WER STECKT HINTER VICKY ?

Das ist also jetzt die große Frage. Oder vielleicht auch gar keine, weil ihr es schon ahnt. Zumindest meinte ja kürzlich jemand, er wüsste … Na, egal. Ich will mich nicht länger drum drücken. Ich bin NORA AMELIE, Autorin aus Leidenschaft. Und am liebsten schreibe ich erotische Geschichten. Solche, die Lust machen, in denen es so richtig schön prickelt.

Mein erster veröffentlichter Roman war eine Historical Romance, die ich mit einem Kollegen zusammen schrieb. Er den Part des Mannes, ich den der Frau. Aber was das genau war, bleibt weiter mein Geheimnis. So etwas wollt ihr doch, oder? Geheimnisse sind toll! Irgendwann werden sie schließlich auch aufgelöst. Dieses hier nur vielleicht. Aber wir werden sehen ;-)

Mein zweites Buch waren erotische Kurzgeschichten. Im Vergleich zu der, die ihr gerade gelesen habt, allerdings harmlos. Ich glaub, ich musste mich erst mal warmschreiben ;-) Danach folgte dann ein echter erotischer Roman in zwei Teilen. Eigentlich ist das sogar ein ganzes Projekt. Denn neben dem zweibändigen Roman gibt es einen weiteren Band mit Kurzgeschichten – und der hat es wirklich in sich. Eine Geschichte daraus kennt ihr jetzt, die zwei anderen gilt es noch zu entdecken ;-)

Aber zurück zum Projekt. Es entstand aus meinem Bedürfnis, mich mit BDSM auseinanderzusetzen. Ich wollte aber nicht einfach einen BDSM-Roman schreiben. Ist sowieso die Frage, ob ich das kann, wo ich doch noch immer blutiger Anfänger bin. Nein. In der Geschichte sollte es darum gehen, herauszufinden, was es für eine Beziehung bedeutet, wenn man sich plötzlich für BDSM interessiert. Wenn alles, was einen in sexueller Hinsicht bislang mit dem Partner verband, in Frage gestellt wird. Wenn man feststellt, dass das Miteinander nur noch wenig neue Reize bietet. Kurz gesagt: Wenn man sich fragt, wie es weitergehen soll.

So erfand ich die Geschichte um Theresa. Eine Zahnärztin, die in dem typischen Konflikt zwischen Job, Kind, Mann und Haus feststeckt. Die viel zu jung ist, um sich damit abzufinden. Und viel zu neugierig aufs Leben, um es an sich vorbeilaufen zu lassen. Theresa hat ein Hobby. Sie schreibt Geschichten. Nachdem sie – ausnahmsweise mal eins mit dem Mainstream – SHADES OF GREY gelesen hat, meint sie, es auch versuchen zu müssen. Und da es mit ihrem Mann Tom im Bett mehr als eintönig läuft, bleibt viel Raum, eigene Phantasien zu entwerfen. Tom entdeckt diese Geschichten. Er ahnt, dass mehr dahinter steckt, als eine Passion. Und weil er Angst hat, Theresa zu verlieren und mit ihr die gemeinsame Praxis, das Haus und all die anderen Annehmlichkeiten des Lebens, entwickelt er einen verrückten Plan. Er bucht einen Liebhaber. Der soll Theresa in eine heimliche Affäre verstricken. Aus der sie hoffentlich reumütig zu ihrem Mann zurückkehrt.

Ihr ahnt es – so eine dumme Idee kann nicht funktionieren. Theresa verliebt sich bis über beide Ohren. Denn: Ihr Liebhaber ist genau der dominante Mann, den sie sich in ihren Phantasiegeschichten ausmalt. Und damit wären wir wieder beim Thema BDSM. Es zieht sich durch beide Teile des Romans. Bis in den Band 2 mit den Kurzgeschichten. Denn diese Kurzgeschichten sind nichts anderes als die Phantasien, die Theresa aufschreibt ;-) Die mit dem Clubbesuch beispielsweise.

