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Wunderweib, die unveröffentlichten Antworten

Leider passte die Hälfte der Antworten, die ich im Wunderweib gegeben habe, nicht mehr in den Artikel, da ich wohl ein wenig zu ausführlich war. Tja ich muss scheinbar noch lernen mich kürzer zu fassen ;) An einem Punkt finde ich die Kürzung besonders schade. Nun steht dort welche Vorurteile ich gegenüber BDSM für berechtigt halte aber eben nicht welche ich als völlig falsch ansehe und diese Antwort relativierte die andere stark. Deswegen habe ich mich dazu entschieden die restlichen unveröffentlichen Antworten hier bei mir auf der Seite einzustellen. Anbei also die Lost Answers vom zweiten Wunderweib Interview :)

Welche Vorurteile sind völlig falsch?
BDSMler sind alle krank wäre das Vorurteil was am wenigsten stimmen dürfte. Wie beschrieben gibt es durchaus eine erhöhte Häufigkeit gewisser Störungen und Krankheiten, dies bedeutet aber nicht, dass die Mehrheit der BDSMler krank ist. Ebenso hat die Neigung nichts mit dem Geschlecht oder Beruf zu tun. Früher gab es in der Wissenschaft die These, dass BDSM als Perversion primär ein männliches Problem ist. Interessanterweise gibt es aber regelmäßig mehr suchende devote Frauen als suchende dominante Männer, was gegen diese These spricht, vor allem da es recht wenig monogame männliche Doms zu geben scheint. Bei devoten Männern stimmt es hingegen, sie stellen eine weitaus größere Gruppe dar als die dominanten Frauen. Bei den Berufen gibt es zwar solche die typisch für eine Rolle sind (devote Frauen: Medizinische und pädagogische Berufe), dies dürfte aber eher darin begründet sein, dass allgemeine Veranlagungen jeweils ähnliche Einflüsse (der Gesellschaft als Lehrerin, Krankenschwester dienen und privat dem Partner sexuell ebenso dienen) auf das jeweilige menschliche Verhalten haben. Ein Vorurteil das ebenso verbreitet ist, ist dass Alltagsverhalten genauso oder entgegengesetzt zur Neigung sein muss. Der Manager der sich verhauen lässt ist ein typisches falsches Bild in den Köpfen vieler. Die Alltagsneigung (dominant/devot) hat nichts mit der sexuellen Neigung zu tun. Es gibt aber nicht nur von außerhalb der „Szene“ Vorurteile, auch innerhalb dieser gibt es genug davon. BDSM wird immer SSC gespielt oder auch ein Dom kann nicht masochistisch sein oder BDSMler haben besseren Sex als NichtBDSMler, wären jene die hier angeführt werden können.

Du sagst, du hast Vergewaltigungsfantasien, du setzt sie aber aus moralischen Gründen nicht um. Orientieren sich alle BDSMler an moralischen Werten?
Fast alle Menschen hatten schon irgendwann mal die Fantasie, Teil von etwas zu, sein das sicher nicht legal ist. Im Kontext Macht und Sex habe ich durchaus auch als Mann Vergewaltigungsfantasien, in meinem Fall aber als aktiver Part. Mal ehrlich, wer hatte noch nie eine Fantasie, die sich um das Thema Vergewaltigung oder Tötung oder was auch immer drehte, aber das uns Recht und Moral verbieten, daher bleibt es bei gesunden Menschen eben auch nur eine Fantasie. Wir lesen Bücher, spielen Computerspiele, vielleicht sogar mal Paintball (reales Kriegsspiel), haben Kopfkino, vielleicht sogar mal Hass auf einen Chef oder Kollegen, das ist menschlich und normal. In Bezug auf die Frage bedeutet das für mich, eine reale Vergewaltigung käme für mich niemals infrage, die Umsetzung einer Vergewaltigungsfantasie hingegen schon.
Ich habe dennoch diese Fantasie bereits in Teilen umgesetzt, aber eben in jenen, die mit meiner Moral und natürlich auch dem Gesetz zu vereinbaren sind. Kurz, das Opfer war niemals ein wirkliches Opfer, da diese Frau dem Szenario zugestimmt hat, auch mittels eines Safewords jederzeit hätte aussteigen können und ich mich an vorgegebene Tabus hielt. Es war also ein Spiel, das beiden Seiten gedient hat und das beide Seiten kickte. Ich bin dennoch sehr vorsichtig mit dieser Spielart, da dabei sehr viel schieflaufen kann und habe sie daher auch erst zweimal umgesetzt.
Nicht jeder BDSMler teilt meine Meinung, einige lehnen solche Spiele gänzlich ab, andere spielen sie nur ohne Safeword, was wiederum in meinen Augen viel zu gefährlich ist. Dem Großteil der Doms unterstelle ich aber, dass sie sich in diesem Kontext im Rahmen des rechtlich erlaubten bewegen.

