Squirting beim Mann

Ich selbst habe davon noch nie etwas gehört, einem befreundeten Paar ist es aber widerfahren, dass der Mann während einer Session gesquirtet hat. Weil nicht nur mir dieses unbekannt ist will ich ihrem Bericht hier eine Plattform geben.

Session – Überraschung inklusive
Seit nunmehr etwa anderthalb Jahren entdecken mein Partner und ich gemeinsam die bunte und aufregende Welt des BDSM. Beide durften wir schon viele neue Erfahrungen miteinander machen, und die intensive Beschäftigung mit den Gefühlen, dem Körper sowie den Reaktionen des Gegenübers haben unserer Beziehung auf allen Ebenen sehr gut getan.

Praktiken, die wir uns vor unserer Beschäftigung mit BDSM niemals auch nur vorstellen konnten oder wollten wurden zwanglos ausgetestet. Teilweise mit erstaunlichem Lustgewinn, teilweise mit der Erkenntnis, dass man nicht gar alles machen muss, was es gibt.

Jedenfalls hatte mein Partner mich schon vor längerer Zeit vorsichtig gefragt, ob ich mir denn vorstellen könne, ihn zu reiten und ihn anschließend mit dem Mund zu befriedigen. Nach kurzer Überlegung stimmte ich ihm gerne zu, denn inzwischen war es für mich auch kein Problem mehr, ihn zu küssen, wenn er mich gerade zuvor oral verwöhnt hatte.

Insgeheim entschied ich für mich, dass wenn er diesen Dienst einfordern würde, ich die Gelegenheit zugleich für die Erfüllung eines von mir schon länger gehegten Wunsches nutzen würde. Wir hatten uns schon öfter darüber unterhalten, dass ich ihn einmal so lange mit dem Mund verwöhnen wollte, bis er zum Orgasmus kommt. Dann wollte ich eine kleine Menge Sperma in den Mund nehmen und versuchen, es zu schlucken.

Kleine Sehnsuchtstropfen hatte ich schon öfters im Mund gespürt und auch geschluckt, aber nun wollte ich endlich wissen, wie es schmeckt, wenn er richtig kommt…

Eines Abends während einer Session war es dann soweit. Er hatte mich aufgefordert, ihn zu reiten, was er ab und an sehr gerne tut. Doch dieses Mal funkelten seine Augen plötzlich gefährlich, als er nach einer kleinen Weil befahl: „Und jetzt steig ab und mach es mir mit Deinem hübschen Mund!“ Überrascht hielt ich inne. Dann kostete ich meine überlegene Position noch ein wenig länger aus und vollführte noch einige langsame und ziemlich gemeine Bewegungen mit der Hüfte, die seine Erregung noch steigerten.

Dabei lächelte ich ihn an und fragte ihn, ob er sich sicher sei, dass er das wollte.

Doch er ließ sich nicht beirren. „Runter!“ Diesmal unterstrich er seine Forderung mit einem herzhaften Klaps auf meinen Allerwertesten.

Folgsam glitt ich langsam von ihm herunter und betrachtete sein bestes Stück eingehend. Es war herrlich anzuschauen. Gerötet, feucht glänzend und vor Erregung bereits zuckend. Sachte und in aller Ruhe strich ich mit einem Finger von der Spitze entlang des Schaftes zum Hodensack hinunter. Mit Genuss registrierte ich, wie mein Dom die Luft anhielt und um seine Selbstbeherrschung kämpfte.

Um ihn nicht mehr länger auf die Folter zu spannen, küsste ich zunächst zart die Spitze und umfasste dabei nicht ganz so zart seine Kronjuwelen. Dann verwöhnte ich ihn eine ganze Weile lang wie gewohnt. Dann jedoch wanderte mein Mund ebenfalls hinunter in Richtung des Juwelentäschchens und die Lippen saugten dabei sanft die Haut seines Schaftes an. Am Ziel angekommen, verstärkte ich den Druck meiner Lippen und sog die weiche Haut in meinen Mund, um sie dort mit meiner Zunge zu stimulieren. Mein eigener Geschmack, der noch an seinem besten Stück haftete, leistete mir Gesellschaft auf meiner erotischen Reise.

Schließlich leckte ich noch ein bisschen herum, um dann die Reise zurück nach oben anzutreten. Dabei setzte ich auch meine Zähne ein bisschen ein. Nur so viel, dass er sie eben spürte, sie ihm aber keine Schmerzen zufügten.

Freudig registrierte ich seine größer werdende Erregung und wiederholte diese Reise wieder und wieder, in den verschiedensten Variationen.

Als er dann so richtig schön in Fahrt war, sah ich meine Chance gekommen: Mit festem Griff massierte ich mit einer Hand seine Kronjuwelen, mit der anderen Hand seinen Prachtkerl so intensiv ich konnte, unter Zuhilfenahme der Zunge und Lippen.

Plötzlich stöhnte er laut auf, richtete seinen Oberkörper auf und rief: „Schatz, ich muss Dich warnen…!“ Dabei warf er mir einen fast flehentlichen Blick zu.

Dies war bisher immer mein Zeichen gewesen, von ihm abzulassen, damit ich kein Sperma in den Mund bekomme. Doch diesmal erwiderte ich seinen Blick nur frech und setzte mein Werk fort. Seinen Blick, den ich darauf hin auffing, werde ich nicht so schnell vergessen. Zunächst überrascht, dann fassungslos, dann selig vor Freude.

Er ließ seinen Kopf und Oberkörper zurück auf die Matratze fallen und genoss nur noch.

