Bei der Suche die richtigen Fragen stellen

Ich bin derzeit ohne Partnerin und Sub, da bleibt es nicht aus, auch ein wenig virtuell zu flirten. Dabei ist mein persönlicher Eindruck, dass oft der Mut fehlt, die entscheidenden Fragen zu stellen. Unterhalte ich mich mit Subs, so kommt öfter heraus, dass sie in ihrer letzten Beziehung unglücklich waren, weil ihr Dom zu wenig Zeit oder auch Aufmerksamkeit gegeben hat, er vergeben war oder auch zu viele andere nebenbei seins waren.

Wenn ich diese Beschwerden lese, dann frage ich mich, hätten viele dieser Fehlgriffe verhindert werden können? Und ich meine ja, hätten sie. Worauf ich sexuell und/oder bei BDSM stehe ist eine Frage, die Subs durchaus auch von sich aus stellen. Aber warum trauen sie sich so selten, Fragen zu stellen, die mindestens genauso entscheidend sein können?

Seit wann bist du Single? Strebst du eine monogame Beziehung an? Falls ja, bedeutet das, dass beide keinen Sex mit anderen haben werden, solange die Beziehung andauert? Falls nein, wie willst du deine Beziehung dann ausgestalten? Wie viele Subs hast du derzeit? Wie oft und wie lange könnten wir uns wo sehen? Wann hattest du deine letzte Session? Was war der Trennungsgrund bei deiner letzten Beziehung? (Und wenn hier kommt, die Sub sei weggezogen, dann bitte die Finger davon lassen, das ist die Standard-Idioten-Ausrede und sehr selten wahr).

Diese Fragen lese ich selten bis nie, dabei sind gerade diese für eine Spielbeziehung von mindestens ebenso großem Interesse, wie irgendwelche Listen von Vorlieben und Tabus. Wie viel bringen Informationen über Vorlieben und Tabus, wenn man gar nicht weiß, ob überhaupt Konsens über die Intention und Einstellungen bezüglich der Spielbeziehung gibt?

Sucht jemand nicht nur Spaß, sondern eine Liebesbeziehung, sind die Vorlieben nicht mal jene Punkte, die mich am meisten interessieren. Da kommen bei mir eher Fragen nach einem möglichen Kinderwunsch, den möglichen Beziehungsmodellen, ob überhaupt wer räumlich flexibel ist und umziehen könnte usw. auf. Natürlich stellt man diese nicht am Anfang aber eben dann wenn sich der Austausch intensiviert hat. Tja und es ist eine sehr berechtigte Frage, warum stelle auch ich diese Fragen nicht am Anfang sondern erst nach einer Weile?

Solche Fragen zu stellen, geziemt sich nicht, das scheint zumindest der gesellschaftliche Konsens zu sein. Warum aber ist es eigentlich falsch, schon sehr früh diese Fragen zu stellen? Ist es nicht fairer, wenn beide zunächst einmal die Punkte ausräumen, an denen ein Kennenlernen oder Zusammenleben regelmäßig am ehesten scheitern würden? Wirkt es vielleicht verzweifelt und wenn man das denkt warum eigentlich? Grundsätzlich spiegelt solch eine Frage doch eigentlich nur wider, dass man ernsthafte Interessen verfolgt und es einem schon wichtig wäre. Ich mag Smalltalk wirklich sehr, aber wenn sich so viele Menschen über die Oberflächlichkeit der heutigen Gesellschaft aufregen, warum weichen sie dann nicht mal ab von den aktuellen Konventionen und stellen anstelle der Frage nach dem Lieblingsessen, -film und -musik nicht auch mal Fragen nach den Punkten, die für sie die Basis einer Beziehung bilden?

Und dann gibt es noch die Situationen, in denen ich mich dabei ertappe wie ich denke, so leid es mir für die Person tut: „Selber schuld.“ Gerade wenn ich von einer Bekannten höre, dass ihr Dom keine Zeit für sie hat und sie denkt er hätte noch andere und ich dann auf meine Frage danach, ob sie ihn dies eigentlich mal gefragt hat kommt, „nein das habe ich nicht“. Wer meint, dass man so eine Frage nicht stellt ist in meinen Augen dumm, hat Angst für der Antwort oder kennt diese insgeheim bereits. Solche Fragen nicht zu stellen ist eben auch eine Entscheidung und gefährden die eigene Illusion eben nicht (schaden aber anderweitig in meinen Augen). 

