Donnerstag

Ich komme gerade von "EB (SG/IG)" zurück - Ernährungsberatung bei Sonja Gross - Auszubildende - unter Leitung einer alten Schranze namens "Irma Gebauer - das klingt genauso sterbenslangweilig, wie es war. Zwei Stunden lang diese Phrasen "Mehr Obst, mehr Gemüse, weniger Fett, weniger Zucker..." heruntergebetet zu bekommen, und das um 08:00h morgens, da kamen Erinnerungen an die langweiligsten Deutschstunden meiner Schulzeit auf. Was mich auf die Idee brachte, der Langeweile genauso wie damals zu begegnen, und so begann ich - zugegeben etwas kindisch - "Käsekästchen" auf meinen karierten Schreibblock zu kritzeln - rund um das hellgrau hinterlegte Wappen des Sanatoriums in der Mitte des Blattes. Ich war fast fertig mit dem Blatt, als eine laute Männerstimme hinter mir die Gesundfutter-Litanei unterbrach:

"Sagen Sie mal, Fräulein Gross, sollte es Ihnen entgangen sein, dass einige der anwesenden schon seit langer Zeit nicht mehr zuhören?"

Mit diesen Worten war ein Herr aufgestanden, der mir vorher gar nicht aufgefallen war, aber dann, als er nach vorne ging, bemerkte ich, dass er nicht eine dieser tollen "Patientenuniformen" trug, die wohl jeder hier bekommen hatte, sondern einen - allerdings auch weißen - Arztkittel.

"Der Herr... " - er drehte sich kurz zu mir um und las mein Namensschild - "... Schneider hier zum Beispiel malt schon bestimmt seit einer Stunde auf seinem Block herum, und ich möchte wetten, er hat in dieser Zeit nichts von Ihrem Vortrag mitbekommen!"

Die alte Schranze, die seitlich neben der Vortragenden saß, verzog komisch das Gesicht - vermutlich deshalb, weil ihr das mit der Unachtsamkeit eigentlich auch hätte auffallen müssen. Dann beeilte sie sich, in die Situation einzugreifen:

"Herr Doktor Feldmann hat natürlich recht! - Ich wollte Dich auch gerade darauf hinweisen, dass es mit dem Halten von Vorträgen zur Ernährungsberatung nicht getan ist - Du musst auch darauf achten, dass sie bei den Patienten ankommen!"

Fräulein Gross' Wangen röteten sich und sie wollte wohl gerade im Boden versinken, Doktor Feldmann sah seine Arbeit als getan an, er ging zur Tür und sagte noch "Das nächste Mal erwarte ich bessere Leistungen von Ihnen!", wobei er zuerst die Auszubildende, dann noch kurz mich mit vorwurfsvollem Blick anschaute, dann war er verschwunden.

Das waren dann auch schon die spannendsten zwei Minuten des Vortrags, danach folgte noch eine Stunde langweiliger Gesundheitsapostelei - und irgendwie traute ich mich auch nicht mehr, mir diese Stunde mit "Nebentätigkeiten" zu vertreiben.

Jetzt aber ist diese Stunde endlich vorbei und ich bin auf dem Weg zu meinem Zimmer, wo mich immerhin erst mal wieder eine Stunde Freizeit mit der neuesten Ausgabe meiner Lieblingszeitschrift erwartet.

Als ich am Schwesternzimmer vorbei komme, hält mich die Oberschwester auf: "Herr Schneider, ich habe hier den aktualisierten Terminplan von Dr. Hensch für Sie, den alten..." - sie nimmt mir meinen Terminplan aus der Hand, den ich zufällig gerade halte - "... schmeiße ich besser gleich weg, damit Sie die nicht verwechseln. Ich musste Ihren neuen sogar zweimal tippen, weil Doktor Feldmann noch Änderungswünsche hatte - seltsam, dabei haben Sie gar keine Chefarztbehandlung."

Auf dem Weg in mein Zimmer versuche ich herauszufinden, was sich verändert hat - gar nicht so leicht, den alten hatte ich schließlich nicht auswendig gelernt. Diese "DG"s sind immer noch, wo sie waren... herrje, also keine "Amnestie" für heute Nachmittag... auf jeden Fall ist der Plan voller geworden, und ja, da gibt es gleich mehrere "ST (SJ)" Termine in den nächsten Tagen... die waren da vorher sicher nicht.

"Nachmittag" ist ein komisches Wort, wenn man zu "Mittag" nichts Richtiges zu beißen bekommt, sondern nur so eine dünne Gemüsebrühe. Andererseits möchte ich mir gar nicht vorstellen, wie das mit der Darmgymnastik jetzt liefe, wenn ich gut gegessen hätte.

