Alkohol auf BDSM Parties
Aufhänger der Diskussion um Alkohol auf BDSM Parties:
Solange Corona wütet wird es zwar keine solchen BDSM Events geben, dennoch gab es diesen interessanten Themenvorschlag. Auf BDSM Playparties wird der Getränkeausschank sehr unterschiedlich geregelt. Bei manchen ist Alkohol Tabu, bei anderen kann man solche Getränke erwerben und es gibt auch einige Veranstaltungen auf denen die Getränke (eben auch die alkoholischen) im Eintrittspreis inbegriffen sind. Wie seht ihr das und wie sind eure Erfahrungen mit den verschiedenen Konzepten? Sollte bei Playparties Alkohol überhaupt?
Gentledom
Ich finde beide Positionen können gut vertreten werden, bisher habe ich genau eine Playpartie organisiert und dort war Alkohol erlaubt, er war sogar im Eintrittspreis inbegriffen. Probleme gab es deswegen nicht. Auf anderen Parties wo es ähnlich war, habe ich aber durchaus mitbekommen, dass die Thekenkräfte dann mal zu einem der Gäste gesagt haben, OK das reicht nun, für dich gibt es nichts mehr. Wenn Alkohol erlaubt ist, sollte das Veranstalterteam darauf achten, dass es Leute nicht übertreiben, egal ob nun Dom oder Sub, denn beides kann gefährlich sein oder andere stören. Auch wenn mich ein Alkoholverbot nicht tangieren würde kann ich nicht wirklich von negativen Erfahrungen berichten, was aber eventuell auch daran liegt, dass ich fast nur auf halböffentlichen BDSM Parties war, wo vorher durch den Veranstalter gesiebt wurde. Bei einer Veranstaltung die für jedermann offensteht, fände ich eine Flatrate auch für alkoholische Getränke abschreckend und würde die Party eher nicht besuchen.
GreenBlueEyes
Ich war noch nie auf einer Playparty, möchte aber trotzdem meinen Senf dazu geben.
Ich trinke gerne mal im Club einen Cocktail und weiss wo meine Grenzen sind. Ich hoffe diese Grenzen kennt jeder normale erwachsene Mensch. Wiederrum kenn ich in der Vergangenheit den Job hinter der Theke und ich war mir nicht zu Schade, einen bereits angetrunkenen Gast, den Alkohol zu verweigern. Und wenn ers nicht verstanden hat, ihn der Bar zu verweisen. Dies bedingt natürlich, dass der Veranstalter hinter seinem Personal steht.
Umgemützt auf eine Playparty, würde ich genau das verlangen. Gegen den Alkoholausschank per se ist nichts einzuwenden, wird dem Barpersonal die Verantwortung überlassen, je nach Pegel des Gastes, den Alkohol zu verweigern und ihn notfalls des Clubs zu verweisen.
Geht es dem Veranstalter um den Profit des Alkoholausschankes ohne jegliche Verantwortung über etwaige Nachwehen zu übernehmen, dann wäre das mein letzter Besuch in diesem Club - übrigens auch mein letzter in einem 0815-Club. Dann lieber ohne Alkohol, was den Clubgang dann zumindest insofern safe macht, dass man die Hemmschwellentrinker nicht hat.
Doc G
Für mich passt Alkohol und BDSM nicht zusammen. Zwar mag ein Gläschen Sekt dub helfen, etwas lockerer zu werden und eigene Widerstände zu überwinden. Aber wenn sie das mit meiner Hilfe nicht auch so schafft, mache ich was falsch. Und macht nicht gerade das den Reiz aus? Sub zu führen und sie dazu zu bringen, Vertrauen aufzubauen, so dass sie sich anvertraut, folgt und Grenzen überwindet, die ihr eigentlich unüberwindbar scheinen?
Und ich brauche dabei mein volles mentales Potential um sub zu lesen, emotional zu spiegeln und besser zu erkennen, was in ihr vorgeht, als sie das selbst in dem Moment könnte.
In meinem Lieblingsclub (Sadasia) waren und sind hoffentlich bald wieder die Getränke frei. Aber es gibt keinen Alkohol.
Keine angetrunkenen Möchtegerns. Ausgesprochen achtsamer Umgang miteinander und ein sehr respektvoller und rücksichtsvoller Umgang
Schattengestalt
Ich bin ja grundsätzlich kein großer Freund des Alkohols, weil es mir widerstrebt, die eigenen Sinne zu benebeln oder zumindest zu dämpfen.
