Mein Date und ich kannten uns schon recht lange und verstanden uns immer sehr gut, da aber immer jemand von uns liiert war, hatten wir den anderen vorher nie als Partner in Betracht gezogen.
Irgendwann waren wir beide solo und kamen auf die Idee, uns doch mal zu treffen, um zu sehen, ob es denn bei uns beiden klappen könnte.
Da wir beide beruflich in einer ähnliche Ecke zu tun hatten und ansonsten recht weit entfernt voneinander weg wohnten und ich zudem jemanden kannte, der einen guten Hotelpreis arrangieren konnte, mieteten wir uns in einer kleinen Suite im Maritim ein.
Das war für uns fast genauso teuer, wie bei der Belegung von zwei Einzelzimmern und so hatten wir auch zwei Schlafmöglichkeiten plus ein großes Wohnzimmer und Bad. Da es aber wie vermutet sehr gut zwischen uns beiden passte, schliefen wir gemeinsam in dem großen Bett. Trotz unserer Bekanntschaft ging sie auf Nummer sicher und ließ sich telefonisch covern.
Natürlich kamen wir nicht aus dem Hotelzimmer raus und spielten fast die ganze Zeit. Ergo gab es direkt in der ersten Nacht einen Anruf, ob denn bei uns alles in Ordnung sei (da hatte sich wohl jemand beschwert). Nach einem ausgiebigen Frühstück verschwanden wir logischerweise auch gleich wieder in der Suite. Diesmal spielten wir aber im Wohnzimmer, da man dort einfach mehr Möglichkeiten hatte als im Schlafzimmer.
*Klopf Klopf* „Zimmerservice“ tönte es von draußen. Da sie gerade vor mir kniete, mich dabei oral verwöhnte und ich ihr mit einem Rohrstock etwas die Außenseiten der Oberschenkel „massierte“, rief ich sofort und recht laut „Nein“. In dem Moment öffnete das Zimmermädchen jedoch schon die Tür und erschrak. Sub erschrak dessen ungeachtet noch mehr, sprang auf und lief ins Badezimmer, wo sie sich auf die kalten Fließen hockte und vor und zurück wippte.
Nachdem das Zimmermädchen also die Tür wieder geschlossen hatte und ich mich darauf besann, was passiert war, ging ich ins Badezimmer, um sie zu beruhigen. Natürlich musste genau in diesem Moment ihr Handy gehen, da sie aber nicht in der Lage war, etwas zu machen und ich die Nummer kannte (sie gehörte ihrer Freundin Kathrin, die ich ebenfalls ganz gut kannte), ging ich ran.
Dumm nur eben, dass sie die Person war, die coverte. Da ich es nicht wusste, dass XY sich überhaupt covern ließ, immerhin kannten wir uns schon recht lange, antwortete ich auf die Frage wo XY gerade sei, ganz locker „Also XY kann gerade nicht sprechen, sie sitzt im Bad auf dem Fußboden und wippt apathisch hin und her.“
Noch bevor ich viel mehr sagen konnte, stürmte die vormals apathische zu ihrem Handy, um es mir direkt zu entreißen.
Seitdem weiß ich, selektives Hören klappt auch vom Nebenraum aus, wenn die Türen offen sind und Schock kann Schock heilen ;-)