Die BDSM Anfänger Saga - Kapitel 1 - BDSM

geschrieben von Ruby

 

Zuerst muss man BDSM verstehen, dann kann man auch einen Partner in diesem Bereich suchen. Diese Reihe ist so zu sagen, eine sehr gute Einleitung für alle BDSM Anfänger.

Ob nun BDSM, Bondage, D/s, SM, Age/Pet Play, Adult Baby/Child, Klinik, Crossen und Co., Fetische oder was der Teufel noch so in der Handtasche trägt, basieren auf zwei Dingen.

Erstens, es hat mit einem Machtspiel zu tun, zunächst einmal unabhängig von den Konstellationen. Zweitens, es hat mit unserer Sexualität zu tun und was sagt uns unsere Sexualität? Ja genau, sie sagt uns wer wir sind. Nun, der Satz lautet genau: „Menschen definieren ihr Sein, ihr wer bin ich, über die Sexualität”, und dem ist auch so, jedoch muss man hier bedenken, dass diese Selbstdefinition bei jedem anders ist und bei manchen weicht sie durch persönliche Erlebnisse im Leben weiter vom Durchschnitt ab, als bei anderen.

Aber genau das macht diese bunte Vielfalt der dunklen Seite aus und es ist immer interessant, neue Leute kennen zu lernen, und einen kleinen Blick in deren Welt werfen zu dürfen.

Was BDSM ist, kann man auf sehr vielen Seiten nachlesen. Oft findet man sehr gelungene Beiträge um sich Informationen zu holen, wenn man mit der Materie noch nicht in Kontakt gekommen ist. Aber meist vermisse ich persönlich das Gefühl in diesen Texten.

Was ist BDSM nun?

Sehr viel mehr auf jeden Fall, als die meisten glauben. Genaugenommen sind es nur vier Buchstaben. Ich entschließe mich dazu, die Sache systematisch anzugehen, damit man sich nach und nach darin orientieren kann.

BDSM auszuleben, ist ganz ähnlich wie ein Hausbau. Als erstes braucht man einen Baugrund, um überhaupt ein Haus darauf erstellen zu können. Dieser Baugrund besteht aus Vertrauen … einer Beziehung zwischen zwei Menschen, sei es freundschaftlich oder  sei es eine Partnerschaft … einem gegenseitigen Begehren … einer gegenseitigen Verbindung zwischen dem Willen, zu dienen und zu herrschen … und vielen kleinen Dingen, die das Rad rund laufen lassen.

Für mich bedeutet dies: Es muss eine zwischenmenschliche Beziehung mit dem Menschen möglich sein. Ist diese Voraussetzung gegeben, kann  mit dem Hausbau angefangen werden.
Dafür brauchen wir aber Pläne  und diese sind bei jedem anders, basieren aber immer auf den 4 Neigungsebenen: Dominanz – Sadismus – Devotion – Masochismus in verschieden Konstellationen und unterschiedlichen Anteilen. Auch diese Neigungen sind bei jedem anders ausgeprägt und man sollte sich jemanden suchen, der die eigenen Neigungen möglichst gut ergänzt!

Was ist nun Dominanz – Sadismus – Devotion – Masochismus?

Dominanz und Sadismus, das Werkzeug einer Herrin oder eines Doms.

Man kann Dominanz nicht wirklich sehen, und angreifen schon gar nicht, aber man kann sie vielleicht hören und man kann sie definitiv fühlen.
Sadismus kann man sehr wohl sehen, fühlen und hören, aber genauso wenig angreifen.
Für mich haben Dominanz und Sadismus etwas mit Ausstrahlung, Ansichten und gewissen Eigenschaften zu tun. Dominanz ist auf jeden Fall nicht:

Jemanden so einzuschüchtern das er spurt oder eben Angst hat …

jemanden hörig und dadurch auch abhängig zu machen …

jemanden zu zwingen, etwas gegen den eigenen Willen zu tun …

jemanden zu behandeln, als wäre er absolut nichts wert …

um nur ein paar Dinge zu nennen. Aber wie gesagt, Dominanz hat für mich etwas mit Ausstrahlung, Ansichten und Eigenschaften zu tun, es gibt sehr wenige Menschen, die diese Ausstrahlung haben, damit ich mich „dominieren” lasse. Eine dominante Person muss es bei mir schaffen Mensch, und Herrin gleichzeitig zu sein (umgekehrt bei mir das Mensch und Sub sein) und unter einen Hut zu bringen. Sie muss eine gewisse Ausstrahlung besitzen, eine dominante Aura eben.
Ich würde diese Ausstrahlung gerne erklären, aber das kann ich leider nicht. Sie ist eben einfach da, gewisse Menschen haben sie und bei anderen, die auch dominant sind, sehe ich diese nicht.

