Mein betagter Polo brachte uns zum „Tüdeltreff“ ins Catonium.
Einer illustren Gruppe Bondage begeisterter Männer und Frauen aller Altersgruppen. Vor vielen Monaten hatte ich dort das „Tüdeln“, den Umgang mit Seilen zum Zwecke der Fesselung erlernt und mich darin über die Zeit kontinuierlich weitergebildet. Zu deutsch: Ich konnte schon ein bisschen was und kannte daher eine Menge Leute. Aber niemand kannte Gina. Meine Sub. Sie trug einen engen Lederrock, in den sie wie auch immer ihre Pfunde untergebracht hatte, ohne dass man bei dem Anblick schreiend weglaufen musste. Obenrum eine durchsichtige weiße Bluse die ihre nackten Brüste eher betonten als verdeckten. Dazu das neue Halsband, das ihr ein wahrhaft sklavisches Aussehen gab.
Bereits am Eingang traf ich diverse Leute und hielten mich mit ihren „Neuigkeiten“ auf. Der Tüdeltreff war gut besucht. Eine Frau stand mit erhobenen gefesselten Händen unter einer Art Balkon und unterhielt sich angeregt mit einer zweiten Frau, die ihrer Kleidung nach ebenfalls den Subs zu zurechnen war. Ich zog Gina neben mich, die sich mit ernstem Gesicht umschaute.
>Das hier ist der Tüdeltreff. Alles nette Leute. So weit ich das beurteilen kann. Du brauchst keine Angst zu haben!<
>Ich habe keine Angst Herr!< Antwortete sie eine Spur zu renitent.
>Stell dich an die Säule!< Gina stellte sich mit dem Rücken an einen der Stahlträger des Balkons und ich legte ihr Handschellen an. Aus unserer Tasche nahm ich ein langes schwarzes Tuch und verband ihr die Augen.
>Du wartest hier! Dein Safewort für den Abend ist „Sorry“! Hast du verstanden?<
>Ja Herr!< kam es tonlos, als wäre es das Normalste der Welt.

Wir hatten natürlich schon im Vorfeld über diverse Verhaltensmuster gesprochen, aber sie hatte zu allem Ja und Amen gesagt. Ich knöpfte ihre Bluse vollständig auf und ihre prächtigen Brüste frei sprangen mir förmlich entgegen. Ich presste sie kurz zusammen und brachte ihre Nippel zum Stehen, aber sie machte keine Anstalten eines Protestes.
>Ich bin nicht weit weg. Ich habe dich ständig in Sichtweite!< An der Bar erwartete mich schon „ zu allem Elend“ Angela. Eine Herrin, die eine Schleife anfing und daraus einen kaum noch lösbaren Koten produzierte. Oder auch umgekehrt. Dass diese Frau als professionelle Domina arbeiten konnte, war mir ein Rätsel.
>Also Torsten. Wir müssen unbedingt noch mal diesen Kreuzknoten üben. Ich bin schon ganz fertig. Mein Letzter Gast hat…!< Lady Angel erzählte mir neben der katastrophalen Session, die sie erlebt hatte, ihre halbe Lebensgeschichte und ich war froh, als sich Sandra meiner erbarmte.
Sandra Meider war die „Tütelltrulla“. Sie hatte den Tüdeltreff mitgegründet und unterwies die Leute in den verschiedenen Techniken. Sie hatte ein Engelsgesicht, eine Engelsgeduld und war rein äußerlich voll mein Typ. Sie war eine Sub mit langen braunen Haaren, und einer gertenschlanken Figur. Leider hatte sie einen Dom. Shit.