Seit ich solo bin, gab es drei Frauen, die mich neugierig gemacht haben und jede habe ich gefragt, wie sehr sie an ihrem aktuellen Wohnort hängt (außer die Person, die eben nur eine Stunde entfernt lebt), wie sie zu Kindern und Monogamie steht. Es sind keine Fragen, die ich in den ersten drei Nachrichten stellen würde, aber für mich sind es Fragen, die darüber entscheiden, ob Kennenlernen überhaupt Sinn machen könnte oder nicht. Natürlich kann damit das Kennenlernen von einer Sekunde auf die andere beendet sein, aber, auch wenn es schade ist, es ist immer gut zu wissen ob die Basis vorhanden wäre oder nicht.

Fragen und Antworten bringen beide Seiten weiter. Ich persönlich empfinde Fragen sogar zumeist viel ehrlicher und ungefilterter als Antworten. Bei Antworten wird nachgedacht, es wird mitunter abgewogen und auf Formulierungen geachtet. Fragen entstehen zumeist unreflektierter, spontaner oder aus Neugier beziehungsweise Wünschen. Da sie auf Bedürfnissen beruhen, sind sie fast immer ehrlich und werden nicht taktisch gegeben, was bei Antworten durchaus der Fall sein kann, selbst wenn der Antwortende versucht, möglichst ehrlich zu antworten.

Wir sind es eben eher gewöhnt, bei einer Antwort vorher nachzudenken, als bei einer Frage, die wir stellen. Wer aktiv fragt, der zeigt in meinen Augen aufrichtiges Interesse an mir und ich mag dies sehr. Genauso stelle ich Fragen, da ich wissen will, wie der andere denkt und durch ihre Antworten wird es virtuellen Kontakten deutlich schwerer gemacht, zu lügen. Lügen geht am leichtesten, wenn man möglichst wenig an Informationen herausgibt. Wer also öfters auf Partner hereingefallen ist, die viel gelogen haben, kann mit seinen Fragen bereits genug Fallstricke aufstellen, damit dieses Verhalten früh genug aufdeckt und einem eine erneute Enttäuschung erspart wird.

Fragen können selbstverständlich auch in ein Profil eingebaut werden, es sind dann oft schöne Aufhänger um mit der Person in Kontakt zu treten und/oder Interessenten zu filtern. Als ich das letzte Mal sehr aktiv virtuell nach einer Partnerin gesucht habe, kam ich nicht umhin die lustigsten Profilfragen (mitsamt meiner Antworten) zu sammeln. Zumindest ich scheine gern auf solche Fragen zu reagieren, aber das dürfte eh offensichtlich sein, wenn man den letzten Blogbeitrag gelesen hat :) 

Natürlich kann es Fragen geben, die ich nicht beantworten würde oder solche, die ich unpassend finde. Davon gibt es aber nur sehr wenige. Das sind Fragen, deren Beantwortung vor allem mein Loyalitätsgefühl verhindert, also Dinge betrifft, die mir im Vertrauen gesagt wurden und die ich nicht weitergeben kann.

Bei der ersten Kategorie von Fragen, finde ich die Frage nicht schlimm und begründe meine Nichtauskunft dann auch mit der Loyalität gegenüber der Person, die von der Auskunft betroffen wäre. Bei unpassenden Fragen, da musste ich gerade nachdenken, wann ich zum letzten Mal eine solche gelesen oder gehört habe. Dies dürfte 2015 in einem Luxushotel auf Kreta gewesen sein, als ich sehr unverblümt noch beim ersten gemeinsamen Getränk (wir kannten uns vorher nicht) nach meinem monatlichen Einkommen gefragt wurde. Okay, jene Person war zugegebenermaßen bei mir direkt raus aus der Kategorie ernsthafte Absichten.

