energie, die wir brauchen um glücklich zu sein und (alles mehr) jedes Geschenk das man uns macht, ist ein Bonus für uns.

Es gibt da so ein schönes Beispiel von einer FemDom, das ich mal gelesen habe.

Erst wenn man einen Sub vollkommen keusch hält und das über einen längeren Zeitraum, lernt er für jede kleinste Beachtung, Berührung und Aufmerksamkeit dankbar zu sein.

Und das ist eine der Sachen, die devote Subs eben von anderen unterscheidet, entweder sie haben es irgendwann mal gelernt oder es vermischt sich mit dem Sein. =) Viele devote Subs haben auch die selbe treibende Kraft, wenn man BDSM einfach weglassen würde, also sie kümmern sich gerne um einen anderen Menschen (das wäre das Dienen), es freut sie wenn sie jemanden glücklich machen können (wenn man zum Spielzeug Ihrer Lust geworden ist), sie geben mehr als sie zurückbekommen (leichtes Helfer Syndrom) und sie sind chaotisch in verschiedenen Bereichen (sie brauchen eben ein bisschen oder ein bisschen mehr Führung), so dass sie eben gerne jemanden haben, die den Ton angibt. So funktionieren sie zu 100% und sie können sogar darüber hinaus wachsen. Und mit BDSM, ist es, als würde man ein perfekt passendes zusätzliches Uhrwerk einbauen, das automatisch läuft.

Ein Sub der etwas macht, um etwas anderes zu bekommen, ist nicht devot.

Ein Sub der etwas macht, weil es seine/ihre Lady will/wünscht/bittet und er macht  es sehr gerne für sie, weil er devot ist. Und ob es dann Spaß macht oder nicht, spielt keine Rolle, wir überwinden uns dazu (OK, hin und wieder auch mit nachhelfen). ^^

Man kann es nicht nur sehen, man kann es auch fühlen, das die devoten Subs bei dem was sie machen darin aufblühen. Auch wenn sie Meckern und Stapfen oder einfach wie ein Honigkuchenpferd grinsen dabei, man kann diese Energie die sie versprühen einfach spüren. Sie können dies wirklich nach außen, aus sich heraus tragen, so das auch ein Unbeteiligter dies noch  miterleben kann.

Ich lese sehr oft „Das mache ich nicht?, „Das würde ich nicht mit mir machen lassen?, „Dort lasse ich mich nicht einschränken?, Bla ... bla ... bla ... „Dom macht nur genau das was ich ihm/ihr erlaube ...?, kann man es genau nennen und das ist für mich viel, aber devot ist das nicht. Nein, Sub zu sein heißt nicht alles zu machen oder mit sich machen zu lassen und auch wenn man devot ist, ist das nicht anders, aber wenn man eine Dom so an die Kette legt, hat das nichts mit devot zu sein zu tun.

Denn dann wäre die FemDom nur ein Mittel zum Zweck, um meine Wünsche zu erfüllen und das ist sie eben nicht. Für mich bedeutet Devotion, dass sich Ihre Wünsche erfüllen und wenn es Ihr Wille ist, dass auch meine vielleicht erfüllt werden, wenn sie nicht auf gemeinsamer Schiene liegen. Das Sie mich so formt, erzieht, lehrt und perfektioniert, um Ihr jeden Wunsch richtig erfüllen zu können und ob der Weg dann schwer oder einfacher wird, ist nicht wichtig dabei, weil ich den Weg gerne für sie gehe oder mit Ihr gehe.

Sind die devoten Subs extremer? Ich denke schon, denn sie enden dann meistens in einem 24/7 Verhältnis und das ist ja für viele extrem. ^^ Auch wenn es noch harmlos ist. Ich sehe uns aber eher als die Authentischen an, denn wir sind und müssen nimmer spielen. *zwinker*

Devot zu sein, bedeutet keines Falles schwach zu sein. Ganz im Gegenteil, man muss sehr stark sein, um eben die Kontrolle abzugeben ... Dinge zu tun, auch wenn man lieber noch unter der Decke kuscheln würde ... trotz des Machtverhältnisses für den anderen den Halt zu geben und sich genauso um Sie/Ihn zu kümmern, wenn es ihm nicht gut geht ... zurückstecken oder besser einstecken zu können, denn austeilen kann man ja als Sub nicht wirklich, ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen ... ... und vieles mehr.

