Die Pentalogie des Lernens

Fünf kleine Erziehungsgeschichten

1 Richtig Laufen lernen


Richtig Laufen lernen


"Rechts. Links. Rechts. Links."


Wann hat das denn ein Ende? Ich kann nicht mehr und er macht weiter.


"Rechts. Links. Rechts. Links."


Wenn er weiter so macht, streike ich gleich. So ein mieser Kerl!


"Rechts. Links. Rechts. Links."


Alles schmerzt schon und er hört einfach nicht auf. Ich zähle jetzt von zehn abwärts.


"Rechts.(eins) Links.(zwei) Rechts.(drei) Links.(vier)..."


Ich komme bei Zehn an und will mich nicht mehr rühren. Mist, so verwirrt bin ich schon, dass ich schon verkehrt abwärts zähle. Da passiert es. Er sagt ganz leise "Stopp".

Ich unterlasse jede Bewegung abrupt. Er schaut mich an und lächelt, eine Zufriedenheit strahlt in seinen Augen. Kann ich mich glücklich schätzen, ihn zufrieden zu sehen oder was regt seine Zufriedenheit denn an? Ich bin verwirrt. Was soll das?

Sein Mund bewegt sich wieder. Bitte lass es ein liebes Wort, ein Lob, ein.... Bitte nur ein gutes Wort. Ich blicke tief in seine Augen und dann kommt es: "Weiter!".

Ohnmacht! Nein, schreie ich in mich hinein. Doch dann, wie mechanisch und kontrolliert, setze ich den rechten Stiefel wieder einen Schritt nach vorn und dann den linken. Die Blasen an meinen Füßen sind schon fast am Platzen und die Schmerzen wollen kein Ende nehmen. Monoton hämmert seine Stimme in den Raum.


"Rechts. Links. Rechts. Links. Bist du gelernt hast, wie du in diesen Schuhen richtig laufen kannst!", sagt er mit seiner unerbittlichen, aber leisen Stimme.


Ich bin versteinert, zerbrochen und gehe meinen Weg weiter...



2 Nachdem...


Willst du Gnade empfangen?“


frage ich sie.


Nachdem ich sie in den Arm genommen und ihr die Arme auf den Rücken gedreht habe,

die Handschellen um ihre Handgelenke habe zuschnappen lassen,

ihr eine Haube über den Kopf gestülpt und sie in das Auto gezerrt habe,

mit ihr in einen Wald gefahren bin,

die Handschellen wieder gelöst und die Haube wieder abgenommen habe,

sie sich habe ausziehen lassen bis auf ihre Stiefel,

ihr befohlen habe, dass sie rennen soll, den Wald durchquerend bis zu der Stelle, da wir uns einmal liebevoll geliebt haben,


Sie ohne ein weiteres Wort losgerannt ist, durch den Matsch und durch das Gestrüpp, an den eng stehenden Bäumen vorbei, die kratzend an der Haut schabten, von mir angefeuert und angetrieben, gedankenlos dem Ziel immer näher kommend, keuchend und schwitzend, bangend, was als nächstes passiert, Striemen von Zweigen auf den Körper gezeichnet, böses Lachen von mir hörend, stolpernd zu Boden gehend, mit der Angst im Nacken wieder aufstehend, über und über mit Schlamm und Dreck besudelt, verbissen weiter gelaufen und stöhnend, kurz an einem Baum festhaltend,

dort verschnaufend und wieder angetrieben durch lauten Schrei von mir, mit zitternden Knien und aufgeheiztem Gemüt, die kleine Lichtung erreichend, mich sehend und, trotz aller Erschöpfung, langsam den Hain betretend, vor mir auf die Knie fallend, von mir zum nächsten Baum geschleift,


ich Schlaufe um Schlaufe um ihren Leib geschlungen und sie fest verzurrt und fixiert, sie betrachtet und meine Bullwhip geschwungen habe,


sie den Kopf gesenkt und gehört hat, wie die Peitsche in der Luft knallt, das Grinsen in meinem Gesicht sehend…“