Egal ob es nun um mich oder einen anderen Dom geht, liebe Subs, fragt. Das ist immer erlaubt beim Kennenlernen und wird euch viel eher einen vernünftigen Dom bescheren als ein Austausch, der sich primär um irgendwelche sexuellen Vorlieben und Sessions dreht. Devot sein bedeutet weder, sich passiv zu verhalten, noch jedem gegenüber unterwürfig sein zu müssen. Ihr allein entscheidet, wem ihr das Geschenk eurer Unterwerfung machen wollt und da ihr euch eben selber schenkt, ist es wichtig, dieses Geschenk dem richtigen Adressaten zu machen.


Kommentare:


Phönix1904 schrieb am 15.03.2020


Ich mag die Art wie du dich ausdrückst und lese gerade sehr interessiert, was ich wie, wo wissen und beachten muss, denn bei mir verhält es sich so, dass ich eine "Neue" bin und die erste Erfahrung negativ war, ich aber der Sache an sich eine Chance geben möchte weil meine Neugier geweckt wurde.

Bei mir verhält es sich hin und wieder so das ich einen Fehler nicht nur einmal sondern drei bis vier mal mache nur um sicher zugehen das es ein Fehler war.... Lach... Das war natürlich ein Scherz... Nein so schlimm verhält es sich nicht.

Was genau wollte ich jetzt sagen?
Ach ja erstmal einfach nur "Danke"


Phönix1904


Antwort auf diesen Kommentar

Hab hier viel Spaß und auch Erfolg :)

Irena schrieb am 16.12.2019


Den Artikel hätte ich vor zwei Monaten lesen sollen, nach einer sehr unschönen Erfahrung bin ich inzwischen selbst darauf gekommen, dass ich dumm war, solche Fragen oder auch entsprechend verdächtiges Verhalten eben nicht zu hinterfragen. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich deinen Vorschlag damals angenommen hätte, so habe ich es auf die harte Tour gelernt und werde mich in Zukunft anders verhalten. Zum Glück scheine ich mit dieser Erfahrung nicht allein zu sein, sonst gäbe es diesen Artikel sicher nicht.


Antwort auf diesen Kommentar

Das tut mir leid zu hören, wobei wer eine Partnerin oder ähnliches verschweigt der kann an der Stelle auch oft lügen, Fragen können da helfen, selbst wenn nicht die Wahrheit gesagt wird, bringen sie einen voran. Denn eine Lüge neigt eher dazu aufzufliegen als eben ein Punkt der nie zum Thema gemacht wurde. Ich wünsch dir alles Gute für einen neuen und hoffentlich besseren Anlauf!

Emilia schrieb am 15.12.2019


Lieber Gentledom,

wirklich sehr vernünftig und irgendwie logisch durch gezielte Fragen schon gleich zu Beginn zu sortieren. Aber... weiß auch nicht....wo bleibt der Spaß an der ganzen Sache? Liebe, Zuneigung und Glück sind doch nichts, was sich mittels Check-Listen und Fragenkatalog finden lassen. Was ist denn mit der Neugier, gewisse Dinge einfach mal herauszufinden? Wo bleibt die Leichtigkeit, alles bisschen seinen Lauf zu lassen? Vielleicht hast du die Liebe deines Lebens schon verpasst, weil sie eine dir jetzt im Moment wichtige Frage nicht richtig beantwortet hat? Dinge können sich ändern und ich rede definitiv nicht davon, dass man jahrelang etwas nachläuft, was nicht existiert. Aber Ansichten ändern sich - meistens nicht mit der Zeit, aber mit dem richtigen Partner. Meine Freundin hat vor Jahren sowas von klar gesagt, dass sie niemals Kinder haben möchte. Dann ging es mit dem missratenen Freund auseinander und es kam: der Prinz und schneller als gedacht trug sie einen Kugelbauch vor sich her, heiratete und zog in den Vorort in ein Häuschen mit Garten, was sie all die Zeit über ja soooo spießig fand. 

Und was man zu Beginn einer Beziehung meint so wichtig zu finden, kann sich mit der Zeit auch ändern. Nicht nur bei deiner potentiellen Partnerin - schließe es auch bei dir nicht aus. Wer weiß das schon? Vielleicht verlässt du ja sogar deinen sicheren Hafen?

