Wo kann man sich besser körperlich unterlegen fühlen, als im Rapegame?

Was kickt mich wirklich? Über diese Frage haben wir vor kurzen sehr ausführlich geredet. Ein sehr langes Gespräch, über Einzelheiten und Erlebnisse in so mancher Session ließen mir viele Gedanken durch den Kopf gehen.

Dieses Thema wird sehr kritisch beäugt und deshalb habe ich auch gezögert, darüber zu berichten/etwas dazu zu schreiben. Aber manchmal muss man eben Mut beweisen und vielleicht auch andere dazu motivieren, ihre Spielarten vorzustellen.

Nichts ist so erregend für mich als mich körperlich unterlegen zu fühlen. Es reicht mir nicht aus nur fixiert zu werden, es muss gegen meinen Willen geschehen, um mich richtig zu kicken. Für mich reicht es nicht aus mich freiwillig zu unterwerfen, nein ich möchte unterworfen werden. Seine Überlegenheit körperlich spüren.

Im Augenblick der Niederlage/Unterlegenheit spüre ich mich ausgeliefert. Genau diese Art des ausgeliefert sein brauche ich. Das gibt mir den Kick, den ich suche. Diese Komponente brauche ich, um mich wirklich ausgeliefert zu fühlen.

Das Schlagen ist bei mir nicht wirklich die Hauptsache. Es kann ein erregendes Plus sein. Dass gepackt werden, fest und Schmerzhaft. Mit Gewalt überwältigt zu werden. Fixiert oder gefesselt zu werden, lässt mich die Überlegenheit meines Partners (bzw. meines gewollten Gegners) real spüren. In Verbindung mit Sinnesentzug ist das Gefühl der Hilflosigkeit sehr groß.

Wenn dann, gezielte Schläge, Wachs, Klemmen oder anderes eingesetzt werden ist es unheimlich geil für mich. Egal, in welche Richtung unser »Spiel« geht, ich brauche immer das Gefühl der körperlichen Unterlegenheit, um den richtigen Kick zu bekommen.

Der Spielball seiner Lust zu sein, seinem Gutdünken ausgeliefert zu sein, macht mich unheimlich an. Eine Art körperlicher Unterwerfung. Er macht mich zu seinem Spielzeug, dem er alles antun kann, was er will. Diese Art an Gefühl brauche ich.

Diese Art »Spiel« machen wir nicht immer aber auch das feste/schmerzhafte Zupacken von ihm macht mich an. Der Schmerz ist anders, andauernd intensiv. Seine Nähe ist mir dabei sehr bewusst. Der feste/schmerzhafte Griff zwischen die Beine, des Busens oder Pos wirkt sofort auf mich sehr anregend. Da braucht es keine andere Stimulation. Der dabei entstehende Schmerz löst ein Flächenbrand aus, der sich auf der Haut lange hält, je nach Intensität seines Griffs.

Wir wissen beide, dass es nicht ganz ungefährlich ist, so zu agieren. Ich kann nur dazu sagen, wir spielen mit Abbruch Zeichen/Safeword. Was ich in dem Zusammenhang nie gebraucht habe. Verletzungen gab es in dem Sinne auch nie, bis auf ein paar blaue Flecken oder Finger/Handabdrücke/Bandagen-/Seilabdrücke. (Die ich ehrlich gesagt sehr genieße. Aber das kennen ja viele).

Der etwas andere Schmerz kickt mich total. Das reine Schlagen gibt mir nichts, deshalb brauche ich auch das Aufwärmen, wenn es eine reine Schlagsession wird. Dieses outing ist mir nicht leicht gefallen aber es ist auch eine Seite des BDSM, also gehört es hier rein.

Autorin kleines-sub-Biest

 

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