geschrieben und erlebt von Ruby
Ich stelle eine große Box Taschentücher hin, denn ich weiß, dass einigen die Tränen kommen werden. Tja, so ist das Leben, es macht bei keinem Menschen einen Unterschied. So werde ich euch meine Geschichte erzählen, aber ich sage dazu, dass wir hier eine Romanlänge haben, wer nicht gerne liest, sollte es besser lassen. =)
Ich und Kerbs ^^
Wie schon gesagt, hier wartet ein Roman der sich aus Erfahrungen, Erlebnissen und Sichtweisen zusammensetzt. So sollen die nächsten knapp 10.000 Wörter euch einen weiteren Einblick in mein Leben gewähren.
Link: Das war ich mal im Jahre 91/92 und werde es nie wieder sein. ^^
Wir schreiben das Jahr 1992, in dem alles begann. Alles fing eigentlich damit an, dass ich immer wieder über die eigen Füße gestolpert bin im Laufe des Jahres, bei einem Kind sagt man halt, dass es schusselig ist und da geht man nicht davon aus, das es eine Störung im Gleichgewichtssinn ist und dieser nicht mehr richtig funktioniert. Dass meine Schrift immer schlimmer wurde und ich halt noch mehr Fehler machte als normal, wurde auf meine Legasthenie geschoben, die ich schon immer gehabt habe. Das waren eigentlich die ersten Vorzeichen. Als dann im September wieder die Schule begann, musste ich fast täglich morgens oder am Vormittag Erbrechen/Kotzen, dies steigerte sich, bis es täglich war und egal, ob es dann nur der Tee war oder was anderes oder auch mit leerem Magen. Tat man aber alles damit ab, das ich nicht in die Schule wollte und so weiter. Die psychische Veränderung war noch viel zu schwach, als dass man sie, wenn man nicht vom Fach war, hätte bemerken können.
Nichts ist aber immer so wie es auf den ersten Blick scheint. Ende September, Anfang November 1992 wachte ich eines Morgens auf und hatte ein schiefes Gesicht. Nennt sich „Fazialisparese - (bei mir) links”, auf gut Deutsch, eine Lähmung meiner linken Gesichtshälfte. Nur das nicht der Zahnarzt oder ein Zug schuld war. Auf anraten meiner damaligen Kinderärztin, die meinte: „Packen sie ihren Sohn sofort zusammen und fahren sie ins Spital!!!”, bin ich dann im St. Anna Kinderspital stationär aufgenommen worden.
Bevor mir aber einer mal in die Rübe gelinst hätte, wurde ich ca. 2 Wochen lang allen möglichen Untersuchungen unterzogen. Vom EEG über MEG über Magenröntgen und Lumbalpunktion, das ist alles nicht angenehm und schon gar nicht für ein Kind. Das Schlimmste war, denke ich, das Magen-röntgen, wer so etwas schon mal machen musste, weiß wovon ich rede, dabei muss man so eine Art Mehl-Wasser-Gemisch trinken (Gips schmeckt besser). Dieser Becher war eine Tortur, heute würde ich lieber einen Becher Eigenurin runter würgen, als sowas noch mal zu trinken. Gebracht hatte es eh nichts.
Zum Glück lag ich mit ein paar lustigen jungen Mädels im Zimmer auf der Kinderstation, somit war es nicht ganz so langweilig, und seitdem weiß ich auch, dass in eine Pampers sehr viel Wasser (2 ½ l haben wir da rein gekippt) geht. ^^
Irgendwie muss man sich ja ablenken. Dann durfte ich dazwischen mal nach Hause und zufällig sah ich da eine Sendung mit dem Herrn Jauch, wo eine Operation an einem offenen Schädel gezeigt wurde und der Patient „wach war”, um die Gehirnareale abzustecken, bevor sein Tumor entfernt wurde.
Nach vielen Tagen mit viel Tamm-Tamm, hin und her, war immer noch nichts gefunden und einer kam mal auf die Idee, dass ich auch mal zum Kinderpsychologen soll. Ich wurde also zu einem Psychologen auf der Kinderstation geschickt, der stellte dann endlich fest, das was nicht stimmte, das ich extremst negativ drauf war, kann man sagen und dies eine der wenigen richtigen Diagnosen war. Nun gut, nachdem sie tagelang an mir herum gedoktert hatten, kam dann einer nach dem Psychologen auf die Idee, mir ins Rübchen zu schauen und es zu röntgen (CT), wo sie dann auch fündig wurden. Da war ein großer Fleck.
Daraufhin folgte eine Nacht- und Nebelaktion, bei der ich vom St. Anna Kinderspital auf die Neurochirurgie im AKH (Allgemeines Krankenhau der Stadt Wien) zwei Straßen weiter verfrachtet wurde. Sogar mit Blaulicht. ^^
Ich war irgendwie der einzige, der das alles sehr gelassen nahm und alle anderen waren aufgelöst. Meine Eltern waren auch am Verzweifeln. Empfangen wurden wir auf der Chirurgischen dort von einem Herrn Dr. Matula, der dann auch bei meinem OP-Team dabei war, den werde ich nie vergessen. Er hat als erstes mit meinen Eltern gesprochen und ich saß auf meinem schwarzen Müllsack, in den wir meine paar Sachen eingepackt hatten, Stofftiere und das bissi Gewand.
Dann kam er auch zu mir, hockerlte vor mir hin, lächelte und versuchte, mir kindgerecht zu erklären, was eben los sei, so in etwa mit den Worten “Oliver, du hast da etwas in deinem Kopf, dass dich krank macht und das ….”, weiter kam er nicht. War es Zufall oder Schicksal, dass ich die Sendung vom Herrn Jauch (Stern TV) mit angesehen hatte? Und so wie auch heute noch, gab ich auch damals gleich meinen Gedanken freien Lauf. So eine richtige Ruby Antwort.
Meine wörtliche Aussage von damals: „Ja das kenn ich schon, na da kommen sie mit der „Bleck und Decker” (das ist eine E-Säge) und schneidn ma den Kopf auf. Hab i scho im Fernsehn gesehn. Dann machens das raus und wieder zu.”
Diesen Gesichtsausdruck werde ich auch nie vergessen, dieser Mann, dieser Arzt ist kreidebleich geworden und wusste auch nicht mehr, was er sagen sollte. Der war völlig perplex, denn mit dem hatte er einfach nicht gerechnet. Im Nachhinein weiß ich es, weil er dann wohl zu meinen Eltern gesagt hat, dass ihm so ein Kind noch nicht untergekommen ist, dass so eine Persönlichkeit hat und sagt „Ja, ist halt so, macht nichts ...”, und ihm so etwas einfach als Antwort gibt.
Von dem Gespräch bis zur OP waren es ca. 2 Tage, an dem Abend wurde ich in ein Massenzimmer gesteckt. Dort lag der Altersdurchschnitt bei guten 8o Jahren, eine liebe alte nette Dame, die auf ihre OP wartete, hat mir an dem Abend Gesellschaft geleistet, bis ich am nächsten Tag auf ein Erste-Klasse-Privat-Zimmer gelegt worden bin, wo eben auch ein zweites Bett für meine Mutter drinnen stand. An dem Tag gab’s noch eine MR oder MRT (Magnet Resonanz Tomographie) die dann noch so eine Hiobsbotschaft brachte mit der Diagnose.
