Neuer Partner, altes Spielzeug?

Es ist immer wieder spannend, sich außerhalb der eigenen Bubble mit einem Thema zu beschäftigen. Fast alles was folgt habe ich bei Jodel oder Joy gefunden.

Meine Spielzeugsammlung hat nach etwa 25 Jahren einen Einkaufswert von 12.000 Euro, das alles bei jeder Partnerin neu zu kaufen wäre Verschwendung
Und diese Sammlung wird auch immer zu 100% genutzt mit jeder neuen Partnerin? Wie viele Peitschen braucht man denn realistisch für eine Partnerin? Wenn ich in 25 Jahren 12.000 Euro für Peitschen/Sexspielzeug und Co ausgegeben habe, sind das weniger als 500 Euro im Jahr. Da gebe ich deutlich mehr für manches Hobby aus und bei dem werde ich nicht intim mit den Beteiligten.
Bleiben wir aber mal beim Thema Geld. Viele Spielbeziehungen wohnen weiter voneinander entfernt, wenn man also erwartet oder bereit ist, für eine Session 50, 100 oder auch mal 200 km Oneway zu fahren, dann scheint es ja doch möglich zu sein, Geld auszugeben. Sagen wir mal, die typische BDSM Beziehung hat im Schnitt 100 km Fahrstrecke zurückzulegen und hat im Jahr 50 Treffen, das wären bei 30 Cent pro Kilometer gute 1.500 Euro, also dreimal so viel wie die Spielzeugkosten.

Im Studio hängen auch Peitschen, die bei verschiedenen Kunden genutzt werden
Ich will mich ehrlich gesagt nicht mit einem professionellen Sexworker vergleichen, was ich erhalte ist Lust und maximal einen Kuchen danach oder davor (ja, ich habe noch immer eine Kuchenschwäche) :) Ein Studio muss wirtschaftlich denken, aber ich sehe eine Spielpartnerin nicht als Wirtschafts- sondern als Lustfaktor und mal ehrlich, ich teile mein Bett im Jahr wohl mit weniger Personen als eine Domina am Tag Kunden hat. Wobei ich mich schon frage, was das Gesundheitsamt sagen würde, wenn Peitschen nicht desinfiziert würden, selbst bei blutigen Spielen.

Zum Unterschied zwischen Studio und normalem BDSM ist das hier lesenswert.

Bei einem Dreier nutzen wir das Spielzeug ja auch gemeinsam
OK, kann man machen, zumindest wenn alle Beteiligten, die sich das teilen, auf alle sexuell übertragbaren Krankheiten getestet sind. Falls man sich öfters trifft und diese dann die Tests jedes Mal wiederholen oder aber es exklusive Partnerschaften untereinander sind, ist es auch kein Problem. Wer Vibratoren an beiden Frauen nutzt, riskiert eine STD Übertragung. Ja es ist weniger sexy, wenn man verschiedene Spielsachen bei Dreiern nutzt, aber bei einem guten Dreier sollten die technischen Spielsachen doch eigentlich eh Nebensache sein :D

Man muss auch mal an die Umwelt denken.
Kommt von einem Dom, der laut seinem Profil bei der Entfernung, die für ihn als Spielpartner ok ist, „keine Einschränkung“ (also über 250km) stehen hat. Zu den Reiskosten habe ich schon etwas geschrieben und Autos sind nicht gut für die Umwelt. Peitschen bestehen aus Leder und Holz, demnach nachwachsenden Rohstoffen. Solange Menschen fleißig Rindfleisch essen, müssen Tiere auch nicht extra fürs Leder sterben, was aber die Umwelt belasten kann, ist der Gerbprozess beim Leder. Ich baue meine Peitschen selbst und nutze dafür Lederreste aus der Möbelindustrie, welche sich ökologischen Standards verschrieben haben. Da weiß ich, wie das Leder gegerbt wird und dass es eben Reste sind, welche für die Herstellung von Möbeln und Kleidung nicht mehr benötigt werden. Der ökologische Fußabdruck für meine Peitsche ist daher eher gering. Bei Peitschen aus den Shops bekommt man, selbst auf Nachfrage, in der Regel nicht heraus woher das Leder stammt. Auch kann man Leder nutzen, das von Möbeln, Jacken, Taschen, etc. stammt, welche sonst wohl weggeworfen werden würden (Upcycling). Umweltschutz ist wichtig, aber Peitschen dürften da weit weniger ins Gewicht fallen, als regelmäßige lange Fahrten oder Plastiksexspielzeug. Letzteres ist leicht zu säubern, aber schwer von der Natur abbaubar, Bei Peitschen verhält es sich genau anders herum und ich kenne eigentlich keinen Dom, der seine Peitschen wie im Desinfektionsleitfaden beschrieben desinfiziert. Der Aufwand ist sehr hoch und die Dinger leiden schnell unter dieser Art von Behandlung. Tja und wie belastend die Herstellung von Lederpflegemittel und Lederdesinfektionsmittel für die Umwelt sind, wäre zudem eine spannende Gegenrechnung.

