Hochzeitstag

„Schatz?“

„Mmmh.. ?“

„Wir sind jetzt 10 Jahre zusammen. Meinst Du nicht auch, wir sollten das feiern?“

Er trank im Stehen einen Schluck seines Morgenkaffees, während er die Krawatte umlegte. Mit geübten Griffen band er einen halben Windsor und trank hastig zwei weitere Schlucke, wobei er sich in der Eile den Mund verbrannte. Fluchend stellte er die Tasse auf die Spüle zurück und verschüttete einen Teil des Gebräus.

„David? Was meinst Du dazu?“

„Was hast Du gesagt, Liebling?“ Er küsste sie auf die Stirn, schnappte sich Jacke und Aktenmappe und eilte aus der Tür: „Bin spät dran! Tschüss, Liebling!“

Ines blickte ihm frustriert nach. Sie trank ihren Cappuccino aus und stellte ihre Tasse zu seiner in die Spüle. Das letzte Wort war noch nicht gesprochen! Mit diesem Gedanken machte sie sich auf den Weg zur Arbeit.

Am Abend, zwischen Abendessen, Nachrichten und Krimi, versuchte sie es nochmals. „David, hör mal. Mir wär das wichtig.“ – „Was denn, Liebes?“ Gerade lief eine witzige Bierwerbung, die er fasziniert beobachtete. Hauptsache „nackte Tatsachen“ dachte Ines frustriert. Was junge nackte Frauen mit Bier zu tun hatten, war ihr schleierhaft.

„David, jetzt hör doch mal zu!“ Ines drückte auf den roten Knopf der Fernbedienung.

„He!“

„So. Jetzt habe ich endlich deine Aufmerksamkeit! Ich will unseren 10. Hochzeitstag gebührend feiern. Ist das zu viel verlangt?“

David blinzelte missmutig. War schon wieder ein Jahr vorbei? Schon 10 Jahre? Feiern? War die verdammte Hochzeit nicht genug gewesen? Das Fest hatte ein Vermögen gekostet! Aber gut, seine Ines so glücklich zu sehen, war schon einiges wert. Nun wirkte seine Frau nicht mehr sehr glücklich. Eher biestig. Die Augenbrauen zogen sich zusammen und sie schob das Kinn in Kampfstellung vor. Oh-oh! Das kannte er! Es gab kein Entrinnen! Ein Blick auf die Uhr: gleich kamen die Nachrichten im Fernsehen!

„Liebes, diese 10 Jahre sind ja unglaublich schnell vorbei gegangen! Wir haben‘s doch gut miteinander, findest du nicht auch? Da brauchen wir doch keine Feier.“ Er blickte nervös zur Fernbedienung in ihrer Hand. Die Gewitterwolken in ihrem Gesicht verdichteten sich.

„Würdest du mich denn nochmals heiraten, heute, nach diesen 10 Jahren?“ wollte Ines wissen. Ihre Stimme hatte so einen Unterton, dieses gewisse leichte Zischen, das für ihn bedeutete, auf der Hut zu sein. „Aber sicher, Liebes! Wieso denn nicht?“ Ups, ihre Augen wurden schmaler. Schon wieder die falsche Antwort und die Nachrichten hatten soeben begonnen. „Kannst du bitte den Fernseher wieder einschalten? Die Nachrichten haben begonnen!“ wagte er sich vor. Statt den Fernseher einzuschalten, holte Ines tief Luft und richtete sich auf: „Also, mal ehrlich. Ich weiss nicht, ob ich so einen Pascha wie dich nochmal heiraten würde! Wozu eigentlich? Alles was du machst, ist schlafen, fernsehen und essen! Dafür brauche ich keinen Mann zuhause! Ich habe auch Bedürfnisse und ich will mehr als nur ein nettes Häuschen und einen braven Mann, der zufrieden ist, wenn er gelegentlich mal pimpern darf und vor der Glotze abhängen!“ Sie warf ihm die Fernbedienung vor die Füsse und rauschte ab. Dann knallte die Schlafzimmertüre.