Stärkt BDSM das Selbstvertrauen einer devoten Frau?
Bei vielen ja. Ich denke das kommt aber daher, dass sie sich endlich selber akzeptieren können und somit nicht einen Teil von sich unterdrücken müssen. Wer etwas unterdrückt der hat sicher weniger Selbstvertrauen denn er traut sich selber nicht ganz über den Weg und meint etwas würde mit ihm nicht stimmen. Wenn er dann merkt alles ist super kommt eine Zufriedenheit und Selbstsicherheit weil man sich selber nunmehr so akzeptiert wie man ist und damit eben auch ein neues Selbstvertrauen.

Warum ist Dominanz für dich nicht gleich Stärke?
Dominanz hat für mich sehr viel mit Stärke zu tun, nur verstehe ich darunter nicht ausschließlich die körperliche Komponente. Sie hat auch ihren Platz, aber in meinen Augen gibt es weitaus wichtigere Elemente der Dominanz. Dominanz bedeutet für mich bestimmen, führen und durchsetzen. Der Weg der körperlichen Überlegenheit ist dabei möglich und kann durchaus in einer sexuellen Komponente geil sein, aber das kann echt jeder Depp mit ein paar Muckies. Ich führe indem ich zeige, ich bin dazu fähig. Ich achte auf jene, die mir folgen/unterstehen, sorge mich um sie, bin konsequent aber offen für Vorschläge, kann mit Kritik umgehen, über mich selber lachen, kenne meine Stärken und Schwächen, bin selbstsicher, kann auf den Tisch hauen wenn es nötig ist, Menschen für mich gewinnen, eben führen, zumindest so wie ich den Begriff verstehe. Wenn es um Sex geht, kann ich aber auch die Person gegen die Wand drücken und meinen Spaß mit ihr haben, wenn sie eben auch dafür offen ist.

Wie läuft es ab, wenn du eine Frau „auffangen” musst, nach einer Session?
Für sie da sein, das kann sehr unterschiedlich ablaufen.
Halt geben, weil sie körperlich fertig ist.
Mit ihr reden, damit sie langsam zurückkommt
Kuscheln, streicheln, küssen, um Nähe zu spüren
Auffangen geht vor allem über Nähe. Die baut man mit jedem Menschen anders auf. Es geht einfach darum, nach einem aufregenden Höhenflug sanft zu landen.

Woher weißt du denn, dass du sowas von nicht Mr. Grey bist, wenn du die Bücher nicht gelesen hast?
Weil ich die wenigen Dinge, die ich aus dem Buch kenne nicht erfülle. Ich habe keine Bindungsängste, mag Nähe sehr gerne, hatte eine sehr glückliche und behütete Kindheit, mir ist Geld nicht wichtig, ich trinke keinen Wein vor einer Session, brauche keine Verträge und ja, da hört mein Wissen über Mr. Grey auf. Ich habe die Bücher eben nicht gelesen und werde mir höchstens den Film anschauen, evtl. finde ich dort ja auch mal eine Gemeinsamkeit die ich mit ihm habe.

Lieber emanzipiert oder alltagsdevot?
Emanzipiert natürlich. Wenn die Frau bereits im Alltag vor Chef, Kunden, Freunden, usw. kniet, wo ist dann der Reiz, sie ebenfalls auf die Knie zu zwingen? Ich glaube, wir Menschen schätzen nur wirklich das, was wir uns erkämpft haben. Wenn es eben nicht nur um den Faktor Sub, sondern auch um eine potentielle Partnerin geht, sehe ich es als noch wichtiger an. Ich mag positiv denkende und selbstbewusste Frauen sehr gerne.

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