Gerade sitze ich an einem neuen Roman. Auch darin wird es um BDSM gehen. Das Thema lässt mich einfach nicht los. Vor allem mache ich mir viele Gedanken darum, wie man es authentisch darstellt. Wie man es vor allem so in eine Story einbindet, dass nicht falsche Vorstellungen über das Praktizieren dieser Neigung entstehen. Bücher haben meiner Meinung nach immer eine Aufgabe und stehen irgendwie in der Verantwortung. Als Leser möchte man sich identifizieren können, manchmal Lösungen für eigene Probleme finden. Oder wenigstens den Mut, sie anzugehen. Vielleicht reicht auch die Hoffnung, am Ende des Tunnels sei ein Licht. Aber irgendwas, irgendwas muss da sein …

Vielleicht fragt ihr euch, ob das funktionieren kann, wenn man eigentlich Vanilla ist. Ich gebe zu, unter dieser Maßgabe über BDSM zu schreiben, ist nicht ganz einfach. Ich habe extrem viel recherchiert und gelesen. Meine eigenen Gefühle befragt. Und ich unterhalte mich mit Freunden, die sich im Bereich BDSM auskennen.

Heute ist Neujahr. Ich gebe euch gern noch eine kleine Überraschung mit für den Abend, eine Kostprobe aus einer BDSM-Szene meines Romans INSEL DER NACHTIGALLEN …

*****************************************************************
... „Nach links“, unterbrach ein leise vorgebrachter Befehl ihre Gedankengänge, und sie wandte sich gehorsam in die vorgegebene Richtung. Gleich darauf erstarrte sie. Bisher war noch nichts von dem in ihr Blickfeld gerückt, was sich ihr Hirn seit Tagen ausmalte. Jetzt stand da ein großer Esstisch, flankiert von mehrarmigen hohen Leuchtern. Weiter hinten, dort, wo die Tiefe des Raums die Konturen verwischte, irgendwelche Schränke. Der Schreck, der ihr in die Glieder fuhr, rührte aber von etwas anderem. In einer Ecke sah sie eine flache Feuerschale, in der es glimmte und glühte. Sie machte sich steif und war nicht fähig, auch nur einen einzigen weiteren Schritt zu gehen. Nein! Das hatten sie nicht vereinbart. Er konnte unmöglich …
       In ihrem Rücken hörte sie leises Lachen. „Schalte das Kopfkino ab, Theresa.“
Er hatte gut reden. Es gab ja wohl genügend Dinge, von denen sie gelesen hatte und die angesichts der Kohlenglut bestens dazu geeignet waren, ihre Phantasien zu beflügeln.
       Sie fühlte, wie sie an den Schultern ergriffen und mit einem kräftigen Ruck herumgedreht wurde. Stephans schwarze Augen funkelten sie amüsiert an. „Angst?“
„Ich …“
„Willst du gehen?“
Sie schlug die Augen nieder und schüttelte den Kopf. „… Aber ich will nicht …“
Zum Zeichen, dass er weitere Einwände nicht gelten lassen würde, schob er sie nachdrücklich auf den Tisch zu und ließ sie direkt davor stehen. „Zieh dich aus!“
Theresa riss die Augen auf. „Was?!“
„Runter mit den Klamotten!“
Er zeigte auf einen der Stühle und verschränkte die Arme vor der Brust. Es bestand kein Zweifel daran, dass er seine Aufforderung ernst meinte.

Als sie begann, an ihren Kleidern zu nesteln, wurde auch Stephan aktiv. Er breitete ein Laken über den Tisch. Dann schaute er wieder zu ihr herüber.
„Alles“, sagte er, weil sie keine Anstalten machte, sich ganz zu entkleiden.
Da hatte sie extra diese gottverdammte Corsage gekauft und er strafte das gute Teil mit Missachtung. Wie ärgerlich. Zögernd öffnete sie die Verschlüsse. Aber den Tanga konnte sie doch …
„Den auch“, sagte er, als würde er ihre Gedanken lesen.
       Theresa holte tief Luft und entledigte sich der letzten schützenden Hülle. Sie schämte sich fürchterlich. Auch wenn Stephan ihren unbekleideten Körper aus der Praxis kannte. Hier war das etwas vollkommen anderes. Sie war ihm ausgeliefert. Und sie hatte das selbst entschieden. Allerdings wohl in einem Anfall geistiger Umnachtung und ohne zu wissen, worauf sie sich einließ.
       Er nahm sich Zeit. Mit vor der Brust verschränkten Armen lehnte er an einem der Schränke und betrachtete sie. Sein Blick war unergründlich, wies nicht die Spur eines Lächelns auf. Je länger er schwieg, umso intensiver bemächtigte sich ihrer ein Gefühl des Ausgeliefertseins. Sie stand nackt an einem unbekannten Ort vor einem Mann, von dem sie dunkel ahnte, dass er ihr gefährlich werden konnte. Niemand wusste, wo sie war. Dabei hatte sie gestern noch überlegt, in ihrer Wohnung einen Zettel mit Namen und Kontaktdaten zu hinterlassen. Für den Fall der Fälle. Aber sie hatte es dann doch nicht getan. Achtlosigkeit? Blindes Vertrauen? Sie wusste es nicht.