Eine Überlebenschance, die vorher berechnet wird, ob man einen Krebs überlebt (kommt auf die Größe, den Standort, wie fit ist der Patient und nachher dann auf das Biopsie Urteil an), so wurde mir mit 28% Überlebenschance, eigentlich ein Todesurteil unterbreitet. Auch schon vor der OP. Ohne eine Zusatzversicherung (wer zahlt, bekommt die Dinge leider schneller), würds mich nimmer geben. So hatte ich innerhalb von einem Tag meinen OP-Termin und der war schon am nächsten Tag. Das komische ist, ich hatte nie Angst, auch nicht vor der OP. Ich nahm da eine kleine Tablette, wurde schwummrig und meine Erinnerung endet an der OP-Schleuse, so ein gefliester, wo alles Mögliche herumstand und Schläuche hingen und Ständer standen und an 3 Leute in Grün, die mich weiterschoben und dann ist es Schwarz. Erst 4 Tage später setzt meine Wahrnehmung wieder ein, auch wenn ich schwören könnte, dass es viel länger war vom Zeitgefühl her. Und natürlich erst dann, als ich es wieder mitbekam, wurden die Magensonde aus der Nase und der Katheter aus dem Pullermann aus mir herausgezogen. Ne, also Katheterspiele brauch ich echt nicht, dass brennt wie Sau. *fg*
Ich hatte auch das große Glück, dass ich von Wolfgang Koos persönlich operiert wurde und dies hat sicher auch einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich heute hier schreiben kann. Ist so, denn andere sind auf der Strecke geblieben. Kosten und DIAGNOSE und so, könnt ihr euch gerne bei Interesse in der Galerie (am Ende des Beitrages) ansehen und auch ein paar Bildchen aus der Zeit. ^^ Ich zeig mich ja so gerne. *fg*
In diesen paar Tagen, wo ich also transzendent abwesend war, hatte ich dennoch 2 Wachmomente gehabt. Das muss man sich so vorstellen, wie wenn man total müde, angesoffen und körperlich vor der Ohnmacht steht und die Augen leicht öffnet, aber alles andere bekommt man nicht so richtig mit, auch nicht, dass man noch einen Körper besitzt. Da war einmal mein Onkel, der zu Besuch war in dem Moment und einmal eine K-Schwester und meine Mama, die so vorm Bett stand. Man nimmt alles wie durch einen Schleier wahr und ist 5 Sekunden später sofort wieder weg und schläft ein. Ich lag leider so lange auf der Intensiv-Station weil ich zum Fiebern anfing und das nicht unbedingt sehr gut ist nach einer OP, wobei die eigentliche Frage sicher war, ob ich überhaupt noch mal aufwachen würde. Im Sinne von „als so wie davor”. Das andere war, dass bei meiner Operation Ventrikelflüssigkeit, „Hirnwasser”, abgeleitet werden musste und man dadurch in einen Dauerschlaf, wie ein künstliches Koma verfällt, bis diese sich wieder füllt in den Kammern. Da rennen Kopf und Körper dann wirklich nur mehr automatisch, man ist nicht in der Lage, eine bewusste Aktion auszuführen und man schläft einfach nur, bis diese wieder voll vorhanden ist.
Die Diagnose war letztlich eine karottenförmige, zähe Masse eines Medulloblastoms (bösartig) im Kleinhirn (rechts, wenn ich mich nicht irre), welcher schon bis in den Hirnstamm reichte. Morgendliches Erbrechen ist ein typisches Symptom. Mein Tumor saß so, dass er den linken Gesichtsnerv abdrückte und das feinmotorische Zentrum (z.B.: Schönschreiben) beeinflusste, um zwei Bereiche zu nennen. Wie man nachher auch lesen kann, war er schon ziemlich groß mit 3,5x3x3 Zentimetern.
Seit dem habe ich auch ein ganz kleines Gleichgewichtsproblem. Also wenn ich auf einem Fuß stehen soll, klappt das noch irgendwie, aber wenn ich dann die Augen zu mache, kann das leicht schief gehen und ich falle um, weil ich das Gleichgewicht nicht mehr halten kann. Das sind dann halt die Mitgiften, die man bekommt, genauso wie den Pupillen-Schaden den ich habe. Nein, das ist nichts schlimmes, also meine Pupillen (das schwarze im Auge) sind fasst immer geweitet, kennt man zum Beispiel von jemanden, der bekifft ist oder viel getrunken hat, dann sind die Pupillen auch geweitet und fokussieren gar nicht oder nur sehr langsam. Ich sehe zwar nachts dafür mehr (mehr Lichteinfall), aber dafür blendet mich auch Licht leichter, sowohl in der Nacht als auch am Tag wenn, es zwielichtig oder sehr grell ist. Wenn die Sonne scheint, brauch ich halt 5 Minuten länger, um mich daran zu gewöhnen.
Wie gesagt, das erste an das ich mich wirklich erinnern kann war, dass ich wie ich aufwachte gewaschen wurde und ein sehr unangenehmes Gefühl vom Entfernen der Nasensonde und des Katheters (das tut weh und brennt wie Feuer) hatte. Und dann war ich auch wieder weg. Das nächste Mal war ich dann wieder auf meinem Privat Zimmer, und so ging das ein paarmal. Einen Tag später war ich dann schon wacher und wurde dann in die Kinderklinik (Ebene 9 Onkologie) verlegt. So hausinterne Schleichwege, die eigentlich 40% eines Krankenhauses ausmachen. Zumindest das Wiener AKH ist ein Labyrinth und besitzt sogar noch eines teilweise unter der Oberfläche.
Ein Foto von meiner Station bzw. meiner neuen zweiten Heimat für einige Zeit, könnt ihr auch in der Galerie dann sehen. Die Nummer 7 scheint eine Zahl zu sein, die mich verfolgt. Mit 7 wurde ich krank und mein neues Zimmer war auch die 7. ^^
Alles neu, aber anders. Ich erkläre das dann im Nachhinein, denn hier geht es um Psychologie. Man wird zu einem Erwachsenen. Im Alter von 7 versteht man, was mit einem gemacht wird und man hat ein sehr gutes Auffassungsvermögen, um alles wie ein Schwamm in sich aufzusaugen. Glaubt mir, ich habe nicht nur eine Schwester zusammen geputzt oder einem Erwachsenen die Stirn geboten, dass er nimmer wusste wo vorn und hinten ist.
In den ersten paar Tagen war nicht viel aufregendes los, ich schlief meistens und wurde nur geweckt, wenn es irgendwelche Untersuchungen gab. Dann kam das erste und schlimmste Ereignis, das war die Entfernung meiner 42 Klammern aus meinem Hinterkopf, die Empfehlung von 8 Tagen hatte anscheinend keiner gelesen, denn es waren ca. 12. Ich sage euch, Schmerz ist ein Scheiß dagegen, also da kann man mich mit dem Rohrstock schlagen, bis mir das Blut an den Beinen hinunter rinnt und selbst das wäre dagegen noch harmlos. Mein betreuender Arzt, der Dr. Huber, mit dem ich mich dann schon angefreundet hatte, musste sich dieser Aufgabe leider annehmen.