schaut sie mich mit ihren großen klaren Augen an und


schweigt…



3 Die hohe Kunst


Sechs Meter. Nicht sieben oder acht, nein sechs Meter. Mir schaudert dabei, wenn ich sehe, wie lang diese Strecke ist. Es ist schon schlimm genug, mich überhaupt hier her geführt zu haben, doch dass ich diese Aufgabe noch erfüllen muss, dass stößt hart an meine Grenzen. Hinter mir steht er, dieser Mensch, der es wagt. Er will unbedingt, dass ich diesen Weg jetzt gehe. Er sagt, es ist gut für mich. Doch ich denke eher, es ist gut für ihn. Meine Angst zu sehen. Sich an meinem Zittern zu weiden. Den Film des Angstschweißes glitzern zu sehen. Ich drehe mich noch einmal zurück. Mit dem Rohrstock lässig zwischen den Fingern spielend, steht er nur da und lächelt. Er grinst nicht. Nein, es ist eine aufmunternde Geste. Mir kommt es vor, als gäbe er mir noch einmal Kraft. Ich drehe mich langsam wieder nach vorn.


Erster Schritt:

Ich atme tief ein. Du schaffst das, du bist stark. Keine Bange, es sind nur sechs Meter. Es ist nicht lang.


Zweiter Schritt:

Mein Atmen wird schneller. Der Schritt war gerade nicht so sicher. Er sieht es. Nein! Er soll sich nicht erfreuen.


Dritter Schritt:

Oh man, ist der Wind heute wieder heftig. Ein Zittern läuft am Bein herab. Ich schaffe das. Ich bin gut. Ich steh über dem, was gerade hier abläuft.


Vierter Schritt:

Warum musste ich meine Stiefel dazu anziehen? Das war Absicht. Er wusste genau, was er vorhat. Neben dem Keuchen, was mir entrinnt, steigt eine Wut in mir hoch.


Fünfter Schritt:

Es ist zu schmal. Wenn jetzt ein weiteres Lüftchen kommt. Ich falle gleich! Ruhig, fasse dich. Du bist der Fels. Von hinten höre ich eine beruhigende Stimme: „Lass dir Zeit, wir müssen heute nicht überhastet stürzen.“


Sechster Schritt:

Ich glaube ich spinne. In diesem Moment noch vom Stürzen zu reden. Meine Knie sind weich. Die Angst wächst und wächst und er redet vom Stürzen. Schnell weiter. Ich muss es schaffen, um meinetwillen.


Siebenter Schritt:

Wusch. Die nächste Windböe. Ich erstarre. „Nein.“ entfährt es mir. Jetzt falle ich. Kein Halt. Ich stür.., eine Hand hält mich auf. Die Energie, die ich durch sie spüre, ist mehr als jedes Wort beschreiben könnte.


Achter Schritt:

Wieder neuer Mut. Ich bin nicht allein. Ich will mich zu ihm drehen und ihm danken. Er bemerkt meine Absicht und sagt schneidend: „Blick nach vorn!“. Die Tonlage lässt mich zusammenzucken und mir wird schlagartig bewusst, wo ich noch bin. Mein Blutdruck steigt wieder.


Neunter Schritt:

Der Mut der eben noch da war, verblasst. Ich bin wieder allein. Allein, um den Weg weiter zu gehen. Die Angst schnürt meine Kehle zu. Ich schaue zu Boden. Fehler! Ganz großer Fehler! Ich wanke schon wieder. Doch diesmal keine Hand. Ich muss weiter.


Zehnter Schritt:

Noch einen Meter oder zwei. Ich bin gleich da. Gleich habe ich es geschafft. Doch meine Beine versagen ihren Dienst. Ich bleibe stehen. Diese blöden Stiefel. Dieser miese Kerl. Ich hasse meine Situation. In meinen Augen sammeln sich die ersten Tränen. Von hinten kommt nur: „Geh!“.


Elfter Schritt:

Durch die Tränen hindurch kann ich sehen, dass mein Bein sich wieder bewegt. Ich bin stark. Ich kann das. Ich will das. Noch ein Schritt jetzt. Los du bist so stark.


