Zwei Wochen nachdem ich in Korea gelandet bin hat es bei mir gefunkt, ich bin mit einem Studenten aus China zusammengekommen und er ist BDSMler, mein Glück ist fast perfekt aber wir haben echte Sprachbarrieren, denn wir beherrschen die Sprache des anderen nicht und unser Koreanisch ist auch noch nicht so gut, dass es für diesen Bereich auch nur annährend reicht. Es gab leider bereits erste Missverständnisse, die keine Absicht waren, mich aber schon ein wenig aus der Bahn warfen.
Erst einmal meinen Glückwunsch, ein fremdes Land, neue Kulturen und dann noch einen passenden Partner, das ist echt perfekt. Kommunikation ist beim BDSM sehr wichtig, nicht alles muss dabei durch die Sprache erfolgen aber sie ist eben doch wichtig, wenn es um Grenzen, Tabus und eine gewisse Lenkung der Session geht. Die Liveübersetzer wirst du sicher kennen, dazu muss ich dir wohl nichts sagen. Die kann man natürlich auch in einer Session nutzen, wobei es damit auch mal Probleme bei mehrdeutigen Begriffen geben kann.
Wie wäre es vielleicht mit Symbolkarten? Es gibt Blankospielkarten die man selbst beschriften/bedrucken kann. Dort könntet ihr Gegenstände und Spielarten drauf abbilden und ihr könnt damit die nächste Session zusammenstellen, also was Dom alles machen und nutzen kann (aber nicht muss). Zudem würde ich ein Slowword neben dem Safeword empfehlen, also eines, mit dem Sub anzeigen kann, dass eine persönliche Grenze bald erreicht ist. Je mehr ihr vor der Session kommuniziert, umso weniger müsst ihr euch dann dabei um etwaige Sprachbarrieren kümmern.