Hauptstadthopping
Eines dieser legendär guten Wochenenden und ein Spielkreis Berlin (3.5.2014) ^^
geschrieben von Ruby
Vorwort
Ich hatte bei meiner Heimreise aus Berlin viel Zeit (9 Stunden und 30 min), um über alles erlebte nachzudenken und bin zu dem Entschluss gekommen, das ich die Nick Namen aus dem Forum abändern werde. Die Leute, die ich kennen gelernt habe, bzw. die mich kennen gelernt haben und auch auf dem Spielkreis waren, wissen sicher trotzdem genau, wer sie in dieser Erzählung sind. Aber das muss ja nicht jeder auf den ersten Blick wissen. Ich sage nur so viel, die Leute sind alle ganz nette und liebe Menschen und keiner wird gefressen. *fg*
Wer einen „Spielkreis” oder sagen wir, das Konzept eines Spielkreises nicht kennt, wird sich nun fragen, was genau darunter zu verstehen ist. Das ist absolut nichts schlimmes, es ist ehrlich gesagt nichts anderes als ein Stammtischbesuch, nur das dieser dann in einen Club mit Spielmöglichkeiten stattfindet, wie der bei dem ich war. Man sitzt nett zusammen, plaudert, sieht anderen zu wie sie spielen oder spielt auch selbst sofern man Lust dazu hat. Keiner muss und wer eben Lust hat, der macht mit. Also im Prinzip auch nicht anders, als ein Treffen in einer Bar.
Ich sage immer: „Erst wenn man jemandem beim Spielen zugesehen hat, kennt man den Menschen wirklich.”, und so ist es einfach.
So werde ich jetzt versuchen, ein wunderschönes Wochenende mit allen Erlebnissen in Worte zu fassen und dem einen oder der anderen zu zeigen, dass das Leben viel zu kurz ist, um es mit verpassten Erlebnissen zu füllen. Und dem einen oder anderen die Spontanität ans Herz zu legen, sich einfach mal zu trauen und einen solchen Spielkreis zu besuchen. ^^
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Einmal nach Berlin und wieder zurück
Kapitel 1 - Spontanität
Mein Reise begann eigentlich sehr spontan, denn am Anfang hieß es „Ja” und wieder „Nein” und dann wieder „Ja” und am Ende war es eigentlich ein „lieber doch nicht”. Ich war Angel auch nicht böse deswegen, vielleicht war ich schon ein bisschen traurig, weil ich mich wirklich gefreut hatte sie kennen zu lernen und nicht erst bis zun nächsten „CT” (Forums Treffen) warten zu müssen, aber auch das wäre auch vollkommen in Ordnung gewesen.
Nun, ich hatte mich schon damit abgefunden, wieder ein Wochenende alleine zuhause zu verbringen. Unverhofft kommt immer erst dann, wenn die Hoffnung verloren geht. Wir hatten bereits 5 Monate lang miteinander geschrieben, geblödelt, gechattet und geskypt . Dann endlich, am Mittwoch vor dem Treffen, bekam ich die Worte von ihr zu lesen, auf die ich schon so lange gehofft und gewartet hatte. Nein, nichts Aufregendes, nichts Perverses oder so, aber Worte, die für mich eine verdammt tiefe Bedeutung hatten und immer haben werden. Ich sag nur „Eines dieser legendär guten Wochenenden.”. ^^
„Lieber Ruby,
wenn du wirklich Lust hast mich kennen zu lernen und auch auf den Spielkreis mit mir zu gehen, dann lade ich dich herzlich zu mir nach Berlin ein."
Glaubt mir, der Moment war einfach nur wunderschön für mich und ich freute mich wie ein kleines Kind. Ich war hin und weg, ein großartiges Gefühl und ich nahm diese Einladung natürlich sofort an. *fg*
Wisst ihr was Hingabe bedeutet? Nein, das hat absolut nichts mit BDSM zu tun, Hingabe bedeutet, ja zum Leben zu sagen und sich einfach von der Spontanität des Lebens leiten zu lassen. Und einen Ruby können auch ca. 1000km nicht aufhalten um „JA!!!” zu sagen. Aber mal auch im Kontext der Neigung betrachtet, wenn ein Sub oder ein Top, den ihr schon über Monate online kennt, euch besuchen würde und dieser dann auch so eine weite Strecke auf sich nehmen würde, nur um euch einmal real kennen zu lernen, ohne Spiel, Hintergedanken oder sonstigen Erwartungen, würdet ihr euch die Gelegenheit entgehen lassen? Einfach nur beschnuppern und dann wieder gehen? Ich gebe euch einen Rat, wenn euch er Mensch gefällt, legt ihn/sie gleich in Ketten, denn noch so einen Menschen werdet ihr wahrscheinlich nicht mehr finden. *zwinker*
So stand es nun schwarz auf weiß in dem Buch des Lebens, Ruby lernt Berlin und Angel kennen. So war dann aber auch der eine Tag Wartezeit die reinste Folter. Ich freute mich, war nervös und war eigentlich nur durch den Wind, während der ganzen Zeit, in der ich meine Reisevorbereitungen getroffen habe.
