Spreizstange

Spreizstangen sind ein gutes Mittel zum Fixieren und relativ leicht herzustellen. Benötigt wird ein langes Stück Rundholz (Besenstiel zurechtschneiden), ein langes Stück Leder (andernfalls kann die Spreizstange auch naturbelassen bleiben oder mit Lack überzogen werden), Cuttermesser, Schere und Schneidehilfe (Lineal oder anderer möglichst längerer gerader Gegenstand), eine Menge Nägel (Polsternägel sehen gut aus), 3 Ringösen (Größe M6 ist gut) und 3 Muttern (ideal sind Sicherheitsmuttern und/oder Flügelmuttern) oder 3 Schraubhaken, Bohrmaschine und ein passender Aufsatz.

1. Der Besenstiel muss in die passende Länge geschnitten werden (empfohlen 60-80cm). Mit dem Bohrer wird nun das Holz jeweils 5 Zentimeter vom Rand entfernt auf gleicher Höhe durchgebohrt. Danach wird die exakte Mitte ausgemessen und auch an dieser Stelle auf gleicher Höhe zu den anderen Löchern der Stab erneut durchbohrt. Werden später Schraubhaken verwendet, so darf der Stab nur ein wenig angebohrt werden.

2. Das Lederstück muss nun in einen geraden Streifen geschnitten werden. Danach wird der Stab wie ein Griff mit Leder umwickelt (Stange mittig) oder das Leder wird einmal darumgelegt (Stange oben). An den Stellen, an denen sich die Löcher befinden, muss jeweils auf beiden Seiten ein kleiner Schnitt erfolgen, am besten rund und in Größe der „Schraube“.
Wer geschickt ist und eine Lochzange hat, kann beim Wickeln oder Legen direkt die passenden Löcher stanzen (etwas kleiner ist nicht schlimm, Leder arbeitet).

3. Das Leder wird am Stab mittels der Nägel (Kleber/Doppelklebeband geht auch) befestigt. Durch die Löcher werden nun die Ringösen gesteckt und mittels der Muttern befestigt (Bild oben). Werden Schraubhaken verwendet (Bild mittig), müssen diese eingedreht werden.

Tipp: Ringösen haben den Vorteil, dass man sich bei einem kurzen festen Stab an die Spreizstange hängen kann, da diese Konstruktion sehr stabil ist. Das Prinzip kann zudem auf Metallrohre übertragen werden.

Wer einen Führungsstab (Stange unten) bauen will, nutzt das gleiche Prinzip, nur dass lediglich ein Schraubhaken an einem Stabende angebracht wird.

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