Um auch ein paar Eigenschaften zu nennen:

Die Stärke haben, sich auch selbst fallen lassen zu können, sowohl als Herrin aber auch als Mensch.

Als Mensch, wenn es ihr nicht gut geht und als Herrin z.B. bei einer entspannenden Massage.

Die Fähigkeit mir Halt zu geben und mich aufzufangen, wenn ich am Ende meiner Kräfte bin.

Mich zu führen, aber mir die Eigenständigkeit zu lassen.

Die Fähigkeit, mir das Gefühl der Wertschätzung zu vermitteln.

Einfühlungsvermögen, die Gabe der „nonverbalen” Kommunikation.

und noch andere Dinge … 

Das sind mal ein paar ausschlaggebende Sachen die für mich Dominanz ausmachen.

Jaaaaaaaaahhhhh, den Sadismus muss man doch einfach lieben. *frech grins*
Sadismus ist der Spaß und die Lust, das Aufblitzen in den Augen, ein Grinsen bis über beide Ohren hinaus und das absolut böse, himmlische Lachen. Als Sub sieht man ihn leider nur, wenn man in Blickrichtung der Herrin steht, sitzt, liegt, kniet, hängt, … 
Sonst sieht man ihn nicht, aber hin und wieder kann man ihn in einem Lachen hören oder man spürt ihn, wenn aus dem Streicheln ein schmerzendes Kratzen wird. Befriedigten Sadismus nennt man auch Dankbarkeit und diese Dankbarkeit ist vor allem dann sehr groß, wenn Sub lernt, den Sadismus für seine Herrin zu ertragen und dies auch zeigen zu können, um ihr eine Freude zu bereiten und nicht nur, um  den eigenen Masochismus zu befriedigen.

Dominanz und Sadismus sollten  mit der Menschlichkeit im selben Fluss und stets in die richtige Richtung fließen, um dem treibenden Sub Halt zu geben, aber ihn auch in die Tiefe reißen zu können.
 ________________________________________

Devotion und Masochismus, die Waffen eines Subs oder einer Sklavin. 

So, dass ist jetzt viel leichter für einen Sub zu erklären.

„Devotion“ bedeutet für mich, das letzte Fünkchen an Energie zu opfern, wenn mir selbst der Rücken und die Füße weh tun und MEINER Lady eine Fuß- und Rückenmassage zu spendieren; es bedeutet, manchmal die eigenen Grenzen zu überwinden; manchmal auch Dinge zu tun, die man vielleicht selbst nicht mag; auch manchmal frech oder fordernd zu sein (mit den Konsequenzen); einfach nur mit einer Geste, wie z.B. dem Hinknien, sagen und zeigen zu können, du bist meine Königin, du bist meine Herrin, nur dich will ich auf Händen tragen und zu deinen Füßen knien. =)

Um es zu erweitern, für meine Lady Schmerzen zu ertragen, um ihre sadistische Seite zum strahlen zu bringen; sich ihr hinzugeben, zu vertrauen und sich fallen zu lassen; zu lernen; sich führen zu lassen; sich einfach frei zu fühlen trotz eines 24/7-TPE Käfigs; dem Alltag zu entfliehen und dienen zu dürfen, seine Demut und Dankbarkeit zu zeigen dürfen, …. 

Es bedeutet aber auch aktiv, selbständig, stolz, vorausschauend und mitdenkend zu sein, sich weiter zu entwickeln (als Mensch und als Sub), sich selbst nicht zu verlieren und keine Angst zu haben sich nackt und total schutzlos ihr hinzugeben, denn es wird immer jemand da sein, der aufpasst, dass ich nicht verletzt werde.

Zitat aus einem alten Text von mir.

Und bessere Worte finde ich nicht.
 
