Der Kick Teil 1

"Sei ein braves Mädchen, sonst..."

Ich bin für den Küchendienst eingeteilt. Zusammen mit zwei anderen bereite ich das Abendessen für die gesamte Truppe zu. Schnibbelnd und fleißig umherwirbelnd übernehme ich die mir zugedachten Aufgaben. Die anderen haben es sich derweil im Aufenthaltsbereich gemütlich gemacht. Das kann man an den verschiedenen Gesprächsfetzen erkennen, die man auch in der Küche hervorragend hört. Erst vor wenigen Minuten sind die letzten Teilnehmer eingetroffen. Daher befinden sich noch ein paar der Zutaten nicht im Küchenbereich. So schaue ich mich also um. Kräuter schneiden war meine nächste Aufgabe. Ich kann sie jedoch nicht finden. Wieder und wieder schaue ich mich um. Erfolglos. Gut, sie können noch in dem kleinen Abstellraum, der vom Flur aus abging, sein. Also mache ich mich auf den Weg durch den Flur, öffne anschließend einige der abgehenden Türen und finde schließlich das kleine Vorratslager. Licht gibt es in diesem Raum nicht und auch kein Fenster erhellt den Raum. Also strenge ich meine Augen an und verlasse mich auf meinen Tast- und meinen Geruchssinn. Schließlich handelt es sich hier um frische Kräuter.

Ich bin völlig darin vertieft, als mich plötzlich ein starker Griff in meinem Nacken und eine Hand auf meinem Mund in völlige Bewegungslosigkeit verfallen lassen. Der Aufschrei wird durch das Zuhalten meines Mundes unterdrückt. Nun spüre ich auch seine Anwesenheit. Meine Nackenhärchen stellen sich auf, als mich sein Atem im Nacken streift. Er fordert mich mit seine mir nur allzu bekannte Stimme auf, ruhig stehen zu bleiben, auch wenn die Hand am Genick verschwindet. Ich nicke, denn etwas anderes bleibt mir ja eh nicht übrig, um mich zu äußern. Ich verharre also still und warte. Warte ab, was er mit mir vorhat. Gespannt und ängstlich. Ängstlich und erregt.

Er entfernt seine Hand von meinem Genick und scheint nun etwas aus seiner Tasche zu holen. Was das wohl sein kann? Er zieht mich mit seiner Hand in meinem Gesicht zu sich heran. So weit zurück, bis ich dicht an ihm stehe. Beinahe schon an ihn gepresst. Ich trage ein Kleidchen, darüber ein Taillienmieder und Pumps. Unterwäsche natuerlich ebenso. Ich hatte mich zurecht gemacht, schließlich galt es einen ersten und vor allem guten Eindruck bei den anderen zu hinterlassen. Seine Fingerspitzen streifen meinen Arm abwärts entlang. Ich hatte sie gar nicht panisch hochgerissen oder dergleichen. Vielleicht hatte ich damit gerechnet oder besser noch es ersehnt, oder gar erhofft? Er streift kurz meine Handinnenfläche. Ich spüre ganz kurz etwas Kühles und schrecke etwas zusammen. Sein Griff wird fester. Ich seufze auf und muss nun meinen Kopf nach hinten beugen. Angelehnt an den, der mich hier überfiel. Seine Hand spüre ich nun an meinem inneren Oberschenkel. Unaufhörlich bewegt sie sich höher unter den Teil meines Rockes.

Schützend und reflexartig versuche ich mit meinen Händen, Kommendes zu unterbrechen. Seine Worte halten mich zurück und brechen meinen Widerstand. „Sei ein braves Mädchen, sonst habe ich noch etwas anderes für Dich“, flüstert er mir ins Ohr. Gänsehaut. Ich nehme die Hände nach vorn und verschränke sie. Etwas anderes? Wollte ich das herausfinden und wissen? Ja ganz sicher, aber nicht jetzt. Es gab auch morgen noch genügend Zeit, ihn herauszufordern. Die leichte Berührung meiner nackten und ihm darliegenden Haut bringt mich zum Zittern. Mach weiter, denke ich. Nein hör bitte auf, ich muss doch die Kräuter bringen, mischt sich meine Vernunft ein und überhaupt was treibst Du hier überhaupt? Meine Gedankenwelt lässt sich damit beruhigen, dass ich gar nicht erst die Wahl gehabt habe. Warum nun also zweifeln? Ich schalte meinen Kopf aus.