Rasch schaltete er die Nachrichten ein. Sie waren bereits bei den internationalen News! So ein Mist! Wenigstens reichte es noch für den Sport und das Wetter.

Ines tigerte im Schlafzimmer auf und ab. Was für ein Armleuchter! Was hatte sie sich da bloss für einen Schlappschwanz angelacht! Wo war ihr heisser Liebhaber abgeblieben? Der Mann, der ihr in der Liftkabine den Rock hochgeschoben und sie vom 12. Stock bis zum Erdgeschoss gevögelt hatte, auf die Gefahr hin, dass sie erwischt oder gefilmt wurden? Der mit ihr im Wald hinter die Büsche verschwand, weil er nicht warten konnte, bis sie zuhause waren?

Vor dem Spiegel blieb sie stehen und betrachtete sich eingehend. Gar nicht schlecht, fand sie. Sie warf ihrem Spiegelbild einen Kuss zu und musste lächeln. Noch besser, fand sie. Sie würde sich etwas einfallen lassen.

Ein paar Tage später nahm Ines einen weiteren Anlauf: „David?“ – David zuckte zusammen. Wenn sie ihn beim Namen rief, war das immer ein unheilvolles Zeichen. Automatisch antwortete er mit „Ja, Schatz?“, während er die letzten Tage durchging, ob er irgendetwas falsch gemacht hatte.

„David, ich möchte mit Dir am Valentinstag unseren Hochzeitstag feiern. Ich organisiere alles. Ok?“ – „Äh…“ David war überrumpelt, „aber wir feiern doch gar nie Valentinstag?“ – „Hörst Du mir eigentlich zu? Ich will am Valentinstag unseren 10. Hoch – zeits – tag feiern!“ Sie zog das Wort „Hochzeitstag“ in die Länge und betonte jede Silbe, als wäre er schwer von Begriff. Nun gut, aus ihrer Sicht war er das wohl wirklich. Er seufzte. Was sollte er jetzt machen? Valentinstag! Herzchen und Blümchen und Küsschen und Pummel-Engelchen – pfui deibi! Er verzog angewidert das Gesicht.

„Du hast nichts dagegen? Super!“ Ines küsste ihn auf die Wange, „Danke Schatz! Das wird toll! Ich versprechs!“ – „Äh… aber…“ – „Keine Sorge, Du brauchst dich um gar nichts zu kümmern! Nur um die Rechnung. Und ich gebe mir Mühe, nicht zu viel Geld auszugeben.“ Beschwingt liess sie ihn im Wohnzimmer sitzen. Worauf hatte er sich da jetzt wieder eingelassen! Er seufzte und griff nach der Fernbedienung.

Das Wochenende des Valentinstags war schneller gekommen als David lieb war. Die Drohung des Festes hing über ihm wie ein Damokles-Schwert. Ines hatte für sie beide gepackt und sie waren am Freitagmorgen losgefahren. Ines hatte ein grosses Geheimnis aus dem Ziel ihrer Reise gemacht. Aufgrund der Richtung, in die sie fuhren, befürchtete er, es gehe in die Berge. Ohgott, lass es keinen „last christmas-Kitsch“ sein! Wenigstens ein angenehmes Wellness-Resort mit Bar und grossem Bildschirm! David wusste nicht so recht, an wen er diese Bitte richtete. Wahrscheinlich war es eh zu spät, um erhört zu werden. Er seufzte und suchte einen neuen Sender.