Ich habe mir immer sehr oft sagen lassen müssen: „Du bist wirklich devot”. Auch wenn ich das als anders empfinde, aber das liegt daran, dass ich mich selber nicht sehe. W wenn man aber nachfragt, bekommt man immer dieselbe Antwort: „Du kannst deine Devotion so schön zeigen.”. Und darin liegt der Schlüssel, sehr viele Menschen sind und haben eine devote Neigung, aber nicht alle sind auch imstande, diese ihrem Gegenüber zu zeigen. Die Gründe kenne ich persönlich nicht, aber wenn man es von mehreren verschiedenen Menschen hört und auch verglichen wird mit anderen, muss an dieser Theorie etwas dran sein. Unterwerfung ist nicht bei jedem möglich, auch wenn man es gerne möchte. 

Masochismus muss nicht immer mit einem Orgasmus enden. Nicht alle sind in der Lage, Schmerz in Lust zu verwandeln, das ist bei mir der Fall. Wir verwerten den Schmerz anders, wir tanken Energie daraus, bauen Stress ab, versinken im Schmerz, es ist einfach positive Kraft, die wir daraus gewinnen.

Nun haben wir unser Grundstück und unsere Pläne, dann können wir nun auch mit dem Hausbau anfangen. Aber BDSM ist kein Fertigteilhaus!

Bei jedem neuen Spielpartner fängt man bei null an und steigert sich dann, natürlich geht das Steigern dann schneller bei jemandem, der schon Erfahrung hat, als bei einen Frischling, aber so wird die Stabilität keinen Schaden nehmen.

Das erste Mal:
(wird in einem anderen Teil dann ganz genau erklärt.)

Ich kenne beide Varianten für den ersten Spielbeginn:

Man lernt sich kennen und verabredet sich wirklich direkt danach zum Spielen in privatem Rahmen. Ist mehr so eine fixe Sache dann.

Meiner Ansicht nach die schönere Variante ist die spontane „wir schauen mal Sache”. Man trifft sich einfach ganz normal und wenn es gerade passen sollte, dann findet eine Lady sicher einen subtilen Weg, dem Sub sein wahres Wesen zu zeigen. Fantasie muss man einfach nur haben, den Rest erledigt der Reiz am Unbekannten. ^^

Wenn dann das erste Mal nicht im Desaster geendet hat, kann man weiter bauen. Und sollte es mal nicht gut ausgehen (ich hoffe für euch ohne ernsthafte Verletzungen), dann nehmt es euch bitte nicht zu Herzen und glaubt ja nicht, dass ihr ein schlechter Sub oder gar ein schlechter Mensch seid. Merkt euch, ein Sub kann immer nur so gut sein, wie die dominante Person, die sich seiner angenommen hat.

Pflichten, Rechte, Regeln, Umgang und Verstand:

Eines meiner Lieblingsthemen. Ich habe schon einiges erleben dürfen in den Jahren, in denen ich mit BDSM zu tun habe. *Nähkästchen aufmach*

Jeder, der sich auf SM einlässt, ganz egal ob Dom, Herrin, Sub oder Sklavin, sollte und muss (ja gewisse Dinge sind ein MUSS) sich an gewisse „Pflichten, Rechte, Regeln, Umgang und Verstand” halten, wie in der „normalen” Gesellschaft auch.

Eine wichtige Regel ist beispielsweise:

Fasse absolut niemals  einen Fremden an oder mische dich in ein Spiel ein,  das kann sehr böse enden.

Ein Beispiel: 

Meine erste Ohrfeige bekam ich von einer befreundeten Sub. Ich war noch ganz neu in der SM Szene und es war wirklich nur lieb von mir gemeint, als ich ihr Kopferl gestreichelt hab zur Begrüßung. Diese eine Ohrfeige war mir eine Lehre, sie hat nicht nur weh getan, ich war einfach nur noch stumm, und hab mich den ganzen Abend lang geschämt.
 
Ein anderes Beispiel zum Thema Einmischung: 

Unschuldig hing ich mit den Armen nach oben „ihr wisst schon wie ich das meine”, die Lady spielte mit mir und dann hat eine andere Person, die mit im Raum stand, versucht mich anzufassen. Ich gebe euch einen guten Rat, denkt nicht einmal daran, auch wenn meine Lady nur ein 1,50 m großes Zwergerl war, die hätte den mit Haut und Haaren gefressen, wenn er sich nicht bei ihrem ersten Aufschrei blitzschnell verzogen hätte. Ich kann das bestätigen.