Wenn einem jemand wichtig ist, findet man immer die Zeit und einen Weg. Das ist meine jahrelange persönliche Erfahrung sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite. Und ob man jemandem wirklich wichtig ist, das erfährt man nicht auf Nachfrage. Sowas spürt man. Wenn der Partner einfach keine Zeit mehr für einen findet ist DAS ein ziemlich sicheres Zeichen. Das Problem ist also nicht, es vorher nicht erfragt zu haben, sondern es dann nicht wahrhaben zu wollen. Hört man auf sein Herz...nein, hört man ihm wirklich zu, dann hat man seine Antwort.

Mit zunehmendem Alter fällt es dann oft schwerer die Leichtigkeit zu erhalten. Kann ich auch verstehen. Man will keine Zeit mehr verschwenden. Aber warum sich so einengen? Warum alles kontrollieren wollen? Also ignorier einfach alles, was dein Kopf und Verstand dir sagt und mache immer das, was dein Herz dir mitteilt.

Außer, dass ich eher auf die ruhigen Typen stehe, konnte ich meinen idealen Partner nicht mal richtig beschreiben. Es war eher immer ein Gefühl.. ein Funke, ein Knistern, eine weite Landschaft in den Augen des Gegenüber. Eine unerklärliche, manchmal ziemlich nervige Anziehungskraft.
Nie habe ich von vornherein die Beziehung per Definition in eine Schublade gezwängt. Sind wir fest zusammen? Suchst du was ernstes? Bin ich deine Nummer 1? Aus jeglicher Grundlage kann sich alles entwickeln. Wichtig ist doch nicht, wie man in eine Beziehung startet, sondern wie man sich weiterentwickelt.

Ich bin immer meinem Bauchgefühl gefolgt und solche negativen Erfahrungen kenne ich überhaupt nicht. Es entwickelten sich wunderbare Freundschaften, heiße Liebschaften und seriöse, tiefgehende Beziehungen. Und beim Rest hab ich früh genug das Weite gesucht.
Also zugegebenermaßen klingt das naiv und etwas kitschig, vielleicht liegt es auch daran dass bald Weihnachten ist, aber hier ist mein Appell an alle Menschen, die diese Sehnsucht spüren und ihr Glück noch nicht gefunden haben:

Lasst doch einfach mal die Zügel los. Wie soll das Leben euch denn mit seiner Magie beschenken wenn ihr ständig an irgendwelchen Kopfsachen festhängt und so mit dem Sortieren der Fäden beschäftigt seid, dass ihr gar nicht richtig hinsehen könnt? Lasst euch doch einfach mal vom Leben führen. Es meint es gut mit euch. 

In diesem Sinne noch eine besinnliche und magische Adventszeit :-)


Antwort auf diesen Kommentar

> wo bleibt der Spaß an der ganzen Sache?

Auch mit den "richtigen" Fragen kann man Spaß haben :)

 

> Liebe, Zuneigung und Glück sind doch nichts, was sich mittels Check-Listen und Fragenkatalog finden lassen. Was ist denn mit der Neugier, gewisse Dinge einfach mal herauszufinden?

Gerade wenn es um Liebe geht sind manche Fragen, wie eben danach, ob der andere Single ist, sogar äußerst sinnvoll. Aber es stimmt, man darf es sicher nicht übertreiben und sollte sich keinen seitenlangen Fragenkatalog anlegen, jene Punkte die einem wichtig sind, die würde ich aber durchaus erfragen.

 

Jedoch hat sicher jeder sein Vorgehen und über den Tellerrand zu schauen schadet nie, daher vielen Dank für dieses interessante und ausführliche Statement :)

