Die BDSM Anfänger Saga - Kapitel 3 - Wie BDSM wirklich ablaufen sollte und andere Geschichten

geschrieben von Ruby

 

Zuerst muss man BDSM verstehen, dann kann man auch einen Partner in diesem Bereich suchen. Diese Reihe ist so zu sagen, eine sehr gute Einleitung für alle BDSM Anfänger.


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Vorwort

Ich weiß sehr gut, dass es kein „Richtig” und „Falsch” gibt und für jeden ist BDSM ein ganz persönliches, sehr komplexes und einzigartiges Konstrukt, aber es gibt sehr wohl normalen BDSM und pathologischen BDSM. Unter pathologisch versteht man „krankhaftes Verhalten”, auf gut Deutsch heißt das, wenn man mit seinem Verhalten anderen oder sich selbst schadet und das kann sehr wohl bewusst geschehen. In manchen Fällen kann es auch unbewusst passieren, indem man schon dieses Verhalten angenommen hat. Ich habe bis jetzt keinen Menschen kennengelernt, der keine Leichen im Keller liegen hat, die Frage ist nur was diese Menschen mit  ihren Leichen gemacht haben. Im Leben geht es auf und ab,  das ist einfach ein normaler Entwicklungsprozess, aber es kommt darauf an: „Wie gehen wir damit um und was  lernen wir daraus? Denn genau dies entscheidet, wie uns  unsere Erfahrungen prägen.”

Leider geraten wir aber alle manchmal im Leben an genau diese Menschen, die dann unsere Leichen ausgraben und uns damit täuschen, zum eigenen Vorteil.

So wie ich meine Erfahrungen und Erlebnisse machen musste,  gibt es auch viele andere, deren Lebenswege anders verlaufen sind als es eigentlich geplant war. Es sollte zwar jeder seine eigenen Erfahrungen im Leben sammeln und auch wenn dies jetzt klingt, als ob eine Mutter ihrem Sohn eine Rede hält: „Manche Erfahrungen muss man nicht machen!!!!", glaubt mir, ich weiß wovon ich rede und sich Informationen zu holen, andere zu fragen oder sich vor allem eine EIGENE PERSÖNLICHE MEINUNG zu bilden ist absolut nichts schlimmes und muss SELBSTVERSTÄNDLICH sein.

Besonders dann, wenn es um Themen, Dinge oder wie man es auch nennen mag geht, die auf der einen Seite absolutes Glück hervorrufen können oder in absoluter und destruktiver Selbstzerstörung enden können … sowohl physisch als auch psychisch ... BDSM ist so ein Thema und über dieses Thema werde ich hier schreiben. =)

Vor über einem Jahr wurde ich von den lieben Blog Besitzern Nadine und Xander von „BDSM for Life” eingeladen und gebeten, einen Gastbeitrag bei ihnen zu schreiben. Und auch wenn ich dafür gerügt wurde, so einen langen Artikel zu schreiben, kam dieser sehr gut bei den Lesern und Leserinnen an.

Da es aber noch immer, wenn nicht inzwischen sogar noch viel mehr Aufklärungsbedarf gibt, wie ich erst neulich wieder im Forum habe feststellen müssen, gibt es jetzt eine neu überarbeitete (und ja, noch längere) Version exklusive für die GentleDom Seite. In mehreren Teilen, das ihr nicht 11.350 Wörter auf einmal antun müsst. *extra frech grins*
So wünsche ich euch nun viel Spaß beim Lesen meiner Gedanken und hoffe, zumindest ein paar Menschen davon abzuhalten, unangenehme und vor allem wirklich unnütze Erfahrungen zu machen, die man sich getrost ersparen kann. =)

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BDSM und ein Weg mit vielen Tücken

Aller Anfang ist schwer, aber auch schaffbar, um an seine Träume zu gelangen (egal ob es um das normale Leben geht oder andere Dinge). Doch auf dem Weg eines Menschen, der noch keine Erfahrung mit BDSM hat, zu alten Hasen in Sachen BDSM  gibt es mitunter viele Löcher in die man fallen kann oder Wegkreuzungen, an denen man sich sehr schnell auf einen falschen Pfad begeben kann. Daher teilen wir alte Hasen gerne unser Wissen mit anderen, damit diese so gut wie möglich unbeschadet an ihr Ziel kommen. Man muss uns wirklich nicht alles nachmachen.