Ich wusste ja noch nicht, ob ich freitags schon fahre oder erst am Samstag. Am Freitagmorgen kam dann eine SMS Nachricht bei mir an: „Komm wann du willst.”. In dem Fall liebe ich meinen Job und sagte zu meinem Paps: „Du, ich fahre jetzt doch heute nach Berlin. Brauchst noch was?”, und das kann man eben nur machen, wenn man einen solchen einen Beruf ausübt wie ich. *ggg*
Kapitel 2 - 1.000 Kilometer und ein Ruby
Ob das eine lange Strecke ist für ein Wochenende oder eigentlich nur 1 1/2 Tage, kann ich mit einem absoluten und klaren „NEIN” beantworten. Erstens wollte ich sie unbedingt mal kennen lernen nach so langer Zeit, zweitens wollte ich auch mal Berlin kennen lernen und drittens wollte ich auch mal andere Leute aus dem Forum kennen lernen und so waren das 3 Fliegen auf einen Schlag. Und ich fahre gerne mit dem Auto, auch weite Strecken und ich bin wirklich froh, dass ich es gemacht habe. Und sagen wir so, für ganz wenige Menschen würde ich dies auch machen, wenn es ihnen dreckig geht, da finde ich Mittel und Wege wie ich schnellstmöglich dort ankomme. ^^
So las ich eben meine Freudennachricht und hüpfte schnell unter die Dusche, legte meine gepackten Sachen zurecht, schaute noch kurz im Forum vorbei und machte mich so um 9.30 Uhr auf den Weg zum Auto. Da ja Donnerstag ein Feiertag war, konnte ich nichts einkaufen. Also ab ins Auto und so ging es erst noch schnell in den Supermarkt, um ein versprochenes Geschenk und Futter für den Weg zu besorgen und danach in die Trafik (Kiosk), um noch günstig Zigis zukaufen. Raus aus der Tiefgarage der „Lugner City” und Ruby war on the way to Berlin.
War aber ganz klar, dass ich meinen ersten Stau dank Mistküblern gleich in Wien hatte, als ich richtig Westeinfahrt (Westautobahn A1) unterwegs war. Das waren schon die ersten 20 Minuten Zeitverlust. Aber auch das hat mich nicht aufgehalten, und so fuhr ich die ersten 70 Kilometer zu meiner ersten Tankpause und um noch schnell ein Mitbringsel einzukaufen. ^^
Dann ging es weiter mit ca. 190 Kilometern bis irgendwo bei Passau, wo ich dann nochmal volltankte, und das zum selben Preis wie in Österreich. Ich liebe ja deutsche Autobahnen, da darf man ja legal teilweise 150 oder 160 km/k fahren. *gggg*
Plötzlich gab es aber ein großes Problem, irgendwo nach Passau fiel mein Navi am Smartphone aus und ich hatte keine Ahnung, warum. Es ist von Vorteil, Business Kunde zu sein, der Mann von der Hotline hat mir das super erklärt. Es gibt so etwas wie eine Ländersperre für Datenaustausch, man muss erst entsprechend bestätigen über den Webbrowser, damit man nicht unbeabsichtigt plötzlich eine riesige Handyrechnung hat. Ich fuhr eben auf gut Glück in der Zeit Richtung Regensburg, denn das hatte ich noch vor Augen. Aber hat alles super geklappt nachdem ich wusste wie und mir das Smartphone auf einem Parkplatz richtig eingestellt habe.
Nun ging es weiter Richtung Nürnberg und dann ab auf A9, echt eine super Autobahn. Die ist ein Traum zum Fahren, 4 Spuren von Nürnberg bis nach Berlin und das auf 80% der Strecke ohne Limit. ^^ Und je näher ich Berlin kam, desto kälter wurde es und 4°C war so das Tiefste. Ich hoffte nur, dass es nicht auch bald noch schneien würde.
So kam ich dann recht gut voran bis nach Dessau, wo die Autobahn vollkommen gesperrt war. Dann fiel auch noch das Navi aus. Während des Fahrens wieder alles einzugeben ist echt doof, deshalb folgte ich einfach nur der Masse auf der Landstraße. Wir gurkten durch irgendwelche Dörfer in der Gegend herum, bis wir die nächste Anschlussstelle gefunden hatten. Das waren dann eben noch mal 30 Minuten Zeitverlust, die ich auf meinem Weg verloren hatte.
Danach ging es wieder flott weiter und ich passierte ca. um 19:45 Uhr die Stadtgrenze Berlin. Ich fand es sehr interessant, dass das ja wirklich noch eine echte Grenze ist. Nach zweimaligem Verfahren auf der innerstädtischen Autobahn und einer gefühlten Ewigkeit Fahrt durch die Stadt, kam ich endlich am Ziel an. In der Zwischenzeit kam aber schon die Nachfrage von Angel, ob es mir gut ginge und ob ich bald da sei, weil sie sich schon langsam Sorgen machte.