Kann man devot zu sein, als eine innere Einstellung sehen?

Ja, definitiv, es ist der Unterschied der inneren Einstellung ob es um mich oder jemand anderen dabei geht und wenn man devot ist, dann steht der/die andere vor einem selbst und man muss lernen, sich selbst dabei nicht zu vernachlässigen. Ich unterwerfe mich und damit stelle ich automatisch eine andere Person vor mich. Eine schmale Gradwanderrung, die wenn sie gelingt, zu allem fähig ist. Weil es dann eben auch möglich ist Dinge zu erleben, die sonst nie möglich wären oder die man sich nie trauen würde.

 Es ist aber auch noch viel mehr, wie weiter oben schon gesagt, es ist oft eine Spiegelung dessen wie wir auch ohne Sub sein würden und so wirkt dies natürlich viel intensiver bei manchen, weil wir nur wir selbst sein müssen, wo andere sich erst hineinversetzen müssen.

Dass wir aber auch anders können, wird sicher einigen auch bekannt sein. Wir verteidigen unser Eigentum (Dom/Lady), bis wir blutend am Boden liegen. Fasst man uns ungefragt an, dann knallt es. Und im Alltag können wir auch sehr dominant auf den Tisch hauen, wenn es sein muss. *pfeif* Wir können eben beides, wenn es sein muss und sind dennoch bei unserer Herr und Frauschaft das allerliebste Subi.

Eine Verbindung aus vielen verschiedenen Ecken, das ist eine wirklich devote Sub, die sich nach der Führung und der Kontrolle sehnt und auch sehr feine Fühler hat, um ihrer Lady ein Königreich zu Füßen zu betten.

Ich habe das mal sehr schön beschrieben und das zitiere ich mal:

„Devotion“ bedeutet für mich, das letzte Fünklein an Energie zu opfern; wenn einem selbst der Rücken und die Füße weh tun und MEINER Lady eine Fuß- und Rückenmassage zu spendieren; manchmal die eigenen Grenzen, den Schweinehund überwindet; manchmal Dinge tut, die man vielleicht selbst nicht mag; auch manchmal frech oder fordernd zu sein (mit den Konsequenzen); einfach nur mehr mit einer Geste, wie dem Hinknien, sagen und zeigen zu können, du bist meine Königin, du bist meine Herrin, nur dich will ich auf Händen tragen und zu deinen Füßen knien. =)

Um es zu erweitern, für meine Lady Schmerzen zu ertragen, um ihre sadistische Seite zum Strahlen zu bringen; sich ihr hinzugeben, zu vertrauen und sich fallen zu lassen; zu lernen; sich führen zu lassen; sich einfach frei zu fühlen, dem Alltag zu entfliehen, dienen zu dürfen, seine Demut und Dankbarkeit zu zeigen, …. …. …. ….

Es bedeutet aber auch aktiv, selbständig, stolz, vorausschauend und denkend zu sein, sich weiter zu entwickeln (als Mensch und als Sub), sich selbst nicht zu verlieren und keine Angst zu haben, sich nackt und total schutzlos ihr hinzugeben, denn es wird immer jemand da sein der aufpasst, dass ich nicht verletzt werde.

Und dadurch kann ich Sie glücklich machen, wodurch dann auch ich glücklich bin und dieses Glück überträgt sich auch auf die Partnerschaft, somit ist das eine Win Win Konstellation. Jedoch muss es auch erlernt sein, dass die negativen Dinge klar getrennt werden und nicht von der einen Ebene, auf die andere mitgezogen werden. Es hat ja auch nie jemand behauptet, SM wäre einfach.

Man gibt nur wenig oder auch ganz viel von sich her und bekommt es tausendfach zurückvergütet. *frech grins*

Devote Subs sind aber sicher nicht hörig oder haben das eigenständige Denken aufgegeben.

