BDSM ist wie Motorradfahren!

Am Beginn eines sonnigen Tages ist da nur diese unbestimmte Sehnsucht, wohin auch immer die Reise geht. Schon der Gang die Treppen hinab in den Tiefgaragen-Keller weckt die Erinnerung an die Glückseligkeit vergangener Tage. Vertraute Gerüche tun das ihrige.
Ein Schauder überkommt mich, wenn ich IHR über den Lack streichle. Langsam kommen wir auf Touren. Zunächst geht es allerdings noch recht sachte voran. Noch hat der Gummi seine optimale Betriebstemperatur nicht erreicht.

Schnell wird jedoch klar: Das kann noch nicht alles gewesen sein. Irgendwie fehlt der Kick.
Allmählich beginnen wir, mehr zu wagen. Kurven später anbremsen, schräger durchfahren, früher rausbeschleunigen. Es ist ein Spiel mit dem Grenzbereich. Ständig besteht die Gefahr, auszurutschen, abzuheben, unter die Räder zu kommen.
Aber die innige Vertrautheit aus abertausenden gemeinsamen Kilometern läßt uns mehr und mehr wagen.

Verfasser Thomas

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