*****************************************************************

So, mit dieser Eröffnung gehe ich ins neue Jahr. Ich hoffe, es wird für uns alle ein gutes. Ich habe mir für meinen Blog einiges vorgenommen. Bleibt also ein bisschen neugierig ;-)

Bis bald und HAPPY NEW YEAR euch allen! Eure Vicky

 


Kommentare:


Trasognata schrieb am 02.01.2015


Liebe Vicky/Nora,

ich finde es toll und mutig, dass du dich "geoutet" hast. Deswegen wollte ich eigentlich den Kommentar sein lassen, aber Feedback - gleich welcher Art - ist meiner Ansicht nach immer wertvoll.

Ich finde deinen Schreibstil im Wesentlichen gut, aber ich empfinde die Story mit Hannah wie auch den Plot mit Theresa (von diesem kenne ich jedoch nur die Rahmenhandlung und die Leseprobe) als eine Ansammlung von vonhersehbaren Klischees. Es ist natürlich in Ordnung, dass nicht jede Frau und/oder Sub sich in deine Protagonistin hineinversetzen kann, aber ich finde es schade, dass es wieder und wieder eine Frau sein soll, die erst durch einen älteren, erfahreneren Mann gepushed werden muss, um ihre Sexualität zu entdecken. Die Angst hat und sich ziert und sich tausend Gedanken macht bevor sie eine Hose auszieht und und und. Ich kenne solche Subs auch in der Realität, keine Frage. Und auch einige, die es vielleicht gerne ausprobieren würden, wenn sie es nicht zerreden und mit ihren unendlichen Reflexionen erdrücken würden. Wo ist jedoch eine Frau, die ihr Sub-Sein als eine - und nur EINE - Facette ihrer Persönlichkeit empfindet, die nicht erst durch eine SoG-Lektüre oder einen Mann (oder halt mehrere) zu ihrem Glück "gezwungen" wird, sondern sich selbstbestimmt und selbstbewusst auslebt, die nicht "zum Spiel", sondern nur "im Spiel" Führung braucht, die keine "Sessions" hat, weil es einfach ihre natürliche und selbstverständliche Art ist mit jemandem intim zu werden und das schon immer so gewesen ist, die kein Problem mit ihrer Veranlagung hat, die nicht in eine Phantasiewelt flüchten muss? So eine Frau findet sich in der erotischen Literatur kaum wieder. Oder gar eine Domme?

Und das soll natürlich kein Vorwurf an dich sein, liebe Vicky, kein Angriff aus einer bequemen anonymen Position heraus, sondern ein Denkanstoß. Ein kleines Plädoyer für weniger Klischees und ein bisschen thinking out of the box.


Antwort auf diesen Kommentar

Liebe Trasognata,

Feedback ist wertvoll – immer. Und deines beweist diesen Fakt erneut. Mir war klar, dass die Fragen, die du aufwirfst, mich irgendwann ereilen. Dann ist es also jetzt soweit. Gib mir bitte Gelegenheit, es zu erklären, ohne es entschärfen oder gar entschuldigen zu wollen.

Die Geschichte, die ich euch vorgestellt habe, steckt voller Klischees. Sie entspricht damit vielem, was auch sonst an erotischer Literatur geboten wird. Das stimmt soweit. Aber: Diese Geschichte ist eine, die sich Theresa, die Protagonistin aus meinem Roman, ausgedacht hat. Schreiben ist ihr Hobby. Und ich hatte schon angedeutet, dass sie dabei eine Entwicklung durchmacht. Die ersten Geschichten – versammelt in Band 1 eines den Roman ergänzenden Bandes – sind nur teilweise erotisch. Die späteren Geschichten – versammelt in Band 2 – sind dann wirklich erotische. Wie diese um den Clubbesuch. Ich denke, die Geschichten von Theresa dürfen ihre Schwächen, in diesem Fall Klischees, haben. Sie schreibt zum Spaß. Ohne größeren Anspruch. Es ist eine Phantasie. Und sie beginnt gerade erst, diesen neuen Phantasien Flügel zu verleihen.

