Es war im Winter 2009. Eigentlich untypisch für diese Region gab es über Tage und Wochen heftige Schneefälle. Da ich einen kleinen Berg zu meiner Wohnung hochfahren muss, der aber von dem Winterdienst weder gestreut, noch geschoben wird, musste ich jeden Abend darum bangen, ob ich mit meinem Auto den Berg hochkomme oder nicht. Für den Notfall hatte ich natürlich ein paar Moonboots im Auto, falls ich wirklich zu Fuß durch die Schneemassen gehen müsste.

An einem dieser Abende rief mein Herr mich an und wollte wissen, wie die Straßenverhältnisse bei mir sind. Ich sagte ihm, dass ich zwei Versuche gebraucht habe und auch der letzte fast nicht geklappt hat, ich bin zwar irgendwie oben angekommen, aber so schlimm war es bis dahin noch nie!

Da er natürlich der bessere Autofahrer ist, gab er mir Anweisungen und sagte, dass er in 30 Minuten bei mir wäre.

Ich musste mein Halsband anlegen, das mit einer Kette an dem Heizkörper in meinem Schlafzimmer verbinden, mir Handschellen und eine Augenmaske anlegen und auf allen vieren sollte ich ihm den Po entgegenstrecken und so auf ihn warten.

Ich habe gewartet… Irgendwann wurde es mir kalt, obwohl ich nicht der Typ bin, der schnell friert und ich erinnerte mich daran, dass mein Herr mir angedroht hat, mich irgendwann einmal aufzufordern, mich für ihn bereit zu machen, er aber nicht kommen würde, er wollte nur, dass ich jederzeit dazu bereit bin und es auch tue!
Meine Zweifel wurden immer größer, aber er würde mich mit einer SMS informieren, wenn ich lange genug gewartet hätte und er nicht kommen würde und es kam keine SMS.

Also habe ich weiter gewartet…! Eine Ewigkeit später hörte ich endlich den Schlüssel in meiner Haustür.

Wortlos befreite er mich von der Kette, führte mich ins Bett, zog sich aus und ich musste ihn erstmal mit meinem Körper wärmen.

Mein Herr ist mit seinem Auto am Berg hängen geblieben und hat sich festgefahren, ein Anwohner hat es gesehen und ihm eine Schaufel gegeben, damit er sich frei schaufeln konnte. Danach hat er seine Schneeketten aus dem Kofferraum geholt und aufgezogen (wer das schon mal gemacht hat, weiß, dass das kein Vergnügen ist!), aber sein Auto war so festgefahren, dass auch keine Schneeketten mehr geholfen haben. Also hat er sich zu Fuß auf den Weg zu mir gemacht.
Als er wieder halbwegs aufgewärmt war, meinte er, dass ich mir darauf ruhig etwas einbilden könnte, denn solche Strapazen würde er nicht für andere Frauen auf sich nehmen. Das wäre nicht nur ein Zeichen dafür, wie sehr er mich mag, sondern auch wie gut ich bin!

Danach holte er die Gerte aus dem Schrank und hat mich für den Schnee bestraft!!!!

Als er mit der Gerte fertig war, durfte ich ihm noch einen blasen und danach ist er einfach wieder verschwunden… kein kuscheln, keine Zärtlichkeiten, kein gar nichts!

Okay… Bestrafung gehört dazu, wenn sie gerechtfertigt ist! Aber ich bin wohl kaum für das Wetter verantwortlich, noch dazu, wo ich ihm gesagt, dass ich es fast schon nicht geschafft habe, den Berg hochzufahren!! Ich denke, eigentlich war es seine gekränkte Eitelkeit, weil er sich für einen besseren Fahrer als mich hält.

Ich habe mich danach einfach nur benutzt gefühlt…