Kapitel 3 - Berlin trifft auf Ruby
Punkt 20:30 Uhr stieg ich nach ca. 10.5 Stunden Reise an meinem Zielhafen aus dem Auto. Und das sogar fast vor der Haustüre.
Ich wurde auch ganz lieb von meiner Gastgeberin Angel empfangen und lernte auch gleich einen zweiten Freund aus dem Forum kennen, einen Bären von Mann und das war eindeutig Gigantus. *ggg* Da kam ich mir mit meinen 165 Zentimetern Größe sehr klein vor. Wirklich zwei ganz liebe Menschen die beiden. ^^
Mein erster Eindruck von Berlin endete erst spät in der Nacht, nach einem echten Berliner Döner und meinem ersten Guinness Bier und ausgiebigem Herumblödeln im Forum, Plaudern und Runterkommen von der langen Fahrt. ^^ Berlin ist im Vergleich zu Wien ja eine echt riesige Stadt, aber auch nicht viel anders, alles ist nur größer und es gibt wesentlich mehr Menschen. So ging mein erster Eindruck zu Ende und ich war wirklich froh, dass ich mich getraut hatte, einfach so nach Berlin zu fahren. Und wie es sich für einen lieben Sub natürlich gehört, bekam ich dann noch ein kuschelweiches Bettchen am Boden, auf dem ich sofort ins Land der Träume hinübergeglitten bin.
In der Früh wurde ich vom Sonnenschein und dem Vogelgezwitscher geweckt, was will man da noch mehr haben? Kaffee und wirklich tiefgründige Gespräche finde ich einfach wunderbar. So wurde am Vormittag ein wahrer Gedankenaustausch betrieben. Dann habe ich ihr auch meine Mitbringsel gegeben und sie hat sich sehr, sehr darüber gefreut. Und wir überlegten uns, was wir am Abend anziehen sollten. Ich hatte ja vor dem Wegfahren leider festgestellt, das ich aus meinem Rock herausgewachsen bin und so brauchte ich ein Outfit. Ruby brauchte also etwas zum Anziehen. *fg*
So lernte ich dann nach Mittag auch Berlin bei Tag kennen, die U-Bahn und die S-Bahn und ich stellte fest, dass ich dort alleine echt verloren gehen würde. Ruby machte also mit Angel die Berliner Läden unsicher und Gigantus war auch wieder mit von der Partie. In den ersten beiden Läden fanden wir aber nicht wirklich was interessantes, in einem nur Gummi und Latex und in dem anderen nur Zeugs für Damen. So ging es dann gemeinsam zu einen in meinen Augen echt super tollen BDSM Laden. Ja genau, ich wurde in den großen BDSM Shop geführt oder ich folgte, träfe es wohl eher und bekam sofort riesige Augen. In Wien gibt es so etwas in der Art gar nicht und schon gar nicht zu den Preisen. Ich kam mir vor wie im Scharaffenland und musste mich schon ein bisschen zurückhalten.
Nachdem mir angedroht wurde, dass ich nackt gehen müsste am Abend, wenn ich nichts fände und ich das dann doch sehr böse fand, habe ich schon verzweifelt nach etwas passenden gesucht. ^^ Zum Glück fand ich denn auch einen sehr schönen (Kunst-) ledernen Rock, der mir auch passte. Der Clou daran ist, dass er links und rechts offen ist und man ihn auch ganz schnell ausziehen kann mit dem Zipp an der Seite. =)
Im Lagerverkauf fiel mir auch die Kinnlade runter, *riesige Augen*, ich fand das toll, so viel schönes Spielzeug und wie schon gesagt, zu Preisen, die es hier in Österreich nirgends gibt. So musste ich einfach noch etwas kaufen und bin nun im Besitz eine Nervenrades und 3 neuen Kerzen zum spielen. Der Versuchung, etwas Schlagendes mitzunehmen, habe ich aber widerstanden. Also wer mal in Berlin ist, der muss dort unbedingt mal vorbeischauen.
Danach hatte ich auch meinen ersten Besuch in einem türkischen Supermarkt. Und dann ging es wieder mit dem riesigen öffentlichen Verkehrsnetz zurück. Nach der selbstgemachten leckeren Pizza, der Restaurierung und dem Zusammenpacken aller Sachen ging es dann abends zum Berliner Spielkreis. Leider konnten wir Gigantus nicht dazu überreden mitzukommen, dabei dachte ich immer, Doms haben vor nichts Angst. ^^
Kapitel 4 - Gargoyle's und ganz liebe Leute
So machten wir uns eben alleine auf den Weg und es ging wieder per S-Bahn und U-Bahn einmal quer durch Berlin zu dem kleinen aber feinem BDSM Club, dem Gargoyle´s. Nachdem wir bei der Station „Platz der Luftbrücke” angekommen waren, warteten wir noch auf Blue Stone, welche die Leiterin des Berliner Stammtisches ist und auch zur selben Zeit wie wir dort ankam. Sie ist auch eine ganz Liebe.