Der Roman um Theresa steht auf einem anderen Blatt. Hier ging es ganz bewusst darum zu zeigen, wie sich eine Beziehung entwickeln kann, wenn die sexuellen Vorstellungen auseinander driften. Ob nun, weil jemand SoG gelesen hat – wie in unserem Fall, oder aus anderen Gründen. Ist die Protagonistin in Teil 1 in gewisser Weise Spielball der Männer, ändert sich das in Teil 2. Theresa entscheidet sich für … naja, das will ich eigentlich nicht verraten. In jedem Fall ist es eigener Antrieb, dass sie herausfinden möchte, was ihr am Spiel mit der Dominanz wichtig ist. Nicht der Druck eines Mannes oder gar die Rafinesse seiner Verführungskünste.

Ich bin überzeugt, dass es vielen Frauen nach SoG ähnlich ging. Dass viele neugierig waren (oder sind), sich jedoch aus Scham oder anderen Gründen nicht trauen, erste Schritte zu tun. Und wenn, dass diese ersten Schritte unglaublich schwer fallen. Auch das soll mein Roman zeigen. Und überhaupt will er (und das muss erlaubt sein) SoG und seine Folgen thematisieren.

Aber wie immer man es dreht: Theresa in INSEL DER NACHTIGALLEN ist eine suchende Frau. Eine, die zwar beruflich sehr erfolgreich, im Hinblick auf Beziehungen aber noch lange nicht angekommen ist. Ich würde sie deshalb nicht als schwache Frau bezeichnen. Aber zumindest hat sie nicht die Stärke, die du dir vermutlich gewünscht hättest.

Es ist richtig – starke Frauen gibt es in der Erotikliteratur nicht unbedingt en gros. Aber wenn ich ersten Meinungen glauben darf, passt wahrscheinlich Marlena – die Protagonistin meines nächsten Romans – deutlich besser in dieses Bild. Sex hat für sie denselben Stellenwert wie essen und atmen. Sie ist frech und selbstbewusst. Vermutlich auch deshalb, weil sie sich in einer männerdominierten Branche behaupten muss. Aber auch deshalb, weil es mich gereizt hat, diesmal einen anderen Frauentyp darzustellen. Vielleicht wirst du sie mögen ;-)

Ich danke dir für dein Feedback, Trasognata! Deine Gedanken sind absolut berechtigt. Und ich freue mich, dass du diesen Kommentar geschrieben hast. Das ist konstruktive Kritik, die ich mir immer, wenn ich jemandem eine Geschichte zu lesen gebe, wünsche.

Liebe Grüße, Vicky

Ruby schrieb am 02.01.2015


Nun, du kannst auch als Vicky in die Szene gehen. ^^
Ich denke nicht, das Leute die Öffentlich spielen, sei es jetzt in einen "abgetrennten" Raum oder mitten im Lokal oder sogar am Tisch oder an der Bar neben dir, dich belächeln werden.

Vielleicht wird dich jemand anlachen oder dich ein/eine Sub von unten anstrahlen, wenn du gerade im Blickfang sitzt, aber belächeln ... ... also mir ist das bis jetzt noch nicht passiert. ^^ Da hieß es eher, "uuuuuuiiiiiiiii das war doch heftig" oder "du hältst aber einiges aus" und da bin ich nur selten bis an meine Grenzen gestoßen. Aber belächelt hat mich niemand und ich habe nie jemanden belächelt wenn ich zugesehen habe und auch meine Spielpartnerinnen war immer viel zu Abgelenkt. ^^ (Ausnahmen passieren nur bei Wixxern und Leuten die einem zu nahe kommen.)

Natürlich gibt es einen unterschied ob man Gafft oder ob man sich etwas ansieht wie eine Oper, das kommt man schon mit, wenn so 10 Leute mitleiden oder sie es sehr ansprechend finden oder gar fett grinsen wenn man schreit und stöhnt wie ein Mädchen. ^^
Ich kenne ja beide Seiten, selber zusehen oder angesehen zu werden.