Beim BDSM sehe ich die Gefahr, dass Alkohol die Hemmschwelle und das Aggressionspotenzial senken kann, wenn das von außen noch nicht sichtbar sein muss. Woher will ich als Veranstalter wissen, wie die Teilnehmer zuhause spielen und welche Grenzen üblicherweise gesetzt werden? Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass im Anschluss eines solchen Abends der/die Sub über überschrittene Grenzen klagt oder selbst durch Alkohol (und sei es durch geringe Mengen) weiter ging als geplant. Vielleicht/Hoffentlich ohne negative Folgen.
Ich schätze die Gefahr - insbesondere mit verantwortungsvollem Ausschank für eher gering ein - wie GreenBlue bereits schreibt, sind wir erwachsene Menschen. Aber ich würde das Risiko als Veranstalter dennoch nicht eingehen, dafür sind die Folgen zu schwerwiegend.
Ebba
Ich denke eine Party ohne alkoholische Getränke schreckt wahrscheinlich den einen oder anderen ab, nicht zur Party zu gehen.
Andererseits finde ich persönlich auch, dass Alkohol und BDSM nicht so recht zusammenpassen. Von einem Dom erwarte ich und vertraue darauf, dass er jederzeit wachsam, aufmerksam und konzentriert ist und ich als Sub möchte keine Hemmschwelle durch Alkohol überwinden oder durch Alkohol vielleicht etwas weiter gehen oder etwas machen, was ich nachher bereue.
Ich sehe da auch auf beiden Seiten eine Gefahr. Gegen ein Gläschen Sekt oder ein Bier oder einen Wein spricht an sich nichts und jeder sollte auch seine Grenzen kennen.
Gehen beide, Dom und Sub, mit Alkohol über ihre Grenzen wird im schlimmsten Fall Vertrauen für immer zerstört. Sicherlich trägt jeder allein für sich Verantwortung wieviel oder ob er überhaupt Alkohol trinkt, aber ich denke auf einer Party, auf der viele sind und in geselliger Runde trinken, sinkt die Hemmschwelle und der eine oder andere trinkt vielleicht doch mehr wie üblich. Schlussendlich ist es gut, wenn zusätzlich die Thekenkräfte und der Betreiber der Party und vielleicht auch andere Partygäste ein Auge darauf haben, das der Alkoholkonsum nicht überhand nimmt. Das ist aber meine persönliche Meinung und das kann der eine oder andere durchaus anders sehen.
Unendlicheweiten
Ich war noch auf eine Playparty und finde, dass BDSM und Alkohol nicht zusammenpassen.
Ich trinke generell keinen Alkohol.
Und das eine Sub ein Gläschen Sekt braucht, damit sie lockerer und entspannter ist...
Dann stimmt etwas nicht, denn wer den Alkohol bei einer Playparty benötigt, nun dann stimmt etwas nicht.
Die Sub sollte mehr auf sich und ihrem Dom/Herr vertrauen und nicht dem Alkohol.
Und warum sollte der Barmann die Verantwortung übernehmen/tragen?
Auch hier gilt es sind Erwachsene jeder sollte für sich selber die Verantwortung übernehmen.
Aber auf eine Playparty passt keinen Alkohol.
Das ist meine persönliche Meinung.
Seit doch mal ehrlich, warum brauche ich den Alkohol??? Um danach sagen zu können ich war so schackelig, es war einfach nur geil, aber ich kann mich auch nicht mehr an alles erinnern. Eine in meinen Augen völlig schwachsinnige Ausrede.
Ich möchte doch mit einem klaren Kopf alles erleben, fühlen, spüren und genießen.
Für mich geht es gar nicht, wenn Dom bei einer Session, Playparty oder .... Alkohol zu sich nimmt.
Sapiosexuell
Eine durchaus interessante Fragestellung, und eine, die nicht nur mit Parties zu tun hat. Ich schließe mich da einigen anderen Aussagen an, dass BDSM und (jederlei) enthemmende Drogen nicht wirklch gut harmonieren. Dies gilt sowohl für den dominanten Part: hier geht es darum, immer wach- und achtsam zu sein, um in jeder Situation zu erkennen, was emotional bei/beim unterlegenen und oft auch an Handlungs- und Äußerungsmöglichkeiten eingeschränkten Sub gerade so passiert. Und da ist jede Wahrnehmungsverzerrung Gift.