Es ist bis heute noch kein Top und auch keine Sub vom Himmel gefallen und hatte die Erfahrung im Gepäck dabei. Mit dem perfekten Partner ist es genauso,  dennoch glauben ein paar manchmal, mit Gott persönlich verwandt zu sein. In den  meisten Fällen betrifft das mehr die Dom/Sad Seite (nicht alle, zum Glück!) , aber so einen „Super DOM” Kandidaten wird wohl jeder kennen, der sich mit BDSM beschäftigt (hat). Ja, es gibt sehr wohl auch „Super Subs”, aber diese schaden in dem Sinn niemandem außer sich selbst in diesem destruktiven Sinne. Es soll ja um die lieben Subs gehen, die sehr oft einfach nur ausgenutzt werden oder an die falsche Person geraten und sich darin verlieren und das ist nicht der Sinn von BDSM.

BDSM soll bereichern, beflügeln, ein wundervolles Gefühl erschaffen, Erfüllung geben, einen Auf-blühen lassen, es soll Spaß machen, man soll lachen können, vor Glück und Schönheit Tränen in den Augen haben, man soll sich beschützt fühlen und nichts anderes.

Wie wird man nun von jemandem der/die keine Erfahrung hat mit BDSM zu einem „guten” Sub oder zu der lieben Sklavin? Sicher nicht mit dem „Teufel komm raus” Prinzip, das kann nur nach hinten losgehen, doch leider machen Leute immer wieder den Fehler sich auf etwas einzulassen, was sie nicht verstehen.

Wenn ihr euer Interesse an BDSM entdeckt habt, dann müsst ihr Geduld haben, Selbsterkenntnis verstehen und auch Menschenkenntnis oder zumindest ein Bauchgefühl besitzen (Bauchgefühl ist wichtig, das kann die letzte Rettung sein bevor man sich falsch entscheidet). Im Endeffekt ist es genauso wie im normalen Leben,  in dem man genauso schnell an den falschen Partner geraten kann.

Meine ehrliche Meinung könnt ihr gerne haben: „Ich bin jetzt 9 Jahre dabei und es wiederholt sich ständig, dass aus Unwissenheit Schaden verursacht wird. Ja, ich bin mittlerweile schon wirklich dafür, dass es so etwas wie einen BDSM-Führerschein für Subs und auch Tops geben sollte. Mindestens mit einer theoretischen Prüfung, obwohl sicher eine praktische auch nicht schlecht wäre. Ist einfach so, so traurig das auch klingen mag.” 

Bevor ich nun von ein paar eigenen und auch Erlebnissen von anderen und mehr darüber erzählen werde, wie BDSM nicht sein sollte oder was alles passieren kann, möchte ich versuchen zu beschreiben oder zu erklären, was hinter BDSM wirklich steckt und warum manche Eigenschaften oder Erfahrungswerte wichtig sind. So kann man die Erlebnisse vielleicht besser verstehen oder auch die Fehlinterpretation darin erkennen.

*****

Die allererste Aufgabe von „Neulingen”, die sich für BDSM interessieren sollte sein, alles was er oder sie jemals über BDSM gehört, gesehen oder gelesen hat, zu vergessen. So zu sagen ein kompletter Reset und dann seine Datenbank neu aufzusetzen. Warum? Nun, 95 Prozent des Wissens des „Otto normal Bürgers” basiert auf Schrott, Schwachsinn und Irrglauben, der nicht viel mit dem BDSM zu tun hat, den viele leben.

Ein Zitat aus dem Buch: „Die Wahl der Qual” von Kathrin Passing und Ira Strübel (sehr empfehlenswert )

Irrtümer über Sadomasochisten:

1. SMler sind Krank.

Nur wenn sie sich eine Grippe einfangen. ^^

2. Sadomasochisten genießen doch Schmerzen.

Viele SMler können Schmerzen nichts abgewinnen. Ihre Spiele drehen sich um Macht, Unterwerfung und Demütigung. Und auch auf der andern Seite gibt es nur wenige, die es nicht nur als Vorstellung oder Machtdemonstration, sondern unmittelbar erotisch finden, wenn man ihnen Schmerzen zufügt. Außerdem funktioniert das alles natürlich nur in einem Sexuellen oder Beziehungsstechnischen Kontext und nicht beim Zahnarzt.