Lauwarmes Wasser, Seife und Lederpflegemittel und es sieht neu aus
Ähm, also es geht den meisten nicht nur ums Aussehen, zum einen ist es eine Sache vom Kopf, wenn es um gebrauchte Spielsachen geht und zum anderen von der Gesundheit. Die drei Mittel töten nicht wirklich zuverlässig Viren, Bakterien und Pilze ab.

Wie es richtig geht steht beispielsweise im Desinfektionsleitfaden :)

Der Penis war ja auch in verschiedenen Frauen drin, warum sollte es dann mit Spielzeug ein Problem sein?
Ich würde meinen Penis nicht unbedingt mit einem leblosen Gegenstand gleichsetzen, den ich leicht ersetzen kann.Zudem hat so ein Penis ja auch noch eine Haut mit einem eigenen Säureschutzmantel, wird hoffentlich täglich geduscht und in den Dampfkochtopf würde ich den jetzt auch nicht unbedingt stecken wollen, zum sterilisieren.

Eine Nachbestellung meiner Lieblingsdildos, kann sich allerdings über Monate hinziehen, da sie in Handarbeit hergestellt werden. So lange hält oft die Beziehung nicht.
Puh, dann wäre es vielleicht besser an den Beziehungen und nicht am Sex zu arbeiten. Aber ich kenne das, ich habe einen Lieblingskugeldildo und der wurde vor etwa 10 Jahren mal nicht mehr produziert (oder evtl. einfach nicht mehr in die EU geliefert), weil man mit ihm wirklich extrem gut Frauen zum Squirten bringen kann habe ich, als ich gesehen habe er verschwindet aus den Sexshops, in einem Shop direkt die Restbestände (glaube so um die 15 Stück) aufgekauft und ich habe immer noch welche, die nicht ausgepackt sind. Inzwischen gibt es sie aber wieder im Handel und meine „Panik“ war damals gar nicht von Nöten. Also wenn man eh damit rechnet, dass man die nächsten Jahre über mehr als einen Partner hat, dann kann ein wenig Vorratshaltung nicht schaden, zudem ist es gut für die Umwelt und den Geldbeutel, man spart nämlich Versandkosten.

Natürlich kann man seine Sexspielsachen weiterhin nutzen, wenn ich ein paar geile Nummern im Auto geschoben habe, würde ich bei einer neuen Partnerin ja auch nicht ein neues Auto kaufen, nur weil ich im alten Sex mit ihr hatte.
Ja und man muss auch kein neues Haus kaufen, nur weil man darin schon Sex hatte. Es ist eben ein Unterschied, in etwas Sex zu haben oder etwas in den Partner zu schieben oder ihn damit zu schlagen oder fesseln. Das eine ist eine Behausung welche uns vor Umwelteinflüssen schützt, das andere ist Spielzeug, welches man fürs „Liebesspiel“ zusammen nutzt.

Dom kann viele Subs haben, Sub aber nur einen Dom. Genauso ist es mit Peitschen, sie gehören in eine Hand aber auf viele Ärsche und Mösen!
Wow, ein wahrer Poet :D Also eine Sub kann auch mehrere Doms haben, wenn er/sie das will, muss man dafür nur die passenden Partner finden. Es gibt eben nicht das eine wahre BDSM, was manche Leute meinen. Und sprechen wir doch mal von „Mösen“, also Geschlechtskrankheiten werden in der Regel nicht über Schweiß, wohl aber über Flüssigkeiten aus dem „Mösenbereich“ übertragen. Also die Wahrscheinlichkeit, dass Dom sich an einem Griff was einfängt, den schon ein anderer Dom in der Hand hatte, ist deutlich, deutlich geringer als eben, dass Sub sich etwas einfängt, wenn die Peitsche bei mehreren Subs im Intimbereich genutzt wird. Sollte man als Dom nicht einen gewissen Anspruch haben, dass Sub gesund bleibt und wenn schon nicht für sie, dann wenigsten für einen selber?

Achja zum aktuellen DummDomAward geht es hier entlang!

