Ohnmacht

Die Ohnmacht die ich meine, hat nichts damit zu tun, das Bewusstsein zu verlieren - nein, ich meine die Ohnmacht, den freien Willen zu verlieren. Jemand ganz und gar ausgeliefert zu sein - und zu erleben, wie einem der fremde Willen aufgezwungen und man einfach benutzt wird...

Ich liebe es, diese Ohnmacht zu spüren.
In mir pulsiert das Blut, ich beobachte ihn - sehe oder fühle die Kälte, die Härte... gnadenlose Dominanz und den Willen, die eigenen Bedürfnisse durchzusetzen. Mir zu zeigen, wo mein Platz ist. Mir aufzuzeigen, was ich bin. Und wie ich bin.

Nicht fragen, einfach nehmen. Es zulassen. Sich nicht wehren.
Ah, geliebte Ohnmacht dem Willen des Herrn gegenüber...

Klein gemacht werden... genommen werden... gequält, geschunden... gedemütigt und misshandelt. Zulassen, das er mit mir macht, was er will. Alles tun, was er will... keine Chance gegen ihn, gegen seinen Willen haben...

Und es doch so sehr genießen...
Spüren, wie der Mensch in mir zerbricht. Wie jede Würde flöten geht. Sich jeder eigene Willen in Luft auflöst.
Erleben... wie sich das Tier regt... die kleine hemmungslose Sau, die gibt und alles mit sich machen lässt. Die keine Grenzen, keine Tabus kennt in ihrer Gier und Ergebenheit...

Es einfach laufen lassen... sich ihm einfach ergeben...

Ja... ich liebe es, diese Ohnmacht zu spüren... und ihn.

Du bist nicht angemeldet.
 Einloggen / Registrieren