Wir denken sehr viel, weil wir uns ja um vieles kümmern müssen, wir wissen nur nicht ob wir es machen müssen. ^^ Und nur weil wir gehorchen, sind wir nicht hörig, denn wir bieten schon unsere Stirn, dass unsere absoluten Grenzen gewahrt bleiben, machen den Mund auf wenn etwas nicht passt und versuchen gemeinsam einen Weg zu finden, auch wenn nur die Lady den Tanz führt. Nur unsere Tanzfläche ist viel größer, als bei den anderen und daher ist auch viel mehr möglich und für viele wirkt es extrem.

Wir sind eben anders als die anderen, wir wollen mehr, darum muss man uns an die Leine nehmen, denn wir würden uns selbst davonlaufen. *gg* Aber wie ich schon gesagt habe am Anfang, jeder muss seine Eigene Definition von sich finden und wenn man die mal hat, kann man schauen ob die nicht auch schon jemand anderes hat, dann sieht man auch, das sich einige unterscheiden und andere wie ein Grüppchen in der Ecke stehen.

In dem Sinne hoffe ich, dass ich euch einen kleinen Einblick in die Welt der Devotion geben konnte. Und nein, hier geht es nicht darum wie oder was eine Definition von Devotion ist, sondern das es eben Unterschiede gibt zwischen Devot und devot und das sowohl Aktion und Reaktion da einfließen.

Und wenn ihr jetzt darüber grübelt oder kocht, dann habe ich wieder mein Ziel erreicht, ihr denkt darüber nach. *fg*

Eure Zuckerschock-Schreiberin,

Ruby  


Kommentare:


bastet schrieb am 11.05.2015


ich hab mir das jetzt alles auch mal durchgelesen , und kann dazu nur folgendes sagen:
kein Mensch, keiner macht irgendetwas ohne selbst nen Nutzen davon zu haben.

diese Aussage
"Ein Sub der etwas macht, um etwas anderes zu bekommen, ist nicht devot."
Dann ist niemand wirklich devot nach diesr Definition sorry

Zumindest bekommt er / sie ein Gefühl von Befriedigung,, innere von mir aus, würde diese Fehlen macht auch der wirklich devote Sub nichts.

Und lieber Ruby eigentlich wiedersprichtst du dir selbst, ließ mal diese Aussage von dir und stelle sie der ersten die ic h in Gänsefüsschen gesetzt habe gegenüber

"Und dadurch kann ich Sie glücklich machen, wodurch dann auch ich glücklich bin und dieses Glück überträgt sich auch auf die Partnerschaft, somit ist das eine Win Win Konstellation. Jedoch muss es auch erlernt sein, dass die negativen Dinge klar getrennt werden und nicht von der einen Ebene, auf die andere mitgezogen werden. Es hat ja auch nie jemand behauptet, SM wäre einfach.

Man gibt nur wenig oder auch ganz viel von sich her und bekommt es tausendfach zurückvergütet. *frech grins*"

Was währe wenn du nichts aber auch gar nichts zurück bekommst, was ja die wirklich devote Sub angeblich nicht will, würdest du dann an einer Beziehung festhalten?

Liebe Grüße
Bastet


Antwort auf diesen Kommentar

devotion_man schrieb am 17.04.2015


Hallo Freunde,

wie mein Name schon sagt ich befasse mich damit auch schon etwas länger (auch wenn ich relativ jung bin aber wer früh beginnt kennt sich im Alter eben etwas aus :D )

Ja ich stimme da komplett zu nur eine Fem zu finden die das auch so durchzieht scheint mir genauso ein großes Problem zu sein wie jemanden aus der Femdom sicht zu finden der Ihr das alles geben kann.