Und Leute die öffentlich Spielen, wollen ja das andere zusehen oder wollen eben ihr Ding herzeigen. Man sollte vielleicht nicht gleich mit einer Extremen LLL (Lack-Leder-Latex) Party anfangen, aber wenn man in einen SM- Club - Bar - Lokal geht, kann man das in ruhe auf sich wirken lassen. Da kommt man auch mit Korsett , Rock und schönem Schuhwerk rein.

Hier in Wien haben wir eine "kleines" SM-Bar/Cafe, da kann man wenn keine Veranstaltung ist in ganz normalen Klamotten hingehen, im Lokal oder in der Kammer Spielen (die Kammer kann man auch mieten um Ungestört zu spielen) oder man setzt sich nur an die Bar, trinkt seinen Kaffee, isst was gutes und kuckt neben bei den stummen SM-Film der gerade läuft. Und irgendwann geht man dann wieder, so wie viele andere.

Und wenn du dich nicht alleine traust, hier wird sich sicher jemand finden lassen der dich begleiten würde. Dann hast du auch gleich jemanden zum plaudern. ^^

Wenn ich schon mal Komplimente mache, dann mache ich diese gerne. ^^ Und mit dem Christkindl hast du vollkommen recht, hin und wieder ist sie echt verpeilt. *ggg*

Liebe Grüße,
Oliver


Antwort auf diesen Kommentar

Danke, Oliver, das macht mir Mut. Komisch, dass ich daran noch gar nicht gedacht habe, einfach nur mal Zuschauer zu sein - und zwar genau in der Rolle als Autorin. Nicht als Vicky ;-) Ich glaube, ich brauch diesen Vorwand, um mir nicht selbst ständig im Weg zu stehen.

Und Begleitung ist gut, ja - ohne wäre ich vermutlich auch wieder zu feige ;-)

Liebe Grüße, Vicky

Gentledom schrieb am 02.01.2015


Hallo Nora ;)

nun haben wir es geschafft. Ich gebe es ja zu, dass ich erst Bedenken hatte auf einer nichtkommerziellen Seite einen Profi bloggen zu lassen, immerhin könnte das ja als Marketingkanal angesehen werden. Da du aber sehr viel gebloggt hast ohne auch nur einmal auf deine andere Identität zu verweisen fand ich es nur richtig nach einer Zeit doch mal zu zeigen wer denn da hinter dem Profil steckt.

Für den Blog und natürlich auch deine Autorentätigkeit wünsche ich dir in 2015 (und natürlich auch darüber hinaus) ganz viel Glück und Erfolg :)

Liebe Grüße

Gentledom


Antwort auf diesen Kommentar

Ich danke dir, Gentle. Besonders für die Chance, mich jenseits meines Autorendaseins meinen ganz persönlichen Fragen zu BDSM zu stellen und hier mit euch darüber zu sprechen. Ich bleib gern dran :-)

Auch dir ein erfolgreiches Jahr 2015, viele neue Ideen und noch mehr interessierte Leser für GD!

Liebe Grüße, Vicky

Corina schrieb am 02.01.2015


Liebe Nora,

ich hoffe du hast Berlin, meine alte Heimatstadt gesund überstanden. Das war eine sehr kreative Idee, dich so zu verpacken, um uns mit deinen geistigen Leckerbissen zu verwöhnen. Deine neue Leseprobe hat schon mal wieder den Hunger nach mehr in mir erwacht. ;))

Hungrige Grüße

Corina



Antwort auf diesen Kommentar

Liebe Corina,

Hunger nach lustvollen Geschichten - ja, den kenn ich ;-) Ich hoffe, du kannst ihn bald stillen!

Berlin war sehr laut, ab dem frühen Abend schon atemlos und am nächsten Morgen so 'was von schmutzig. Eigentlich nix für Zartbesaitete wie mich. Zum nächsten Jahreswechsel will ich auf keinen Fall hier sein ;-)

Danke dir für dein Feedback und liebe Grüße zum neuen Jahr! Vicky

Ruby schrieb am 02.01.2015


Na dann Herzlich Willkommen auf GD Nora,

wobei mir Vicky und die starken Männer besser gefällt. *fg*
Ich habe es dir ja schon vor deiner interessanten Geschichte gesagt, das ich es wirklich mutig finde das du dich geoutet hast und jetzt so wirklich ganz kann man sagen. Respekt, das trauen sich nur die wenigsten. =)