Eine Sklavin, die nach ungebrauchten Sachen verlangt versteht nicht, wo ihr Platz ist!
Ähm, dir ist aber schon klar, dass die echte Sklaverei in der westlichen Welt offiziell schon vor langer Zeit abgeschafft wurde? Also wenn man gebrauchtes Spielzeug als besondere Erniedrigung ansieht, mag das eine gewisse Logik haben, ob man damit bei vielen Damen punkten kann, sei mal dahingestellt. Mir missfallen solche Pauschalisierungen ja immer sehr, aber man sieht daran, wie wichtig es ist, beim Kennenlernen Begriffe zu hinterfragen. Nicht jede, die sich als Sklavin sieht, wird ein solch rechtloses Verständnis dieser Position haben.

Das ist doch bloß Eifersucht, wenn man damit nicht klarkommt, dass es ein anderer (es) schon mal hatte.
Selbst wenn dem so wäre, wovon ich nicht ausgehe, ist so etwas durch einen Partner zu akzeptieren. Wobei ich mir eh recht sicher bin, dass es eher um Ekel und weit weniger um Eifersucht geht, zumindest bei allem, was eingeführt wurde. Eifersucht oder auch Unsicherheit (warum bin ich ihm nicht ein eigenes Halsband wert) dürften eher bei symbolischen Gegenständen eine Rolle spielen.

Nach dem Ende einer Beziehung säubere und desinfiziere ich das Sexspielzeug richtig!
Frage, die sich aufdrängt bei so einem Satz: Dann wird es während der Beziehung etwa nicht richtig desinfiziert und gesäubert?

Ich hänge sehr an meinen liebsten BDSM Peitschen und Gerten!
Hängt man mehr an Peitschen und Gerten oder an Menschen? Ja, ich hänge auch an wenigen ausgesuchten Gegenständen und verbinde sehr schöne Gedanken damit, aber genau wegen dieser Gedanken würde ich den Gegenstand eben nicht mit einer anderen Person zusammen nutzen wollen.

Mir ist Recycling wichtig, ich habe auch einen Jahreswagen gekauft, warum als Spielzeug nach einem Jahr oder einer Nutzerin entsorgen?
Ich würde nun Sexspielzeug, welches in oder am Körper genutzt wird, nicht mit einem Auto vergleichen, in welches ich mich angezogen setze. Vom Vergleich her wäre es dann eher so, dass man Unterhosen gebraucht kauft und trägt und ich glaube, so weit geht wohl fast niemand :)
P.S.: Autovergleiche scheinen beim Thema Sex echt wichtig zu sein, vielleicht ist da doch was dran mit der Kürze und den Luxuskarossen :D

Sebastian Grey würde kaum sein ganzes Spielzimmer entsorgen, weil andere Frauen dort waren oder Fesseln und Peitsche wegwerfen.
Ja, Shades of Grey als Beispiel anzuführen, wie man BDSM betreiben soll, ist so ein „semigutes“ Argument, manches kann man sich nicht ausdenken… ach ja, ohne das Buch gelesen zu haben ist es Christian Grey :D

Wirft eine Klinik auch immer ihr medizinisches (Nicht-Einmal)-Besteck und -Geräte nach einer Nutzung weg?
Nun ja, die schönen Stunden zu zweit mit einer OP zu vergleichen ist ja so eine Sache, aber wenn es dann daheim den gleichen Aufwand bei der Reinigung und Desinfektion gibt, kann man da wenig sagen, manche haben eben einen Klinikfetisch.

Das Spielzeug ist erprobt, das ist doch besser als wenn man nicht weiß, wie gut es ist.
Dann sollte man auch immer beim gleichen Fernseher, Handy und Auto bleiben oder eine ganz skurrile Idee: Beim gleichen Partner! Aber wenn es wirklich ein Lieblingsspielzeug gibt (habe ich auch eines von), dann kann man das sehr häufig nachbestellen. Wenn jemand Angst um seine Performance hat, weil es eine neue Peitsche ist oder ein neuer Vibrator, sind die jeweiligen Gegenstände in der Regel das geringste Problem.

Würde man die immer wegwerfen, hätte man keine Chance eine eigene Sammlung anzulegen.
Ach, wenn es um die Sammelleidenschaft geht, kann man ja auch das von den Expartnern in einer Vitrine aufbewahren, vielleicht mit kleinen Karten zur Historie gespickt.