Anfassen ist ein absolutes NoGo, wenn man nicht in ein Spiel involviert ist!!

Richte niemals über andere Leute über die Neigungsebene hinaus!

Auch das durfte ich schon erleben, und wenn ich nicht so eine wundervolle Lady gehabt hätte, die gleich Partei für mich ergriff als es unter die Gürtellinie ging, hätte ich dieser ollen Tussi eine gescheuert, auch wenn ich gerade mein Halsband trug.

Es ist eine Sache, über einen Sub zu lästern den man kennt, und das auf einer Spielebene stattfindet. Aber bei einem fremden Sub, den man nicht mal kennt kommt das nicht so gut. Und wenn man dann auch noch über den Menschen ablästert, der gerade neben seiner Lady kniet und somit auch sie in dieser Situation beleidigt damit, weil ich ihr Sub bin, sollte man sich nicht wundern, wenn man eine auf den Deckel bekommt.

Das ist auch ein absolutes NoGo!!

Die berühmte Ausdauer: (vorwiegend bei Subs anzutreffen)

Ich habe mal einen sehr interessanten Blog von einer schweizerischen Domina gelesen, leider finde ich diesen nicht mehr. Es ging darin um die Suche nach einer Herrin und warum es nicht klappt in den meisten Fällen. Ich bin zwar schon lange alleine, aber die Ausdauer, die so mancher Sub oder Top an den Tag legt, schreckt sogar mich ab. Da ich 2 dominante Freundinnen habe, weiß ich auch sehr gut mit was sich die herumschlagen müssen.

Respektvoller Umgang:

Höflich und nett zu sein zahlt sich immer aus, auch wenn man nicht mit jedem Freundschaft schließen muss. Man weiß nie, ob man vielleicht nicht gerade durch diese Person an eine weitere gerät, mit der man sich dann bestens versteht. Zweitens ist es eine gute Übung um zu lernen, dass es verschiedene Charaktertypen gibt, dadurch lernt man Feinfühligkeit. Diese  Eigenschaft ist für TOP oder SUB sehr wichtig.. Ein Bitte und ein Danke kann auch nie schaden.

Einen schreib ich noch und zwar den Verstand!!!

Ach, ich weiß nicht mal mehr wie viele das waren, die ich mal kennen lernen durfte und die den Verstand wohl schon an der Haustüre verloren haben.

Liebe Leute ich sag euch etwas, ich mache es auch ganz langsam und zum Mitschreiben!

VERSTAND – ist – und – macht – NICHT NUR SUB – A T T R A K T I V ! ! ! !

Wenn euch jemand sagt, ihr sollt aufhören eigenständig zu denken, knallt dem bitte gleich die Haustür an den Kopf. Ich hab schon einen Graus gegen solche Menschen entwickelt, weil die absolut keine Ahnung haben, was sie damit eigentlich anrichten. Hörigkeit hat nichts mit SM zu tun! Sich Dinge verbieten zu lassen, hat nichts mit SM zu tun! Die besten Beispiele sind da die „Kontaktaufnahme nur über meinen TOP” oder die „Ich mache absolut alles” Kandidaten.

Wer eine Puppe will, der soll sich im Sexshop eine kaufen, da kann er nichts kaputt machen. Ich meine, wenn ich mit jemandem schreiben oder jemanden kennenlernen will, dann tue ich das auch. Das sind normale, ganz normale Dinge. Klar, wenn man jetzt miteinander spielen möchte oder gar Sex haben will, würde ich das ja noch verstehen. Aber ob ich über das Wetter plaudern darf oder mich mal auf einen Kaffee mit jemandem treffe? Nein, das verstehe ich nicht.

Wer will einen willenlosen Sub haben? Willenlos heiß für mich uninteressant, leer, fad, etc. 
Eigenständigkeit macht den Sub erst interessant, wenn er freiwillig dient, freiwillig sich hingibt (nein ned aufgeben, HINGEBEN), wenn er mitdenkt („das Glas meiner Herrin ist leer, ich frage sie ob sie noch etwas haben möchte”), das macht den Sub attraktiv. So, mehr sag ich jetzt nicht, das regt mich sonst zu sehr auf, machen wir wo anders weiter. *ggg*

Das Ganze oder doch nur halb oder wie jetzt?