Für jeden ist es eine individuelle Art zu zeigen was man für seine Fem oder die Fem ihren Sub gibt. Daher vorher im klaren werden was man erwartet und wo die Reise hingehen soll


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Emilia schrieb am 08.04.2015


nun habe ich das mit grossem Interesse gelesen. Festgestellt, ich bin absolut masodevot!
Wenn es meinen Herrn erfreut, mich leiden zu sehen, bitteschön. Sein Lächeln ist der Lohn dafür, ohne dass ich es gefordert habe. Und ich wäre bereit, noch mehr für ihn zu tun! Nur erlaubt es unsere Zeit nicht.
Danke @Ruby,

LG *Emilia*


Antwort auf diesen Kommentar

Huhu Emilia,

 

bitte gerne ^^

 

Liebe Grüße

Ruby

Misha schrieb am 08.04.2015


Huhu :)

Also erstmal muss ich sagen, danke das du dir so viele Gedanken gemacht und sie hier veröffentlicht hast :)

Doch muss ich mich zum Teil @Master Bruce anschließen.
Sicher hat jeder Mensch seine eigene Definition zu seinem BDSM, doch leuchtet mir nicht ganz ein warum man Begriffe wie "Devot" so auseinander pflücken muss.
Devotion bedeutet Unterwerfung. Punkt.

Alles was darüber hinausgeht, also aus welchen Beweggründen man devot ist, oder in wie weit das "devot sein" in einem selbst vertreten ist, ist vollkommen individuell und das ist auch gut so. Denn SO ist die Individualität eines jeden gewahrt. Wenn man jetzt anfängt dies in "richtig devot"", "halb devot" und "ein Drittel devot + maso" unterteilt, können wir uns bald in einer Liste eintragen, in der die Dom's sich dann aussuchen können was ihnen gerade lieber ist.
Da fehlt mir doch sehr die persönliche Ebene. Die EINZIGE Sache die uns individuell macht (nicht iwelche Begriffe).

Ruby, du wirst mir doch sicherlich zustimmen das du nicht jedem Menschen gegenüber devot bist/sein könntest. Also, bist du dann jetzt auch nur "halb devot"? ;)
Es kommt doch immer auf das Zusammenspiel der beiden Parteien an.

Auto is Auto.
Auch wenn sie unterschiedlich aussehen, unterschiedliche Motoren etc haben, sie werden alle vom Mechaniker gewartet, und das zu 90% sogar mit dem gleichen Werkzeug.
Farbe, Modell, Marke, Baujahr... Oder auch Name, Alter, Aussehen und Charakter, sind die Dinge die es individuell machen.

Also um Meinen Standpunkt zusammenzufassen:
Devotion, genau wie Dominanz, sind klar definierte Begriffe die nicht in unterkategorieren zu unterteilen sind. Ich persönlich finde "Super Sub" oder "halb sub" auch nicht besonders individuell um ehrlich zu sein. Alles was darüber hinausgeht, macht uns individuell.
Und ich glaube auch nicht das ein/e Dom mit jemand ""sehr devoten" mehr "Tanzfläche" hat, als mit jemand "halb devoten".

Denn auch "sehr devote" Menschen haben Grenzen. Nur andere.

Ich hoffe ich bin niemandem auf den schlips getreten.
LG Misha


Antwort auf diesen Kommentar

Hallo Misha,

 

ich trage keinen Schlips ^^ also kann man mir auch nicht drauf-treten. *fg*

 

Danke und ich habe nur das niedergeschrieben was in meinem Kopf war. ^^

 

Wenn du sagst: "Devotion bedeutet Unterwerfung. Punkt." was ist dann Unterwerfung? Und was sind die einzelnen Dinge der Unterwerfung und dann deren Dinge? Und so ist es bei allem in unserem Leben nur die meisten Menschen ist es einfach passend die dinge nicht zu hinterfragen.

 

Und ehrlich solche Meinungen "Das ist einfach so!" gehen mir auf den Sack, denn genau diese sind daran schuld das dann Subi die 8902 dann daherkommt und auf den Trottel von .... aufgesessenen ist, der nur billig Ficken wollte und das ist nur der Harmloseste Fall dann.

Alle wollen sie BDSM, aber was BDSM eigentlich wirklich bedeuten kann, wissen die wenigsten Anfänger, weil sie sich keine Meinung bilden, sondern eben so wie schon gesagt, darauf hören "Das ist SO und nicht anders!".

 

*Kleidchen richte* Sorry, das musste jetzt mal sein.

