Keine Geschichte, aber etwas, was sein könnte? Kapitel 7

geschrieben von Ruby

 

Partnersuche ist doch echt immer eine doofe Angelegenheit. Ein Fantasie Date? Dafür bin ich zu kompliziert und ein normales Profil ist für mich viel zu kurz. Daher dachte ich mir, ich probiere mal etwas ganz anderes, ich schreibe eine Anleitung. ^^ Die folgende Geschichte soll zeigen, dass jede Frau, die mich haben hätte können, sich jetzt dermaßen in den Hintern beißen soll und den zukünftigen potentiellen Herrinnen einen sagenumwobenen Anreiz bieten. ^^

 

Wo sind wir denn stehen geblieben? Leider habe ich durch Datenverlust, das schon zum Teil geschriebene Kapitel 7 verloren, macht aber nichts, ich schreibe es noch mal. ^^

Kapitel 7 - Mit Papier, Siegel und einem Versprechen

So saßen die beiden Glücklichen, wie schon am Abend zuvor, im gemütlichen Wohnzimmer. J auf dem Sofa und Ruby, wie es sich gehörte, am Boden neben ihr in seinem flauschigen Bademantel. Sie redeten über das erlebte an diesem Tag und er musste ihr seine Gefühle und Empfindungen dabei genau erzählen.

Wie ihr euch sicher denken könnt, hatte J ein Dauer-Joker-Grinsen auf ihrem lieblichen Gesicht, denn die Scham darüber, dass es ihm gefiel was er erleben durfte, konnte er nicht dabei unterdrücken. Nach einer Weile meinte J, dass sie noch eine kleine Überraschung für ihn hätte und ließ Ruby dann kurz alleine.

In seinem Kopf gab es schon wieder Kopfkino und er grübelte, was J nun jetzt schon wieder mit ihm vor hatte. Auch wenn es nur Minuten waren, kam es ihm wie Stunden vor, dennoch saß er wie angewurzelt auf seinem Plätzchen und wartete ganz brav. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam J die Treppe herunter und hatte ein Paar Mappen, Zettel, Ketten und einen kleinen Laptop in der Hand.

„Soll ich Euch helfen?”, fragte Ruby, doch J schüttelte nur den Kopf und legte die Sachen erst mal auf dem Sofa ab. Natürlich so, dass er nicht genau erkennen konnte, was sie da alles mitgebracht hatte. Erst nahm sie die Ketten in die Hand und stellte sich hinter Ruby. „Hopp, ausziehen”, hörte er in ihrem lieblichen Befehlston und er zog den Bademantel blitzschnell aus. Ruby fragte nicht warum und ließ J einfach machen, eine Kette für die Füße, zwei kurze für die Hände und eine längere, die beide Armbänder mit dem Halsreif verband. So war er nun an den Couchtisch angekettet und viel Bewegungsfreiheit war nicht mehr vorhanden.

Sie streichelte ihn über den Kopf. „Ruby, da du heute so brav warst, habe ich ein kleines Geschenk für dich. Aber damit ist auch eine Aufgabe verbunden.”, und damit reichte sie ihm nun den Laptop, den sie mitgebracht hatte. Ein mattes schwarzes Layout und darin eingelassen, funkelnd und glänzend der Name Ruby in verspielten Buchstaben. „Für mich? Der ist wunderschön, danke, danke, danke, danke, danke, du ... nein, ehm ... ihr seid die allerbeste, liebste, wundervollste Lady, die man sich wünschen darf.”, er freute sich wirklich darüber. J gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Das weiß ich doch schon, danke, und du bist die wundervollste Prinzessin, die eine Lady ihr Eigentum nennen darf.” Ruby wurde mal wieder rot im Gesicht und zeigte seine liebliche devote Scham.

Nach einem kurzen Moment der Zweisamkeit kam aber wieder das Machtgefälle. J nahm wieder auf der Couch Platz und griff sich die Zettel und die zwei Mappen. Ruby startete in der Zeit schon mal den Lappy.

 „So, dass ist ab nun deiner und mit dem wirst du ab nun immer arbeiten oder im Netz surfen, es gibt auch eine Docking-Station dazu, wenn du mehr machen möchtest oder musst. Vergiss bitte nicht, ich habe darauf Fernzugriff und kann jederzeit nachschauen, wo du dich herum treibst oder was du sonst so damit anstellst. Nein, keine Sorge, ich werde nie etwas verändern, das verspreche ich dir.”, und lächelte ihn zu. „Es ist nur einfacher, gleich bei dir nachzusehen, als wenn ich dir erst überall nachforschen muss. Aber das nur nebenbei. Ich habe nun eine Aufgabe für dich, und-zwar werden wir oder besser du, deine Regelliste niederschreiben.” Ruby schluckte kurz und nickte, aber ob er sich nun freuen sollte oder lieber Panik bekommen sollte, war ihm nicht ganz klar.

Die Regeln oder Aufgaben waren eine Mischung aus J's Vorstellungen und den Dingen, die Ruby schon mal selbst aufgeschrieben hatte, so konnte sich Ruby auch nicht aus dieser Affäre ziehen, denn dann müsste er Zugeständnisse machen und einsehen, sich überschätzt zu haben. Damit wurde auch jeder Diskussionsstoff im Keim erstickt und er ließ es mit sich machen. Nachdem alles besprochen war, fing J an die Regelliste vorzulesen und zu erklären und Ruby schrieb diese auf.