Seine Gebete wurden natürlich nicht erhört, stattdessen schien Ines seine ärgsten Albträume erfüllen zu wollen! Sie waren in immer tiefer verschneite Bergregionen hineingeraten, bis er sogar aussteigen und die Schneeketten montieren musste. Ines reagierte weder auf sein Fluchen, noch auf seine Fragen. Alles, was er aus ihr herausbekam, war ein „lass dich überraschen!“, begleitet von einem zuckersüssen, falschen Lächeln. Die Fahrt endete mit der Strasse am Arsch der Welt vor einer kleinen Blockhütte im Chalet Stil. Rundum nur weisses Nichts, unterbrochen von ein paar krüppeligen Tannen, eingerahmt von mächtigen Berggipfeln. Die Scheisshütte hatte nicht mal eine Satellitenschüssel! Auf Kabelanschluss durfte er hier draussen wohl auch vergeblich hoffen. David war sauer. Immerhin führte eine Stromleitung zum Haus. Vor dem Haus stand ein kleiner 4x4. Ines parkte ihren Wagen daneben und eilte in die Hütte, ohne sich weiter um ihr Gepäck zu kümmern. David folgte ihr in der Hoffnung, das Gepäck gar nicht ausladen zu müssen – vielleicht würden sie ja gleich wieder nach Hause fahren, hoffte er.

Das Häuschen hatte nur 2 Zimmer, eine kleine Küche und ein überraschend modern ausgestattetes Bad. Im Wohnzimmer brannte ein Feuer im Kamin, ein gemütliches Sofa lud zum Rumlungern ein und in der anderen Ecke des Zimmers stand ein für zwei Personen gedeckter Tisch bereit. David warf einen Blick ins Schlafzimmer in dem ein grosses Doppelbett, ein passendes Nachttischchen und ein Kleiderschrank mit Schnitzereien die Touristen-Erwartungen erfüllten. Wenigstens keine rot-weiss karierte Bettwäsche, dachte David missmutig. Fehlte nur noch Heidi und er wär dann wohl der Geissenpeter, oder wie?

Ines‘ Stimme riss ihn aus seinen griesgrämigen Gedanken. Er ging zu ihr zurück zum Eingangsbereich. Sie unterhielt sich mit einer jungen Frau, offenbar der Besitzerin des Wagens draussen. „David, das ist Marie“, stellte sie ihm die Frau vor, „sie hat hier alles für uns vorbereitet und wird dafür sorgen, dass wir ein gemütliches Wochenende haben werden.“ Marie reichte ihm die Hand und David gab missmutig Pfötchen. Diese Marie würde doch nicht etwa mit ihnen in dieser Abstellkammer von Haus bleiben? Wenigstens hiess sie nicht Heidi. Er hasste dieses Wochenende. Er hasste Valentinstage und er konnte es nicht ausstehen, wenn es keinen Fernseher hatte. „Hat es hier eigentlich einen Fernseher?“ fragte er hoffnungsvoll. Vielleicht hatte er ihn ja übersehen oder er war in einem nicht vorhandenen Möbel versteckt? Marie lachte, „Nein, hat es hier nicht. Die Leute, die hier ihren Urlaub verbringen, wollen eben weg von den ganzen städtischen Berieselungen. Sie werden bestimmt auch herausfinden, was man alles machen kann, wenn man nicht ständig abgelenkt wird!“ Sie strahlte ihn an. Seine Mundwinkel verzogen sich, allerdings nicht zu einem Lächeln. Marie ging gar nicht darauf ein und plapperte fröhlich weiter: „Setzen Sie sich erst mal aufs Sofa, ich bringe Ihnen eine kleine Erfrischung, bevor Sie sich einrichten.“

„Los, Liebling! Zieh endlich die Jacke aus!“ Und schon zog ihn Ines ins Wohnzimmer und neben sich aufs Sofa. „Ist das nicht himmlisch hier?!“ Wenn das der Himmel war, wollte er doch lieber in die Hölle, dachte David. Dies würde wohl das langweiligste Wochenende seines Lebens werden.

Marie kam mit einem Tablett herein und stellte zwei Gläser, eine Flasche bereits entkorkten Rotwein, eine kleine Holzplatte mit Käse- und Wurststückchen und ein Körbchen mit Brot vor sie auf den Salontisch. Sie schenkte sorgfältig den Wein ein, legte Servietten dazu und fragte, ob es so recht sei. Dies war der Moment, als David zum ersten Mal auffiel, dass Marie und seine Frau beredte Blicke tauschten.

