Vor einigen Wochen begannen wir darüber zu reden wie es wohl wäre, wenn du wirklich mein Eigentum wärst. Wir hatten beide unsere Bedenken und Hoffnungen aber im Spiel und auch im Gespräch merkten wir bald, dass diese sich sehr ähnelten. Wenn wir über unsere Zukunft redeten, ging es nicht nur um die von einem Mann und einer Frau, sondern eben auch um die eines Herrn und seiner Sklavin. Wir erkundeten unsere Wünsche und Grenzen, und heraus kam ein Vertragsentwurf.
Nun hast du diesen Entwurf auf Pergament niedergeschrieben und hältst ihn in deinen Händen.
Ich verpflichte mich, meinem zukünftigen Besitzer zu dienen, solange er dies wünscht und er meine Tabus achtet. Dieses mein Geschenk ist nicht übertragbar. Ich achte meinerseits darauf, dass das Ansehen und der Ruf meines Herrn durch mich niemals beschädigt wird.
Ich verspreche weiterhin, all meine Anstrengungen darauf zu richten, ihn glücklich zu machen. Alle in diesem Vertrag vereinbarten Rechte und Pflichten können von ihm jederzeit eingefordert werden, solange der Vertrag selbst nicht einen Ausschluss vorsieht. Ich werde aber auch versuchen, seine Wünsche zu erkennen, noch bevor er diese ausspricht. Mein Augenmerk wird nicht nur auf meinen Herrn, sondern auch auf unserem Haushalt liegen.
Ich werde meinen Körper pflegen und mein Herr kann zu jeder Zeit über meinen Körper verfügen. Niemals werde ich mehr Kleidungsstücke als mein Herr tragen, außer er erlaubt mir dies. Ist er nackt, bin ich es auch. Sobald mir daheim mein Halsband angelegt wird, entkleide ich mich umgehend.
Von meinem Herrn angelegte Fesseln und auch ein von ihm angelegtes Halsband dürfen nur von ihm wieder gelöst werden. Kniee ich vor meinem Herrn, obliegt es auch nur ihm, mich wieder aus dieser Position zu entlassen.
Wenn mein Herr die Wohnung verlässt, zünde ich eine Kerze an und sorge dafür, dass die Flamme nicht erlischt, bis er wieder heimkehrt.
Ich gelobe, wahrheitsgemäß über Verfehlungen zu berichten und ebenso auf Fragen zu antworten. Erhalte ich eine Strafe, werde ich diese soweit es geht ertragen. Gelange ich an den Punkt ,an dem die Strafe bei mir einen dauerhaften körperlichen oder psychischen Schaden verursachen würde, erlange ich eine Aussetzung der Strafe durch den Ausruf „Gnade!“. Diese Option werde ich nur im Notfall nutzen und nicht, um mich vor etwas unliebsamem oder in meinen Augen nicht gerechtem zu verschonen.
Meine Tabus sind: Dauerhafte seelische Grausamkeit, Kaviar, Kinder, Tiere, Verleih, bleibende Spuren, zwangsweise Absetzen der Pille und ein zwangsweises Outing gegenüber Kollegen und der Familie.
Die Sklavin darf höfliche Bitten an den Herrn richten, dieser ist an solche Bitten nicht gebunden. Wünsche sind für den Herrn nicht bindend und der Sklavin ist es bewusst, dass sie auf die Erfüllung selbiger keinen Anspruch hat.
Zusatz: Ich gebe mich in deine Hände und wünsche mir nur eines: Achte auf mich!
So kniest du nun also vor mir. Nackt, die Beine leicht gespreizt und unser Vertrag liegt in deinen Händen. Ich weiß, wenn ich ihn nehme bist du meins, solange dieser Vertrag seine Gültigkeit hat. Ich gehe langsam auf dich zu, bis ich direkt vor dir stehe. Meine Finger fahren über deine Schultern und deinen Nacken, während ich langsam um dich herum gehe. Ich greife an deine Kehle und drücke dich nach hinten bis deine vorher gesenkten Augen in die meinen blicken. Über dich gebeugt gebe ich dir einen Kuss auf den Mund und nehme mir den Vertrag.
„Danke, für dein Vertrauen und deine Hingabe. Auch ich verspreche dir etwas, ich werde auf dich achten so gut wie ich es eben kann, denn du bist nun mein kostbarster Besitz.“
Nach diesem Satz lege ich dir das neue Halsband an, das dich nun sehr oft auf deinen Wegen begleiten wird und gehe aus dem Zimmer. Du bist nun meine Sklavin und das einzige, was du nun noch lernen musst, ist auch zu verzichten ohne darüber traurig zu sein. Doch glaube mir, lange werde ich meine Lust eh nicht unterdrücken können, selbst wenn ich dies versuche. Dafür sehne ich mich viel zu sehr nach dir, aber die Erziehung verlangt eben ab und an Opfer, nicht nur von dir sondern auch von mir. Vor dir stelle ich eine kleine Kerze auf und zünde sie an, denn auch wenn ich nicht im Raum bin, die Flamme meiner Lust und Liebe soll bei dir sein.
"Bis bald meine kleine Sklavin" denke ich, und schließe die Tür.