Wie gelingt der Einstieg in eine TPE Beziehung, worauf sollte man dabei achten?
Die TPE Beziehungen die ich kenne und die Bestand hatten, starteten allesamt nicht als TPE Beziehung, dies war maximal eine mögliche Option für die Zukunft. Für TPE bedarf es Vertrauen, das muss sich der dominante Part erst einmal erarbeiten und dies geht kaum von 0 auf 100. Ich persönlich halte viel von der Variante, bei welcher Sub allein entscheidet, welcher Lebensbereich nun der Verantwortung des Doms unterstellt wird und dieser auch ablehnt, wenn er/sie meint, dies wäre noch zu früh. Ein gesundes TPE ist zumeist eine langsame und stetige Entwicklung, vor allem dann, wenn einer von beiden noch keine Erfahrung mit diesem Bereich hat. Als Sub sollte man in dieser langen Phase durchaus kritisch schauen, was Dom mit den bisherigen Übertragungen gemacht hat, nutzt er sie so, dass Sub keinen Schaden erleidet und kommt er seiner Verantwortung nach, auch wenn es für ihn Arbeit und nicht nur Spaß bedeutet? TPE bedeutet nicht, dass man sein Gehirn abgibt, es ist richtig und wichtig, immer noch zu überlegen, wie hätte ich mich selbst entschieden, denn so eine Beziehung kann eben auch enden und Sub die Fähigkeit abzuerziehen, selbst zu entscheiden, ist alles andere als richtig. In einer gesunden TPE Beziehung mag Sub eben denken, ich hätte hier anders gehandelt, ich füge mich aber der Anweisung meines Doms, weil die Entscheidung irgendwie vertretbar ist. Nicht vertretbare Entscheidungen muss auch der devote Part in einer TPE Beziehung nicht verfolgen.