Zwölfter Schritt:

Gleich bin ich da. Ein Wimmern verlässt meine Lippen. Die Angst immer noch so groß. Doch ich bin es, die gewinnt, nicht er. Er wird es nicht schaffen, mich zu beugen. Ich bin…. Los, mache den letzten Schritt.


Dreizehnter Schritt:

Ich betrete den Boden wieder. Breche in diesem Augenblick zusammen. Starke Arme fangen mich auf. Nehmen mich ganz nahe und innig an sich. Worte, die zu mir gesagt werden sind nur Fetzen, die ich nicht verstehe. Alles ist gut. Ich habe gewonnen. Ich habe mich selbst besiegt. Mein Blick schaut einmal noch zurück.


Sechs Meter. Nicht sieben oder acht, nein sechs Meter. Ein Balken, ca. 15cm breit und darunter zwei Meter bis zum Boden. Ich müsste ihn hassen dafür, dass er mir diese Aufgabe abverlangt hat. Aber jetzt fühle ich innerlich Stolz und dieser drückt alles zur Seite. Er ist da und er wird mich immer wieder auffangen…



4 Reinlichkeit ist alles


Eins. Zwei. Drei… zwanzig Löcher an jeder Seite. Schwarzmatt und leichte Ornamente. Die Schnur über 2 m Meter lang. Der Absatz, als Barockform verarbeitet und fast 10 cm hoch. Die Verarbeitung des Leders in Handarbeit und auf meinen Fuß genau abgestimmt. In den Händen halten und betrachten. Welche Erlebnisse ich damit schon gemacht habe. Jetzt sind sie über und über mit Schmutz bedeckt. Die Schönheit unter dem Dreck verborgen, soll wieder erstrahlen und sie sollen wie neu wieder sein. Neben mir auf seinem Sessel sitzend, mein Herr und die Anweisung hat er nur einmal gesagt. „Mache sie sauber!“ Keine Regung weiter, er selbst vertieft in sein Buch und mich keines Blickes mehr würdigend. Vor mir liegen die Bürste und die Schuhcreme. Ich will nicht die Stiefel putzen, ich will auch lesen, wie er. Trotzig betrachte ich sie.

Den Linken in die Hand genommen und lustlos die Bürste gegriffen. Langsam schabe ich den Dreck runter. Zentimeter für Zentimeter befreie ich den Stiefel. Ich halte kurz an und merke, dass ich beobachtet werde. Ich blicke zu ihm hoch. Der Gesichtsausdruck von ihm verheißt nichts Gutes. „Macht es dir etwa keinen Spaß, dieses edle Schuhwerke zu säubern?“ sagt er mit einem merkwürdigen Nachdruck, dass ich befürchte, wenn ich jetzt nicht mit einer gewissen Inbrunst die Säuberung betreibe, passiert etwas. Ein Ruck und die Kette, die an meinem Halsband befestigt ist, wird straff gezogen. Jetzt ist mir bewusst, wenn ich nicht sofort mache, was er will, kommen andere Strafen auf mich zu. Heute scheint er wenig Geduld mit meinem Verhalten zu haben. Schnell wende ich mich meinem Stiefel wieder zu, arbeite schneller. Lasse kein Stöhnen vernehmen, obwohl mir die eng gezogene Kette doch sehr zu schaffen macht.

Der grobe Schmutz ist von beiden Schuhen weg. Jetzt nur noch die Creme aufgebracht und dann auf Hochglanz poliert. Mich stört es aber gewaltig, dass er keinen Ton weiter sagt. Wenn ich schon arbeiten muss, soll er sich wenigstens mit mir unterhalten. Ich schaue wieder zu ihm hoch. Er ist ganz vertieft in seine Lektüre und schmunzelt in sich hinein. Ein leichtes Räuspern verlässt meine Lippen. Verärgert blickt er von seinem Buch auf. „Was gibt es, dass du mich gerade an dieser interessanten Stelle stören musst!“ Oh, er ist gar nicht begeistert. Mein Herz beginnt, etwas schneller zu schlagen. Mein Stimme bricht, aber ich presse dennoch hervor: „Mein Herr, ich wollte mich gern ein wenig mit Euch unterhalten.“ „Siehst du nicht, dass ich lese? Du hast eine Aufgabe, erledige sie, wie ich es dir aufgetragen habe!“ „Ja, ich bin schon dabei, aber ich dachte …“ füge ich leise hinzu. „Es reicht! Ich will in Ruhe lesen und du willst mich stören.“