Nun, in wie weit ihr BDSM in euer Leben lasst, müsst ihr ganz für euch alleine entscheiden, genauso wie ihr selber entscheiden müsst, welche Neigung bei euch mehr oder weniger ins Gewicht fällt.
  • Für die einen geht SM nur in Verbindung mit Sex (mit GV),
  • oder SM mit Sex aber ohne GV (aber Oral + Anal),
  • oder SM ohne Sex funktioniert auch (sehr oft bei Spielbeziehungen).
  • Manche können SM nur im Bett praktizieren,
  • oder auch im Alltag,
  • oder auch öffentlich (Spielpartys , im Wald oder subtil im Alltag).
  • Manche können auch eine glückliche Beziehung ohne SM leben,
  • oder eine Beziehung ohne SM geht nicht, weil eben ein gewisser Teil dies braucht.
  • Manche können nur die eine devote, dominante, masochistische oder sadistische Seite ausleben und sind glücklich dabei.
  • Andere können das auch, aber werden mit der Zeit unglücklich, weil das Gegengewicht fehlt und weil D+M und D+S zusammengehört.
  • Die einen haben eine Spielbeziehung,
  • andere sind liiert.
  • Die einen machen 24/7 und/oder TPE,
  • oder die einen haben echte Fetische,
  • den anderen macht es halt Spaß, aber sie brauchen es nicht wirklich
  • und, und, und, etc.
Die beste Möglichkeit, herauszufinden wo man steht und wo man hin will ist, sich einfach hinzusetzen und aufzuschreiben bzw. wirklich darüber nachzudenken was BDSM (Sub oder Top sein) für einen selbst bedeutet und zwar nur für einen SELBST bedeutet. Und ja, ich weiß, Selbstreflektion, Selbsterkenntnis und sich dann auch noch so zu akzeptieren, das geht nicht von heute auf morgen und schon gar nicht, wenn man dies erst lernen muss. Aber ich sage euch es hilft wirklich, wenn man weiß wer man ist, wo man steht und was man will. Danach geht alles viel einfacher. 

Ein paar letzte Weisheiten und Ansichten, um den ersten Teil schön ausklingen zu lassen. 

BDSM ist eine bunte Vielfalt und jenseits von Gut und Böse. BDSM basiert auf Wertschätzung, jeder gibt etwas und jeder will auch etwas zurückbekommen dafür. BDSM bedeutet Vertrauen und auch, vertrauen zu können. Wie weit dies geht müsst ihr selbst herausfinden, aber ich sage euch eins: Wenn ihr soweit kommt, dass ihr euch nackt und blind von eurer Lady oder eurem Herrn durch eine Menschenmenge führen lasst und den Abend so an ihrer/seiner Seite verbringt, ohne Angst zu haben, dann habt ihr wirkliches Vertrauen erlangt.

Nein, SM ist nicht lustig und wehe, da traut sich nur einer zu schmunzeln. *am Boden wuzel*
 
Schwachsinn, BDSM kann einem zum Totlachen bringen, weil oft Dinge passieren, die sehr lustig sind und die man einfach nicht planen kann. Ich sag immer: Wer nicht lachen kann, der führt echt ein sehr trauriges Leben. A day without a smile is a wasted day!

SM ist Vielfalt, dünn und dick, groß und klein, alt und jung, Katze oder Bär, aber am besten gefällt mir eine 1,50 m Femdom, die einen 1,90 m Gorilla dazu bringt, auf allen Vieren um Gnade zu winseln. *Ein Göttlicher Anblick* 

SM bedeutet, sich frei zu fühlen und sich fallen lassen zu können. Zu führen und geführt zu werden. Ja auch an der Leine. *frech grins* Und auch Sub kann in dieser Beziehung auch mal führen. SM bereichert das Leben und gibt uns die Möglichkeit,  uns zu entfalten und auch dem Alltag zu entfliehen. SM bietet uns die Möglichkeit, unsere dunkelsten Winkel und Eckerln zu erforschen. Und noch tausend andere Dinge mehr, wenn man will. Jeder soll sein Leben so gestalten, dass er auch glücklich ist, auch wenn das sehr viel Mut erfordert!

Und damit enden wir hier und kommen im zweiten Kapitel zu den Anfängen der Partnersuche.

Ruby



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