Die Zigarette danach

Der Wein schmeckt ausgesprochen gut und ich fühle mich bereits nach drei Schlucken ein wenig entspannter. Ein Glas Wein reicht mir völlig, um ein wenig lockerer zu werden und trotzdem noch im vollen Besitz meiner geistigen und körperlichen Fähigkeiten zu sein. Ich möchte ja schließlich die Session im vollen Bewusstsein erleben.

Wir sitzen uns gegenüber und sein Blick bekommt immer wieder einen vielversprechenden Ausdruck. Eine Mischung aus Lust und Aufforderung. Mich macht es leicht verlegen und ich lasse meinen Blick bewusst lässig durch den Raum schweifen. Genau solche Momente kann ich nicht leiden. Das Abwarten und das Ungewisse steigert meine Nervosität ungemein. Ich rutsche ein wenig auf dem Sofa rum und weiß nicht, wohin mit meinen Händen. Am besten ich rauche eine Zigarette. Dann habe ich was zu tun. Ich greife nach meiner Zigarettenpackung und höre ein „Jetzt nicht!“. Augenblicklich lasse ich die Packung los und schaue ihn an. Er fordert mich mit seinem Blick auf zu ihm zu kommen und vor seinem Sessel mich hinzuknien. Ich folge seiner Anweisung. Sanft streichelt er mir mit seinem Handrücken über meine Wange und fährt mir damit über den Hals, das Schlüsselbein bis zu meinem Brustansatz. Er öffnet ein Stück den Reisverschluss meines Korsetts. Seine Finger umspielen sanft meine Brustwarzen. Ich spüre in mir ein wärmendes Gefühl aufsteigen und schließe die Augen. Er steht auf und holt die Augenbinde, die er mich dann anlegt. Er weiß, wie ich immer alles genau beobachten möchte und mir schwer tue, die Kontrolle abzugeben. Ich höre, dass er sich durch den Raum bewegt. Mein Puls steigt augenblicklich. Die Ungewissheit, was als nächstes passieren wird, macht mich unglaublich an. Er ruft mich. Ich solle zu ihm kommen. Auf allen Vieren versteht sich. Na super….auf dem Boden rumkriechen gehört definitiv nicht zu meinen Vorlieben. Ich mache mich auf den Weg in die Richtung, von wo ich seine Stimme gehört habe. Bei ihm angekommen, fordert er mich auf meine Stirn auf den Boden zu legen und meinen Hintern nach oben zu strecken. Voller Erwartung komme ich der Aufforderung sofort nach. Ich spüre, wie die Gerte sanft über meinen Hintern streift. Immer und immer wieder. Voller Erwartung warte ich auf den ersten Schlag, aber er kommt nicht. Nur sanft streichelt mich die Gerte. Ich strecke meinen Hintern ihm ein wenig mehr entgegen, in der Hoffnung, dass er endlich zuschlägt. Doch ich höre, wie er sich von mir entfernt. Minuten vergehen. Dann höre ich wieder die Aufforderung zu ihm zu kommen. Ich mache mich auf allen Vieren auf den Weg. Bei ihm angekommen gehe ich wieder in die Position und hoffe, dass er mich endlich die Härte der Gerte spüren lässt. Er lässt mich warten. Ich werde langsam ungeduldig. „Sag mir, was du willst!“, vernehme ich plötzlich. Er weiß, wie schwer es mir fällt, darum zu bitten. Ein leises „Bitte, schlag mich“ bekomme ich über die Lippen. „Ich kann dich nicht verstehen“, kam als Antwort. Ich versuche, meine Hemmung zu überwinden und sage es deutlich und lauter. „Gerne doch“, antwortet er. Der erste Schlag trifft mich und ich spüre in mir die Lust aufsteigen. Er wärmt mich mit leichten Schlägen auf und mein Verlangen wird immer größer. Die folgenden Schläge nehmen an Intensität zu. Jeder Schlag treibt mich weiter in eine Gefühlswelt, in der ich mich so wohl fühle. Es folgt eine Pause. Ich höre, wie er was holt. „Steh auf!“. Ich erhebe mich. Plötzlich spüre ich, wie er mir Klammern an die Brust und an die Schamlippen setzt. Ein kurzer scharfer Schmerz durchfährt mich. Sanft streichelt er darüber. Ein kurzer Moment der Stille folgt, bis ich durch einen Schlag auf die Klammern in der Brust aus dieser Ruhe gerissen werde. Ich atme scharf ein. Es folgen weitere Schläge. Meine Lust wird immer größer, je höher die Intensität der Schläge wird. Mittlerweile hat er die Gerte gegen eine Peitsche getauscht. Der Knall der Peitsche lässt mich immer wieder zucken. „Bleib still stehen!“, höre ich ihn sagen. Ich versuche mich zu konzentrieren, was mich jedoch ein wenig aus meinem Rausch herausholt. Er bemerkt es und führt mich an der Hand an die Wand. Dort fixiert er mich an den angebrachten Haken. Meine Arme sind nach oben fixiert, meine Beine leicht gespreizt und der Kopf zur Wand. Jetzt habe ich keinerlei Bewegungsfreiheit mehr. Ich fühle mich gehalten und sicher. Er streichelt über meinen Hintern, der bereits heftig brennt. Seine Hand fährt an meiner Wirbelsäule nach oben bis zu meinem Hals. Er umschließt ihn, drückt aber nicht fest zu. Seine Finger gleiten in meinen Mund und ich nehme sie lustvoll auf. Sauge an ihnen. Er zieht sie raus und packt mich an meinen Haaren und zieht meinen Kopf nach hinten. Eine Ohrfeige trifft mein Gesicht. Ich stöhne auf. Meine Erregung ist steigert sich zunehmend. Seine Hand gleitet nach vorne an meine Brüste. Er dreht die Klammern und zieht daran. Mein Körper spannt sich an. Ich lasse den Schmerz einfach zu und genieße ihn. Ich spüre seine Wärme hinter mir, fühle mich geborgen. Er beißt mir in den Nacken. Reflexartig schmeiße ich vor Lust meinen Kopf nach hinten. Er nutz die Gelegenheit, um mir eine weiter Ohrfeige zu geben. Langsam komme ich an den Punkt, an dem ich loslasse. An dem mein Wille nicht mehr existiert. Nur die Lust treibt mich weiter. Überschwemmt mich. Er löst sich von mir und lässt mich seine Peitsch spüren. Die Schläge lassen mich abdriften. Ich rutsche in einen Zustand der Losgelöstheit.

Er löst die Fixierung, legt mich mit dem Oberkörper auf den Esstisch und fickt mich heftig von hinten. Es dauert keine drei Stöße, bis ich komme. Seine eine Hand greift in meine Haare, die andere löst die Klammern und ich komme ein zweites Mal. Kurz bevor er kommt, dreht er mich um und streckt mir seinen Schwanz in den Mund. Ich blase ihm einen, bis er in meinem Mund abspritzt. Selbstverständlich schlucke ich. Er hält meinen Kopf mit beiden Händen fest und lobt mich.

Das zweite Glas Wein trinke ich völlig entspannt und die Zigarette danach schmeckt nun besonders gut.

 

Die Verfasserin dieses Erlebnisberichts will anonym bleiben.

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