So jetzt kam’s, Problem Nr. 1 war, das meine Klammern schon teilweise eingewachsen waren, Problem 2 war, statt der üblichen Eisenzange, die man dafür verwendet, waren nur zwei Kunststoffzangen aufzufinden. Es dauerte eine Ewigkeit, bis sich Pflaster und Co. von der Haut lösen ließen, ohne Haare mit im Gepäck auszureißen oder die Narbe zu beschädigen. Dann ging es los, die erste tat nicht so weh, die ging auch leicht raus, aber bei der fünften Klammer machte es *Klack*, die Zange zerbrach und war kaputt. Danach wurde es immer schlimmer. Ich bin mir sicher, dass man meine Schreie im ganzen Krankenhaus vernahm. Wie am Spieß schreien, der Ausdruck trifft es genau. Es dauerte eine ganze Stunde, bis die letzte Klammer herrausen war. Ich war fertig, gebadet in Tränen und Schweiß bis zum Bett hinunter und meinem Arzt ging es genauso, gebadet im Schweiß wie wenn er einen Marathon im Kittel gelaufen wäre.
Ich glaube, seit diesem Erlebnis habe ich eine andere Einstellung zum Schmerz. Und ja, ich halte auch einiges aus. ^^ Haust du schon oder streichelst du noch? *fg*
Ein paar Tage danach wurde ich ein zweites Mal unters Messer gelegt und mir wurde ein sogenannter Port-a-Cath unter das rechte Schlüsselbein implantiert. Das Ding muss man sich wie eine künstlich geschaffene Ader/Vene vorstellen, die direkt in die rechte Herzvorhofkammer geht. Somit muss man nicht immer eine Vene suchen und anstechen. Dieses 4x4x3cm große Teil war aus Titan und hatte einen Wert von 50.000,- Schilling, (4300,- Euro ca. umgerechnet), also bin ich mal wirklich etwas wert gewesen. *gggg*
Nachdem diese OP auch gut verlaufen war, begannen die Chemotherapie und der Krankenhausalltag. Schule, Gesichtstraining, Kotzen, nichts tun, Kotzen, vielleicht Besuch und nochmal Kotzen, vielleicht so 3 kleine Bissen essen und schlafen. Ich hatte ein Verhältnis mit meiner „Speibtasse”, kann man sagen. Fotos gibt es wieder in der Galerie, wie das so aussieht wenn man im Spital wohnt. ^^
Mit der Zeit gingen mir auch die Haare aus, ich wurde immer dünner, bis ich dann mit 7 Jahren gar nur mehr 19 kg gewogen habe. Ich sah wirklich sehr zierlich aus und wurde sehr oft für ein Mädchengehalten, wenn ich nicht gerade als Kind vom Mars angestarrt wurde.
Hier erwähne ich meine treue Wegbegleiterin, die momentan im Kammerl steht und dort die bösen Geister vertreibt. Irgendwann bekommt sie eine Feuerbestattung. =) Ich rede hier von meinem geliebten Meerschweinchen oder vielmehr einer Meerschweinchendame Fritzi. Ich bekam auch ein sehr ähnlich aussehendes Stofftier geschenkt, dass Fritzi dann auch im Spital dabei war. Sie war ein Rosetten Meerschweinchen in dunkelbraunen gemischten Tönen. Tiere helfen ja, wenn man krank ist, aber das Tier war einfach anders, ich würde seelenverwandt sagen. Sie lag eine ganze Nacht neben mir auf dem auf dem Kopfpolster wenn ich sie dort hingesetzt habe, sie plauderte immer wie wild, wenn ich nach längerem Aufenthalt in der Klinik wieder nach Hause kam. Die war so zäh wie ich, denn sie hat auch einen Abszess an der Backe überlebt und auch einen ausgerenkten Fuß. Sie ist insgesamt 9 1/2 Jahre alt geworden und starb dann an Allerheiligen, wobei sie sich sogar noch verabschieden kam, an Altersschwäche. Nein, kein Witz. Sie war ja freilaufend bei uns im Haus, blieb aber immer am Platz unter der Stiege, nur an dem Abend kam sie rund herum durch die Küche ins Wohnzimmer gewatschelt, lies sich noch streicheln, und am nächsten Morgen war sie dann in der Nacht irgendwann eingeschlafen. R.I.P Süße. =)
In der Zeit entwickelte sich auch meine Leidenschaft zu provozieren, also provozieren in dem Sinn, dass ich Menschen gerne vor Paradoxen stelle, um ihre Reaktion zu sehen. Damals war es mein Aussehen, dann die Haarfarbe, ein Zungen Piercing, eine rosa Hello Kittytasche, femininere Kleidung, Nagellack usw. bis heute. Jetzt ist es eben so, dass ich sage „Ich heiße Oliver Kitzler, bin Sub und stehe auf BDSM”, und dies natürlich öffentlich. ^^ Denn das Lustige ist, ich bin seit ich 7 war, kein Anhänger der Massenmatrix in der Herr und Frau 0815 lebt und diese beschäftigen sich sehr gerne mit Dingen, die über ihren Tellerrand reichen. Nennt man dann Glotzen oder Anstarren und zeigt das nicht Vorhandensein von Intelligenz.
Was man jetzt bedenken muss, man eignet sich in dem Fall Wissen an, das nur Leute lernen, die einen medizinischen Beruf lernen, wenn sie ihr Leben lang gesund sind. Ich wusste mit 7 Jahren was ein „Butterfly” (Venflon oder eben Venenkatheter) ist, dass es diese in verschiedenen Größen/Durchmessern (der Nadel) gab, irgendwann wusste ich den Unterschied zwischen Leukos (weiß), Erys (rot) und Thrombos (Plättchen), also den Zyten im Blut die für Abwehr, Sauerstofftransport und Gerinnung zuständig sind, man hat Ahnung was eine Kochsalzlösung ist, dass man mit der Blutgruppe 0 positiv zwar jedem Blut spenden, aber nur 0 wieder zurückbekommen kann und noch viele Dinge, die ich bis heute im Kopf habe. Daher kann ich wirklich sagen, dass Kinder mehr verstehen und damit auch umgehen können, als Erwachsene glauben.
Ich denke, das geilste Erlebnis war in Italien, wo wir ein paar Tage Urlaub vom Kranksein gemacht haben. Wie gesagt, ich war sehr abgemagert und mit Glatze unterwegs, da fällt man auf. An einem Tag wo wir am Strand waren, ging so ein Typ (will es ja nicht sagen, aber er war Deutscher ^^) um ca. die 30 vorbei und gaffte mich an, als ob ich aus dem KZ kommen würde oder ich wirklich vom Mars stammen würde. Nun, man lernt wenn man krank ist, sich selbst zu schützen, dies waren die ersten Ansätze zu meiner heutigen Schlagfertigkeit. Wenn man mich heute provoziert, kann ich auch auf einer Ebene kontern und demjenigen die eigenen Worte im Mund so umdrehen, dass es nach hinten losgeht. Der Mann wird die Worte sicher so wie ich nie vergessen, als ich ihn frage: „Ob er denn gerne von mir ein Passfoto hätte, weil er so schaut?” Der stand nur da und man konnte sehen, wie er im Sand versank, der genierte sich in Grund und Boden und so verzog er sich auch.
Selbstschutz steht an erster Stelle, auf der einen Seite ist das gut weil man lernt zu Kämpfen, auf der anderen Seite grenzt man sich aber selber vom Leben aus und ein Zurück gibt es nicht. Einsamer-Wolf-Syndrom, man lernt alleine durchs Leben zu gehen und wer einem nicht passt, wird ausgeblendet. Man wird zu einem eisernen, harten Richter gegenüber anderen und auch sich selbst.