Heute findet "DG" in Zimmer 519 statt, und diesmal ist Schwester Karin schon da, als ich klopfe. Das Zimmer ist ein wenig größer als das letzte, auch hier steht eine Behandlungscouch, daneben aber noch einige Geräte. Nachdem mich Schwester Karin begrüßt hat, deutet sie auf zwei Einbauschränke, auf einem klebt ein großes "E", auf dem anderen ein großes "C": "Welchen der beiden Schränke soll ich denn heute für Sie öffnen?" fragt sie mit freudiger Stimme. Ich überlege kurz, ob ich "gar keinen!" sagen soll, aber dann entscheide ich mich doch gegen die patzige Antwort, vielleicht ist mir das später noch von Nutzen... "tja also ich nehme dann mal Antwort 'C', gewinne ich damit die Million?" scherze ich. "Nein, aber Sie gewinnen damit heute die 'chemische' Variante - ich sagte Ihnen ja schon, dass wir Ihren Darm auf verschiedenen Wegen dazu bringen müssen, sich zu bewegen, damit er sich nicht an die künstlichen Reize gewöhnt. Dann legen Sie sich schon mal hin, Ihren Umhang können Sie gleich hier an den Haken hängen."

Während ich mich hinlege, wobei mir auffällt, dass diese Behandlungsliege ein deutlich anderes Modell zu sein scheint, als die zuletzt benutzte, entnimmt Schwester Karin dem "C"-Schrank einen flachen Kunststoffkasten, und stellt ihn neben mich auf einen Tisch. Sie entnimmt dem Kasten einen Beutel, der viele gleichförmige "Dinger" enthält, die wie übergroße Dragees oder etwa wie die inneren Plastikbehälterchen in Überraschungseiern aussehen. Eines dieser "Dinger" ist hellblau gefärbt, alle anderen sind einfach weiß. Sie reißt die Folie auf, und als sie das erste "Ding" aus der Verpackung zieht, bemerke ich, dass alle diese Dinger wie eine Kette aneinanderhängen, sie müssen wohl mit ganz kurzen Fäden aneinander befestigt sein. Das hellblaue "Ding" bildet wohl den Anfang der Kette, Schwester Karin hält die Kette an diesem Ende und fettet das hellblaue "Ding" sorgfältig ein.

"Dieses hellblaue Element enthält einen starken Permanentmagneten, mit dessen Hilfe und... " - sie entnimmt dem Kunststoffkasten einen Gegenstand, der etwa wie der Schallaufnehmer eines Stethoskops aussieht - "... diesem zweiten Permanentmagneten können wir die Stimulationskette ganz leicht in Ihren Darm führen." Aus einer Tube drückt sie Gleitgel auf die Unterseite des äußeren Permanentmagneten, dann klappt sie zwei Beinschalen hoch, und weist mich an, meine Beine dort abzulegen, wozu ich sie stark spreizen muss. Sie klappt den Liegenteil, auf dem eben noch meine Beine lagen, weg und rückt mit ihrem Rollhocker zwischen meinen Beinen an die Behandlungsliege heran. Das Einführen des hellblauen Elements ist trotz der guten "Schmierung" ziemlich unangenehm, weil es so dick ist - bestimmt so dick wie der "härteste" Stuhlgang, den ich während meiner Verstopfungsphase je hatte. Gleich anschließend führt sie zwei weitere Elemente ein, was kaum weniger unangenehm ist, aber obwohl sie nur das erste Element eingefettet hatte, rutschen die weiteren fast noch besser - offenbar haben sie so eine wachsartige Oberfläche, und während das hellblaue Element hart und kalt war, sind die weißen anscheinend etwas nachgiebig und fühlen sich nicht so kühl an.

Nachdem sie das zweite weiße Element eingeführt hat, greift sie zu diesem externen Permanentmagneten, und hält ihn an einem kleinen Griff dicht über meinen Penis an meinen Bauch. Als sich innerer und äußerer Magnet "finden", zucke ich heftig zusammen - offenbar wurde der innere Magnet vom äußeren direkt gegen meine Prostata gezogen. Das zaubert ein Lächeln auf Schwester Karins Gesicht: "Hab' ihn!". Ich antworte mit einem gequälten Lächeln und beobachte, wie sie den äußeren Magneten nun langsam in jene Richtung zieht, in der sie meinen Darmverlauf vermutet. Das erzeugt ein ziemlich komisches Gefühl, manchmal wird es kurz richtig unangenehm, wenn ich verkrampfe, und der Darm den "Fremdkörper" wieder raus befördern will. Während Schwester Karin mit der einen Hand weiter den äußeren Magneten führt, schiebt sie mit der anderen Hand immer mehr von den weißen Elementen nach.

