Dein erstes Spiel

Eine Erinnerung...

 

Wir sind da.

Du bist aufgeregt.

Wir treffen uns das erste Mal zum spielen.

All die Aufregung, all die Fantasien die du dir bis hierher ausgedacht hast, könnten heute Wirklichkeit werden.

Die Umgebung ist dir fremd, du weißt zwar dass es für mich schon fast wie ein zweites Wohnzimmer ist, aber dir ist das Gebäude und der Raum noch nicht so vertraut.

Du spürst die Sicherheit mit der ich dich durch die Vorhalle führe, rein in den Gang und durch die Tür zu unserem Zimmer.

 

Der Raum ist lang und nicht sonderlich breit. Die Decke ist in einem Braunton gehalten und gewölbt. An den Wänden hängen schwarze Kerzenleuchter in Form von Ketten, auf denen Rote Kerzen stecken, die den Raum in einem sanften Licht erleuchten.

Links befindet sich eine mit Holz vertäfelte Bar, rechts stehen alt wirkende Holztische und Bänke entlang der Wand. Auf den Bänken liegen weiche Schafsfelle und du fragst dich, ob ich dich darauf Platz nehmen lassen werde.

 

Ich führe dich weiter. An den Wänden hängen Gemälde, die schöne Szenen aus Kämpfen und längst vergangener Zeiten darstellen. Am hinteren Ende stehen zwei schwarz bezogene Betten und dazwischen ragen zwei Holzpfeiler sehr hoch aus dem Boden.

Dein Herz schlägt schneller bei dem Gedanken, ob ich dich daran festbinden werde, wehrlos, mir ausgeliefert. Was wäre, wenn jemand den Raum betreten würde und dich direkt erblickt?

Deine Aufregung wird noch ein wenig größer.

Ich führe ich durch einen Durchlass in der Wand auf der rechten Seite des Raumes.

Dort stehen schwarze Sofas, ein kleiner schwarzer Tisch und eine Rote Lampe.

Ich bitte dich, Platz zu nehmen. Du gehorchst und setzt dich hin.

 

Dann schaust du mir dabei zu, wie ich meine mitgebrachte Tasche hinlege und öffne.

Du kannst nicht sehen, was sich darin befindet. Ich sortiere ein wenig herum und hole etwas heraus, aber lege es außerhalb deine Sichtfeldes auf eines der anderen Sofas.

 

Dann setze ich mich neben dich.

Und fange an mich mit dir zu unterhalten.

Du fragst dich ob ich doch noch nicht mit dir spielen werde. Bist erleichtert und ein wenig enttäuscht.

Ich rücke näher an dich ran und streiche dir beim reden dein Haar hinters Ohr und berühre dabei mit dem Daumen deine Wange, du genießt diese Berührung und legst dich ein wenig in sie rein, schließt kurz die Augen, spürst wie meine Hand deinen Nacken berührt, dir in die Haare und den Hinterkopf hinauf streicht, es ist ein sehr intensives Gefühl.

 

Dann fühlst du, wie ich meine Hand schließe, in deine Haare greife und deinen Kopf leicht aber mit Kraft nach hinten ziehe.

Dir schießen so viele Gedanken gleichzeitig in den Kopf, du fühlst den Schmerz, die Kontrolle die ich plötzlich über dich habe, fragst dich warum es so plötzlich geschieht, bist erschrocken und die Aufregung ist im vollem Maße wieder da.. und.. du genießt es.

Du begegnest meinem Blick, ich schaue dich leicht lächelnd mit einem harten Blick an.

Ich ziehe deine Haare nach hinten und deinen Kopf etwas zu mir und du kannst nichts tun, du musst folgen um größeren Schmerz zu vermeiden.

 

Ich stehe langsam auf und wortlos, einfach meiner Hand folgend tust du dasselbe.

Mit dem Bein schiebe ich den Tisch beiseite und lasse dich, mit dem Rücken zu mir, vor mir stehen.