3. Sadomasochismus ist ja Gewalt.

Der Unterschied zwischen Gewalt und Gewaltdarstellung ist SMlern klarer als den meisten Filmkritikern. Sadomasochismus hat mit realer Gewalt ungefähr so viel zu tun wie Quake-Spielen gegen die Kollegen mit einem blutigen Massaker im Büro.

Es gibt noch mehrere solche Klarstellungen in dem Buch und deshalb empfehle ich es jedem, der sich für BDSM interessiert zum Einstieg. Darum geht es am Anfang, sich ein neues Bild von BDSM zu erschaffen, so werden viele potenzielle Gefahrenquellen kleiner. Ich rede hier von vielen Quellen, das ist immer mehr als eine, wie ihr dann sehen werdet.

Auch wenn dieser Artikel eher einem Taschenbuch gleicht, sollte man sich die Zeit nehmen in zu lesen. Es gibt viele Leute wie mich, andere gute Blogger und Bloggerinnen, die gesamte GentleDom Seite inklusive GD, wo man sich aus erster Hand Infos holen kann (uns kann man ja auch direkt fragen, wenn man will. Wir beißen alle nicht. Es gibt gute Foren und Bücher, aus denen man sich sehr viele Erfahrungen und auch Praxiswissen anlesen kann und dann gibt es noch ein paar Filme, für die, die mehr mit Bildlichem anfangen können, um sich eine eigene Meinung über BDSM zu bilden. Und nein, damit sind sicher nicht die Hardcore Insex Videos gemeint oder anderer Schwachsinn. Dies ist wirklich sehr WICHTIG für jeden und jede ohne Erfahrung, denn man sollte verstehen, dass es darum geht: „Was man selber will oder wie euer Bedürfnis aussieht! Es geht um dich und nicht um den oder die, denen man sich nachher hingibt und unterwerfen will!”

Wichtig ist das man versteht, das BDSM viel mit Gemeinsamkeit, mit Liebe (manchmal nicht mit verliebt sein verwechseln), mit Vertrauen, Respekt, Wertschätzung, Spaß, Lust, Leidenschaft, Freude, etc. … zu tun hat. Das sind wichtige Bausteine, jeder ist ganz alleine dafür zuständig sein Fundament zu bauen, auf das man dann alles danach daraufstellen kann, will oder möchte. Egal ob Waldhütte, Haus, Villa, Schloss oder ein ganzes Königinnenreich, alles wird immer nur so stabil wie euer Fundament. Ist man so weit, dann sollte man darüber nachdenken warum will man dieses, auf diesen Weg mit BDSM erfahren? Warum würde ich als Sub oder Sklavin darin meine Erfüllung finden? Oder von mir aus als Top. Benötige ich dafür überhaupt BDSM oder suche ich nur Ersatz?

Wenn man sein Leben nicht auf die Reihe bekommt, wird ein Dom/Top dies auch nicht ändern können.  Er/Sie kann einem helfen, aber ein Dom oder eine Herrin ist kein Psychotherapeut (es sei denn, er/sie ist es von Beruf). 

Hat man sich verloren, ist ein Top auch kein „Finder” und kann einen irgendwo wiederfinden.

Ist unter der Oberfläche Verderben begraben, wird ein Dom kein Tiefbauunternehmen mit Exorzisten sein und dann deine Leichen und Geister beseitigen können.

Ein Top ist auch kein keine Wunderarznei, die Probleme lösen kann.

BDSM kann keine Probleme lösen wenn welche vorhanden sind, es wird diese wenn, dann nur zu Seite schieben und somit können sie im Verborgenen sich nähren und wachsen und irgendwann werden sie einen verschlingen. Da dann wieder herauszukommen wird ein Teufelstrip werden. Man sollte diese Probleme vorher kennen, bearbeiten oder auch auflösen soweit es geht. Dann kann man SM auch viel mehr genießen, da es keine spukenden Geister mehr gibt. 