Wir gingen gemeinsam die paar 100 Meter die Dudenstrasse entlang und liefen zunächst einmal gleich an dem Lokal vorbei, da es bis auf ein kleines Schild keine Hinweise darauf gibt .Als wir dann hineingelassen wurden, also man muss vorher klingeln, wurden wir herzlich von den Besitzen begrüß und die Damen gingen mal vor, da der Ruby sich ja noch umziehen musste. Sprich, der kleine Raum zum Umziehen war noch besetzt und ich musste warten. Als er dann endlich frei war, konnte ich mich in Schale werfen, raus aus der Jeans und dem T-Shirt und rein in den neu erworbenen Rock, in mein Korsett und wieder in meine Schühchen.
Dann traf Österreich auf Deutschland oder besser Ruby auf die Meute von Strohhut, Sommerpflanze und ihren Sklaven, Fräulein und Eloquenz, Funktionsträger, einem Aufgegabelten und noch ein paar anderen, die noch dabeigesessen haben und wurde herzlich von allen begrüßt.
Da ich mein Korsett selber nur schwer schnüren konnte, bat ich als erstes Angel darum mich einzuschnüren, das klappte aber irgendwie nicht und ich wurde gleich an Strohhut weitergereicht, der mich ordentlich und fachgerecht zuschnürte. Dankeschön, das war echt nett. =)
Was ich auch toll fand, an dem Abend war auch ein „Pärchen” bei dem die Sub Geburtstag hatte und der Dom dem ganzen Lokal eine Runde Getränke spendierte. Das war auch echt nett.
Ich brauche leider immer ein bisschen bis ich auftaue, wenn ich auf Leute treffe, die ich nicht kenne und bis auf Angel kannte ich ja nicht wirklich jemanden, mal abgesehen von ein paar Gesprächen im Chat oder im Forum. Nach einer guten Stunde war aber auch der Ruby sehr gesprächig.
Im Laufe des Abends gab es dann eine kleine Vorstellung, dass man 10 Liter Wasser mit männlichen Genitalien tragen kann. Der Sklave von Sommerpflanze hat uns das veranschaulicht und wurde dann auch noch vom Vollstecker des Lokals ohne nur einmal zu zucken mit einer Bullwhip ausgepeitscht. Das war schon ziemlich beeindruckend, diese Vorstellung. Hut ab lieber Sklave. =)
Ich muss das erklären, im Gargoyle gibt es so Zettelchen. Auf diesen Zettelchen kann man Verfehlung und Bestrafung aufschreiben und auch, wie das ausgeführt werden soll. Also ob man es gerne selber durchführen will oder ob es der Meister Vollstrecker durchführen soll.
Außerdem kann man aufschreiben, wo die Bestrafung stattfinden soll. Es gibt da eine kleine, liebevoll eingerichtete Kammer im Keller …
Ich finde das ist eine tolle Idee oder wie soll ich das sagen, es hat etwas Sinnliches finde ich, also nicht so auf die Art: „Jetzt gibt es Haue”. Ich finde das cool. ^^
Und so gab es dann eine kleine Überraschung für den keinen lieben Ruby, mit der er gar nicht gerechnet hatte.
Kapitel 5 - Ein nun verifizierter und auch geprüfter Ruby
Ich und eine Überraschung. Ich bin nicht mit der Erwartung nach Berlin gekommen, irgendwelche BDSM Erfahrungen zu machen, warum auch, ich wollte einfach nur einen ganz lieben Menschen mal real kennen lernen. Ja klar, gewünscht hätte ich es mir schon, aber ich fand das o.k. als sie mir sagte, sie würde nicht spielen. Und es ist auch ganz nett, dass sie sich jetzt darüber ärgert, es nicht getan zu haben. *fg* Ich bin böse ich weiß.
Dann auf mit dem Nähkästchen.
Wir saß alle gemütlich beisammen und dann sagte mir Angel plötzlich: „Nimm dir mal so einen Zettel und lies ihn dir durch.”, daran zu denken, das dieser Zettel für mich sein sollte, kam mir dabei nicht in den Sinn.
„Hast du es verstanden?”, wurde ich gefragt und ich nickte und sagte „Ja”. Wer kommt schon auf solche Ideen? Ich sicher nicht und so wurde mir erklärt, dass ich mir eine Belohnung verdient habe für meine lange und spontane Anreise nach Berlin, um die Leute mal real kennen zu lernen und ich solle mir etwas überlegen, das mit mir gemacht werden sollte. Ich und Entscheidungen sind zwei Dinge, die nicht zusammenpassen. Ich glitt irgendwie immer mehr in meine Rolle und ich fand das einfach nur schön.
Mein Herz pochte, ich war aufgeregt und nervös, da ich keine Ahnung hatte was mich erwarten würde. Nachdem mir nicht wirklich etwas einfiel, außer mein Nervenrad einzuweihen, legte ich die Entscheidung in ihre Hand, mit der Bedingung, dass Sie mir mein Halsband anlegen muss, weil ich ihr ihre Begleitung war und ihr auch vertraute, dass sie auf mich aufpassen würde.
