Was genau sind eigentlich die LigaDoms und gibt es die LigaDoms wirklich?
(Fragen von unterschiedlichen Personen)
Nun, wie in fast allen Lebensbereichen gibt es auch bei BDSMlern die ein oder andere Urban Legend und die LigaDoms sind wohl die verbreiteste. Seit einigen Jahren kursiert in allen möglichen Foren der gleiche Beitrag über jenen Geheimbund. Hierbei soll es sich um eine Gruppe dominanter Männer handeln, die regelrecht Jagd auf labile/devote Frauen machen, um sie dann auf abartige Weise zu missbrauchen.
Zuerst selektieren diese „Doms“ ihre Opfer gezielt aus und bearbeiten dann jedes Opfer mit mehreren spezialisierten Personen. Einer von ihnen baut virtuell eine besonders enge Bindung auf und zieht die devote Frau in seinen Bann, womit es mit der Zeit zu einer realen Verbindung kommt.
Nach und nach wird sie aus ihrem sozialen Umfeld gelöst und zudem psychologisch gezielt gebrochen, um nachher als willenlose Sklavin zu dienen und/oder der Prostitution nachzugehen oder gar bis zum Tode gefoltert zu werden.
Wie fast jeder der modernen bösen Geheimbünde soll auch dieser seinen Ursprung in den USA haben.
Sicher gibt es schwarze Schafe und es sollte eindringlich vor diesen gewarnt werden. Gerade in der virtuellen Welt trifft man sie leider immer wieder an und jene sind ganz sicher keine Fiktion.
Ein Geheimbund, dessen europäische Filiale zufällig bekannt wird, nachdem er selber gerade mal seit einem Jahr in amerikanischen Foren bekannt ist, wirkt eher nach einer guten Übersetzung eines sehr grusligen Themas, denn nach einer wahren Begebenheit.
Würde ein solcher Geheimbund wirklich in Deutschland seit Jahren bestehen, so habe ich ein sehr großes Vertrauen in unsere Strafverfolgungsbehörden, aber auch in unsere Presse und der Szene selbst solche Psychopathen dingfest zu machen.
Gerade die Prostitution der Opfer wäre für einen demgemäßen Geheimbund eine sehr große Entdeckungsgefahr, die er wohl kaum eingehen würde, wenn er über solch kluge Köpfe verfügt, um im großen Stil manipulierbare Frauen online aufzustöbern, durch psychologisch geschultes Personal zu rekrutieren und anschließend zu brechen.
Wichtigstes Indiz ist aber, dass niemand der Verfasser direkten Kontakt zu einem der Täter oder auch Opfer hatte und es immer der Freund eines Freundes berichtet haben soll.