Fast als würde er aufspringen, erhebt er sich vom Sessel. Die Kette in der Hand, zieht er mich in Richtung Schlafzimmer. Mein Herz rast. Ich sträube mich nicht. Hoffentlich wird es nicht zu schlimm. Bitte, ich wollte doch nur etwas … Im Zimmer angekommen, öffnet er eine Schublade und holt einen Knebel raus. „Nein Herr bitte nicht, bitt..“ Schneller als ich weiterreden kann, füllt der Knebel meinen Mund aus. Der Ball ist groß und ich weiß, er hat den Knebel genommen, welcher den größten hat. Dieser wird nur rausgeholt, wenn ich wirklich unartig war. Noch gar nicht richtig gefasst, zieht die Kette mich schon wieder zurück an den alten Platz. „Ich hoffe für dich, dass ich nicht noch andere Maßnahmen ergreifen muss.“ Sagt er zu mir, während sein Gesicht fast das meinige berührt. Am Sessel wieder festgemacht, beginnt er weiter zu lesen und ich nehme einen Stiefel wieder in die Hand und verrichte meine Arbeit.

Mühsam und ohne wirklichen Antrieb verteile ich die Creme auf dem Stiefel und bedecke so jeden Quadratzentimeter auf ihm. Die Bürste verreibt die Schuhwichse und ich schiebe einen gewissen Frust. Mein Herr will seine Ruhe und ich will Unterhaltung. Lieblos streicht die Bürste den so schönen Schuh, doch in dem Moment ist es mir egal, wie sehr ich mich einmal über ihn gefreut habe. Meine Bewegungen sind zäh wie Kaugummi und jeder, der mir zuschauen würde, könnte mir meinen Ärger ansehen. Hoch und runter geht meine Hand. Alles mit Schuhcreme bedeckt und in neuem Glanze erstrahlt der erste Schuh. Vorsichtig stelle ich ihn ab und nehme den nächsten zur Hand. Über mir kommt Regung im Sessel. Er beugt sich herab und nimmt den ersten Stiefel zur Hand. Ganz genau beäugt er die Arbeit, die ich geleistet habe. Ich halte den Atem an. Hoffentlich ist er zufrieden. Bitte. Ich möchte gern ein Wort des Lobes hören. Er schweigt. Jede Falte wird untersucht und letztendlich stellt er ihn wieder ab. Kein Wort, nichts. Wieder wendet er sich seinem Buch zu.

Enttäuscht trage ich die Paste auf den anderen Schuh auf. Die Lustlosigkeit, die ich schon vorher hatte, dringt jetzt deutlich nach draußen. Abgehackte Bewegungen von mir und liederliches Arbeiten lege ich nun an den Tag. Viellicht merkt er es ja. Ich will, dass er mich wieder wahrnimmt. Es vergeht ein wenig Zeit und dann ertönt: „Naa, das geht ordentlicher, also reiße dich zusammen.“ Den Kommentar ganz überhörend, weil ich zu sehr Frust schiebe, mache ich so weiter. Plötzlich reißt er mich an den Haaren, sodass ich ihn direkt ins Gesicht schauen muss. „Ich habe gesagt ordentlich!“

Ich werde schneller und der Schuh wird sauber gemacht ohne ein weiteres Murren von mir. Jetzt stehen beide Schuhe bereit, so dass er sie betrachten kann. Er legt sein Buch weg. Steht auf. Nimmt erst den einen zu sich, seine Augen wandern langsam auf und ab. Stellt ihn wieder hin und nimmt den anderen. Dieselbe Prozedur, höchst penibel wird auch über diesen geschaut. Dann wendet er sich zu mir. Ein Strahlen in seinem Gesicht ist nicht zu übersehen. Er zieht mich an der Kette langsam zu sich hoch, löst den Knebel und unsere Münder treffen sich zu einem verschmelzenden Kuss.