So sprach sich dann Angel mit Strohhut und Sommerpflanze ab um zu sehen, wie das Spiel ablaufen könnte. Kurz danach fragte sie mich, ob ich gerne eine rauchen würde und wir gingen mit ein paar anderen in die Raucher Longe. Als ich Angel folgte und gerade den Raum betreten wollte meinte Strohhut: „Du darfst aber nicht rein jetzt.”, und dann kam schon diese bekannte Subi Stimme von mir: „Aber, aber Angel hat mich eingeladen mit ihr zu rauchen.”. Das sind diese genialen Momente, in denen man immer wieder merkt, man ist Sub und das wird sich auch nie ändern.
Ja, ich durfte dann auch schnell eine rauchen und musste dann schnell wieder zu den anderen, damit die Herrschaften sich etwas für mich überlegen konnten mit dem Zusatz: „Ihr dürft alles machen, nur meine Mitte ist Tabu.”. So vertrieb ich mir meine Galgenfrist mit den paar anderen Leute und kam sogar drauf, das ich nicht der einzige in der Runde war, der in Wien lebt, bzw. mal eine Zeit lang in Wien gelebt hatte. Ich saß so zusagen auf Kohlen, bis die Herrschaften dann wieder kamen und Angel sich mit einem breiten Grinsen wieder neben mich setzte. „Na, hast du Angst, bist schon aufgeregt?”, ich nickte nur. Leider wurde meine Wartezeit noch verlängert, da die „Kammer” noch besetzt war und so stieg die Anspannung noch weiter. Nach einer gefühlten Ewigkeit war es dann soweit und es sollte beginnen.
Eine Gänsemarschschlange schritt die paar Meter zu der Wendeltreppe, die in den Raum darunter führte. Ich legte meine Sachen in die Ecke und nahm mein Halsband.
Wie es sich für einen artigen Sub gehört, kniete ich mich hin und bot Angel mein Halsband an, dass sie mir auch anlegte. Dann drehte ich mich um, so dass mich alle sehen konnten und der Zeremonienmeister Strohhut nun meine belohnende Strafe verkünden konnte. Ich fand das echt genial und ich stehe echt auf Rituale. Und so wurde laut verlesen, was mich nun erwarten würde:
„Lieber Ruby, als kleines Dankeschön dafür, dass du so spontan eine weite Reise auf dich genommen hast nur um uns alle zu treffen, wird dir folgendes Strafmaß auferlegt: 30 Schläge mit dem Paddel, ausgeführt von Fräulein; 30 Schläge mit dem Flogger, ausgeführt von Sommerpflanze, 30 Schläge mit der Gerte, ausgeführt von Funktionsträger. Außerdem eine Nervenbehandlung und Nippelfolter. Und dann noch 15 Minuten Käfig zum runterkommen.”
Wobei ich das letztere nicht wirklich mitbekam, da ich einfach nur mehr perplex am Boden kniete und nur mehr leuchtende Augen hatte. Ich fand das echt gelungen und so etwas habe ich bis Dato noch nicht erlebt. Und nein, ich hatte absolut keine Angst, Angel würde auf mich aufpassen und Sommerpflanze zählt für mich zu den wenigen Menschen, die einem ein Gefühl von Sicherheit vermitteln können. Und selbst wenn dem nicht so gewesen wäre, hätte ich keine Angst gehabt, da ich in mich sehr viel Vertrauen setze und sehr gut weiß, was ich aushalte und wo das Ende der Fahnenstange ist. So wurde mir befohlen, mich auszuziehen und mich für den ersten Teil meiner Belohnung in Position zu bringen.
Gesagt, getan. Den Rock konnte man schön mit dem Zipp an der Seite aufmachen und ablegen und das Korsett war auch schnell ausgezogen. So stand ich mal wieder in meinem Leben fast nackt mit String und meinen festen Schuhen vor völlig fremden Leuten. Aber geschämt habe ich mich nicht und so stellte ich mich nun an die Streckbank, spreizte meine Beine und stützte mich nach vorne ab, um meine Belohnungsschläge zu empfangen.
Runde 1
Fräulein und ein Paddel. Meinen Respekt hat das Mädel definitiv, sie ist wirklich ein ganz Liebe. Also, sie ist Sub, hat noch nie jemanden geschlagen und ja, ich find sie knuffig und süß. Mir wurde gesagt ich solle mitzählen und ich bereitete mich auf den ersten Schlag von. Dann kam noch „Ihr tut das jetzt mehr weh als Dir.”, und ich musste lachen. Das war so süß. Ich muss dazu sagen, dass ich ein sehr humorvoller Mensch bin und ich musste mir so das Lachen verkneifen. Ich fand es so genial, der erste Schlag kam und fühlte sich an, als ob ich gestreichelt werde. Und so zählte ich bis Dreißig und grinste die ganze Zeit.
Das ist das Problem wenn man mich nicht kennt, ich bin eben ein fröhlicher Sub, der normalerweise auch so Meldungen schiebt wie: „Kommen auch noch Schläge oder werde ich nur gestreichelt?”, das habe ich aber nicht gemacht, nur ich musste eben lachen und ich finde das auch toll wenn man dabei auch Spaßhaben kann. Mein BDSM ist bunt und wer keinen Humor vertragen kann dabei, ist bei mir ganz falsch.
