Ich wollte meine damalige Freundin, die für ein Semester im Ausland studierte, in ihrer neuen Uni besuchen. Da wir natürlich nicht nur Händchen haltend durch alte englische Gassen gehen wollten, bestand ein nicht unbeträchtlicher Teil meines Gepäcks aus Spielzeug. Zumindest die Vibratoren und noch einige andere Teile verstaute ich in meinem Handgepäck, denn sonst wären Gebühren für das Übergepäck fällig gewesen.
Jene Reisetasche legte ich beim Securitycheck aufs Band und nachdem alles durchleuchtet wurde, kam die obligatorische Aufforderung alle technischen Geräte einmal einem Funktionstest zu unterziehen (dies soll wohl sicherstellen, dass es keine Bombe ist).
Ich kramte also Handy, Laptop und diverse Spielzeuge heraus und stellte sie einen nach dem anderen an. Leider schien ich vergessen zu haben, die Akkus für die Vibratoren aufzuladen, was dank dem Akkuladegerät ja kein Beinbruch war.
Netterweise bemerkte dieses Malheur eine junge Frau hinter mir und entnahm ihrer Digitalkamera einen Satz Batterien. Dank dieser war der Funktionstest dann bestanden und der Perlenvibrator hatte wohl noch nie so viele Bewunderer wie in dem Moment gehabt.
Ich lud die junge Frau für ihre schnelle und freundliche Hilfe noch zu einem Kaffee ein und nun ja, das Thema waren Sexspielzeuge und natürlich der Besuch des Partners, denn ihr Freund nahm zufälligerweise am gleichen Austauschprogramm wie meine damalige Freundin teil.