>…Und dann ist der Knoten aufgegangen und der Typ voll auf den Arsch geknallt. Das darf mir nicht wieder passieren. Ich brauche einfach andere Seile, und du musst…!< Sandra befreite mich sanft aus den Klauen der „Herrin“ und schob mich zur Bühne.
>Hallo Torsten. Was für eine Überraschung? Ich sehe, du hast eine Freundin mitgebracht?<
>Äh.. eher ein Azubi! Ich möchte ein Doppelbondage machen. Ich brauche einen Partner. Hast du Lust?<
>Und wen willst du wie Tüdeln?<
>Roberts Frau und Iris. Sie wollen Fotos für ihre Ausstellung machen!< Ich sah mich nach Gina um. Sie stand ruhig an dem Pfeiler und ich fragte mich, ob sie wohl die Anzahl Augenpaare ahnte, die sie gerade abtasteten. Selbst bis hierhin sahen ihre Titten einfach göttlich aus.
Witte näherte sich ihr und tippte mit der Gerte sanft auf ihre Brüste. Ich wollte schon etwas sagen, was bei dem Lärm allerdings schwierig wäre, aber Witte verzog sich an die Bar. Witte war schon etwas älter und lange in Pension. Er war sehr nett und gehörte sozusagen zum lebenden Inventar des Ladens. Er handelte nebenbei mit Peitschen aller Art. Sündhaft teuer, aber er hatte die absolut geilsten Stücke.
Gina reagierte verhalten. Sie hob den Kopf und schien ihre Brüste ein Stück in die Höhe zu heben. Genoss sie die Situation?
>Okay Ich helfe dir. Aber ich muss auf meinen Azubi aufpassen. Wie wäre es mit ihr für deinen Unterricht? Sonst langweilt sie sich vielleicht!< Sandra war einverstanden und ich löste Ginas Handfesseln.
>Du wirst gleich mit Sandra Tüdeln. Das heißt, du wirst von ihr gefesselt und alle anderen sehen zu und werden lernen. Ich erwarte, dass du dein Bestes gibt!<
>Ja Herr. Ist es möglich, dass ich vorher etwas trinke?< Ich besorgte ihr eine Cola, während sie ihre Bluse schloss. An der Bar sah ich derweil in breit grinsende Gesichter.
>Glückwunsch Torsten. Endlich nicht mehr allein? Wo hast du denn den Kracher her?< Sülzte Wagner. Ein Bondage-Urgestein mit Händen wie Klodeckel. Kracher? Na ja. Immerhin fiel ihnen nicht als erstes „Saurier“ ein.
>Das ist Gina. Nichts Festes. Sie lernt nur bei mir!<
>Sie lernt? Was ist das denn für eine Nummer?< Lachte der gesamte Tresen. Ich ignorierte die Nachfrage und sah, dass die Tüdelgruppe noch etwas länger brauchen würde, um sich zu finden und aufzustellen. Der halbe Laden tuschelte wegen uns und ich fand, dass es Zeit war, erstmal von der Bildfläche zu verschwinden.
>Komm. Ich zeige dir den Laden!< Gina folgte mir und wirkte bei dem Rundgang ein bisschen weggetreten. Fasziniert betrachtete sie die Einrichtung der Räume, während sie an ihrem Strohhalm nuckelte. Sie nahm mit beinahe andächtiger Stille probehalber auf dem großen Schlagbock Platz und lachte vergnügt, während sie in dem winzigen Käfig hockte, der Teil des Sitzmöbels einer Bareinrichtung war. Sie hatte ihren Spaß und mit jedem Stück, dass ich ihr erklärte, wurde ich geiler.

>Wozu ist denn die Öffnung in der Sitzfläche?< Quietschte sie unter mir in dem zur Sitzbank umgebauten Käfig. Ich klappte den Deckel zur Seite und ihr Kopf kam direkt vor meinem Schritt zum Vorschein. Sie lachte fröhlich.
>Aha. So macht der Herr es sich bequem!< Ich strich ihr die Haare aus dem Gesicht und hielt sie am Schopf fest. Wahnsinn. So spitz war ich lange nicht gewesen. Ich lauschte, ob jemand in der Nähe war.
Waren wir allein? Egal, wo man auftauchte. Überall gab es Leute, die das Talent hatten, im falschen Moment aufzutauchen. Obwohl das Catonium nicht gerade der Schuppen für peinliche Momente war, galt es vorsichtig zu sein. Hinter uns ging jemand die Treppe herunter. Ganz kurz waren leise Stimmen zu hören. Der Rest ging im Krach unter, der aus dem Erdgeschoss heraufdrang. Sollte ich es wagen? Gina sah mich lüstern an. Gott, in den Augen konnte man das Wort „Geil“ förmlich ablesen.
Was war bloß mit diesem Mädel los? Sie leckte sich erwartungsvoll über die Lippen, als könnte sie es kaum abwarten. Mein Verstand wurde von der Lust überlagert, als würde jemand einen Schalter umlegen, um zwischen Licht und Dunkelheit zu wechseln. Mit einer Hand öffnete ich meine Hose und befreite mit den Zähnen gleichzeitig ein Kondom aus seiner Packung, bevor ich mich ihren Künsten hingab.