Fanti schrieb am 02.12.2019


Hallo Gentledom,
wie jetzt, wir Subs sollen Fragen stellen? Seid ihr Doms nicht die eiermilchlegenden Wollmilchsäue? Müsst ihr nicht sofort erkennen was Sub denkt, fühlt und wann sie Aftercare etc. benötigt, obwohl sie sich dem Dom nicht direkt gegenüber artikuliert und vielleicht alle Emotionen für sich behält? Wozu braucht ihr Doms also so tiefgehende Fragen? *Ironie off*
Geziemen sich solche Fragen wirklich nicht? Es geht hier um eine Beziehung zwischen zwei Personen, daher sehe ich den gesellschaftlichen Aspekt nicht. In vielen Beziehungen werden erst die Neigung/Tabus abgefragt, jedoch das Zwischenmenschliche kommt meistens zu kurz und wenn es dann nicht mehr rund läuft oder es zu Problemen kommt, werden genau diese zwischenmenschlichen Dinge als Erstes angeführt. Ich denke da liegt das größte Problem, die Gefühlsebenen wird durch die Erlebnisebene anfänglich verdrängt. Daher kommen diese tiefgehenden Fragen/Gedanken erst, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Ich kann mich als Sub nur Deinem Aufruf anschließen. Zuerst kommt immer der Mensch und dann entscheide ich als Sub, ob ich meinen gegenüber als Dom anerkenne und das passiert auf der zwischenmenschlichen Ebene und dann erst auf der Neigungsebene.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Suche.
Liebe Grüße
Fanti


Antwort auf diesen Kommentar

Mein liebes Fanti :)

Wann sind wir aber auch mal nicht einer Meinung...

Bleib mir hier ja erhalten!

Corina schrieb am 27.11.2019


Hallo Gentle,

du hast da echt den springenden Punkt zum hüpfenden Komma gefunden.

Ich habe als ich hier nach dem passenden Gegenstück gesucht habe, immer nach bestimmten Gesichtspunkten Ausschau gehalten. Sprich...Inwieweit geht er auf das ein, was ich in meinem Profil beschrieben habe, 2. war sein Anschreiben interessant aber im Profil stand gar nicht viel über ihn, habe ich ihn offen und ehrlich gefragt. War es ausführlich, bin ich auf die einzelnen Punkte trotzdem noch mal tiefer eingegangen, 3. Stand im Status “kompliziert“ oder das er nicht allein lebt hab ich immer nach gehakt. Naja du kennst ja meine Art ein wenig, zwar fand dieses Nachhaken immer durch die Blume statt aber auch dadurch hab ich meine Antworten erhalten.

Ich denke schon, dass man sich seine Fragen schon gut überlegen sollte, um keinen vor dem Kopf zu stoßen aber Fragen sind wichtig. Es zeigt Interesse an dem Gegenüber. Darum war ich immer sehr erfreut, wenn jemand wirklich durch Fragen sein ernsthaftes Interesse an mir als Person zeigte. Ich habe mit jemanden sogar mal eine Art in meinen Augen lustiges Frage- und Antwortspiel gemacht, wo abwechselnd jeder eine Frage stellen konnte. Bei jeder Antwort wurde dann noch mal ausführlich geschildert, wie es gemeint war und das durchaus aufrichtig. Ich finde, erst wenn diese essentiellen “Hürden“ genommen sind, kann es bei gegenseitigen Interesse auch zu einem richtigen Treffen kommen. Wo sich dann herausstellt, ob das auch wirklich alles der Wahrheit entspricht, was er da erzählt hat und ob es halt sonst auch passt.

Bei mir haben sich dadurch nicht mal eine handvoll “Bewerber“ für ein Treffen qualifiziert. Mir ist es aber wichtig, dass die “Qualität“ des Menschen mit meinen Vorstellungen übereinstimmt. Mein “Geschenk“ wurde bisher allerdings ungeöffnet zurückgesendet. :D. Soviel zur virtuellen Suche. :D Aber auch, wenn ich gerade nicht auf der Suche bin... Vielleicht nehmen sich ja einige hier deinen Beitrag zu Herzen und es finden wieder mehr Töpfe ihren passenden Deckel, anstatt sich zu lange auf jemanden zu konzentrieren, der eigentlich gar nicht ihrer Suche entspricht.

Eigentlich wollte ich nur zwei Sätze dazu schreiben, jetzt ist ist es wieder mal ausgeartet. Sorry. ;)

Hab einen glücklichen Tag.
Liebe Grüße
Corina


Antwort auf diesen Kommentar

Ich denke solche Fragen sollten nicht nur bei der virtuellen sondern jeder Partnersuche eine Rolle spielen und man weiß nie, wann denn ein interessanter Mensch in das eigene Leben tritt :)

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