Ich setze jetzt sehr bewusst ein  „ABER” ein: BDSM kann aber auch einen anderen Weg darstellen, jedoch nur dann wenn das Problem vorher erkenntlich ist und man muss es bearbeitet haben. Professionell meine ich. Ja auch ich habe so eine Leiche im Keller, in meinem Leben gibt es so eine Sache, die sich automasochistisches Verhaltensmuster nennt und verbunden ist mit meiner Kindheit, in der eben ein gewisses Handlungsmuster abgespeichert wurde. Ich habe aber gelernt, damit umzugehen, das Warum zu verstehen und auch das ich dieses umgehen kann. Ich habe das Warum und Wieso in meinem Leben verstanden. So kann ich ohne Bedenken BDSM betreiben, auch wenn  es diesem Handlungsmuster sehr ähnelt vom Aufbau her aber eben nicht Identisch ist. Ich habe gelernt, dass sie 2 vollkommen verschiedene Wege darstellen, die durch ein Hintertürchen denselben Effekt bewirken bei mir und dies sogar mit wirklich Segen meiner damaligen Psychologin. =) 

Mit BDSM und einer Partnerschaft kann ich auf dem positiven Weg an mein Ziel kommen, kann mich vor der negativen Seite schützen und diese auch fernhalten. In meinem Fall würde BDSM und eine Beziehung einen Universal Indikator darstellen, der alles vereint oder ich muss es in mehrere Teile aufsplittern und gehe spazieren, rede mit einer Freundin über meine Sorgen, schreibe mir die destruktiven Gedanken in meinem Blog von der Seele oder lege mich ins Bett und mache ein Schläfchen ... und komme auch ans selbe positive Ziel.

Viele versuchen leider durch BDSM etwas zu kompensieren oder sind auf dem Weg in eine Spirale, aus der man dann so einfach nicht mehr heraus kann. Daher sollte man wirklich seine Erwartungen, Beweggründe, seine Wünsche, seinen eigenen Wert kennen und diese aber auch dem anderen mitteilen wenn es soweit ist, damit ihr euch wirklich sicher sein könnt.

Planlos zu sein, hat nichts mit geführt werden zu tun.

Sich in seine „Rolle” zu flüchten, macht einen nicht unsichtbar vor seinen Problemen.

*****

Würde jeder Sub oder jede Sklavin, bevor sie sich einen Dom oder einen Herrin sucht oder besser, sich auf diese dominanten und sadistischen Menschen einlässt, einen kurzen Text verfassen müssen, in denen sie ihren Wert und Wunsch äußern müssten, dann würden wir nicht so oft von Geschichten aus dem Leben hören, die uns die Nackenhaare zu Berge stehenlassen. Denkt man mit, informiert sich und lässt sich nicht jeden bescheuerten Bären aufbinden, sieht die Welt schon anders aus. Wie kann so etwas aussehen, um vielleicht unerfahrenen Lesern und Leserinnen hier eine Hilfestellung zu geben? Nebenbei, viele die nur auf eine gewisse Sache aus sind, schreckt Offenheit ab, daher solltet ihr auch lernen, in Profilen und Texten offen zu schreiben. Das geht auch, ohne seinen Namen oder seinen Beruf zu verraten. ^^

Ja, ich bin ein sehr devoter Mensch, ich liebe es jemandem, in dem Fall wäre das dann „Meiner Lady”, eine Freude zu bereiten, sie zu umsorgen und zu verwöhnen wie auch immer dies aussehen mag um die Erfüllung zu bekommen und ihr zu schenken. Wenn man ihr dienen oder ihren Sadismus nähren darf, um dann nur einmal dieses teuflische Lächeln erblicken zu dürfen. Sich führen zu lassen und ihr dennoch durch Eigenständigkeit zu zeigen, dass man lernfähig ist und sich weiter entwickeln will.  Einem Menschen sich hinzugeben, mich zu unterwerfen und sich aber zugleich nah und beschützt zu fühlen. Dass ein Gespräch während man kniet auch auf Augenhöhe stattfinden kann. Und auch dieses kleine bisschen Masochismus für sie und mich ertrage, da es einfach dazugehört wie das Tüpfelchen auf dem i und ich dann daraus sehr viel positive Energie und Kraft schöpfen kann. Ich mache es aus freiem Willen, als Mensch und nicht weil mich jemand zwingt, auch wenn man manchmal gezwungen wird. Ich gebe mich hin bzw. her aber niemals auf und ich vertraue dann auch blind, dies jedoch immer mit gesundem Verstand. Es basiert auf Geben und Nehmen und wer dies nicht wertschätzen kann, ist bei mir definitiv falsch.