>Schön, das ihr auch schon kommt!< Empfing uns Sandra lachend und zeigte auf das fertige Hängebondage. Zwei Frauen baumelten in einer kunstvollen Fesselung über der Bühne und ein Fotograf machten eine Menge Bilder. >Tschuldigung. Wir waren irgendwie... abgelenkt!< Gina schaute verlegen zu Boden, während ich ein breites Grinsen nicht verbergen konnte.
Leider war auch die „Tüdellei“ schon vorbei. Sandra ging zu ihren Opfern, und wir verzogen uns mit einem neuen Drink in eine Sitzecke. Gina ließ sich in die Polster fallen und der Sessel ächzte unter ihr wie „Darth Vader“. Sie legte ihre Hand auf meinen Arm und sah sich zu den Paaren um, die nun einzeln miteinander spielten. Ihre Finger streichelten sanft meine Hand und als ich es gewahr wurde, zog ich sie rasch weg.
>Du scheinst ja viel Spaß damit zu haben. Warum findest du eigentlich keinen Partner?< Ich hatte lange mit mir gerungen, ob ich mit ihr so schroff umgehen sollte, aber nach meiner Meinung war es an der Zeit, ein Zeichen zu setzen. Auch, wenn sie einen göttlichen Blowjob zustande brachte. Ich wollte. Nein. Ich durfte Gina keine Hoffnungen auf eine Beziehung machen.
>Ich habe noch keinen in dieser Szene gesucht. Eigentlich musst du es doch wissen. Schließlich bin ich erst bei dir auf den Geschmack gekommen!<
>Und was war mit der Zeit vorher?<
>Klar hatte ich schon Partner. Aber nie für lange. Ich bin zu oft umgezogen!<
>Hier kannst du dir einen Partner suchen. Die Hälfte der Männer hier ist auf der Suche nach einer Sub!< Vom Tresen aus wurden wir beobachtet.
>Wer sagt, dass ich einen Partner suche?< Mit fiel fast die Kinnlade runter. Gina rekelte sich in dem Sessel und schien plötzlich in eine große Entfernung zu blicken. Oder hatte sie jemanden am Tresen im Auge?
>Nur weil man fett ist, wird man nicht automatisch dankbar für jeden, dessen Aufmerksamkeit man erregt. Ich komme auch gut so klar. Außerdem, wer sagt dass es ein Mann sein muss?< Ein schmales Grinsen lag plötzlich über ihren Lippen. Irgendwer ließ Rammstein aus den Lautsprechern dröhnen. Huch. Eine neue Facette. Gina schien ein Hort von Überraschungen zu sein.
>Hast du schon mal eine Frau geliebt?< Neben uns rauchte jemand ein phantastisches Kraut.
>Einmal. Wir waren im Bett, aber Liebe war es nicht!<
>Und? Nun lass dir doch nicht jedes Wort aus der Nase ziehen?< Verdammt, das Gespräch spitzte mich wieder an, ohne dass ich es eigentlich wollte.
>Ich war neunzehn und sie dreiunddreißig. Sie war das Zimmermädchen in dem Hotel, wo ich wohnte und brachte mir irgendwas abends auf Zimmer. Wir kamen ins Gespräch und sie blieb über Nacht. Für eine Nacht wohlgemerkt!<

Gina verschwand auf dem Klo und blieb ziemlich lange am Tresen stehen. Missmutig sah ich, dass sie sich mit drei Männern gleichzeitig im Gespräch köstlich amüsierte, bevor sie strahlend zurückkehrte. Ich ließ sie fortan neben meinen Sesseln knien und erläuterte ihr die verschiedenen Bondage-Techniken, die wir sahen. Sandra kam mit einem hageren Typen zu uns, den ich nicht kannte.
>Hallo. Das ist Ralf. Er ist Hobbyfotograf und fragt, ob du mit deiner Sub für ihn Modell stehen würdet?< Eigentlich hatte ich keinen Bock, aber Gina trank ihre Cola in einem Zug aus und lächelte den Schmachtlappen an.
>Klar. Warum nicht!< Sie nahm mir einfach die Antwort ab, als ob ich nichts zu sagen hätte. Ich folgte ihnen trotzdem leicht genervt in ein Nebenzimmer und befahl ihr sich auszuziehen. Sie hatte mich irgendwie ignoriert. Was war mit ihr? Verstand sie ihre Rolle plötzlich nicht mehr? Das dürre Gestell hantierte mit seiner Kamera herum und gierte sie an. Was für ein Arsch war das denn? Oder war ich plötzlich nur überempfindlich.
>Es reicht, wenn sie im BH ist. Sie braucht nicht me...!<
>Sie posiert nackt!< Unterbrach ich den Satz rüde und ließ den Flaschenzug herab. Der Typ ging mir jede Sekunde mehr auf den Sack. Ich band Gina die Hände vor der Brust fest zusammen. Sie sagte nichts, sondern starrte nach unten.
Die Seilenden verband ich miteinander und ließ den Haken des Flaschenzugs durch die Schlaufe hindurch gleiten. Sekunden später hing sie mit den Füßen frei in der Luft. Eigentlich ein schöner Anblick, aber irgendwie war es plötzlich anders. Ich sah Gina, dann diese dürre Kalkleiste und spürte Zorn. Aber warum? Der Fotokasper schaute uns zu, wie das Kaninchen der Schlange. Er ging zu Gina und beide flüsterten miteinander. Lachte sie etwa? Ein Foto machte er allerdings nicht. War das ein Sabbertropfen an seiner Lippe?

