Kaninchen und die Schlange

Über die SZ lernte ich ihn kennen. Wir schrieben viel hin und her und er lies sich auch nicht von meinen Tabus abschrecken. Es kam wie es kommen mußte, er meinte er ist beruflich in Köln und ob ich Zeit für ein Treffen hätte.

Da ich mich gerade von meinen Mann getrennt hatte, mußte ein Alibi her für ein Treffen. Ich gab zuhause an, eine Abend mit Kollegen verbringen zu wollen und daher wohl auch über Nacht bei ner Kollegin blieb. Cover gesucht und abgesprochen, wie wir Kontakt halten, was passiert wenn usw usw.

Am Tag selber war ich super nervös und zuhause lief ich rum wie Falschgeld. Wir waren für 20 Uhr vor seinem Hotel verabredet und um 18 Uhr fuhr ich zur Sicherheit los. Gegen 19:15 stand ich gegenüber vom Hotel in einer Parklücke und hatte somit das Hotel gut im Blick. Mein Cover musste in der Zeit viel leiden, denn von ich freu mich und ich glaub cih fahr lieber nach Hause war ALLES dabei. Einmal war ich kurz davor den Wagen zu starten und loszufahren, denn ich fragte mich was ich dort machte. Dieses up and down der Gefühle war nervenaufreibend: )

Auf einmal die SMS „ich komme raus, bist du bereit?“ Neeee war ich nicht, aber da muss ich wohl nun durch :) Ich stieg aus dem Auto, als er die Straße überquerte und wir begrüßten uns recht „förmlich“ Danach überlegten wir wo wir nun hingehen könnten und ich gab die Adresse ins Navi ein und ich fuhr los. Auf dem Weg unterhielten wir uns über alles mögliche und ich fand in Köln sogar nen Parkplatz. Wir gingen zum Restaurant und dem Wetter sei Dank wir saßen draußen. Nachdem das Essen und die Getränke bestellt waren, redeten wir über unsere Berufe den Alltag. Er brachte ein paar Anekdoten als Anästhesist zum besten und wir lachten viel. Nach ner Zeit wurden unsere Gespräche intimer und zielgerichteter, dennoch war ich froh, dass ich aufgehört habe zu zittern und ruhig wurde.

Nach dem Essen war klar, ich bleibe über Nacht und nehme mir nachher ein Zimmer in seinem Hotel. Wir bestellten noch was zu trinken und er fragte mich: und bist du nun ruhiger?“ Ich grinste ihn an und sagte: „Ja mein Puls ist ganz ruhig, kannst fühlen, wenn du willst““ Dann ist es an der Zeit ihn zu puschen. Ich geb dir was unterm Tisch, damit gehst du auf Toilette, führst es dir ein und gibst mir dann wenn du wiederkommst deinen Slip“ Mein Gedanke war scheiße, aus der Nummer kommst du nicht mehr raus! Ich trank bedächtig und nun mit zitternden Händen meine Cola und dachte mir sitz das erst mal aus.... Er schaute mich an und dann auf seine Uhr und meinte“ um 21.15 bist du wieder hier.“ Es war 21:05..... mist ich wollte nicht wissen, was passiert, wenn ich ich überzog. Also holte ich tief luft, stand auf und ging mit zitternden Beinen zum WC. Dort simste ich meinen Cover an...alles ok, lasset die Spiele beginnen :).....Nervös erfüllte ich die Aufgaben und auf dem Weg zurück, dachte ich nur...mist worauf hast du dich eingelassen, dennoch das Adrenalin was mir durch den Körper schoss, war berauschend. Ich setzte mich, gab ihm heimlich unterm Tisch meinen Slip und in dem Moment, wäre ich fast aufgesprungen, denn das Teil in mir erwachte zum leben. Er lachte und ich bekam nen roten Kopf. Wir bezahlten und machten uns auf den Weg zum Auto. Ich war so am zittern und das Vibroei in mir, machte mich nicht ruhiger, dass er mich in den Arm nahm und meinte, ich halt dich besser:) Er fuhr dann mein Auto zurück und ärgerte mich unterwegs mit der Fernbedienung.

Am Hotel angekommen, nahm er meine Tasche aus dem Auto und ließ mir so keine Wahl mehr:) ich ging rein und nahm mir ein Zimmer. Wir fuhren mit dem Aufzug hoch und er meinte wir gehen erst mal in mein Zimmer. Ich konnte nur noch nicken, meine Stimme war weg. Im Zimmer stelle er meine Tasche hin und kam auf mich zu. Ich stand nun quasi zwischen ihm und der Wand und er stand sehr nah an mir dran, voll in den so genannten persönlichen Bereich. Er guckte mich an und ich starrte ihn an wie das Kaninchen die Schlange. Er griff in seine Hose, holte meine Slip raus, begutachtete ihn und legte ihn zur Seite und meinte dann: „ Jetzt guck ich mir den Rest, der Dessous an und fing an meine Bluse auf zuknöpfen..

Zurückblickend kann ich sagen, dass er das Spiel zwischen puschen und mich wieder runter kommen lassen und reden gut hin bekommen hat. Es gab bei uns kein direktes Safeword, es kam nur die Ansage, wenn mir was zu viel wird, soll ich einfach Stopp sagen. Es war eine tolle Nacht, ohne Sex, dennoch mit wenig Schlaf. Ich habe mein Zimmer im Hotel nicht gesehen und am nächsten Tag nach dem Frühstück bin ich dann direkt ins Büro gefahren, was auch toll war, nur mal 10 min. zu brauchen.

Heute haben wir ab und an noch Kontakt und schreiben uns. Seit diesem Abend/Nacht war klar, dass es das ist was ich wollte und ich froh war, nach einem Jahr Theorie, in die Praxis gegangen zu sein, die um 1000000 mal besser ist, als jedes Buch!

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