Als sie bei meinem linken Oberbauch angekommen ist, wechselt sie die Richtung nach rechts, wozu sie richtig Kraft aufwenden muss, was sich auch sofort bei mir schmerzhaft bemerkbar macht. Ich stöhne auf, aber dann geht es schon wieder etwas leichter weiter. Schwester Karin kommentiert: "Ja ja, der Magnet ist halt stärker als die engste Biegung, damals, als es noch nicht diese tollen Neodym-Dauermagneten gab, da mussten wir manchmal x-mal ansetzen, bis der Magnet das Element endlich durch die Biegung gezogen hatte."

Nach ca. 5 Minuten ist sie mit dem äußeren Magneten an meinem rechten Unterbauch angekommen, sie löst den äußeren Magneten ab, was mich wieder kurz aufstöhnen lässt, wischt das Gleitgel vom Magneten und mir ab und appliziert an der Stelle, wo der Magnet zuletzt saß, eine Paste aus einer anderen Tube, die offenbar so etwas wie Klebstoff ist, dann setzt sie den Magneten wieder genau dort auf.

Die "Stimulationskette" ist wohl ein "one-size-fits-them-all"-Produkt, denn aus meinem Hintern hängen noch einige Elemente herunter. Schwester Karin rückt ihren Rollhocker wieder zurück, steht auf und sagt: "So, das wäre also geschafft, die weißen Elemente bestehen aus einem etwas eindrückbaren Gummi, der gerade genug Widerstand bietet, um den Darmmuskeln ordentlich etwas zu tun zu geben. Da Ihr Darm von alleine aber noch viel zu faul wäre, seine Aufgabe zu erledigen, ist über dem Gummi eine dünne Schicht mit feinen Zutaten wie Capsaicin und Terpenen, die Ihren Darm kräftig anfeuern werden, die Kette aus sich heraus zu befördern - was aber völlig unmöglich ist, da der äußere Permanentmagnet die Kette am Ende gut festhält. Über der Wirkstoffschicht ist dann noch eine Wachsschicht, die bei Körpertemperatur langsam schmilzt - das erleichtert das Einführen doch erheblich."

Während ich halb gespannt, halb voller ängstlicher Vorahnung ihren Vortrag verfolgte, war mir gar nicht richtig bewusst geworden, dass Schwester Karin meine Hände genommen und Manschetten um die Handgelenke gelegt hatte - jetzt, da ich bemerkte, dass diese Manschetten offenbar an der Behandlungsliege festgemacht sind, ist es schon zu spät für erfolgreichen Protest.

"Ach so, damit diesmal kein ungezogener Patient auf die Idee kommt, die Behandlung vorzeitig abzubrechen, helfen diesmal diese praktischen Fixatoren, damit ich derweil in Ruhe meiner Arbeit nachgehen kann!" - während sie das sagt, hat sie auch an den Beinhaltern Riemen zugezogen - jetzt bin ich wehrlos!

"Wir haben jetzt halb zwei, um halb drei komme ich dann wieder, ich bin sicher, Ihr Darm wird bis dahin ordentlich trainiert haben!" - und schon lässt sie mich allein zurück, in banger Erwartung, was passieren wird.

Es dauert nur wenige Minuten, bis ich mehr darüber erfahre. Erst breitet sich ein komisch kribbelndes Wärmegefühl in meinem Bauch aus, dann wird es ein Brennen. Schon rumort mein Darm, jetzt will er den Eindringling tatsächlich schnellstmöglich loswerden, aber der Magnet hält die Kette unbarmherzig fest, wo sie ist. In immer kürzeren Abständen laufen Kontraktionswellen durch meinen Darm, immer heftiger werden die Bewegungen in meinem Inneren, und das infernalische Brennen lässt überhaupt nicht nach.

Schwester Karin ist gerade eine Viertelstunde weg, da verfluche ich sie und dieses grausame Folterinstrument in meinem Inneren, wann immer ich zwischen zwei schmerzhaften Kontraktionswellen einen Gedanken fassen kann.

Nach einer halben Stunde hält das Brennen immer noch so heftig wie zuvor an, aber ich bemerkte noch einen weiteren Effekt: Bei jeder Kontraktionswelle zieht mein Darm die Kette kurz in sich hinein, bevor er sie in die andere Richtung zu drücken versucht. Dabei wird das frei herabhängende Ende der Kette, genauer das erste außen verbliebene Element derselben, gegen meinen Schließmuskel gezogen, und dringt ein kleines Stück in ihn ein, gerade genug, um allmählich am körpernahen Ende anzuschmelzen und die Wirkstoffe darunter freizugeben, wodurch das zunächst gar nicht mal unangenehme Eindringgefühl allmählich durch ein schmerzhaftes Brennen an meinem Schließmuskel ergänzt wird. Gleichzeitig gleitet eines der Elemente mit jeder Kontraktion über meine Prostata, die dadurch immer heftiger gereizt wird.