Meine schulische Ausbildung machte ich im Krankenhaus parallel zu der in der Volksschule, die haben sich da immer abgesprochen und meine Schule, Lehrerin und auch mein Direktor die auch hinter mir standen. So legte ich am Ende des Jahres eine nur eine Prüfung ab in der Schule und so verlor ich kein einziges Schuljahr. Sogar bei der Erstkommunion wurde bei mir eine Ausnahme gemacht, denn ich durfte dabei ein Mönchskapperl tragen oder wie sie sagen, der kleine Papst aus Wien. Kann man auch in der Galerie sehen.
Auf einem der Bilder ist meine Hort-Tante aus der Schule zu sehen, die hat mich auch sehr oft im Spital besucht und hat mich sozusagen begleitet, bis vor ein paar Jahren stand ich mit ihr noch immer in Kontakt.
Zwischen den einzelnen Chemo-Blöcken und danach der Strahlen-Therapie war ich immer wieder zuhause. Ja sogar in dieser Zeit habe ich es geschafft, in die Zeitung zu kommen. Es veränderte mich von Grund auf, ich schuf mir meine eigene Welt, in der ich lebte und noch immer lebe, so wie ich bin und sein will. Ich entwickelte mich in dieser Zeit sehr viel und dies ist auch der Grund, warum ich mit gleichaltrigen Menschen nur sehr selten klarkomme. Laut Gesetz bin ich dato heute 29, mein Körper eher 35 und mein Geist, mein Sein um die 40 und dennoch lebt in mir ein Kind und eine große feminine Seite und auch eine Katze. ^^
Was könnte ich noch erzählen …
In dieser Zeit, in der ich krank war, standen die Chancen gut, zweimal zu sterben, denn einmal ist mein Immunsystem so zusammengebrochen, dass ich auf Quarantäne musste, da mich sonst eine Erkältung umgebracht hätte und das zweite Mal war eine Heutbekannte Chemo-Spritze, die damals noch neu war und ich behaupte heute, noch im Versuchsstadium war, denn diese eine Spritze hat mir dann zum zweiten Mal mein Immunsystem zusammengehauen, so dass ich von eigentlich vier geplanten Spritzen nur diese eine bekam.
Irgendwann in der Zeit der Bestrahlung waren wir auch in Kärnten für zwei Wochen im Urlaub und genau da musste ich eine Gürtelrose bekommen. Die bekommt man nur, wenn man als kleines Kind keine oder nur eine schwache Form von Feuchtblattchern gehabt hat und Viren im Körper verbleiben, das kann auch nach Jahren erst auftreten, für die Deutschen, das sind Windpocken. Eigentlich ist das nicht schlimm, bis auf das Jucken, aber ich musste ja wieder eine Ausnahme machen. Mit so einer Flüssigkeit zum Pinseln waren diese nach 4 Tagen wieder am abheilen, aber die hatten in der Zeit schon meine Nerven am linken Schulterblatt angegriffen. So hatte ich sogenannte Phantomschmerzen, muss man sich so vorstellen, wie wenn einem ein heißes Bügeleisen auf die Haut gedrückt wird und äußerlich kann man aber nichts sehen. Man steht da einfach am Wasser und fängt plötzlich zum Schreien an und keiner weiß warum. ^^ Seit dem ist auch der Bereich bei meinem linken Schulterblatt relativ schmerztaub, sprich die Nervenbahnen sind teilweise beschädigt und vermitteln eben ein taubes Gefühl bei mehr Intensität. Streicheln spüre ich normal, aber das Nervenrad spür ich dort gar nicht oder nur wie wenn es alles andere als spitz wäre. Aber auf das wollte ich ja nicht hinaus, ich wollte von etwas positiven schreiben. Das eine war, dass ich in der Zeit angefangen habe, Steine zu sammeln und von Steinen sagt man, dass sie Energieträger sind. Und das andere war, dass wir dort eine schweizer Familie kennen gelernt haben, die auch einen Sohn in meinem Alter hatten und dieser mir dann sein Stofftier (das habe ich immer noch ^^) geschenkt hat (Schweizerisch ist einfach niedlich ^^), auf das ich bald wieder gesund werde. Also es gab auch ganz nette Kinder in der Zeit und seitdem besitze ich einen Li-La-Launebär. =)
Ein anderes Erlebnis war, ein Kind gegen sieben Erwachsene. Das Menschen in Extrem-Situationen übermenschliche Kräfte entwickeln, ist definitiv keine Fiktion, ich habe das selber erlebt. Bei den Chemo-Einheiten hatte irgendwer geschlampt, der Leiter der Station, Herr Dr. Prof. Pillwein „Pille”, mit dem ich sogar heute noch in Kontakt stehe, war auch nicht da und was passierte? Mein sogenannter Port-a-Cath war verstopft. Nach zehn Versuchen, also zehn Stichen, gab der junge Arzt auf, ich war mit den Nerven fertig, die anderen genervt und so sagte der Arzt „Dann nehmen wir halt eine Vene.”, aber mein lieber Schwan, NED MIT MIR! Ich weigerte mich, auf das man mir jetzt einen Butterfly setzte und meinte, dass sie einen kompetenten Arzt holen sollen oder zumindest einen den ich kenne, und nicht so einen Frischling. Half alles nichts, ich war da schon auf Dreihundert und ziemlich aggressiv, wie dann wer versuchte meinen Arm zum nehmen. Jetzt stellt euch bitte ein sieben jähriges Kind vor, das grad mal zwanzig Kilo wiegt. Das war ich, auf der anderen Seite ein Arzt, drei Schwestern, zwei Pfleger und meine Mama, das macht sieben. Aber selbst die sieben Leute hatten Mühe und Not mich festzuhalten, alleine zu viert mussten sie meinen Arm festhalten um mir dieses scheiß Teil in den Arm zu jagen. Und es wäre keine Welt untergegangen oder ich gestorben, wenn die einen Tag gewartet hätten, denn am nächsten Tag war die Pille wieder da und wie ein Wunder, der sticht einmal meinen Port-a-Cath an und alles funktioniert wieder, nach einmal Spülen. Dieser andere Trottel hat eine Stresssituation erzeugt, die kein Mensch gebraucht hätte. Es gibt also auch vertrottelte Ärzte, die nicht mit Kindern arbeiten sollten.
Nach der Chemo kam die Bestrahlung, ich habe zwar keine Verstrahlung bekommen und leuchte Grün in der Nacht, aber dafür kaputte Haarwurzeln, zumindest oben am Kopf, da dort am meisten bestrahlt wurde. Und sonst wurde dann so 1994 eigentlich alles wieder ganz normal, ich ging zur Schule, fuhr mit der Bim danach zur meiner Oma und wartete dann dort, bis meine Eltern mit dem Arbeiten fertig waren und wir dann 100 Km wieder nach Hause fuhren.
Sonst, die Firma meines Vaters ging Anfang 1993 in Konkurs, was noch eine zusätzliche Belastung war. Nein, kein Selbstverschulden, durch Diebstahl in Millionenhöhe (Schilling) und durch Zahlungsausfälle, durch Konkurse anderer Firmen. Meine Mutter sattelte um von gelernter Buchhalterin zur Arzthelferin, viel später dann auch freiwillige Sanitäterin und heute ist sie in Pension.