Ich fesselte Ginas Beine zusammen und blieb vor ihr stehen. Sie sah mich hintergründig lächelnd an, als wäre sie trotzig. Wollte sie sich mit mir anlegen? Mich herausfordern? Meine Finger nahmen ihre Nippel und begannen sie langsam, aber kraftvoll zu zwirbeln, bis sie aufstöhnte. Ralf stand hinter mir und es hörte sich an als würde er gerade Probleme mit seiner Atmung haben.
>Was ist los Mann? Wird das heute noch mit deinen Bildern?<
>Ja ... ist ja gut. Reg dich ab!< Eilig bugsierte er die Stehlampe auf die andere Seite des Raumes, um Gina besser zu beleuchten.
>Was ist los mit dir? Er macht doch nur Fotos!< Rief Gina, und pendelte leicht in ihren Fesseln hin und her. Ihre Nippel waren rot unterlaufen. Ja. Was war mit mir los? Der halbe Hahn mit der Kamera fing endlich an zu knipsen.
>Könnte sie ein Paar Spuren tragen? Ich habe einen roten Stift dabei, und...!< >Nein. Sie hat keine Spuren.< Murrte ich und zwang mich zur Ruhe.

Gina hing von der Decke und hatte den Kopf in den Nacken gelegt. Ihre Haarspitzen berührten dabei den Poansatz. Sie sah einfach geil aus. Ich trat zu ihr und krallte meine Finger kurz in ihre Hüften, dass sie aufstöhnte.
>Aber sie könnte welche haben!< Flüsterte sie leise und weckte mich wie aus einem bösen Tagtraum. Spuren haben? „Sie“ wollte welche tragen? Ich zog die Gerte aus der Tasche. Mein Herz schlug wie ein Dampfhammer und das Blut rauschte durch meinen Schädel. Eine Sklavin die nach Schlägen bettelte? Das gab es sonst nur in der Phantasie.
Der Fotograf stand abseits und ich las die Gier in seinen Augen wie von einer Leuchtreklame. Es war meine Sub. Meine. Meine allein. In einer Ecke des Raumes stand eine Blumenvase, aus der ein einsamer Rohrstock hervorlugte. Wer ihn da wohl vergessen hatte? Der Stock. Das war es. Das richtige Instrument für renitente Sklavinnen.
>Komm her, wenn du was richtiges Filmen willst!< Beorderte ich Ralf zu uns, der wie angewachsen neben seinem Stativ stand. Bereits der zweite Hieb ließ Gina gellend aufschreien. Ich gab mir alle Mühe, jeden Hieb direkt über den anderen zu setzen und verzierte ihre Oberschenkel mit einem schönen Streifenmuster. Schlagen war nicht unbedingt meine Paradedisziplin, aber für den Moment reichte es aus.
Der Fotograf hatte Schweißperlen auf der Stirn und beinahe wäre ihm seine Knipskiste aus der Hand gefallen. Sechs weitere Schläge auf den Hintern steckte Gina erstaunlich gut weg, aber der dritte kräftige Hieb auf die Brüste brach ihren Widerstand.
>Sorry! Sorry Herr!< Schrie sie laut, während ihr Leib in den Fesseln zuckte. Ich setzte mich in einen Sessel und reinigte langsam den Rohrstock von etwaigen Spuren. Nicht, dass ich es damit übermäßig genau nahm, aber ich wollte Gina und diesen Ralf beobachten. Die Treffer auf Ginas Körper fingen an zu schwellen und rot zu werden. Der Anblick gab mir eine tiefe Befriedigung, und es war als würde eine Last von mir fallen.

>Willst du sie nicht losmachen? Sie weint doch, und...!< Der Schmachtlappen streichelte ihr eine Träne aus dem Gesicht und sah plötzlich noch bleicher aus als eh schon. Die ganze Szene war wohl etwas viel für ihn gewesen. Ein Anfänger ohne Nerven.
>Nein. Sie hängt gut da, wo sie ist. Hast du nun deine Bilder? Ich will mir endlich einen Kaffee holen und hier keine Wurzeln schlagen!< Ralf schaute verstört, und raffte eilig seine Sachen zusammen. Keine „Danke“ oder „Wollt ihr Abzüge?“ Nichts. Er war richtig gehend in Panik. An der Tür warf er Gina noch einen letzten Blick zu und verschwand. Ich löste ihre Fesseln und wir fuhren schweigend nach Hause.

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