Seine Hand streift meinen Spitzenslip. Bestimmt zieht er mir diesen herunter. Ich seufze auf. Protest oder stöhnend? Ich weiß es nicht. „Beug Dich nach vorn, stütze Dich mit den Händen an der Wand ab und sei still“, weist er mich an. Ruhig, bestimmt und fordernd. Ich folge und stütze mich ab, während ich mich nach vorn beuge. Nun spüre ich wieder seine Hand und auch etwas kaltes. Ich hatte mich vorhin nicht getäuscht. Weitere Augenblicke vergehen. Er lässt mich zappeln, bis er mir den kleinen Metallplug mit einem Rutsch einführt. Ehe ich aufquieken oder gar lautstark protestieren kann, packt er mich, dreht mich zu ihm um. Dabei drückt er mich mit seinem Körper an die Wand und küsst mich. Jeglicher Protest weicht. Mein Slip ist noch immer nicht wieder an seinem alten Platz. Erneut gleitet seine Hand zwischen meine Beine. Dieses Mal kontrolliert er den Sitz des metallenen Schmuckstückes. Bevor er die Hand wieder wegzieht, streift er meinen Kitzler. Genießerisch stöhne ich auf.

Grinsend lässt er von mir ab. „Den wirst Du nun tragen bis ich Dir etwas anderes sage. Und vergiss die Kräuter nicht!, entgegnet er mir lächelnd. Den Slip ziehe ich mir wieder hoch. Die Kräuter sind schnell gefunden und ich kehre zurück in die Küche. Ich werde beäugt und sofort gefragt, warum ich denn so lange gebraucht habe. Auf Schusseligkeit kann ich die lange Abwesenheit schieben, die roten Wangen aber kann ich nicht erklären. Beschämt und verlegen, aber nichts erklärend helfe ich weiter mit. Während des gesamten Essens sitzt er mir gegenüber. Wissende Blicke, weshalb ich tatsächlich auf dem Stuhl hin und her rutsche. Wohl wissend, wie mich sein Übergriff erregt hat. Wissend, dass ich das bestehende Machtgefälle zwischen ihm und mir genieße. Nur ich bin es, die in Unwissenheit badet. Unwissend darüber, wann er mir das gibt, was ich mir wünsche. Das, was ich ersehne. Wann wird er mich wieder überfallen? Was geschieht als Nächstes?


Kommentare:


Spätzelschen schrieb am 23.01.2013


Was einem beim Kräuter Holen so alles passieren kann

Eine sehr spannende Geschichte Beauti,

ich hatte ja keine Ahnung, was einem beim Holen von Kräutern aus einem Lagerraum so alles passieren kann?!

Vielleicht holt frau die Kräuter dann doch lieber frisch aus dem Garten ;-)

Liebe Grüße
vom Spätzelschen


Antwort auf diesen Kommentar

Liebes Spaetzelschen.
Vielen Dank.

Man kann nie wissen, was einen ereilt.
Ich denke, dass auch im Garten einige Ueberraschungen auf einen warten koennen.

Lieben Gruß
Beautifully

Rosalie schrieb am 21.01.2013


Was frau in einer Abstellkammer so alles passieren kann

Hallo Beauti,

ich danke dir für das schöne Kopfkino!

:-)

Lieben Gruß
Rosalie


Antwort auf diesen Kommentar

Hallo Rosalie ;)

Es freut mich, dass Dir meine kleine Geschichte gefallen hat.

Viele Grueße
Beautifully

Adena schrieb am 20.01.2013


Wo ist die Abstellkammer :-)

Hey Beauti,

welch eine schöne Geschichte....ich danke dir!!!
Sag mal, wo ist denn diese Abstellkammer???
Wenn einem da sowas widerfährt, möchte ich das nächste Mal die Kräuter holen ;-)
Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.....lass dir bitte nicht allzu viel Zeit damit....
Umarmung,
Adena


Antwort auf diesen Kommentar


Hallo Adena,

auch ich weiß bislang nicht, wo sie sich befindet.
Aber wie ungestoert waere man dann wohl, wenn es noch andere wuessten? ;)

Fuehle auch Dich umarmt
Lieben Gruß
Beautifully

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  •   Adena schrieb am 25.01.2013
    Na endlich.... Hey Süße, na wurde auch Zeit ;-) Ich warte nun seit Tagen auf die ... [mehr]
  •   Spätzelschen schrieb am 23.01.2013
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