 

Das eine ist Devot und das andere ist Sub, fügt man es zusammen, hat man die individuelle Definition der Person, was ein/e Devote/r Sub ist für die Person, ganz passend und perfekt zugeschnitten. Und dennoch ist alles Subjektiv, denn was für den einen Devot ist für den anderen lächerlich oder uuuurrrrrrrr EXTREM und so ist es, war es und wird es immer sein, denn jeder hat eine Eigene Meinung und die wird eben nie gleich sein.

 

Ja, ich bin nicht jeder Person gegenüber Devot, ich würde aber auch nicht jede Person in meinem Auto mitnehmen, in meine Wohnung einladen oder in meinem Bettchen schlafen lassen. Das eine hat aber nichts mit dem anderen zu tun und eine Person muss sich es erst verdienen, das ich ihr gegenüber devot bin oder mich so verhalte. Und bis jetzt habe ich noch nirgendswo gelesen, das DEVOT bedeutet, mich als gratis Schlampe von allen benutzen lassen zu müssen.

 

Und wenn alle Mechaniker so toll arbeiten würden und auch nur das verrechen das auch wirklich gemacht werden müsste, würden wir in einer Himmlischen Welt leben. ^^ So ist es aber nicht, jeder Mecha is da individuell und wird auch definiert als Gut ... Schlecht .... Wucher und Verbrecher.

 

In dem Sinne ein altes Kinderlied:

"Wer ... Wie ... Was ... Wieso ... Weshalb ... Warum ... Wer nicht hinterfragt bleibt dumm ..."

 

Ruby ... ... ....

 

Der_Giz schrieb am 08.04.2015


Devotion, ist so individuell wie die Reflektionen der Sonne im bewegten Meer ... Hört auf nach Definitionen oder Schilderungen zu suchen für etwas das nicht gefasst werden kann !
Und nicht gefasst werden muß !


Antwort auf diesen Kommentar

Hallo Giz,

 

wer aber nicht sucht, der kann sich selber nicht finden und wann man sich selbst nicht finden kann, dann kann man auch nicht gefunden werden, von jemand anderen.

 

Daher Sucht jeder, hin und wieder finden sich einige und andere suchen lange oder gar ewig, weil sie gar nicht wissen nach was sie suchen, aber alles was sie suchen, tragen sie jeden Tag mit sich. ^^

 

Liebe Grüße

Ruby

wagees schrieb am 08.04.2015


Und es war mir wieder ein inneres Blumenpflücken :-)


Antwort auf diesen Kommentar

Huhu liebe Wagees ^^

 

Bitte gerne und für dich pflanze ich gerne ein paar Blümchen =) hoffe der Straus ist schön geworden. *fg*

 

Liebe Grüße,

Ruby

 