Wenn ich wüsste, wie lang die Beziehung hält, bei langen Beziehungen würde ich das ja durchaus überlegen, aber doch nicht, wenn es nur ein paar Tage oder Wochen sind. Das lohnt nicht und wenn es dann Monate hält, dann hat man die alten Sachen eh bereits in Gebrauch.
Da ist aber jemand sehr am Return on Investment Point interessiert. Also wenn ich mich am Anfang einer Beziehung frage, ob die Beziehung wohl nur ein paar Tage oder Wochen halten wird, würde ich die Beziehung sicher nicht eingehen wollen. Vielleicht einfach weniger (schnell) in der Kiste landen und sich ein wenig mehr mit der Person beschäftigen.

Gebrauchte SM Utensilien zeigen die Erfahrung auf, die man im Laufe der Jahre erworben hat, wie soll Sub denn sonst sehen können, dass sie sich in die Hände eines erfahrenen Masters begibt?
Wie Sub es sonst sehen kann, ja das ist wahrlich fast unmöglich, wenn man kein gebrauchtes BDSM Spielzeug hat. Also so mit Verhalten, weil man viele alte Freunde und Bekannte in dem Bereich hat, man nicht nur übers Ficken, sondern auch Sicherheit und Bedenken spricht, ein selbstsicheres Auftreten hat, ehemalige Subs, mit denen man sich noch immer gut versteht und die für einen bürgen können, nein mir fällt da wirklich echt gar nichts ein, was neben gebrauchtem Sexspielzeug (was man unmöglich fälschen oder kaufen kann) noch Sub zeigen könnte, dass man über praktische Erfahrung verfügt.

Wenn man Sexstellungen recycelt, die man mit dem alten Partner entdeckt hat, sagt auch niemand etwas.
Was für ein Vergleich. Dann wäre es sicher OK, wenn der neue Partner mit seinem alten Partner auch direkt Sex hat, oder aber natürlich nur mit Stellungen, die er nicht von dir erlernt hat, das wäre nämlich natürlich nicht fair. Leute ernsthaft, ihr könnt doch nicht Stellungen, Autos, Urlaubsziele, Restaurants, Wohnungen mit Dingen vergleichen, die man sich einführt oder an denen Geschlechtskrankheiten haften können. Wie wenig Empathie muss man für solche Vergleiche eigentlich haben?

Benutztes Sexspielzeug bei anderen zu nutzen ist mein Fetisch, ich finde es nicht fair, wenn hier Kinkshaming betrieben wird. Jeder hat eben andere Vorlieben!
Kinkshaming ist ein Begriff, der öfters fällt, natürlich ist es einem unbenommen, so einen Fetisch zu haben und es ist auch vollkommen in Ordnung, wenn man diesen auslebt, sofern, und das ist eben der wichtige Punkt, alle Beteiligten davon wissen und es ihre freie Entscheidung ist, in Kenntnis aller Umstände, darin einzuwilligen. Also wenn du deinen Partnerinnen sagst, der Dildo war schon in X Personen drin und ich habe ihn nicht gewaschen und die Person, die ihn eingeführt bekommt ist damit einverstanden, ist es eure Sache. Wobei man hier schon sagen kann, das ist sehr dämlich, wenn nicht alle in dieser Spielgruppe frisch getestet sind auf alle Krankheiten, die man sich da einfangen kann.

 

Gedanken
Wer ein wenig im Netz liest, dort wo ein gewisser Männerüberschuss herrscht, wird schnell feststellen, dass solche Ansichten dort recht ungehemmt geäußert werden. Was eben auch bedeutet, so selten werden sie nicht sein, es ist eben nur nicht sozialadäquat, diese überall zu äußern.

Natürlich muss nicht alles neu sein und wenn es beide so wollen, muss auch gar nichts neu sein. Ich für meinen Teil finde, dass jeder Frau, egal ob Liebesbeziehung oder ONS, beim Sexspielzeug ungebrauchte Spielsachen zustehen. Bei mir ist es recht einfach, ich mag vor allem meinen Körper und da braucht es dann wenig Sexspielzeug. Meist setze ich eh nur 2-3 Sachen ein, fast immer meinen Lieblingsdildo (wovon ich einfach vor Jahren einige bestellt hatte) und einen Massagestab (bei dem ich den Kopf auswechsle). Hinzukommen können unter Umständen noch Vibroei, Liebeskugeln und Vibrator oder auch ein Paarvibrator. Sexspielzeug kostet heute nicht mehr die Welt und wenn man drauf steht und viel haben will, kann man meist auch die Frau fragen, ob sie denn welches hat und mitbringen kann. Aber selbst wenn nicht, für 100 Euro bekommt man schon sehr, sehr viel, wenn man weiß, wo man es kaufen muss und die meisten Doms sagen ja, dass sie beruflich sehr erfolgreich sind, da sollten doch 100 Euro kein Problem sein oder :)

