Angst und Vertrauen kann dieses nebeneinander existieren?
Die Angst, nicht zu wissen, was geschehen wird, erzeugt Spannung und für viele bedeutet diese Spannung auch Erregung. Gleichzeitig bedeutet zu vertrauen, daran zu glauben – und gerade nicht zu wissen –, dass jemand auf einen achtet und dies führt dazu, dass die vorhandene Spannung genossen werden kann.
Zu einem Spiel kann beides gehören, würde es jedoch an dem passenden Vertrauen fehlen, wäre fraglich, ob diese Angst genossen werden kann. In meinen Augen ergänzen sich diese beiden Gefühle also sehr gut, gerade wenn es um Aspekte wie Mindgames geht, wo mit den Ängsten gespielt werden kann.
BDSM ist ein Spiel mit Gegensätzen; es geht um Belohnung und Bestrafung, um Formung, aber eben auch darum, dass beide Partner sie selbst sein können, indem eigene Konventionen aufgestellt und mit von außen diktierten gebrochen wird, und noch vieles mehr.
Die Angst ist ein natürlicher Warnmechanismus, das Vertrauen hingegen führt dazu, dass man sich dennoch sehr sicher ist, dass einem nichts geschehen wird.