Wie sagt man, ein guter Roman wir immer ein Roman bleiben und nur in Ausnahmefällen klappt dies dann auch in einer Verfilmung. SoG hat es in keinem der Fälle geschafft und da ist sogar deine Geschichte authentischer und hat mehr den Kern getroffen als ein Milliarden "Best-schlecht Seller". ^^

Nichts ist realistischer als die Realität und genau darin liegt die Verbindung zur Identifizierung. Eines der ersten Bücher die ich gelesen habe wie ich mich mit BDSM auseinandersetzte war (Der Kick im Kopf und dann Die Wahl der Qual), in beiden (in einem fast ganz und in dem anderem zum Teil) erzählen verschiedenste Menschen von ihren Erlebnissen und wie sie es empfunden haben. Aber genau diese, waren sicher der Gramm mehr in der Waagschale, um es auch auszuprobieren.
Für jemanden der nicht schon lange in einer Szene unterwegs ist, ob nun Digital oder draußen Analog, ist es extrem schwierig. Da muss man schon einiges auf dem Kasten haben, um es in ein "fiktives" Erlebnis das stattgefunden haben könnte umzuwandeln.

Man muss sich mit der Technik/Equipment beschäftigen, man muss wissen wie es in Wirklichkeit dann in einer Session angewendet oder umgesetzt wird und die Empfindungen die sehr unterschiedlich sein können dabei, welche sich dann noch in 2 Blockwinkel aufteilen. Und hat man das irgendwie geschafft, muss man noch die richtigen Worte finden um es lesbar zu gestalten.

Ich würde einfach mal sagen, du bist auf den Besten Weg auch einen Hype (er)schaffen zu können ala "O" oder "SoG", nur mit dem Unterschied, das du dich wirklich mit der Materie auseinandersetzt.

In dem langen Sinne, wünsche ich dir auch ein Frohe Neues und wünsche dir in allem gutes Gelingen. =)

Liebe Grüße,
Oliver


Antwort auf diesen Kommentar

Lieber Oliver,

mich wirklich mit der Materie auseinandersetzen ... Weißt du, was mein erster Gedanke ist? Warum gehe ich nicht einfach mal als Autorin in die Szene? Um mir anzuschauen, was bei einer Session passiert? Vielleicht sollte das mein nächster Step sein, um mich weiter in meiner Komfortzone bewegen zu können und BDSM doch näher zu kommen? Aber die werden mich als Zuschauer nicht wollen, oder? Mich vielleicht belächeln ...

In jedem Fall hast du zweifelsohne recht: Nichts geht über die Realität. Aber ich hab Glück. In mehrfacher Hinsicht. SoG war nicht DAS Buch für mich, das mir ein Gefühl für BDSM gab. Nein, ich habe andere gelesen. Viele, die wirklich hart sind. Und weil die BDSM als etwas darstellen, das mit tiefen Emotionen, dem Blick in die eigene Seele, mit Verantwortung, Stärke und Schwachsein(dürfen) zu tun haben und letztlich mit Liebe, habe ich sie nicht starr vor Schreck in die Ecke geworfen (doch, eines war dabei, aber eben nur eines bei seeeehr vielen). Im Gegenteil. Genau das hat meine Neugier geschürt. Und mein Gespür für das, was man bei einer Session möglicherweise wahrnimmt.

Das zweite Mal Glück hatte ich mit einem befreundeten Autorenkollegen. Er schreibt selbst BDSM-Stories. Er lebt BDSM. Und er hat mir den einen oder anderen praktischen Tipp für meine SM-Szenen gegeben. Das ist für mich ein bisschen wie eine Sicherungsleine. Ich weiß, dass ich ihm jede noch so blöde Frage stellen kann - er wird sie beantworten. Das hat für mich einen enormen Wert!

Und letztlich hab ich jetzt Glück mit GD! Nicht nur eine Webseite, die meinen permanenten Durst nach Informationen stillt. Auch eine Webseite, die mir Interaktion ermöglicht und mir viele Menschen beschert, die meinen Gedanken folgen möchten, mir Antwort geben, Impulse senden. So wie du, lieber Oliver :-)

Ich danke dir für dein Feedback! Komplimente sind immer etwas Wunderbares :-) Und wenn ich kann - ich würde wirklich gern Bücher schreiben, die mehr sind als bloße Unterhaltung. Für 2015 habe ich mir eine Menge vorgenommen. Mal schauen, was davon real wird.