Also nicht dass mich nun jemand falsch versteht, ich finde es wirklich mutig von ihr, dass sie sich das getraut hat und das bei jemandem, den sie nicht kennt und auch noch vor Publikum. *beide Daumen hoch*
Das war wirklich schön, einen Knicks mach vor Fräulein und nochmal Dankeschön sage. =)
Runde 2
Sommerpflanze und ein Flogger. Jahhh, das war dann schon eine Steigerung. Ich habe wieder von 1 bis 30 gezählt. Da merkt man dann schon einen Unterschied, aber es haben wirklich alle toll gemacht. Und am besten fand ich, wie sie zu Angel sagte: „Du der hält doch eh einiges aus und macht noch Witze darüber.” Ich fand das echt schön, denn sie hatte genau diesen perfekten Dreh zwischen Schlagen und kurz drüber streichen und dann wieder schlagen. Wenn man das kann, da kann man mit mir sehr lange spielen. Aber dazu kommen wir ja noch.
Ich ärgere mich irgendwie, dass ich in der ganzen Zeit nicht die Gesichter der Leute gesehen habe. Vor allem Angels Gesicht, das wäre sicher ein göttlicher Anblick gewesen, wie sie sich einerseits geärgert hat und andererseits erstaunt war. Man kann eben nicht alles haben im Leben.
Auch vor Sommerpflanze einen Knicks mache und danke sage. *zwinker*
Runde 3
Funktionsträger und eine Gerte. Also, normalerweise lasse ich mich ja nicht von Männern hauen, aber ich habe es ja auch nicht so wirklich mitbekommen. Soll schlimmeres geben, und so im Nachhinein fand ich es echt toll von ihm, dass er ebenso wie Sommerpflanze keine Berührungsängste hatte.
So wurde in der dritten Runde, in der ich vom Schlagen her das meiste spürte, aber auch noch sehr, sehr, sehr weit vom wirklichen Aua, zu dem wir noch kommen, entfernt war. Noch einmal bis 30 gezählt und so war der ehm schlimmste, nein der Streichel-Teil zu Ende.
Aber auch Funktionsträger hat sich einen Knicks verdient und auch ein danke.
Kitzel Folter mit dem Nervenrad
Nachdem ich mich bei allen bedankt hatte die mich gehauen haben, ging es nun weiter. Ich sollte mich nun auf die „Streckbank” legen und tat das auch.
Danach sollte ich meine Hände nach hinten über den Kopf legen und schon wurden sie mit irgendetwas festgebunden. Gut, da wurde mir dann schon ein bisschen anders und mulmig zu Mute, aber ich ließ es mit mir machen. Und ich habe es in mir irgendwie fühlen können was nun auch noch kommt, genau, mir wurden die Augen verbunden. Ich sage euch, einfach ein verdammt geiles Gefühl und das Kopfkino prügelt sich mit der sensitivität der anderen vier Sinne.
An meinen Händen spürte ich immer jemanden, der sie leicht berührte und das Nervenrad rollte über meinen Körper. Nein, weh tat es nicht, es war viel schlimmer, es kitzelte und das kann eine echte folter sein! Rauf und wieder runter, über die Brust und an den Innenseiten der Schenkel, seitlich bis zu den Achseln hoch, über den Bauch und zwischendurch glitt immer wieder eine sanfte Hand über meine Haut.
Ich musste mich so zusammenreißen, denn am liebsten hätte ich einfach nur losgekuddert, weil es so kitzelte wenn es über meine vielen erogenen Zonen glitt. Die Fragen zwischendurch ob mir gut ginge oder wie es sich anfühle waren immer sehr schwer zu beantworten, da ich mehr mit mir selbst und den Empfindungen beschäftiget war. Es war wirklich eine sehr interessante Erfahrung und grandios ausgeführt. Danke. =DAls diese „Behandlung” dann zu Ende war und ich dachte, alles sei nun vorüber, wurde ich rasch eines besseren belehrt und sollte noch liegenbleiben.
Hilfe, nicht die Nippel
Anfangs wurden meine Hände wieder losgebunden und ich wollte sie nach vorne nehmen, aber da wurden sie leicht festgehalten und so ließ ich sie oben. Ich vernahm irgendwas mit ruhig bleiben und schon wusste ich, was auf mich zukommen sollte als ich eine Hand am meiner Brust spürte und plötzlich mein rechter Nippel eingezwickt war. Dann kam nur die Frage: „Ist dein linker auch in Ordnung oder ...?”, und ich fiel ihr schon ins Wort: „Jaja, alles o.k., der ist nur verpfuscht worden.”, und so zwickte es ein zweites Mal nachdem meine Brust ein wenig zusammengedrückt wurde, damit man die Klammer ansetzen konnte.