Ich flüstere dir in dein Ohr. Du hörst meine Stimme so nah bei dir und trotzdem kannst du mich nicht sehen.

Meine Stimme befiehlt dir hier stehen zu bleiben, dich nicht umzudrehen und zu warten.

 

Dein Herz schlägt schneller, während du versuchst zu hören, was ich tue.

Du nimmst das klirrende Geräusch wahr, welches Metall, was auf Metall trifft verursacht.

Hörst, wie ich aus der Tasche Sachen herausnehme.

Nimmst meine Schritte und das "Klack" meiner Schuhe auf dem Fußboden wahr.

Sie bewegen sich wieder auf deinen Rücken zu.

 

Ich weise dich an, dich auszuziehen. Ohne dich umzudrehen und deine Sachen auf den Tisch neben dir zu legen.

 

Schamgefühl, Erregung und Aufregung steigen in dir hoch, breiten sich über deinen Verstand aus, du willst gehorchen, du gehorchst und beginnst langsam damit dich zu entkleiden.

Von mir hörst du nichts, du weißt dass ich dir zusehe.

Schicht für Schicht, deinen Körper betrachte.. "Ob du mir gefällst?"

 

Du bist nackt, rot, schämst dich.

Hörst wie ich um dich herum gehe und siehst meinen Blick, schaust mir in die Augen und siehst Begierde und ein Funkeln. Du schlägst verlegen die Augen nieder und faltest die Hände vor deinem Bauch.

Ich gehe weiter um dich rum, betrachte dich, schaue mir deinen Körper ganz genau an.

Es erregt mich und es erregt dich.

 

Dann verschwinde ich wieder aus deinem Sichtfeld und hole etwas vom Sofa.

Ich umfasse dein rechtes Handgelenk und lege es dir auf den Rücken, aus Reflex hältst du es dort, während du weiches Leder auf deiner Haut spürst..

Du fühlst wie ich dir die Manschette umlege und lässt es geschehen, du schließt die Augen und genießt dieses Gefühl der Abgabe von Macht über dich, Stück für Stück.

Genießt die Berührung meiner Hände, meiner Handrücken, die deinen Rücken streifen, während ich dich fessele.

 

Durch ein Klick verbinde ich deine Handgelenke. Du versuchst fast wie von selbst dich zu lösen, aber es geht nicht, du bist gefesselt, mir und meiner Lust ausgeliefert und je klarer dir das wird, desto mehr Wärme fließt durch deinen Körper, du fühlst dich frei und wohl.

 

Du spürst meine Hand, die deinen Nacken entlang fährt und langsam deinen Rücken runter.

Als sie über deine Hände fährt, greift sie zu und zieht dich nach hinten, ich halte dich und sage dir, dass du wunderschön bist.

Dann spürst du meine Lippen an deinem Hals, legst deinen Kopf zur Seite und genießt die warme, fast zärtliche Berührung.

Spürst meine Hand, die weiter runter über deinen Po streichelt, du lässt dich fallen, gibst dich deinen Emotionen hin.

 

Dann greife ich dir wieder in die Haare und führe dich zu einem der bezogenen Betten. Lasse dich davor stehen und hole etwas.

Ich lege eines der Felle vor dich auf das Bett.

Und befehle dir, deinen Oberkörper darauf zu legen und deinen Po raus zu strecken.

Deine Erregung wächst, als du es tust und ich mit meiner Hand über deinen Po streiche.

Du fühlst wie deine Haut unter meiner intensiven Berührung warm wird, du lässt dich ein wenig fallen.

Dann kommt unvermittelt der erste Schlag auf deinen Po, Schmerz durchdringt dich, lässt dich aufschreien und nimmt dir ein weiteres Stück Macht..

 

Und du genießt es..


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    Erfahrungen und Ansichten eines jungen Gentleman Doms. Setz dich, nimm dir einen Keks und einen Kakao und hab Freude beim lesen dieser Zeilen. SirElijah
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