David machte gute Miene zum bösen Spiel, stiess mit seiner glücklich strahlenden Frau auf ihren 10. Hochzeitstag an und wunderte sich, was sie hier eigentlich so toll fand. Sie fuhren ja nicht mal Ski! Schliesslich kam Marie zurück und räumte die Holzplatte und benutzten Servietten weg. Wieder diese Blicke zwischen ihr und Ines. Als Ines Marie auch noch in die Küche folgte, klingelten bei David alle Alarmglocken. Rasch stand er auf und folgte den beiden. Die Frauen tuschelten miteinander, Marie nickte und Ines strahlte. Als sie ihn entdeckten, verstummten sie, nur ein wissendes Lachen blieb in ihren Gesichtern. Irgendwie auch ein erwartungsvolles, dachte er. „Was ist los? Was heckt ihr aus?“ wollte er wissen. „Wir? Nichts! Wir haben nur das Abendessen besprochen“, strahlte ihn Ines an. Sie log. Warum?

„Geh zurück ins Wohnzimmer, wir kommen gleich nach“, bat Ines. David kniff die Augen zusammen und musterte die beiden Frauen scharf. „Na los doch“, insistierte Ines und schob ihn kurzerhand aus der Küche, „oder willst Du abwaschen?“ Wollte er natürlich nicht, ein gutes Argument!

Er setzte sich also wieder aufs Sofa und starrte ins flackernde Feuer. Ein Blick auf die Uhr: 15 Uhr. Die Holzscheite in der Feuerstelle knisterten. Ines und Marie kamen ins Zimmer, sie wirkten irgendwie offiziell. „Ich habe vorhin mit Marie gesprochen und sie ist einverstanden, das Wochenende mit uns zu verbringen. Du kannst jederzeit sagen, dass sie gehen soll, aber“ sie winkte ihn ab, da er gerade sagen wollte, sie solle sich verziehen, „frühestens heute Abend nach 20 Uhr. Bis dahin bleibt sie. Dann entscheidest Du.“ Das Grinsen auf ihrem Gesicht kannte er noch nicht.

Ines wandte sich an Marie: „Ist das so ok für dich?“ – „Ja, Herrin!“

Herrin? Hatte Marie gerade ‚Herrin‘ zu seiner Frau gesagt?

„Gut. Auf die Knie, Marie!“ Marie sank geradezu anmutig auf die Knie und senkte den Kopf. Was zur Hölle ging hier vor sich?

Seine Frau ging in die Küche und kam mit einem schwarzen Band in der Hand zurück. Sie legte es Marie um den Hals und verschnallte es im Nacken. „Was…“ begann David, Ines bedeutete ihm jedoch, zu schweigen. Marie leckte sich über die Lippen.

„David, Schatz? Wie wäre es mit einer Massage?“ Sie schaute ihren Mann erwartungsvoll an. Die Stunde der Wahrheit war gekommen. Würde er mitziehen oder aussteigen? Ines versuchte, sich ihre Nervosität nicht anmerken zu lassen. ‚Keine Gefangenen!‘ dachte Ines, Vollgas! „Marie, hol das Massage-Öl!“ – „Ja, Herrin!“ Marie erhob sich, ohne den Blick zu heben und huschte in die Küche.

„Was tust Du da? Bist Du völlig verrückt geworden?“ zischte David.

„Nach was sieht es denn Deiner Meinung nach aus?“ gab Ines ruhig zurück, „Und nein, ich bin keineswegs verrückt. Geniess es einfach. Wir feiern hier einen aussergewöhnlichen Valentinstag!“

Marie kam mit einer Kunststoffflasche in der Hand zurück und blieb vor ihnen stehen: „Herrin? Herr? Darf ich euch massieren? Ich lege euch eine zusätzliche Decke vors Feuer, damit Ihr bequem liegen könnt.“ Sie stellte die Flasche in die Nähe des Feuers und holte aus dem Schlafzimmer eine weitere Decke, die sie über den flauschigen Teppich vor der Feuerstelle ausbreitete. Mit einer einladenden Geste wies sie auf die gemütlich aussehende Liegestatt.