Ich habe eh sehr sensible Nippel und das tat schon so genug weh, weshalb ich leicht zu stöhnen begann. Aber dann folgte eine echte Folter, die Klemmen wurden immer fester und fester und genauso wurde mein Stöhnen immer intensiver, meine Augen presste ich fest zusammen und die körperliche Anspannung wurde immer stärker. Immer diese Worte „Ruhig, ganz ruhig” waren auch sehr verwirrend, da sie mich ablenkten und ich dann erneut den Schmerz spürte. Ich sage euch ein Horror, aber ich ließ es über mich ergehen. Mit der Zeit dachte ich, die Nippel seien hin und ich bäumte mich auf, ich stellte langsam meine Füße auf bzw. winkelte sie mit jeder Schmerzwelle stärker an.
Dann hörte ich: „Tief einatmen und Luft anhalten”, und ich wusste was jetzt kommen würde, das schlimmste von allem, das Abnehmen. Ich habe keine Ahnung mehr ob ich laut war dabei, aber innerlich habe geschrieen als der rechte Nippel erlöst wurde und dasselbe stand mir nun nochmal bevor. Einatmen, Zähne zusammenbeißen „AAAAAHHHHHHHHH!!!!!”, und auch die zweite Klammer links war ab. Ich hasse Nippelklammern!
Dann wurde ich erlöst, ich legte sofort meine Hände auf die Brust, damit sie ja keiner mehr berühren kann. Mir wurde die Augenbinde wieder abgenommen und nach kurzem Fangen setzte ich mich wieder auf, hüpfte quietsch vergnügt von der Bank und bedankte mich bei allen. Eine wirklich sehr gelungene Überraschung für den lieben Ruby, es war echt toll und genial und danke, danke, danke.
Es war ein sehr schönes Erlebnis und danach packten wir alle unsere Sachen und es ging wieder die Wendeltreppe hinauf, ich natürlich als letzter.
Und dann noch eine Runde im Käfig
Ich trottete so halb benommen nun hinter der Meute her und Angel wartete schon oben auf mich, nahm mir meine Sachen ab und deutete auf den kleinen „Vogelkäfig”, der genau neben der Treppe war. Sie stellte die Sachen ab, sperrte den Käfig auf und sagte mir, dass ich hineinkriechen soll. Auf ca. 100 Zentimeter Höhe ist es gar nicht so einfach in so einen kleinen Käfig zu kriechen. Ich setzte mich hinein und schon ging die Tür zu und das Schloss machte „Klick”. Das war schon ein komisches Gefühl, aber es war auch schön und ihr Grinsen war genial, sie fragte mich ob es mir gut ginge und alles in Ordnung sei und stellte sich die Uhr. 15 Minuten müsste ich jetzt hier drinnen bleiben und habe Zeit, runter zu kommen. Danach steckte sie gut sichtbar für mich den Schlüssel ein, drehte sich um und ließ mich alleine im Käfig.
So musste ich mich nun mit mir selbst beschäftigen und hielt das auch für eine sehr schöne Idee, um das Erlebte auch zu verarbeiten. Die Nippel taten aber noch immer weh und selbst jetzt, gute 5 Tage danach sind sie noch immer sehr empfindlich. ^^
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam sie wieder und ließ mich aus dem Käfig, wir setzten uns dann gemeinsam zu den anderen, nachdem ich mir noch etwas zum Trinken und Eiswürfel für meine schmerzenden Nippel an der Bar holte. Wir plauderten dann noch miteinander und auch mit den anderen. Bis wir uns dann so gegen 3 Uhr oder halb 4 Uhr langsam auf den Weg machten und ich mich wieder umzog.
Ich weiß, dass ich ein böser Sub bin, denn als kleines Dankeschön habe ich Angels Getränke mit bezahlt und erntete gleich böse Blicke und Worte, wie sie draufkam. ^^ Aber das war mir egal, ich mag es nicht wenn ich immer eingeladen werde und wollte mich eben revanchieren bei ihr. Danach haben wir uns alle gegenseitig herzlich verabschiedet und haben uns dann mit Blue Stone und Funktionsträger auf den Weg gemacht und sind auch ein paar Stationen mit der Bahn gemeinsam gefahren, bis sich unsere Wege trennten und wir bei Angel zuhause ankamen.
Ins Bett kamen wir aber erst nach 2 Tassen Kaffee, ein paar Zigaretten und wieder einer schönen Plauderrunde.
Ach, ihr fragt euch, da fehlt doch etwas, ja das dachte ich mir auch, aber ich habe mich nicht getraut darauf hinzuweisen, dass ich noch mein Halsband um hatte, sie war ja auch noch ein bisschen böse auf mich, dass ich die Rechnung bezahlt habe. Ja, so bin ich eben, manchmal bin ich auch ein alter Angsthase und so legte ich mich dann in mein weiches Bettchen am Boden und schlief selbst mit Halsband sofort ein, ich war einfach nur K.O. und wollte schlafen.