 

5 Endlich bereit!


Der große Tag ist da. Lange wurde darauf hingearbeitet. Alles ist perfekt und ich darf meine Stiefel ausführen. Doch eigentlich führt mein Herr mich aus und achtet sehr wohl auf meine Haltung.

Mann, habe ich auf diesen Tag gewartet. Immer wieder nachts munter geworden und nicht gewusst, wie es sein soll. Ich sah mich meist da stehen und alle lachen mich aus. Erniedrigend ja, und beängstigend. Doch seine ruhige Art hat mir immer wieder Mut gegeben und dann konnte ich dennoch einschlafen. Die Wärme und Geborgenheit von ihm gab mir immer Kraft und heute mehr denn je.

Die Lokalität, die er uns rausgesucht hat, ist vornehm und nicht jeder dahergelaufene kann sich diese leisten. „Nobel geht die Welt zu Grunde.“, meint er immer. Ja, denke ich mir, wenn dann mit Saus und Braus und großem Feuerwerk. Ich neben ihm kniend und er fest die Kette haltend. Zu zeigen, dass ich ihm gehöre.

Jetzt den Mantel über mich geworfen. Das Halsband wurde mir mit zufriedener Eleganz angelegt. Die Stiefel, jetzt da sie blitzen, funkeln fast sogar, von ihm mit Sorgfalt angezogen. Weiter habe ich nichts an. Keinen Stoff oder sonstige Fetzen an mir. Meine natürliche Schönheit soll an diesem Abend einfach nur zur Geltung kommen. Das Glitzern in seinen Augen bei diesem Gedanken, ließ mich in jede erdenkliche Höhe gleiten. Er in schwarzem Anzug, weißen Hemd und roter Krawatte. Hut und Mantel und nicht zu vergessen, seinem wunderbarem Gehstock. Dieser birgt so manch Geheimnis in sich.


Es klingelt.


Das Taxi, das gerufen wurde, steht nun zur Abfahrt bereit. Ein kurzer Blick noch in den Spiegel, einer noch zu ihm. Er schaut mich strahlend an und ich sehe viel Stolz in ihm. Dann ein leichter Klaps auf meinen Arsch und los geht es. Wie es sich für einen Gentleman gehört, hält er die Türe auf und lässt mich ruhig einsteigen. Dann dauert es nicht lange, und er sitzt neben mir. Meine Ungeduld ist so groß, dass er mein Zittern einfach mitbekommen muss. Er hält meine Hand und streicht mir langsam, aber bedächtig über meinen Kopf. Das Taxi rauscht dahin und auch meine Gedanken. Hoffentlich mache ich alles gut heute, bitte lass mich ihn stolz machen. Solange, wie er dafür gesorgt hat. Ja nicht lächerlich machen. Bin ich auch hübsch genug? Himmel, ich habe vergessen meine Haare noch etwas zu föhnen. Mist Mist. Ich will gerade fluchen, doch er sagt: „Süße, du bist einfach wunderschön anzusehen und jetzt versuche, dich ein wenig zurückzulehnen.“ Die ruhigen und festen Worte lassen meine Aufregung etwas schmelzen.

Das Auto wird langsamer und nun kommt es zum Stehen. „Jetzt geht es los.“, flüstert er mir ins Ohr und gibt mir noch einen Kuss auf die Stirn. Wie in Trance steige ich aus dem Auto. Den Eingang durchschreite ich wie im Nebel. Alles scheint mir hell und jedes Augenpaar bleibt an mir haften. Mein Mantel wird mir abgenommen und die Kette angelegt. Zusammen treten wir in den inneren Raum und mir wird einfach nur heiß…


EpisodE II (31023081)


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    EpisodE II
    „Quaeque via primo passo incipit.“ (Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt.) Dieses Zitat finde ich persönlich sehr gut, da es beschreibt, wie ich einmal angefangen habe, in die Welt des BDSM einzutauchen.
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