Ines stiess David den Ellbogen in die Seite. „Los doch!“ David rappelte sich auf und wollte sich auf die Decke legen, doch Ines hielt ihn zurück: „Du kannst Dich doch nicht angekleidet massieren lassen! Aber warte einen Moment, so geht das wirklich nicht!“ Zu Marie gewandt, fuhr sie fort: „Marie, wie kannst Du erwarten, dass der Herr sich vor Dir auszieht!“ – „Ihr habt Recht, Herrin! Bitte verzeiht mir!“ Sie drehte sich um und sank wieder mit gesenktem Kopf auf die Knie.

David war fasziniert. Mehr als fasziniert! Diese unterwürfige Marie liess zwischen seinen Beinen etwas heftig pulsieren! Er zog sich aus und legte sich bäuchlings auf die Decke. Seine Frau breitete ein Handtuch über seinen Hintern und gab ihm ein zweites, um es sich bequem zu machen.

„Marie“, befahl sie dann, „steh auf und zieh dich aus!“ David japste nach Luft. Marie erhob sich folgsam und zog sich langsam aus. Stück für Stück entledigte sie sich ihrer Kleidung, bis sie in roter Reizwäsche und mit ihrem schwarzen Halsband vor ihm stand. David fiel auf, dass das Band einen Ring hatte.

„Herr?“ fragte Marie schüchtern, „gefalle ich euch so? Oder soll ich alles ausziehen?“ – „Äh“, David stotterte, „das ist völlig ok so, sehr hübsch!“ Marie strahlte: „Danke, Herr!“ Dann kam sie näher und fragte: „Darf ich euch jetzt massieren, Herr?“ – David räusperte sich und nickte nur. Er befürchtete, keinen vernünftigen Satz mehr rauszukriegen.

Sacht ging Marie vor ihm in die Knie – schon wieder - und hielt dabei die Beine leicht geöffnet. David war froh, dass er auf dem Bauch lag. In Rückenlage hätte sich das Handtuch verräterisch gewölbt! Dann begann Marie mit der Massage und er genoss einfach nur, wie ihre Hände seine verspannten Muskeln kneteten und lösten. Keine Sekunde verliess ihn der Gedanke an das bisschen Stoff, das sie kaum bedeckte.

Schliesslich bat Marie ihn, sich auf den Rücken zu drehen. David zögerte. Wo war Ines? Wenn er sich umdrehte, hätte er einen Ständer vom feinsten. Aber Ines hatte den Raum verlassen. Also hielt er das Handtuch mit einer Hand fest und drehte sich vorsichtig um. Es gelang ihm jedoch nicht, seinen steifen Schwanz bedeckt zu halten. Rasch zog er das Handtuch wieder über seine Erektion, doch Marie hatte es gesehen und konnte den Blick kaum von der Wölbung zwischen seinen Beinen nehmen. Und dann kam Ines zurück!

„Marie!“ schimpfte sie, „was sehe ich da?! Du schaust den Herrn an! Was fällt dir ein!“ – „Verzeiht, Herrin!“ Maries Blick ging sofort zu Boden, „ich konnte einfach nicht anders, Herrin! Er ist so wunderbar gebaut!“ David brachte den Mund nicht mehr zu und überlegte, was er tun sollte. Doch Ines kam ihm wieder zuvor: „Marie! Begehrst du etwa den Herrn?“ Marie zögerte mit der Antwort, meinte dann jedoch leise: „Ja, Herrin, ich begehre ihn. Verzeihung Herrin! Aber wie könnte ich ihn nicht begehren?“ – „Du weisst, das ist dir verboten! Was soll ich jetzt mit dir tun?“ – „Ich weiss Herrin, ich gehöre bestraft.“ – „Genau! Steh auf und leg dich mit dem Bauch über die Armlehne des Sofas, den Hintern zu mir!“ Marie erhob sich ohne zu zögern und ging wie befohlen zum Sofa. David wollte etwas sagen, doch ihm fielen keine Worte ein. Und er musste sich gestehen, die Szene war viel zu lecker, um sie zu stören! Er beobachtete fasziniert, wie sich Marie über das Sofa drapierte und ihr hübscher Hintern im roten Spitzenslip sich Ines entgegenreckte. Ines war noch nicht zufrieden: „Zieh das Höschen runter!“ – „Herrin!“ flehte Marie, doch Ines blieb unerbittlich: „Runter damit! Sofort!“ Marie griff an das zarte Bündchen und zog den Slip bis über die Oberschenkel. David wäre beinahe gekommen, so geil war dieser Anblick!

