Ausgeliefert - eine fiktive Geschichte

Vorweg ein paar Worte: In der letzten Zeit habe ich mich durch verschiedene Kontakte öfters mit dem Thema Vergewaltigungsfantasie, welche sehr viele Frauen und auch einige Männer haben, beschäftigt. Daher rührt diese fiktive Geschichte. Ein solches Spiel ist sehr gefährlich und sicher nicht für jede/n Leser/in die richtige Lektüre. Wer den Beitrag überspringen will, kann dies hier tun: Was macht eine glückliche Beziehung aus?


Ausgeliefert
Das Wochenende hat begonnen, die Sonne lacht. Gestern war ich mit Freunden etwas länger feiern und ein wenig müde bin ich nun auf dem Weg zum Brunchen. Bevor ich durch die Haustür entschwinde, schaue ich in den Briefkasten und zwischen Werbung und einem Schreiben der Stadtwerke ist ein Brief, in dem mehr steckt als nur Papier. Ich weiß sofort, dessen Inhalt ist sehr besonders, immerhin hoffte ich schon seit Tagen, er würde eintreffen. Es werden zwei Schlüssel darin sein, die Kopie eines Personalausweises und ein Zettel, auf dem Tabus stehen. Da ich wenig Zeit habe, bringe ich ihn schnell noch in die Wohnung und gehe dann in die Stadt. Ein kleines Grinsen scheint mich dabei immer zu begleiten. Zurück aus der Stadt öffne ich sogleich den Brief. Der Inhalt ist wie erwartet und nachdem ich die beiden Schlüssel und die Kopie verstaut habe lese ich ihre Zeilen.

Lieber N, ich habe lange überlegt, ob ich dieses Wagnis wirklich eingehen will, aber es reizt mich einfach schon viel zu lange und ich bin mir sehr sicher, bei dir wäre ich dabei gut aufgehoben. Bei dir bin ich mir sehr sicher gut aufgehoben zu sein, denn es ist mir besonders wichtig einen vernünftigen wie auch erfahrenen Partner dafür zu haben, der aber dennoch große Lust dabei empfindet. Meine Anschrift steht auf dem Perso und der große Schlüssel ist für die Haustür, der kleinere für meine Wohnungstür. Ich wohne übrigens im 2. Stock links. Nicht dass du nachher noch über die falsche Frau herfällst.Meine Auflagen sind die folgenden: Geschützter GV, keine bleibenden Spuren, kein NS oder KV und ansonsten begebe ich mich ganz in deine Hände und hoffe inständig, damit keinen Fehler zu machen. Liebe Grüße K.

Noch am gleichen Tag schreibe auch ich ihr den folgenden Brief: Liebe K, dieser Schritt war bestimmt nicht leicht für dich und deine Tabus werden mit Sicherheit beachtet werden. Wie versprochen habe auch ich eine Ausweiskopie beigelegt und das Safeword für unser Spiel wird „Gnade“ sein, sagst du es, wird alles abgebrochen. Kannst du nicht sprechen, musst du dreimal mit den Fingern schnipsen. Ich werde dich im Zeitraum 04.03 bis 25.03 von Sonntag bis Donnerstag zwischen 17 und 21 Uhr oder am Wochenende zwischen 22 und 1 Uhr aufsuchen. Eine Ankündigung wird dabei nicht erfolgen, solltest du einen Abend also nicht zu Hause sein oder deine Tage haben, schick mir eine SMS an 0178-72xxxxx. Ich freu mich darauf, mich an dir zu vergehen. Liebe Grüße N.