 

~~~Swany~~~ schrieb am 08.04.2015


Wunderbar, lieber Ruby!

Nicht mehr, und nicht weniger ;-)

Liebe Grüße Swany


Antwort auf diesen Kommentar

Huhu liebes Schwänchen,

 

danke dir vielmals.

 

Liebe Grüße,

Ruby

Master Bruce schrieb am 07.04.2015


Ja... Hallo erstmal...

Um gleich mal zur Sache zu kommen: Sub ist der/diejenige, der/die sich unterwirft. Submissiv ist. Nur das und nichts anderes ist mit dem Begriff Sub gemeint. Da braucht auch niemand eine "eigene" Definition zu haben. Eine Rose ist eben eine Rose und da braucht auch nicht jeder eine eigene Definition. Da weiß jeder was gemeint ist. Stengel, Blüte, Dornen. Punkt.
Warum ist das mit den gängigen Begriffen in der SM-Szene nicht auch so? Will denn jeder ums Verrecken eigene Definitionen, nur um irgendwie individuell zu sein? Ist es denn so ein Unding, sich in gängigen und durchaus klaren Begriffen wieder zu finden?

Allem Anschein nach schon. Sonst würden ja nicht unzählige Leute durchs Internet geistern, sich als Sub bezeichnen und dabei einen Mückenschiss mit Unterwürfigkeit zu tun haben. Und ganz nebenbei: Masochistische Parts heißen Bottoms. Sadistische Parts heißen Tops. Devote/submissive Parts heißen Subs. Dominante Parts heißen Doms. Und wer gern gefesselt wird, aber sonst der BDSM-Welt nichts abgewinnen können, heißen Ropebunnys. Der Gegenpart wird als Rigger bezeichnet. Natürlich gibt es diese Neigungen nur in absolut seltenen Fällen in Reinform, was aber noch lange kein Grund ist, den Begriff Sub dermaßen inflationär zu verwenden. Sonst kommen wir noch so weit, dass jeder der Gummibärchen mag, auch Sub ist. Was ich damit sagen will: Der Begriff Sub wird von der Szene (die diesen Begriff geschaffen hat) so gnadenlos aufgeweicht, bis er seine Aussagekraft und Bedeutung verloren hat.

Noch Fragen?


Antwort auf diesen Kommentar

Jaaaa ..... Hallo Master Bruce,

 

Das ist deine Meinung, die ist auch OK, dennoch bin ich dafür das jeder seine eigene Definition hat und auch bekommen soll. Warum, weil sie nur dann so sein können wie sie sind.

 

Wäre das nicht so, dann wären alle gleich (OMG Millionen von KuchenDoms, die würden ja alle verhungern, so viel Kuchen könnte man ja nicht backen ^^) und wenn wir alle gleich wären, dann wäre es so fade, das wir aus Langeweile sterben würden. Denn sie "KLARE Definition" lässt keine Individualität zu, egal welches Beispiel man her nimmt, denn z.B. Dominanz würde dann nicht nur dominant zu sein bedeuten, (was ist denn Dominanz?) sonder auch noch ..... und .... und .... und ..... und .... und ..... und ... und .... usw. und etc zu sein.

Und nur das und wer auch jeden Punkt erfüllt, wäre Dom oder eine FemDom und wer das nicht erfüllt, wäre alles, aber eben kein Dom.

 

Ein PKW ist ein PKW, aber es gibt Tausende Modele, in Tausenden Varianten und diese in Tausenden Ausstattungsklassen und diese dann 1000 verschiedenen Farben. Dennoch würde es nur ein Personenkraftwagen bleiben. Und auch wenn es ein paar PKW's die sich gleichen, ähnlich sind oder sich vielleicht unterscheiden ist jedes einzelne Individuell und das nicht nur wegen der Autonummer. Und so wird der PKW durch den Besitzer zu einem Unikat, sei es der Duftbaum am Rückspiegel, der Kinder an Bord Sticker auch der Heckscheibe, der Sonnenschutz an den Scheiben oder das man den Kofferraum immer eingesaut hat und so wir der PKW dann zur Familien Kutschte, zum Schatzi, zur Lady, zur Pestschleuder, zum Vehikel oder wie auch immer man das Auto dann auch nennen mag.

 

So wird aus einem Standard-Begriff mit einer klaren Definition zu etwas Individuellem, etwas das anders ist als andere. Und so wir es immer sein, jeder wird und will seine eigene Devotion haben, das ist einfach so. So wie du deine strickte Definition hast, aber das ist nur eine von sehr, sehr vielen. Und was Gummibärchen mit Subs zu tun hat, habe ich nicht verstanden, ^^ aber würde man sie aber alle in Latex stecken, dann wären es noch immer lauter verschieden Gummibärchen, jedes einzelne wäre ganz individuell. ^^

 

Ich sage mal leben und leben lassen und danke für deine Sichtweise Master Burce.

 

Ruby

 

 

 

Moon schrieb am 07.04.2015


*auf die knie fall und sich bedankt*

Wenn es jemand auszudrücken vermag, dann du Ruby... Ein wundervoller Beitrag...
Ich musste schmunzeln und grübeln und habe mich immer wieder selbst erkannt, in vielen Begebenheiten der vergangenen Wochen...

Und ich stehe hier mit dir in der Ecke und beobachte und genieße...

GLG Moon


Antwort auf diesen Kommentar

Huhu liebe Moon,

 

*rot werde* bitte nicht, steh auf Moon, vor mir muss man nicht auf die Knie fallen. =)

 

Freut mich das er dir gefallen hat und das ist mehr als Dank genug.

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