Ines stellte sich schräg hinter Marie: „Du darfst den Herrn nicht begehren! Du bist hier nur die Sklavin, ist das klar?“ – „Ja, Herrin!“ – „Ich bestrafe dich jetzt mit 10 Schlägen. Hältst du das für angemessen?“ – „Herrin, ihr seid sehr grosszügig! Ich hätte mehr verdient, weil ich den Herrn begehre!“

Ohne ein weiteres Wort holte Ines aus und schlug Marie mit der Hand auf den nackten Hintern. Marie zuckte zusammen, wehrte sich jedoch nicht. Der nächste Hieb fiel auf die andere Pobacke. So fiel Schlag auf Schlag schön verteilt über Maries Po. Das Klatschen fuhr David direkt zwischen die Beine. Er packte seinen Schwanz und konnte sich kaum noch zurückhalten. Doch die 10 Schläge waren zu schnell vorbei. Er hätte gerne noch länger zugesehen und sich dabei einen runtergeholt. Doch Ines schaute zu ihm hinüber und er erschrak. Was würde sie von ihm denken, wenn ihn so etwas Abartiges erregte? Zu seiner Überraschung leuchteten jedoch ihre Augen auf und sie leckte sich über die Lippen. Ihre Blicke trafen sich, dann wanderten ihre Augen seinen Körper entlang nach unten, wo unübersichtlich seine Erektion hervorstand. Ertappt liess er seinen Schwanz los und legte rasch das Handtuch wieder darüber.

„Hm…“ überlegte Ines, „wir haben da ein Problem!“ Zu Marie gewandt, die immer noch mit nacktem Hintern über dem Sofa lag, schimpfte sie: „So, Marie, jetzt hat der Herr wegen dir ein Problem! Das musst du jetzt wieder in Ordnung bringen! Du solltest dich schämen, den Herrn so geil zu machen!“ David, der Herr, fand das eigentlich gar nicht zum Schämen, aber wenn Ines das so sehen wollte… Marie sagte mit gedrückter Haltung: „Oh, Herrin, Herr! Das tut mir sehr leid! Ich wollte euch nicht erregen! Was kann ich jetzt tun?“ – „Gar nichts, kannst du tun, du dummes Ding!“ schimpfte Ines, „du bleibst wie du bist und der Herr wird sich an dir Erleichterung verschaffen!“

David dachte, er hätte sich verhört. Sein Schwanz hatte jedoch genau verstanden, wovon die Rede war. Ines griff in die Hosentasche, holte ein Kondom hervor und reichte es ihm: „Meinst Du nicht auch, mein Lieber, dass die Sklavin herhalten muss, wenn sie Dich so scharf gemacht hat?“ David warf seiner Frau noch einen letzten prüfenden Blick zu, ob das hier ein Test war, der abhängig davon, wie er sich jetzt verhielt, in einer Scheidung enden konnte. Doch sie nickte ihm aufmunternd zu, grinste und meinte leise: „Na los! Fick sie!“

Das liess er sich nun nicht zweimal sagen. Rasch zog er das Kondom über seine Erektion und stellte sich hinter die Sklavin. Einfach so wollte er dann doch nicht einfach über sie herfallen, also strich er ihr erst einmal mit der Hand über den Po und dann langsam zwischen die Beine. Ihre Scham war geschwollen vor Erregung und sie war nass. Als er einen Finger in sie hineinschob, stöhnte sie auf vor Lust. Nun verlor er keine Zeit mehr.