Tja und dann gab es eine Überraschung, als er „kam“. Anstatt des erwarteten vorgesehenen Spritzers bekam ich gleich einen kräftigen Mund voll Flüssigkeit ab, was mich dazu veranlasste, schleunigst den Mund von seinem Prachtkerl zu nehmen und ihn nur noch mit einer Hand weiter zu stimulieren.

Doch meinen Mund hielt ich dabei fest geschlossen, denn ich wollte ihn ja schmecken, seinen Saft.

Verdutzt registrierte ich, wie aus seinem Penis mehrere Schwalle einer klaren Flüssigkeit hervortraten und es war nicht gerade wenig. Nun versuchte ich zu schmecken und mit der Zunge zu fühlen, was ich da eigentlich gerade in meinem Mund hatte?!

Nein, Urin war es definitiv nicht. Aber Sperma eben auch nicht, dazu war es schlicht zu flüssig, wie ich mit der Zunge erspüren und mit meinen Augen sehen konnte.

„Auf alle Viere mit Dir!“ riss mein Dom mich aus meinen Überlegungen. Erschrocken über diesen abrupten und harschen Befehl schluckte ich alles runter, was ich im Mund hatte und gehorchte.

„Ich werde Dich jetzt hart und rücksichtslos von hinten nehmen… denn ich bin sowas von geil…!“

Mein Mund stand mir offen. O.k. geil war ich auch wie noch nie, aber er hatte doch gerade erst…? Oder doch nicht? Wie denn jetzt?!

Dann konnte ich nicht mehr denken, denn wir hatten wilden, animalischen Sex in der Hündchenstellung, dass ich schon fast befürchtete, Schäden zu erleiden. Aber was soll ich sagen.

Nicht nur ich hatte meinen ersehnten gewaltigen Orgasmus in kürzester Zeit erreicht. Auch er hatte noch einen Orgasmus, diesmal mit einem normalen Samenerguss, so wie man es eigentlich gewohnt war.

Was war geschehen?
Schwer atmend langen wir uns in den Armen und erholten uns zunächst etwas. Doch dann siegte irgendwann meine Neugier, und ich fragte ihn, was um Himmels Willen denn bitte das jetzt gewesen sei? Doch er konnte meine Frage auch nicht beantworten, denn er hatte so etwas bis dato selbst noch nie erlebt.

Wir untersuchten eingehend unser Laken, ich gebe zu, ich befürchtete fast, auf Uringeruch zu treffen. Was sollte es denn sonst gewesen sein? Doch keine Spur. Es war eine klare fast geruchlose Flüssigkeit, deren Herkunft wir uns beide nicht erklären konnten. Außerdem wussten wir ja aus Erfahrung, dass Urinieren mit Erektion bei ihm nicht funktionierte.

Plötzlich kam mir ein Gedanke. „Können Männer eigentlich auch squirten?“, fragte ich meinen Dom.

„Noch nie davon gehört“, stellte er nachdenklich fest. Aber wir waren uns einig, dass die Flüssigkeit, die er heute verspritzt hatte, der Flüssigkeit, die sich bei mir beim Squirten zeigte, sehr ähnlich war.

Und als wir noch ausgiebig geschmust und gekuschelt hatten und die Spuren unserer letzten Session beseitigt waren, gingen wir im Internet auf die Suche. Diese sollte sich jedoch nicht so einfach gestalten.

Wird doch das „männliche Squirten“ eher ins Reich der Ammenmärchen verbannt. Oder gar als pure Angabe belächelt. Betrachtet man jedoch nüchtern die Geschichte des weiblichen Squirtens, verwundert das nicht weiter. Auch dieses wurde erst als real möglich anerkannt, als die Wissenschaft hochoffiziell festgestellt hatte, aus welchen Drüsen das Sekret abgesondert wurde und dass es sich eben nicht um Urin handelt.

Es gibt Vermutungen, dass es beim Mann die Cowperschen Drüsen sind, die für das männliche Squirten verantwortlich sind. Sie stellen die Flüssigkeit her, aus denen auch die sogenannten Sehnsuchtstropfen sind und die dem Sperma sozusagen den Weg bereiten. Wir können nur vermuten, dass es unter bestimmten Bedingungen eben nicht nur einen oder mehrere normale Lusttropfen eher kleineren Umfangs gibt, sondern eben diesen von uns erlebten „Springbrunnen“. Alternativ sind beim Mann auch noch andere Drüsen da unten beteiligt, aus denen diese Flüssigkeit stammen könnte (siehe akzessorische Geschlechtsdrüsen).

Keine Ahnung, wie lange es noch dauern wird, bis jemand das alles wissenschaftlich erforscht und für die Nachwelt festschreibt.

Nun, wir wissen, was wir erlebt haben. Es war für beide einfach nur megascharf und wir hoffen, dass es nicht bei diesem einen Mal bleiben wird.

Und nein, wir stellen uns nicht für irgendwelche Studien oder Versuchszwecke zur Verfügung. :-P

Links zum Thema:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bulbourethraldr%C3%BCse
http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4ejakulat
http://de.wikipedia.org/wiki/Samenerguss
http://de.wikipedia.org/wiki/Seminalplasma


Kommentare:


Evelin Vetter schrieb am 06.05.2020


Genau das haben wir auch erlebt. Sogar schon zwei Mal.


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  •   Evelin Vetter schrieb am 06.05.2020
    Genau das haben wir auch erlebt. Sogar schon zwei Mal. [mehr]
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    Das sind schöne Gedanken. Leider scheint sie längst nicht jeder Dom zu ... [mehr]