Wer bestimmt das Spiel? - 18 Statements
FemSub Alter: 37
Idealerweise beide, finde ich.
Minimal muss Sub an Dom kommunizieren, was die absoluten No-Gos sind und die sind einzuhalten (ggf. über Safeword). Danach kommt es doch nur auf die praktizierte Spielart an.
Bei 24/7 bestimmt Dom halt alles andere, aber wenn beide es mögen spricht doch nix dagegen, gemeinsam vorab zu überlegen, was oder womit man diesmal spielt. Kommandos von Sub während des Spiels fände ich unsinnig, aber wenn's beiden gefällt, sollen sie doch.
Also: erlaubt ist, was (allen Beteiligten) gefällt. Ich bevorzuge die gemeinsame Planung der Session zur Steigerung der Vorfreude. ;-)
BTW: Gibt es eigentlich masochistische Doms, die sich von Sub verhauen lassen? (Ja, die Frage stelle ich mir gerade ernsthaft - schließlich findet ein erheblicher Teil der Menschheit auch die Vorstellung absurd, dass Schmerz überhaupt antörnt.) [Anmerkung Gentledom: Ich kenne einen Male- und zwei FemDoms die so ticken]
FemSub Alter: 46
Natürlich mein Herr, obwohl ich des öffteren versuche meine Wünsche zu äußern was mein Herr nie zu läßt und mir immer wieder Strafen einbringt. Obwohl ich weiß das mein Herr das sagen hat werde ich es immer wieder versuchen meine Wünsche durchzusetzen bzw. zu äußern, auch wenn ich immer wieder mit Strafen rechnen muß. (was einen bestimmten Reitz hat) Man kann sagen, daß es ein Spiel im Spiel ist was uns beiden sehr viel Spaß macht.
FemSwitch Alter: 36
Im Moment wechseln wir uns von Spiel zu Spiel ab. Auch haben wir ein schönes (für die Erfahreneren unter Euch vielleicht auch kitschiges) Ritual, um das Spiel beginnen zu lassen.
Wir haben uns Ringe mit einem diskreten BDSM Symbol gekauft, das sich leicht verbergen lässt. Will einer von uns spielen, streift er sich den Ring über. Streift sich der andere dann auch den Ring über, wird gespielt. Wann und wo, das bestimmt der, der grade „dran“ ist. Wenn nicht, dann nicht. So einfach ist das (noch).
Zieht sich einer von uns den Ring schon morgens über, obwohl erst abends Zeit zum Spielen ist, knistert es den ganzen Tag zwischen uns.
FemSub Alter: 44
Beide natürlich. Ich will keinen Bespaßer und Animateur. Ich möchte beidseitige Aktion und Interaktion. Ein Spiel ist wie das Zahnradgetriebe eines Uhrwerks. Die Uhr läuft nur, wenn die Zahnräder ineinander greifen.
FemSub Alter: 22
Beide. Ich bestimme den Rahmen, mein Partner bestimmt das Bild.
FemSub Alter: 24
Grins... klasse Frage. Natürlich muss ich jetzt antworten, dass mein Herr das Spiel bestimmt. Aber er würde nie etwas tun, was absolut gegen meinen Willen wäre. Meine Sicherheit und Gesundheit steht immer an erster Stelle.
Merkt er, dass etwas nicht in Ordnung ist, legt er sofort eine Pause ein. Es wird darüber gesprochen und es entweder neu versucht oder sein gelassen. Was er sagt, wird gemacht. Er würde aber auch nichts von mir verlangen, was unmöglich oder unsafe wäre.
FemSub Alter:
Mein Herr bestimmt das Spiel.
MaleDom Alter:
Ich selber ohne Einschränkung.
FemSub Alter: 23
Ja, natürlich er, würde ich als Sklavin sagen, ABER im Grunde habe ich als Sklavin genauso einen Einfluss auf den Verlauf des Spiels, da ich es durch Taten, Worte etc in meine gewünschte Bahn lenken kann. Vor allem wenn ich weiß, wie er auf bestimmte Sachen reagiert.
FemSub Alter: 49
Für mich – nur mein DOM! Gerade dadurch, dass keine Absprache im Vorfeld stattfindet, sondern ER alleine den Ablauf von der Vorbereitung bis zur Nachsorge bestimmt, gibt mir das erst den richtigen *kick*! Auch in einem mind-game ist es das Ungewisse und mich Ihm ganz auszuliefern, ist das Gefühl, das ich suche und brauche!