Der letzte Tag der Frist Ich weiß, du bist heute Nacht zu Hause und das, obwohl es Freitag ist und wir beide Menschen sind, die gerne ausgehen. Es ist nun 1.20 Uhr womit unser Zeitfenster abgelaufen ist und du denkst sicher, was für ein Arschloch und Feigling ist das denn, erst große Töne und dann doch nur heiße Luft. Aber genau diese Wut reizt mich, ich habe das Zeitfenster extra verpasst, denn nun glaubst du nicht mehr, ich komme und wann ist eine Überraschung größer als dann, wenn man gar nicht mehr damit rechnet. Neben mir auf dem Beifahrersitz liegt alles bereit, wobei „alles“ wohl stark übertrieben ist: Eigentlich ist es nur eine Rolle Paketklebeband zum Abreißen, eine Augenbinde und eine Menge Kondome. Ich stopfe die Utensilien in meine Jackentasche und steige aus. Deine Wohnungstür ist schnell erreicht, wobei ich kurz an deiner Tür lausche, ob ich etwas höre, es scheint aber still in deiner Wohnung zu sein. Ich ziehe meine Schuhe aus, damit ich noch leiser sein kann und drehe ganz vorsichtig den Schlüssel um, damit du ja nichts von meinem Eindringen mitbekommst. Ich vernehme leise das Plätschern von Wasser. Du scheinst gefrustet in die Badewanne gestiegen zu sein und ein Blick durch das Schlüsselloch verrät mir: Du liegst mit einem Glas Wein drin und scheinst zu träumen. Es wird sicher noch etwas dauern, bis du das Bad verlässt und ich erkunde im Halbdunkeln deine Wohnung, um mir ein genaueres Bild von dem Ort zu machen, an dem ich nun für Stunden meinen Spaß haben werde. Gemächlich ziehe ich mich aus, streife ein Kondom über und stehe nun hinter der Tür zu deinem Badezimmer. In meiner Hand befindet sich eine Menge Besteck aus deiner Küche, welches ich nun gut hörbar auf den Boden fallen lasse, um dir einen ersten Schreck einzujagen. Denken sollst du aber nicht und so öffne ich nur Sekunden später die Tür, mache drei Schritte auf dich zu, packe dich an den Haaren und zerre dich nass wie du bist halb laufend, halb kriechend hinter mir her ins Wohnzimmer um dich dort aufs Sofa zu werfen. Voller Lust lege ich mich auf dich, meine Hand greift dir an die Kehle, drückt sie zu und ich raunze: „Kein Wort von dir! Außer du willst Gnade sagen“. Gewaltsam spreize ich deine Beine und spüre deinen Widerstand. Dennoch du bist viel schwächer als ich und so dringe ich schnell und tief in dich ein. Weil du wieder versuchst deine Beine zusammenzubekommen und mich von dir zu stoßen, greife ich dir mit aller Kraft in deine Seite und drücke zu. Der Schmerz lässt dich für diesen Moment deinen Widerstand aufgeben… Im Hinblick auf den Jugendschutz muss die Geschichte hier leider enden.

Dein Part Wer eine Fortsetzung schreiben oder die Geschichte nur im Kopf weiter spinnen will, dem gebe ich gerne einige unsortierte Stichwörter und Anregungen: - Meine Hand legt sich über deinen Mund und Nase
- Deine Hände werden zusammengebunden - Biss/Griff in den Nacken - Ohrfeige - Du schließt die Augen - Pulsrasen - Meine Hände ergreifen deine Handgelenke - feucht - Schmerzen - „Jetzt lutsch meinen…“ - Arme und Beine gespreizt und am Bett fixiert - Nicht die geringste Chance - Du kniest, deine Hände sind hinter dem Rücken zusammengebunden, ich halte deinen Kopf und nehme deinen Mund - Blick - „Was hatte ich dir gesagt!?!“ - Spritze in dein Gesicht und schiebe meinen Saft langsam in deinen Mund - Ich befreie dich und du versuchst mich zu kratzen/beißen/schlagen
- Beschimpfe dich als… - Ich hole aus der Küche… - Finger/Hand dringt in dich ein - Angst - Gänsehaut - Fixiert an der Garderobe - Erpressung - Stuhl - Augenbinde - Lust kommt in dir auf - Du genießt… - Die Spannung löst sich und… - Ich schaue dir in die Augen und küsse dich zum ersten Mal Es sind nur Anregungen, ob du dich, nachdem der erste Widerstand gebrochen ist, deinem Schicksal fügst oder wenig später dazu übergehst, dich richtig zu wehren, ob deine Lust sofort oder später kommt, was du genießt oder auch nicht, ob du alle oder nur einige Anregungen aufnehmen willst, all das liegt nun in deinen Händen. Erfreue dich an deinem Kopfkino, mein Text soll derzeit nur der Auslöser einer schönen Fantasie sein und vielleicht, aber wirklich nur vielleicht, wird sie dann irgendwann auch einmal umgesetzt.


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