Also ich weiß auch wie es ist, krank zu sein und nichts zu haben und dem Exekutor beim Kuckuck picken zuzusehen. Ich kann wirklich sagen, dass ich Lebenserfahrung habe, denn ich habe ja auch noch andere Sachen durchlebt.
Wenn man mich heute fragt: Was hat dich geheilt?
Ich weiß es nicht und wenn man bedenkt, das ich mit ca. 15 Kindern, die mit mir in der Zeit an Krebs erkrankten auf meine Station kam und nur ein anderes Mädchen mit mir die Klinik gesund und lebend wieder verlassen hat, muss es einen Plan für jeden von uns geben. Sorry, freier Wille ist ein Aberglauben.
Wer das nicht glauben kann, der glaubt es eben nicht, aber in meinen Leben sind so viele Dinge passiert, Dinge wo es nur um ein paar Sekunden ging die ich zu spät kam, oder Millimeter, um die etwas danebenging. So viel Glück kann ein Mensch definitiv nicht haben und wenn es kein Glück in dem Sinne gibt, dann kann es nur einen sekundengenauen Plan von unserem Leben geben, den wir aber erst am Ende erkennen können.
Das Fazit und die Folgen:
Nun wo fange ich da am besten an? Zur Vorwarnung, bis zum Ende dauert es noch lange, also lieber jetzt Pullern und Kaffee holen gehen.
Dass man sich anders entwickelt, wird denke ich mal jedem klar sein, beim Schreiben der nachfolgenden Elemente habe ich versucht, auch etwas im Netz darüber zu finden um vergleichen zu können, aber die Suche war eigentlich sehr enttäuschend. Ja, über aktuell krank sein als Kind findet man vieles, aber wie es dann in 20 Jahren aussehen wird, habe ich nicht wirklich was gefunden. Nur Bücher, teilweise von Eltern geschrieben und auch von Betroffenen selbst. Was ich eigentlich sehr schade fand, denn außer Bücher Empfehlungen von überlebenden Betroffenen findet man nicht viel. Und zeigt eher von Commerzgier, als das man anderen gerne zeigen will man kann es überleben. Und dann müsste man ja auch noch differenzieren, denn mit sieben krank zu werden ist anders, als in einem anderen Entwicklungsstadium, wenn man schon zehn, zwölf oder sechzehn ist. Und dann fehlt ja noch immer die fachlich-psychologische Seite.
So kann ich nur von dem berichten, was ich selbst erlebt habe bzw. das was mir gesagt oder vorausgesagt wurde. Heute spricht man von Psycho-Onkologie, 1992 gab diesen Begriff noch nicht, da war es eben eine Kinderpsychologin oder ein Kinderpsychologe, der krebskranke Kinder „betreute”, meine hieß Fu-Iko (k.A. wie man es schreibt, aber so sprach man es aus), eine 1,80m große Frau mit schulterlanger blonder Mähne war das. ^^ Ja das weiß ich noch, weil es mir immer auf den Keks gegangen ist, und dass sie mit so den meisten Sachen ins Schwarze getroffen hat, kann ich heute bestätigen.
Ich nehme mal das Einfachste, die sexuelle Entwicklung:
Das ist eigentlich der einzige Teil, der absolut nicht beeinflusst wurde. Die fing schon weit davor an und ist ja bis heute noch nicht abgeschlossen. Aber ich oute mich ja gerne. *fg*
Ich war schon im Kindergarten Sub, ich fand das immer toll fangen zu spielen oder besser eingefangen zu werden von den Mädchen und dann so in echter Sub Manier an der Wand zu stehen, die Hände nach oben halten, und man mit einem fiesen Grinsen angesehen wird und wartet, bis einen ein anderer abgeschlagen hat um wieder frei zu sein. Dabei fand ich das „Gefangensein” immer so toll und ärgerte mich, wenn man mich befreite. Das war in der Volksschule dann aber auch so, dass ich es einfach als schön empfand, denn das war die einzige Zeit, in der man mit Mädchen zusammen sein konnte, ohne doof angesehen zu werden. Angefangen hat das auch mit den Barbie Puppen, die hat man aus und angezogen und die hatten auch „Bum Bum” mit Ken oder wurden entführt und gefesselt. *ggg* The Masters of the Universe und die Transformers kloppten sich dann immer. Ich liebte es, als Kind gefesselt zu werden, andere zu fesseln war immer irgendwie doof, aber sonst kommt man ja nicht selbst daran. Ich habe das echt genossen.
Fesseln und Doktorspiele, passiv ist ja klar.
Mit 5 - 7 Jahren also, noch bevor ich krank wurde, kam dann noch die „In der Wäsche deiner Schwester oder Mutter” Phase. Ja, auch das hat Spaß gemacht und ich fand das cool, so als Mädchen herumzulaufen. Aber ich war schon immer gut, das hatte nie jemand gemerkt. Dann kam so eine Fetisch Phase von Gummi und Latex. Wie das geht als Kind? Gummihandschuhe sind ja im Haushalt leicht zu finden, bzw. hatte ich so eine Gummi-Handschuh-Schlange von meiner Skeleton Burg. ^^ Und Latex waren eben Luftballons, die dann unter die Kleidung geschoben wurden, damit man aussah wie ein Sumoringer. Das fühlte sich toll und warm an auf der Haut und dieses einengende oder drückende Gefühl, wenn man sich dann draufgelegt hat und so richtig geschoben ist, man fühlte sich auch irgendwie hilflos und unbeholfen, aber einfach verdammt gut. Klar, auch als Kind bekommt man einen Schreck, wenn dann plötzlich die Mama bei der Tür hereinkam, ich hatte ein Stockbett und darunter so ein verstecktes Reich. Erwischt bin ich nie worden. Ich kann zwar nicht sagen, wann ich das erste Mal selbst dann auch unten rum mit der Hand oder auch was man heute als „looning” beschreiben würde gemacht habe, aber das war noch bevor ich krank wurde. Das 2 Jahre fehlen würde ich nicht sagen, aber in der Zeit wo ich krank war, hatte mich das Entdecken nicht weiter interessiert und ich fing dann mit 9 wieder ein bisschen an. Mit 8 hatte ich aber zum ersten Mal ein Mädchen geküsst oder sie mich und ihr Name war Elisabeth. ^^ Ab da kann ich dann nichts mehr schreiben, da ich eben kein Kind mehr war durch meine Erfahrungen mit dem Krebs. Aber ich habe danach genauso herumexperimentiert bis ich dann 17 war und konnte bis dahin so einiges interessantes erleben. *pfeif* Wo dann die erste Ausübung stattfand (das erste Mal) und die ersten BDSM Versuche (die damals nur herum blödeln und probieren waren, aber kein BDSM so wie heute). Und den Rest kennt ihr ja schon.