FemSub Alter: 31
Ich wünschte, Dom würde es bestimmen aber bin ich es, die die Regeln steckt. Sei es aus Unwissenheit des Doms, aus Angst zu weit zu gehen, aus mangelnder Dominanz oder aus fehlendem Einfühlungsvermögen.
FemDom Alter: 37
Ich, ich bin der dominante Part, die Femdom. Für mich ist es kein Spiel, ich liebe es, wenn der Mann mir dient, mich verehrt, aus freien Herzen dient. Ich muss nicht peitschenschwingend durch die Wohnung laufen, um meinen Partner auf Spannung zu halten, es reicht eine kleine Frage, um den Goldenen Moment herauf zu beschwören
FemSub Alter: 27
Die Handlung im Spiel sollte idealerweise der Dom bestimmen, sonst geht das auf Kosten des Spaßes (auch und wahrscheinlich sogar besonders bei Sub). Allerdings ist es mir wichtig, dass vorher die Rahmenbedingungen geklärt sind – und diese von Dom eingehalten werden. Ich muss auf jeden Fall das Recht haben, meine persönlichen Grenzen abzustecken. Deswegen schüttele auch immer wieder den Kopf über Möchtegern-Doms, die darauf bestehen, dass man als Sub ja alles mit sich machen lassen muss...
Stichwort „Topping from the Bottom“... finde ich ein sehr stressiges Phänomen. Ich selbst hatte lange das Problem, die Handlung von unten lenken zu wollen. Am Anfang reagierte ich gereizt, wenn nicht alles so lief, wie ich es mir vorstellte; chronische Unzufriedenheit war die Folge. Mittlerweile habe ich es mir abgewöhnt, mich auf spezielle Situationen und Ideen zu versteifen, sondern ich versuche mich auf das einzulassen, was kommt.
FemSub Alter: 25
Die wohlerzogene Sklavin in mir sagt jetzt natürlich ohne zögern und vollends überzeugt: Natürlich er! Schon allein, weil das ja einer der Kicks ist, die ich persönlich aus dem Spiel ziehe: Verantwortung abzugeben, über sich bestimmen lassen, ausgeliefert sein.
Objektiv betrachtet muss ich aber zugeben, dass auch Sub durchaus Einfluss auf den Verlauf einer Session nimmt – ob sie will oder nicht. Durch meine störrische Art verhindere ich zum Beispiel oftmals Dinge, die mein Herr noch geplant hatte – einfach, weil's schon vorher zu lange dauert, mich zu Dingen zu bewegen, die er will – mir aber gar nicht schmecken *g* Er setzt sich dabei zwar durch, danach sind wir aber beide oftmals so platt, dass mehr nicht mehr geht…
Wenn ich so drüber nachdenke: Ich glaube, ich bringe mich da teilweise selbst um interessante Erfahrungen – andererseits genieße ich Machtkämpfe und Auseinandersetzungen während einer Session sehr…
Es kann herrlich befreiend sein, zu „verlieren“.
FemSub Alter: 24
Beide, da der Dom die Verantwortung hat die Grenzen, die unter anderem durch den Sub gegeben werden, einzuhalten.
FemSub Alter: 43
Zu 90% mein Partner. Jedoch kann ich im Vorfeld durch offene Gespräche meine Ideen und Wünsche meist mit einfließen lassen. Außerdem habe ich ja auch die Möglichkeit, meinen Partner zu überraschen.
MaleDom Alter: 37
Offiziell immer ich. Doch bekanntermaßen tragen nicht die Subs die Fesseln, sondern die Doms.
MaleDom Alter: 27
Als Dom müsste man jetzt sagen: Ich bestimme das Spiel!“, aber jeder, der sich in dem Umfeld bewegt, wird ehrlicherweise zugeben müssen, dass beide Partner die Spielregeln vorgeben.
Meine Sub steckt die äußeren Ränder ab, durch Ihre Tabus und ich fülle die Mitte darin aus mit dem Ziel, die Vorlieben beider Seiten zu erfüllen, das wann, wie viel, was liegt jedoch fest in meiner Hand.