Ich wünsche dir ein gutes Jahr voller erfüllter Hoffnungen! Und dass das Christkindl deinem Wunschzettel gebührende Aufmerksamkeit schenkt. Manchmal ist es ein bisschen schwer von Begriff, glaube ich. Aber das wird ;-)

Liebe Grüße, Vicky (ich bin's gern weiter)

selinab schrieb am 01.01.2015


Liebe Vicky / Nora,

ein herzliches Dankeschön für dein mutiges Outing. Ich muss gestehen, dass du mir bis dato noch nicht bekannt warst. Aber deine Schreibart, wie anderenorts bereits angedeutet, gefällt mir so sehr, dass ich, wissbegierig wie Frau nunmal ist, mich auf Spurensuche begeben habe. Gefunden habe ich deine Bücher und deinen Blog, durch den ich mich in den kommenden Tagen sicher lesen werde. Ein wenig gestöbert habe ich bereits ;-).

Ich freue mich auf alle Fälle darauf, dich zu lesen und mich mit dir auszutauschen.
Mit den besten Wünschen für das neue Jahr und für das Gelingen deiner Vorhaben

Selina B.


Antwort auf diesen Kommentar

Liebe Selina,

danke für dein Feedback. Dass dich mein Schreibstil dazu verleitet hat, dich gleich auf die Suche nach Büchern und Blog zu machen, freut mich total! Es ist unglaublich schön, wenn man spürt, dass man andere berühren kann ...

 

Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Stöbern! Obwohl ich zugeben muss, dass ich meinen eigenen Blog in letzter Zeit ein bisschen vernachlässigt hab - aber das wird wieder. Das neue Jahr hat ja gerade erst begonnen ;-)

 

Es soll auch für dich ein richtig gutes werden, mit tollen Erlebnissen und schönen Erfolgen! Das wünsche ich dir. Und auf den Austausch mit dir freue ich mich auch schon sehr!!!

 

Liebe Grüße, Vicky

wounded-angel schrieb am 01.01.2015


Ich habe eine Leseprobe von Insel der Nachtigallen gelesen ;-)
und auf FB sind wir in einer Gruppe zusammen haben uns dort aber nicht großartig ausgetauscht.
Aber bei der Leseprobe hat mich schon dein Schreibstil angesprochen.
Erst als du erwähntest das du Autorin bist machte es bei mir klick der Schreibstil das kann eigentlich nur Nora Amelie sein :-)
Den kleinen Wink mit ,, Nachtigall ich hör dir trapsen" konnte ich mir nicht verkneifen :-)
Lieben Gruß Wounded-Angel


Antwort auf diesen Kommentar

Wie das Leben doch manchmal so spielt ;-) Ich find's ja irgendwie cool, dass du mich an meinem Schreibstil erkannt hast :-)

Hab einen schönen Neujahrsabend, Wounded-Angel, und liebe Grüße!

Vicky

Luna schrieb am 01.01.2015


Liebste Nora,

vielen Dank für Deinen Mut, Dein Vertrauen und Deine überaus schöne Leseprobe. Ich hoffe, wir bekommen noch mehr von Dir hier zu lesen!

Ganz viele liebe Grüße und
ein frohes neues, erfolgreiches Jahr,

Luna


Antwort auf diesen Kommentar

Oh Luna, wie schön, von dir zu hören!

Auch ich wünsche dir ein wundervolles Jahr, in dem man jedem einzelnen der 365 Tage etwas Gutes abgewinnen kann.

Ganz liebe Grüße zurück! Vicky

wounded-angel schrieb am 01.01.2015


Liebe Vicky (Nora)
Ja ich strahle über beide Wangen :-)
Du bist es da hat mein Gefühl doch recht gehabt.
,,Nachtigall ich hör dir trapsen ;-)''
Liebe Grüße
Wounded-Angel


Antwort auf diesen Kommentar

Als du kürzlich diesen Satz schriebst, wusste ich, dass du es weißt, Wounded-Angel ;-) Glückwunsch für den Treffer ins Schwarze! Ich vermute, du kanntest zumindest schon Leseproben von mir? Oder aber wir sind uns schon auf FB über den Weg gelaufen?

Liebe Grüße, Vicky

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    Vicky
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