So kann ich für mich sagen, eine sexuelle Entwicklung läuft irgendwie separat zur normalen Entwicklung. Ja ich kann das sagen. ^^ Also auch ohne Krebs wäre ich hier auf GD gelandet. *fg*
Andere Entwicklung
Im Alter von ca. 7 - 10, (kommt auf die Entwicklung des Kindes an), lernt man normalerweise den sozial kompetenten Umgang mit anderen. Sprich, in den Zeitraum wird man zum einsamen Wolf oder zum Rudelführer, neben ein paar anderen Dingen. Da ich in dieser Zeitspanne eben krank war und, wie ich schon sagte, ab da nicht mehr wie ein Kind denken konnte, macht man einen evolutionären Sprung nach vorne. Alter 7, geistiger Status 18+ nur mit dem Problem, dass Freundschaften keinen Wert hatten. Erwachsene, die mit mir wie mit einen Kind redeten, gingen mir auf die Nerven. Das war dann auch in der Schule so, Hauptschule dann. Wo man sich echt dumm vorkommt. Fragt mich nicht, was man in dem Alter noch genau lernt, das weiß ich nicht. Aber diese eine Komponente kann ich mit Sicherheit sagen, das hatte meine Kinderpsychologien damals schon vorausgesagt und auch meine Therapeutin bei meinem Burnout fast 20 Jahre danach. Genauso sind aber die weiteren Lernphasen verändert worden. Im Normalfall grenzen sich Buben von Mädchen ab in dem Alter, Hobbies wie Reiten, Dinge die sie mögen wie Fernsehserien und dass ein Bussi von einem Mädel was grauenhaftes ist, bis sie dann vier bis fünf Jahre später jeder nachlaufen. Bei mir war es genau anders, ich sehnte mich danach, aber da ich ja vom Mars stammte, wurde ich eben nicht beachtet oder ausgegrenzt. Um eben auch ein anderes Beispiel zu nennen.
Und ich weiß es ja selbst, denn wie ich später mit und über BDSM verschiedene Dinge von meiner Herrin und ihrer Sub lernte. Auch mit Arschtritt und Fesseln. ^^ So habe ich eben erst als Erwachsener gelernt, Freundschaften zu pflegen und aufzubauen. Oder dann auch das nächste Thema zu richten.
Selbstbild
Genauso war das aber auch mit dem gestörten Selbstbild. Vollkommen reparieren werde ich es selbst nie können, das nehme ich dann mit ins Grab, weil ich dabei war. Ich kann mich nicht so sehen, wie mich andere sehen, weil ich eben weiß „Da zuckt der Nerv, dort hängt es weil ich müde bin, ...”, aber ich habe gelernt damit zu leben und kann mich auch so sehen wie ich bin. Vielleicht kein Schönling, aber dafür ein großes Herz. Leute, die nicht wissen dass ich eine Gesichtslähmung hatte, denen fällt es nicht auf. Man könnte auch schlimmer aussehen ^^ ala Karli.
Ich empfehle zwar keinem die radikale Zwangs-Session, aber dass mich die beiden wehrlos vor den Spiegel gezerrt haben und ich dort so lang saß bis ich weinte, hat geholfen. ^^ BDSM kann mithelfen, aber bitte nur dann, wenn die Ausübenden auch vom Fach Psychologie sind!!!
Man ist einfach anders
Genau, das verstehen auch nur sehr wenige. Hier kommen wir wieder in die Psychologie, kann ich wieder doppelt bestätigen von damals und heute. Nur, welches Kind glaubt schon einer Psychologin die sagt, das wird mal so sein? Niemand, weil man sich nicht vorstellen kann, was in 20 Jahren mal sein wird, wenn man nur von heute auf morgen lebt.
Dazu gibt es Studien und da es mir ja selbst gesagt wurde vor 22 Jahren, kann ich es bestätigen. Das warum, müsste man jetzt einen Kinderpsychologen fragen, der mit Krebskindern arbeitet, durch was es genau entsteht oder welche Faktoren sich gegenüber einer normalen Entwicklung verändern.
Gesteigerte Wertschätzung
100% = 200% aber langsamer
Der Tod und nur der Tod
Automasochistisches Verhalten
Hormone und deren zusätzlicher Einfluss auf Körper und Denken
Etwas später oder eigentlich dann im Ganzen viel später habe ich auch mal wirklich nachvollziehen können, warum ich etwas anders bin. Also, dass ich im Kopf anders denke als ein durchschnittlicher Mann kurz vor 30 wusste ich schon seit meiner Jugend. Aber so rückwirkend gesehen, hat der Krebs da auch körperlich dazu beigetragen. Ich erkläre das mal kurz. Erst muss man bei mir wissen, ich habe einen vererbten Gelbsuchtschaden an der Leber, nein, meine Leber ist gesund für einen Menschen der einmal Krebs hatte, aber durch diese Vererbung ist meine Leber so programmiert, das sie Östrogen langsamer abbaut als es eine „gesunde” oder richtig Programmierte machen würde. Heißt so viel wie, dass ich zwar immer einen normalen Testosteronspiegel hatte, aber durch den langsamen Abbau von Östrogen dieser immer höher lag, als er sein sollte. Faktor 1 war das.
Dann kam der Krebs dazu, der haut mit den Mitteln, die man bekommt (und als Kind bekommt man die 7fache, ja eine Siebenfache stärkere Dosis als ein erwachsener Mensch, also eine Kinderchemo = 7 Erwachsene). So haben die auch Auswirkungen auf die Hormone oder besser deren Produktion, gibt ja viele verschiedene Hormone die den Körper steuern. Darum ermittelt man auch immer wieder den Hormonstatus. Ich habe sogar noch Diagnosezettel aus der Zeit, aber auch wenn zig Sachen geprüft wurden, das weibliche Hormon stand nie oben. Es war bei mir bis auf das Wachstumshormon eigentlich alles normal, Testo war auf fünf Zetteln eigentlich immer bei ca. 5,5 in einem Zeitraum von 6 Jahren oder so. Das ist zwar „normal” aber dieses Normal geht von bis und vom 7ten bis zum 60ten Lebensjahr ist 5,5 ziemlich unten an dem Normal angesiedelt. Ab 60 ist es dann genau die Untergrenze habe ich gelesen. Habe ich also noch 30 Jahre Zeit. ^^ Wo war ich, genau beim Wachstumshormon, nun das hat leider Schaden genommen und man hat mir damals gesagt, das müsste ich spritzen per Pen, bis ich nicht mehr bin. Ich produziere zu wenig davon, das steuert z.B. die Fettverbrennung oder eben die Ablagerung und dass es dann schwerer wieder wegzubekommen ist. Das war schon wie ich wieder gesund war. Das tat ich dann auch 2 Jahre lang, aber irgendwo kam dann der Punkt wo ich einfach sagte, zehn oder fünfzehn Jahre mehr Lebenserwartung, dass das Fett schneller verbrennt, ... wiegt diese physische Belastung nicht auf. Man muss ja bedenken, dass man es immer machen müsste. Darauf hatte ich dann keinen Bock und bin auch nur 165 cm groß, wobei es keine Zusage gab, dass ich noch größer geworden wäre.
Diese Punkte haben 100 prozentig (auch wenn man es nicht mehr nachweisen kann) meine Pubertät beeinflusst. Nicht umsonst habe ich mich mit 15 das erste Mal an der Brust operieren lassen (Gynäkomastie - Brustwachstum beim Mann), weil mir eben echte (keine Fettbrust wenn man zu dick wird) Brüste gewachsen sind. Da kamen sie eben auch drauf, dass ich eben eine andersdenkende Leber habe. ^^ Beim zweiten Mal (links) wurde ein bisschen gepfuscht, da zu viel Gewebe entnommen wurde und die Brustwarze nun an meinem Brustmuskel hängt und somit ein bisschen eingefallen aussieht, da sich keine Gewebeschicht dazwischen bilden konnte.