Der Abend verlief äusserst reizvoll und David dachte nicht im Traum daran, Marie wieder wegzuschicken! Ines hatte ihm die Leine zu Maries Halsband in die Hand gedrückt und ihm mit einem zärtlichen Kuss einen schönen Valentinstag gewünscht. Marie bediente sie auf seinen Befehl hin beim Essen nackt bis auf ihr Halsband. Er konnte es nicht fassen, dass Ines das nicht nur mitmachte sondern auch noch organisiert hatte!

Nach dem Essen zog er Marie an der Leine ins Schlafzimmer und band sie am Bettpfosten fest. In ihm war etwas aufgebrochen, von dem er nicht einmal geahnt hatte, dass es in ihm steckte. Er betrachtete die Sklavin, die sich auf das Schaffell am Boden gesetzt hatte, und fühlte sich mehr als Mann denn je in seinem Leben! Woher hatte Ines das bloss geahnt, wenn er selber es sich kaum zu träumen gewagt hätte?

Da kam Ines ins Schlafzimmer. Sie hatte eine Sporttasche dabei, die sie auf den Boden stellte und öffnete. „Hier sind noch einige, sagen wir mal, Utensilien und Spielsachen für Marie. Darfst Du benützen, wenn Du möchtest. Wichtig ist nur: wenn Marie um ihre Freiheit fleht, musst Du auf der Stelle aufhören und sie losbinden! Ansonsten kann sie jammern was sie will und so viel sie will, es liegt an Dir, ob Du weitermachen willst oder nicht. Aber bei „Freiheit“ musst Du auf der Stelle aufhören, was auch immer Du gerade tust.“ David nickte und blickte zu seiner Sklavin. Sie sass einfach da und wirkte sehr zufrieden! Zwischen seinen Beinen regte sich sein Schwanz wieder. David warf einen Blick in die Tasche. Dann ging er ins Bad. Dort zerrte er den Gürtel aus den Schlaufen des Bademantels. Als er zurückkam, war Ines gerade dabei, etwas Wäsche aus ihrem Koffer in den Schrank zu räumen. David packte sie von hinten an den Haaren und zerrte sie vom Schrank weg. „He, David! Was tust Du denn da?!“ Ines war offenbar erschrocken. „Wonach sieht es denn aus, Liebes?“ sein Grinsen war das fieseste, das sie je in seinem Gesicht gesehen hatte. Und auch das schärfste, es schien eine direkte Verbindung zu ihrem Lustzentrum zu haben! Ines war verblüfft. Doch David stiess sie aufs Bett: „Zieh dich aus, Frau! Auf der Stelle!“ – „Aber…“ – „Kein Aber! Ausziehen! Sofort!“

Ines zögerte, völlig überrumpelt. David hingegen zögerte keine Sekunde. Er schnappte sich den Gürtel, warf sich auf seine Frau und drückte ihre Arme nach oben. Innert kürzester Zeit hatte er ihre Hände zusammengebunden und schob seine Frau auf dem Bett weiter nach oben, wo er sie am anderen Bettpfosten festband. Dann öffnete er ihre Hose und zerrte sie samt Slip herunter. Den Pulli schob er samt BH einfach nach oben, so dass ihre Brüste nackt im warmen Licht der Deckenlampe aufleuchteten. Aus der Tasche holte er Stricke, zog ihre Beine auseinander und band sie so fest.

Er strich über seine nackte Frau, knetete ihre Brüste und knabberte an ihren Nippeln. Seine Hände fuhren über ihren Bauch und zwischen ihre Beine. Ha! Er hatte es gewusst! Sie war erregt und feucht! Er öffnete seine Hose, holte seinen Schwanz hervor und fickte sie genussvoll ohne sich auszuziehen. Sie stöhnte und wand sich unter ihm während Marie mit grossen Augen zuschaute und leer schluckte. Mit ihr würde er sich nachher wieder befassen.

Dies war der tollste Valentinstag seines Lebens!

 

Autorin La Perla (Dies ist die ungekürzte Geschichte die im Rahmen des Geschichtswettbewerbs des Forums eingereicht wurde)

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