Nach zweieinhalb Stunden waren 183 Punkte oder Paragraphen in Kurzform niedergeschrieben, wie es für beide passend war. Jetzt kam aber erst seine Aufgabe. „Sehr brav hast du das gemacht Süßer, aber das war noch nicht deine Aufgabe, die bekommst du aber jetzt. Ich will, dass du nun deine Liste für dich abänderst, sie soll in deinen Worten geschrieben werden. Du sollst die Regeln und Aufgaben in deine Worte fassen, machst du Fehler dabei, dann ist das auch dein Problem, wenn du den Inhalt nachteilig für dich auslegst. Wenn du das hast, dann kannst du es noch gestalten und musst nur auf Ducken drücken. Dann wird sie bei mir ausgedruckt und ich habe eine schöne Überraschung wenn ich Morgen aufwache. Jetzt kuck nicht so, du hast das schon richtig verstanden, du hast dafür eine ganze Nacht Zeit und du willst mich doch nicht enttäuschen? ?, fragte sie ihn neckisch.

Ruby schüttelte seinen Kopf. „Nein, ich werde euch nicht enttäuschen und in der Früh habt ihr eine tolle Überraschung im Drucker liegen.?, antwortete er. „Das ist meine Prinzessin.” und wuschelte durch seine Haare. Ruby war seine Aufgabe klar und so brachte ihm J noch eine Getränkeflasche, ein Glas und ein bisschen Knabberkram, da es ja eine lange Nacht werden sollte. Zum Schluss hing sie ihm den Bademantel um, gab ihm noch einen langen Kuss und beide wünschten sich eine gute Nacht. So ließ J ihn alleine sitzen und ging dann ohne ihn Schlafen.

Da Ruby angekettet war und die Ketten es auch verhinderten, sich irgendwie bequem kurz auszuruhen, fing er einfach an die Zeilen zu bearbeiten. Das Klappern und Scheppern der Ketten war ein wenig lästig und förderte nicht unbedingt das Nachdenken, so versuchte er sich so wenig wie möglich zu bewegen. Irgendwann nach Stunden war die Flasche leer, dann auch das Knabbergebäck und die Zeilen wollten und wollten nicht weniger werden. Er kämpfte mit der Müdigkeit um die Wette, immer wieder fielen ihm die Augenlider zu. Zwicken, beißen, sich hauen und leicht bewegen, er versuchte alles, um wach zu bleiben.

Kurz nachdem die ersten Sonnenstrahlen durch das Fernster linsten, hatte er sein Meisterstück vollendet. Ein schönes Deckblatt, eine Einleitung oder Präambel, wie man dazu sagt und letztendlich 200 Punkte waren es am Schluss, die Zeile für Zeile ihren Platz gefunden haben. Alles noch schön verpackt und mit letzer kraft hatte er die Datei dann noch abgespeichert und Richtung Drucker gesendet. Ein paar Augenblicke später schlief er trotz unbequemer Haltung und klappernden Ketten vor Erschöpfung ein.

Er schlief ein und einen Stock darüber, wurde J von den Sonnenstrahlen, die in ihrer Nase kitzelten geweckt. Sie war schon gespannt, ob Ruby seine Aufgabe geschafft hatte oder ob sie heute ihren Spaß haben konnte, um ihn zu bestrafen, weil er es nicht geschafft hatte. So führte ihr erster Weg nach dem Aufstehen gleich ins Arbeitszimmer. Zu ihrer Überraschung lagen die Seiten schon im Drucker. Als sie sich diese dann ansah, wischte sich sie ganz klammheimlich eine Träne weg, aber so dass es keiner sehen konnte, sie war wirklich beeindruckt und gerührt, denn die Präambel kannte sie ja noch nicht. Nachdem sie sich wieder gefasst hatte, las sie sich den Rest auch noch durch und fand seine Umsetzung wirklich gut. Er hatte seine Aufgabe zu mehr als 100% erfüllt und so kamen diese Seiten gleich in sein Buch.

Als sie fertig war, machte sie erst mal ihre Morgentoilette und ging dann Richtung ihres geliebten Edelsteins. Dabei musste sie sich aber sehr zusammen reißen, denn so wie Ruby da auf dem Tisch schlummerte, war es ein göttlicher Anblick und sie wollte ihn auch nicht aufwecken. Vorsichtig und leise, löste sie seine Ketten vom Tisch und legte ihn in eine bequeme Schlafposition, danach wurden die Ketten aber wieder verbunden. Sicher ist sicher, dachte sie. Danach deckte sie Ruby zu, drückte ihm noch seine Jasmin in die Hand und gab ihm einem Kuss auf die Stirn.

„Schlaf dich aus, mein süßer Prinz.”, flüsterte sie zärtlich, strich ihm noch sanft durchs Haar und schlich auf Samt-Pfoten aus dem Raum.

Ende, ... ... ...?


Und alles weitere ist in einem anderen Buch niedergeschrieben, ein Buch das erst geschrieben werden muss. So hoffe ich, das euch diese Geschichte oder dieses Kennenlernen mit verdammt viel Phantasie gefallen hat und vielleicht dem einen oder der anderen einen kleinen Einblick gewährt hat, was man alles mit einem Ruby anfangen kann, sollte man ihn sein Eigen nennen dürfen. =)

So lesen wir uns bestimmt bald wieder. ^^

Euer Ruby


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