Bei Peitschen, Gerten und Co differenziere ich hingegen mehr. Jedem, mit dem ich plane dauerhaft zu spielen, der bekommt seine eigenen Gerätschaften bei mir. Sollte es ausnahmsweise mal jemanden geben, mit dem ich nur 1 oder 2 mal spielen werde, dann kann es auch eine gebrauchte Peitsche oder Rohrstock sein, sofern dieser zuvor eben nur mit Schweiß und nicht anderen Körperflüssigkeiten in Berührung gekommen ist und er keine besondere Bedeutung in der alten Beziehung hatte. Sobald etwas mit mehr als Schweiß in Berührung gekommen ist, ist der Gegenstand aber personalisiert. Bei dem Aufwand den ich betreiben müsste, um Ledersachen sicher zu reinigen, kann ich mir auch direkt neue Gerätschaften bauen, zumal die Reinigung Leder durchaus sehr angreift.

Zumal sich das Problem eh erübrigt, wenn man einfach sehr wenige Partnerwechsel hat. BDSM wird mit der Zeit immer intensiver und wie man sieht hat es auch praktische Vorteile, wie eben eine größere gemeinsame Spielsachenauswahl :)

Wenn ich als Sub bei einem Dom wäre, der mit mir spielen will, würde ich ihn schon fragen, wie oft er denn die Sachen jeweils eingesetzt hat, ob er Peitschen/Gerten auch im Intimbereich nutzt und warum das Sexspielzeug nicht in seiner Verpackung ist, sondern offen rumliegt. Außer natürlich das ist mir egal, mir aber wäre das schon aus gesundheitlichen Gründen alles andere als egal.

In diesem Sinne, habt Spaß aber passt auch auf euch auf!

Kommentare sind gern gesehen, zum Text, zu einzelnen Aussagen von mir oder auch den Netzfundstücken und selbstverständlich auch, wenn ein göttlicher Grund fehlt, den ihr schon mitbekommen habt, der aber hier noch nicht verewigt wurde.

 


Kommentare:


FUnBiAEVv schrieb am 18.06.2022


Meld dich und sei mein neuer Partner!!!


Antwort auf diesen Kommentar

Ich denke ich lehne ab, wenn es überhaupt für mich bestimmt war, der Mailaddy nach suchst du eine devote Frau, das bin ich wohl nicht.

MissJulie schrieb am 26.04.2022


Ein toller Artikel!

Ich habe meine Karriere als Sub gestartet und da war ich mal bei einem älteren Herrn der bei einem echt alten Spankinginstrument meinte: "Das habe ich schon von meinem Vater auf den Arsch bekommen, das ist Familientradition!" Damals war ich perplex und habe nichts mehr gesagt.

Liebe Grüße

Miss Julie


Antwort auf diesen Kommentar

Ich wäre auch sprachlos. Also bei manch einem Spankinginstrument (Holz glasiert) kann man ja durchaus alles leicht desinfizieren. Aber BDSM mit Gewalt gleichzusetzen, das ist schon starker Tobak. Züchtigung an Kindern ist ein Verbrechen, auch wenn es damals vielleicht keines war, aber gerade von einem BDSMler erwarte ich eigentlich, dass man den Unterschied zwischen einvernehmlicher und nichteinvernehmlicher Gewalt kennt. Vielleicht ist es aber auch ein Trauma, was er über diese Schiene versucht irgendwie zu verarbeiten, macht es dann vielleicht ein wenig nachvollziehbarer aber nicht besser.

Barbara schrieb am 26.04.2022


Neues Spielzeug muss sich eine Sub erst einmal verdienen wurde mir vor Jahren mal von einem Dom gesagt. Hab mich dann wieder angezogen und bin gegangen. Leider war er nicht der einzige der so denkt, wenn es die anderen auch in der Regel geschickter verpackt haben. Inzwischen habe ich meine eigenen Sachen und bin sehr zufrieden mit dieser Lösung, wobei manch ein Dom damit so seine Probleme hat. Wer aber bereits deswegen Probleme hat, wird kaum stark genug sein, um mich dauerhaft dominieren zu können!


Antwort auf diesen Kommentar

Starke Subs sind gute Subs. Finde dein Vorgehen sehr gut! Ist Dom zu schwach, ist er eh der falsche Dom :)

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