Danach war eigentlich Ruhe, zumindest bis nach meinem Burnout. Denn mit 27 hatte ich sowas wie eine späte kurze Pubertät zum zweiten Mal, aber diesmal wirklich in die andere Richtung. Ich nenne es eine Emotions-Wahrnehmung, die mich unkontrollierbar übermannte. Ich hatte nach einer Session so einen Glücksrausch über Stunden hinweg wie das noch nie der Fall war. Befriedigung fiel gute 5 Monate komplett aus, ohne es auch nur irgendwie zu vermissen. Ich war nie so gut drauf davor wie in der Zeit. Und so nach einiger Zeit fingen wieder die Brüste an zu wachsen. Und diesmal bleiben sie. ^^ Vor 1 1/2 Jahren war ich dann mal beim Arzt, mehr als das es eben einfach nur gewachsenes Gewebe ist (kein Tumor oder so), meine Hormone bis auf erhöhtes Östrogen (wiedermal) normal sind, habe ich es dabei belassen. Meine Haare wachsen dadurch, ich nehme leichter ab, mit den Polstern kann man spielen und das einzige, was jetzt „negativ” gesehen werden kann ist, das ich in 30 Jahren noch femininer bin oder androgynisiert werde (das Wort habe ich gerade erfunden oder? ^^) und mein Ding da zwischen den Beinen halt ein Eigenleben hat. Meistens geht es und hin und wieder nicht. Davon geht die Welt nicht unter, gibt ja auch andere Möglichkeiten zur Hilfe. *ggg*
Das Ding in der Hose
Ja, 99% Unfruchtbarkeit hat mir der Krebs auch hinterlassen als Geschenk. Ist aber auch nicht schlimm für mich, da ich ein Krebsgen-Kind bin. Also mütterlich vererbt das jede 4. Generation das Gen weitergibt. Das Gen würde an das Urenkelkind weitergegeben und das Kind von der würde mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Krebs bekommen. Das stammt von der mütterlichen Seite, sind 5 Fälle, die man auf 4te und 8te Generation ausforschen konnte. Da verzichte ich lieber drauf, denn ich weiß wie Scheiße das ist.
Körperzeichnung
Hm, sonst noch was außer Narben ..., ja ich habe einige Narben am Körper, rechtes Schlüsselbein, Hinterkopf 10 cm leichtes S, Blinddarm, um die Nippel (heller Rand), vier oder fünf Stück vom Muttermal entfernen, zwei kleine Striche am Knie aus der Kindheit und mehrere Hautrisse, die halt daher stammen, dass ich irgendwann zugenommen habe und dass schneller als die Haut vertragen hat. Ich wog ja damals nur 19 kg und wenn man dann in nicht mal in einem Monat 10 Kg zunimmt, gibt es halt diese Striche, so wie das viele Frauen auch bei der Schwangerschaft bekommen.
Zähne =(
Ja, neben den Haaren, werden auch die Zähne in Mitleidenschaft gezogen. Meine erste Krone bekam ich mit acht Jahren und die hielt 20 Jahre bis sie mir ausfiel. Meine Zähne haben den Wert von 2 Neuwagen der oberen Klasse, also Audi, BMW oder Mercedes. Die Chemo hat eben bei mir den Zahnschmelz kaputt gemacht, ich habe einen guten Kiefer und ein steinhartes Zahnbein, aber der Schmelz hat sich nie davon erholt, da ja auch der Zahnwechsel in der Zeit stattfand.
Das ist halt eines der wenigen Dinge, für die man sich schämt, denn auch wenn ich 5 Mal am Tag putzen würde, hätte ich genauso meine 2 - 3 obligatorischen Löcher (war schon immer so) als wenn ich nur ein oder 2 mal putzen würde. Oben habe ich mir vor Jahren die vier Schneidezähne machen lassen. Das sind Porzellan-Zähne (Keine Kronen), und damit man sich das vorstellen kann, ohne den Zusatz von der K-Kasse 4.500,- Euro, eine Krone kostet im Schnitt um die 800,- Euro und davon hatte ich mal 10 im Mund und ein normales Loch kostet zw. 40,- bis 80,- Euro und davon hatte ich sehr viele. Plus halt so andere Kleinigkeiten, rechnen könnt ihr ja selbst. Und jetzt kommen wieder 5.500,- ohne den Abzug von der KK dazu, für 2 Implantate mit einer Brücke mit 3 Backenzähnen. Auf die ich mich schon freue und die derzeit in Arbeit sind. =)
Mutter - Sohn Komplex
Darüber kann ich auch noch ein paar Worte schreiben. Ich habe mich eigentlich, nachdem ich wieder gesund war, von meiner Mutter abgenabelt, wie man so schön sagt. Also mit 12 Jahren war ich selbstständig, schon alleine deswegen, weil ich den ganzen Tag alleine war und meine Eltern erst am Abend von der Arbeit kamen. Ich konnte für mich alleine sorgen.
Bei meiner Mutter hingegen hinterließ meine Krankheit oder mein Kranksein auch ein gestörtes Verhaltensmuster. Aus ihrer Sicht war ich halt nicht nur der Sohn (oder eben die Tochter wenn es anders wäre) wie es bei allen Eltern ist, dass sie die Kinder nicht loslassen wollen, nein, bei ihr war ich eben noch immer der kleine Oliver den man umsorgen muss. Ja, ich habe mit 25 noch immer Kleidung geschenkt bekommen ohne dass man mich gefragt hat.
Dieses Muster kam auch erst raus, wie ich eben meine Therapie (Vergangenheitsaufarbeitung könnte man es nennen) gemacht habe. Man muss eben Dinge erst benennen können um sie zu verstehen und somit lernt man auch warum das so ist, ob nun auf einen selbst bezogen oder auf jemanden anderen.
Ich kann euch auch sagen wie es ausging, Streitgespräch mit meiner Mutter bis sie heulte und ich doch so undankbar bin. Sie hat es dann aber auch irgendwie verstanden nach ein, zwei Wochen, dass sie eben nie damit aufgehört hat, seit ich krank war.
Und heute, naja, ablegen wird sie es nie können so wie ich mein AMV, aber von den 100% sind wir aber nur mehr bei 20%. Heißt so viel wie, sie kommt so circa 1 mal im Monat vorbei (da wir uns ja sonst nicht sehen, meinen Paps sehe ich ja beruflich fast fünfmal die Woche) und dann darf sie ihren Putzwahn bei mir ausleben. ^^ *fg* Ja, den hatte sie schon immer, auch bevor ich krank wurde. Sie ist ja schon in Pension und ist zum Glück eigentlich eh noch immer sehr beschäftigt. Streiten ist bei uns sowas wie „Ich hab dich lieb” und wir schenken uns da nichts. ^^
Und ich sage aber dazu, dass es bei mir bis auf die Küche (gelernter Koch und die sind faul) sauber ist, ich sauge und wische einmal die Woche auf und abstauben muss man bei mir nur einmal im Monat. Habe eine sehr staubfreie Bude. Aber selbst wenn ich das einen Tag davor machen würde, würde sie es nochmal machen. ^^
Kinderportionen und Coca Cola
Das ist auch so ein Überbleibsel. Mein Magen hat sich davon auch nie erholt, es gibt nur ganz wenige Speisen, von denen ich viel essen kann. Meist kämpfe ich auch wenn etwas Lecker ist, aber wenn kein Platz ist, dann geht auch nichts mehr rein. Ein normales Schnitzel mit Pommes schaffe ich nicht, mit einem Döner oder Dürüm muss ich schon kämpfen, MC da bin ich nach einem Hamburger und 6er Nuggets satt und so ist es bei fast allem. Eine normale Portion in einem Lokal sind für mich zweimal essen. Beim Einkaufen spart man, aber dafür braucht man einen Tiefkühler. Als Kind in der Zeit gab´s meist nur so 15 Minuten Heißhunger auf Pizza oder MC oder einem Grill Hühnchen, kam es aber später hatte ich keinen Hunger mehr oder aß nur 3 Bissen davon.