Kapitel 6 - Sonntag und ab nach Hause
Ich habe 2 1/2 Stunden geschlafen bis ich wieder wach war, bin aufgestanden, erst Eine rauchen und dann ins Bad, dann wieder ins Bett. Während ich wieder schlief was sie wach und ging wieder ins Bett. So gegen 11 Uhr bin ich auch wieder aufgewacht und hab dann beschlossen richtig aufzustehen, hab mich frisch gemacht, mich umgezogen, das Bettzeug zusammen gelegt, geraucht zwischendurch und dann habe ich auch meine schweren Schuhe ins Auto getragen. Der Spaziergang tat mir sehr gut nach der langen Nacht.
Dann war es schon irgendwie nach 12:00 Uhr und ich hatte keine Ahnung, wie ich sie nun aufwecken sollte. Ja, ich bin ein kleiner Angsthase und Manieren habe ich auch, dass ich nicht in fremde Schlafzimmer gehe. Chat sei Dank, meine guten Morgen SMS hat sie zwar eh aufgeweckt, aber eine liebe Person hat auch noch nachgeholfen. ^^
So gab es wieder traumhaften Kaffee, wir plauderten und ich fragte so in Sub-Manier „Würdest du mir bitte noch mein Halsband abnehmen?”, welches mir dann auch abgenommen wurde und ich mich bedankte.
Leider muss jede schöne Geschichte auch ein Ende nehmen und so machte ich mich schweren Herzens um 14:00 Uhr auf den Weg nach 2 langen Runden Knuddeln. So stapfte ich zu meinem Auto, gab Wien in mein NAVI ein und machte mich auf den Heimweg. War aber klar, dass ich mich wieder verfahren habe und so ging es dann heimwärts über Dresden, Chemnitz, Hof, Schwandorf bis nach Regensburg und dann nach Österreich. Ehrliche Meinung, ich fahre lieber länger so wie bei der Hinfahrt, als hunderte Kilometer auf Autobahnen mit 2 Spuren. Das war sehr anstrengend.
So fuhr ich dann nach einmal Tanken bis nach Loosdorf, wo ich mir mein Abendessen beim MC Donalds holte und 20 Minuten auf mein Essen warten musste. So gegen 23:00 Uhr war ich schon wieder in Wien, fuhr bei meiner Trafik noch vorbei, da ich keinen Bock hatte am Montag Zigaretten zu holen. Und um Punkt 23:30 Uhr war ich nach 9 1/2 Stunden wieder in meiner kalten und leeren Wohnung, räumte meine Tasche aus und ging schließlich um 01:00 Uhr ins Bett.
Ich sage euch, der Montag war gar nicht nett, als um 7 Uhr das Handy klingelte, aber so ein paar Tage danach habe ich den fehlenden Schlaf wieder aufgeholt. =)
Es war wirklich ein tolles Erlebnis und ich danke allen, die ich getroffen habe und vor allem Engel für die Einladung. Du bist ein wunderbarer Mensch und bleib so wie du bist. ^^
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Nachtrag:
Wie geht es mir nun danach?
Für mich war dieses Wochenende seit sehr langer Zeit das Schönste, was man mir schenken konnte. Es war wirklich toll und wunderschön und großartig. Daher nochmals vielen lieben Dank an Angel, dass sie mich eingeladen hat, ich bei ihr übernachten durfte und alles andere. *Knicks mach, verbeuge und einen Handkuss gebe* Danke dir. =) Das tat verdammt gut.
Sich eine fremde Stadt mal anzusehen ist auch etwas Interessantes und die Eindrücke, auch wenn ich Berlin meist nur aus der U-Bahn und S-Bahn gesehen habe, haben mich auch bereichert. Aber ich habe ein bisschen Stadt gesehen, einen SM-Club und auch ein paar Fetisch Läden. Also definitiv gerne wieder, aber dann will ich auch den Berliner Zoo sehen. Und ich denke, dass sicher auch noch andere Städte folgen werden. ^^
Neue Leute kennen zu lernen ist auch immer etwas Schönes und ich habe mich echt gefreut darüber. Und nicht nur, weil ich auch eine Überraschung geschenkt bekam. Sich hier oder im Forum oder im Chat auszutauschen ist eine Sache, sich gegenüberzusitzen ist aber was ganz anderes. Es war wirklich toll und ich werde das auch sicher wieder machen.
Jetzt sind während ich hier schreibe 5 Tage vergangen, mein Schlafdefizit habe ich mittlerweile wieder aufgefüllt, alles Erlebte auch verarbeitet und niedergeschrieben. Mir geht es gut und dennoch schwanke ich sehr melancholisch hin und her. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ansonsten würde ich euch einfach ans Herz legen, macht es, seid spontan, ergreift solche Möglichkeiten, wenn sie für euch greifbar sind. Es zeigt von Engagement, dass ihr etwas wirklich haben möchtet und dass euch kein Weg zu schwer oder zu weit ist. Damit habt ihr definitiv bessere Karten in der Hand als andere, die einfach nur darauf warten, bis ihnen das Glück vor die Füße fällt.
Hey, das Leben ist einfach zu kurz, um es alleine zuhause vor dem PC zu verbringen. *zwinker*
Ruby