Nach 45 Minuten andauernder Tätigkeit ermüden meine Darmmuskeln offenbar langsam, die Kontraktionswellen fühlen sich jetzt etwas schwächer an, wenn auch das Brennen kaum nachgelassen hat. Die Stimulation meiner Prostata ist nicht ohne Folgen geblieben, aus meiner Penisspitze sind schon mehrere Tropfen Flüssigkeit ausgetreten, und mein Penis ist steinhart geworden. Oh Gott, denke ich, wenn jetzt Schwester Karin zurückkommt - wie peinlich! Andererseits will ich ja, dass sie zurückkommt, denn ich will von der schrecklich beißenden Schlange in meinem Darm erlöst werden. Ich versuche, durch Anspannen meiner Beckenbodenmuskeln irgendetwas am Zustand meines Gliedes zu ändern, aber ich werde dadurch nur erregter, und als sich das Gefühl der Geilheit einen gewissen Punkt überschritten hat, denke ich über die Welt drum herum nicht mehr groß nach, sondern gehe den Rhythmus der Kontraktionen stöhnend mit, den Unterleib leicht von der Liege abhebend.

Als ich komme, schließen sich wie von selbst meine Augen und ich werfe den Kopf hin und her, selten hatte ich einen so heftigen Orgasmus. Mein Penis wirft meinen Samen aus, durch die Zuckungen meines Unterleibs treffen Spritzer auf mehrere Stellen meines Oberkörpers und daneben auf die Liege.

Dem kurzen Moment der Ekstase folgt eine schreckliche Erkenntnis: Nicht nur fühlt sich das Brennen in meinem Darm jetzt, da der vergangene Höhepunkt mich in höchster Sensibilität zurückließ, wie lodernde Lava an, der Schmerz nimmt mir fast den Verstand. Nein, mit dem Restverstand ahne ich auch, wie töricht es war, sich in meiner Situation gehen zu lassen. Zwar ist die Erektion jetzt weg, aber die Spritzer auf mir und der Liege sind unübersehbar, jeden Moment wird Schwester Karin wiederkommen, und ich bin angeschnallt und habe keine Chance, die Spuren diskret zu beseitigen.

Der gepeinigte Geist in meinem gepeinigten Körper malt sich die schlimmsten Szenarien aus, aber ob schallendes Gelächter oder Skandal mit öffentlicher Zurschaustellung, keine der Varianten, die ich andenke, scheint mir so schlimm zu sein, dass sie von der Wirklichkeit nicht noch übertroffen werden könnte.

Dementsprechend bin ich fast verblüfft, wie unspektakulär Schwester Karins Reaktion ausfällt, als sie schließlich zurückkehrt. Natürlich erkennt sie sofort, was passiert ist, aber anstatt mich anzuschreien oder sonst irgendeine Szene zu machen, zieht sie nur die Augenbraue hoch und meint: "Ach, schau an, _so_ gut hat dem Herrn die Behandlung gefallen, und ich dachte schon, ich müsse Mitleid mit Ihnen haben...". Ich brauche keinen Spiegel, um zu wissen, wie knallrot mein Gesicht in diesem Moment anläuft. Ich stammele undeutlich etwas von wegen "Entschuldigung...", möchte jetzt aber einfach nur ganz schnell ganz weit weg.

Schwester Karin reißt mit einem beherzten Ruck den äußeren Permanentmagneten - und ein paar Haare - von meinem Unterleib ab, dann zieht sie die Stimulationskette Element für Element aus meinem After, was schwieriger als das Einführen geht, weil die rutschige Wachsschicht ja jetzt weg ist, und der Gummi darunter doch etwas mehr Reibung an den verstörten Innenseiten meines Darms erzeugt. Mit jedem Vorbeigleiten eines Elements an meiner Prostata und meinem Schließmuskel ist eine weitere schmerzhafte Stimulation verbunden, die sogar noch ein paar letzte Tropfen klarer Flüssigkeit aus meinem schlaffen Glied heraus treibt.

"Nach so einer Behandlung wird Ihr Darm noch einige Zeit gereizt sein, aber das macht ja nichts, da Sie ohnehin auf Null-Diät sind, Ihr Darm also nichts zu verdauen hat. Sie werden sich wundern, wie effektiv morgen früh noch Ihr kleines Reinigungsklistier sein wird, selbst wenn dafür nur Wasser verwendet wird!"

Mit diesen Worten hatte mich Schwester Karin losgeschnallt, mit hochrotem, gesenkten Kopf verlasse ich diesen Ort von Schmerz und Schande, nur schnell zurück aufs Zimmer...

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