Ohne Cola hätte ich mich mit dem Bananenbeutel anfreunden müssen, denn das war das einzige, das ich in mir behalten konnte und versorgte mich mit Zucker (Kohlehydraten). Zudem ist auch kein Eiweiß enthalten und das ist eigentlich der Nährstoff für die Krebszellen. Seit dem bin ich auch Cola Trinker und das beste Beispiel, das man nach gut 23 Jahren Konsum mit Spitzen bis zu 4,5 Liter am Tag, nicht mit einem Loch im Bauch herumrennt. ^^ Einziger Nachteil, Koffein wirkt nicht mehr aufputschend bei mir, aber ich brauche es, um in die Gänge zu kommen in der Frühe, ohne Zucker und Koffein (Tee, Kaffee, Cola) kommt mein Körper nicht in Schwung.
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Und wenn ich jetzt irgendetwas vergessen haben sollte macht es auch nichts, aber mehr fällt mir im Moment auch nicht ein.
So sah also ein Teil meines Lebensweges aus und er hat mich verändert. Ob ich zu etwas Besserem wurde, bezweifele ich, ich komme mir eher wie jemand vor, der zwischen den Welten lebt und auch lesen kann. Ich kenne das Leben und den Tod, ich kenne oben und unten im Leben, ich kenne geliebt und ausgestoßen zu werden und das Glück und das Leid.
Nein, bitte kein Mitleid, das haue ich euch um die Ohren. Von mir braucht auch niemand erwarten Mitleid zu bekommen, entweder zieht man sich aus der Scheiße oder bleibt drinnen liegen. Ich reiche gerne jemandem die Hand um zu helfen, leihe mein Ohr her um zuzuhören oder biete meine Schulter um sich anzulehnen, aber kämpfen muss ein Mensch für sich alleine können.
So bin ich und nicht anders. Alles andere konntet ihr ja schon in anderen Artikeln nachlesen und das ist dann die Summe meiner Erfahrungen im Leben, die mich zum heutigen Ruby gemacht haben, der noch immer vergebens nach seiner Göttin sucht. Ich passe in kein Schema und so einen großen Kasten kann man nicht bauen, um mich in Schubladen zu stecken. Wer es doch versucht, wird daran verzweifeln, denn es geht nicht. Ich kann wirklich behaupten, das ich viel Lebenserfahrung habe und so manchen in die Tasche stecken kann, ja auch wenn sie jenseits der 40 sind.
Ich bin vor kurzen auch gefragt worden, wie ich es schaffe, trotz so viel erlebter Scheiße von Krebs bis über Vergewaltigung bis zum Burnout, ein so herzensguter und froher Mensch zu sein. Naja, das frage ich mich auch, gehen lässt mich das Leben nicht, also kann ich nur das Beste daraus machen und warte bis ich die Vollkommenheit mit einer Partnerin erlangen kann. Und egal wann meine Stunde schlägt, ich kann immer behaupten, dass ich wirklich gelebt habe. =)
So hoffe ich mal, dass ich euch einen Einblick in eine andere Welt geben konnte, den man nur selten zu sehen bekommt. Vielleicht kann mich so mancher auch besser verstehen dadurch, wobei das ja nur ein kleiner Teil ist, man muss auch das andere gelesen haben.
In diesem Sinne, genießt euer Leben so lange ihr es könnt, kostet es aus und schätzt es, es kann sich sehr schnell ändern.
Euer Schreiberling Ruby
just me 1980 schrieb am 10.11.2014
Hallo Ruby,
immer wieder, wenn ich in deinem Blog lese, frage ich mich wie du es schaffst, so zu schreiben, dass man das Gefühl hat du sitzt vor einem und erzählst selbst:-)
Und immer wieder machst du mich neugierig auf dich. Vielleicht treffen wir irgendwann, irgendwo mal aufeinander und ich kann all die Fragen stellen, die mir immer nur einen Sekundenbruchteil einfallen oder wenn ich grad nicht am PC sitze....
Ich hoffe noch sooo viel mehr von dir lesen zu können.
GLG Elke
Hallo Elke,
ach, so komme ich mir immer beim schreiben vor, nur das mich keiner hört (zum Glück). ^^
Mache ich das? Ich bin doch so unscheinbar, da kann ich doch niemanden neugierig mache. *fg*
Ja, das könnte vielleicht mal passieren, aber nicht vor meiner Haustür warten und dann auf überrascht tun, gell. ^^
Und wenn du fragen hast, dann kannst du auch gerne fragen. Ich beiße nicht und das Stöckchen Spiel kann ich schon ziemlich gut, also einfach drauf los fragen, wenn es dir in den Fingern brennt. =)
Liebe Grüße
Ruby
beloved schrieb am 25.10.2014
Lieber Ruby,
vielen Dank für deinen tiefen Einblick. Deine Biografie hat mich sehr berührt und sie macht Mut.
Ich finde es einfach bewundernswert, welche Stärke du aus deinen Erfahungen gezogen hast.
Liebe Grüße
beloved
Huhu Beloved,
danke dir. *Knuddel* ^^
Ganz liebe Grüße
Oliver
Felice schrieb am 22.10.2014
Lieber Ruby,
ich möchte Dir einmal zutiefst danken für all die Einblicke die Du mir bisher gewährt hast und hoffentlich noch gewähren wirst.
Ich verneige mich vor Dir und wünsche dir alles erdenklich Gute auf deinem Lebensweg und dass deine Wünsche in Erfüllung ergehen.
Voll Dankbarkeit und liebe Grüße Dir sendend
Felice
Hallo Felice,
ich mache das doch gerne. =) So bin ich eben, wie ein Buch in dem man alles lesen kann.
Und vor mir muss man sich nicht verneigen ^^ das ist ja mein Job als Sub und danke dir für die guten Wünsche und die vielen Blumen. =)
Ganz liebe Grüße
Oliver
Sonja schrieb am 22.10.2014
Lieber Ruby,
danke für die bereitgestellten Taschentücher. ;-)
Mein Mitleid willst Du nicht und bekommst Du auch nicht, ich teile Deine Einstellung, dass wir doch alle für uns selbst kämpfen müssen. Aber ich darf Dir sicher meine Bewunderung dafür aussprechen, dass Du eine positive Lebenseinstellung beibehalten hast. :-)
Liebe Grüße
Sonja
Hallo Sonja,
wusste ich doch das die gebraucht werden. ^^
Und danke, *knicks mach* =)
Liebe Grüße
Oliver