So könnte eine eigene Offenbarung aussehen oder auch ganz anders, es soll etwas persönliches sein die aus eurem Innerem stammt, unverfälscht und die nackte Wahrheit.

Und NEIN, es geht nicht immer ums Ficken, dies ist so ein abgedroschenes Klischee. BDSM kann so vieles sein, mit Sex … ohne Sex …. mit gewissen Teilen von Sex … mit Freundschaft … mit Partnerschaft … in einem Dreieck … in einem Viereck … jeder lebt es anders und BDSM immer sofort mit Sex gleich zu stellen, entspricht einfach nicht der Wahrheit. Denn nicht jeder zieht aus allem die sexuelle Erfüllung. Für mich bedeutet BDSM ein erfülltes Leben und nicht eine erfüllte Sexualität, die kommt dann von alleine. Allerdings wird dies jeder anders sehen, würde man ihn oder sie fragen. Aber Verallgemeinern darf man das nicht.

Dann kommt aber die schwerste Prüfung für alle, die Geduld. Wer keine Geduld hat, wird wohl oder übel sehr oft einen falschen Strohhalm finden. Sicher, wenn man lange alleine ist, wird der Leidendesdruck erst verschwinden wenn jemand da ist, mit dem man seine Neigungen teilen kann, aber das muss jemand sein der wirklich zu euch passt. Und das braucht seine Zeit, ob man nun will oder nicht und wer sich kopfüber in jedes Abenteuer stürzt ohne darüber nachzudenken, darf sich im Nachhinein nicht beschweren, wenn es schief gehen sollte.

Es gibt noch ein weiteres Problem. Gerade Einsteiger vergessen ganz gerne, dass sie auch nur Menschen sind, mit all ihren Stärken und Schwächen und vor allem Grenzen. Menschen, das sind wir übrigens alle, egal wie devot oder dominant wir sind oder zu sein glauben. Gerade Einsteiger in ihrer Neugier geben ihrer Rolle eine ständige erste Position, so auf die Art: Zuerst kommt die Sub und danach erst der Mensch. Das macht nicht mal jemand der 24/7 lebt. Genau so sollte es aber auf keinen Fall sein, denn dies würde Selbstaufgabe bedeuten. Ich weiß zwar, dass man seine Neigung nicht einfach so abstellen kann, aber das ist ja auch vollkommen  o.k. Mir passiert es bei manchen Menschen in meinem Freundeskreis auch heute noch immer wieder, dass mein innerlicher Sub sich an mir vorbeischmuggelt oder mir Wörter in den Mund legt und ich dann automatisch in meine Rolle gehe. Aber das macht er nur, weil er diese Menschen sehr schätzt und nicht, weil sie dominant sind. Ich nenne es einen Machtfluss, der mal reißend sein kann und dann mal wieder ein ruhiges und stilles Gewässer ist. 

Man muss zuerst den Menschen hinter der Neigung so gut es geht kennen lernen und dann erst daran denken, seine oder ihre Sub zu werden. Denn nicht der Sub oder die Sklavin vertraut, sondern der Mensch, in denen sie beheimatet sind. Vielleicht kann man dies erst verstehen, wenn man jemandem das „Spielrecht” entzogen hat aber danach trotzdem noch sehr gut befreundet bleibt.

Ich hoffe, mit diesen Worten kann man nun die paar folgenden Geschichten oder eher Erlebnisse von Menschen, mit denen ich einmal in Kontakt kommen durfte und mir,  besser verstehen und sehen, wo der Fehler darin begraben liegt.

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    Rubinrot
    Gedanken welche mehr als nur tausend & eine Nacht in einem schimmernden feurigen rot erstrahlen lassen. Offenheit & Blicke hinter die Dinge erwarten euch hier, den Rest müsst ihr selbst herausfinden.
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