Wie auch schon oben erwähnt, denke ich, dass es umgekehrt auch bei der unterlegenen Seite dazu kommen könnte, dass er/sie etwas mitmacht oder "aushält", das im nüchternen Zustand nicht akzeptabel wäre. Meiner Meinung nach sind hier schon die körpereigenene Drogen wie Endorphin und Dopamin gefährlich genug, auf beiden Seiten.
Letzten Endes kommt es aber eben auch auf die Situation. Wer nur zum "Schauen" und in sehr engem, vertrautem Rahmen zum "Spielen" auf der Party ist, kann vermutlich problemlos ein oder zwei Gläschen vertragen. Es kommt eben auch einfach darauf an, was man vorhat.
Senara
Auch ich möchte, obwohl ich noch nie an einer Playparty teilgenommen habe, meine Meinung dazu äußern: Nicht ohne Grund gibt es eine Promille-Grenze beim Autofahren, die zwar derzeit leider bei 0,5 liegt, meiner Ansicht nach aber bei null liegen sollte. In einem Club oder auf einer Party kontrolliert niemand. Ganz abgesehen davon reagiert jeder unterschiedlich auf Alkohol. Die Spielarten, die ich bevorzuge, benötigen die volle Aufmerksamkeit meines Herrn. Wenn er dabei Alkohol konsumieren würde, egal ob im Club oder daheim, würde ich mich nicht mehr sicher fühlen, womit mein Vertrauen verwirkt wäre. Wenn auf den Genuss von Alkohol nicht verzichtet werden kann / soll / möchte, dann würde ich eine Fesselung, aus der ich mich nicht selbst befreien kann, ablehnen. Genauso, wie ich mich zu niemandem als Beifahrer ins Auto setzen würde, der mehr als ein kleines Radler intus hat.
Alarich
Ich habe nicht an Partys teilgenommen und habe es bislang auch nicht vor.
Doch natürlich hat man seine Meinung zum Thema und die würde ich gerne kund tun.
Bewusstseinsveränderne Stimulanzien gehören meines Erachtens nicht in Bereiche die Personen gefährden können... Punkt
Auch nicht wenn man sagt, ach das ist doch nur ein Glas Sekt.
Entweder man ist locker von sich aus oder man lässt es besser sein.
Jetzt kann man mich gerne, bzw. Meine Meinung zerfetzen. (wie ich solche sinnfreien Kommentare liebe, yep hier wird man natürlich immer zerfetzt…)
per aspera ad astra
Ich habe früher sehr viele Partys besucht und muss leider sagen, dass das, was ich dort an alkoholbedingten Entgleisungen gesehen habe, auf keine Kuhhaut geht. Es ging teilweise so weit, dass Umstehende bei Sessions eingreifen und die Akteure trennen mussten. In einem Fall hat eine angetrunkene Domse ihr Gegenüber blutig geschlagen hat, während ihr Opfer schon in Embryonalstellung auf dem Boden lag. Zum Glück waren vernünftige Menschen anwesend, die diese gruselige Szenerie beendet haben. Ich mag mir gar nicht vorstellen, die das in den eigenen vier Wänden geendet hätte. Deshalb... BDSM und Alkohol sollten sich ausschließen.
Fantasie69
Ich war bisher auch noch nicht auf einer Playparty und würde sicher auch auf keine gehen auf der Alkohol inclusive ist. Ich schließe mich der Meinung an das BDSM und Alkohol nicht zusammen passen. Ich würde daher sicher Partys bevorzugen wo Alkohol stark limitiert wird und das Personal hinter der Bar das auch konsequent umsetzt. Grund der Party ist schließlich das Spiel und nicht der Alkohol. Als Sub würde ich mir daher einen Dom wünschen dessen Geist nicht vernebelt ist, damit das Spiel für uns Beide gut wird.
Spike-Spiegel
Ich bin da ganz pragmatisch.
Wer spielt, grundsätzlich alkoholfrei, sowol aktivier als auch passiver Spieler. Ist wie beim Motorradfaren mit Sozia/Sozius. Da müssean auch beide 0,0 Promill haben.
Wer da ist zum Quatschen und Kuscheln darf gern, sofern es nicht seiner Abreisetauglichkeit nach der Feier abträglich ist, oder sein soziales Verhalten negativ beeinflusst, den ein oder anderen guten Tropfen genießen. Aber bedenke, die eigene Freiheit geht immer nur so weit, dass die Rechte eines anderen unangetastet bleiben.
Das Fünfte Element
Ich halte mich hier normalerweise komplett raus. Aber das hier kann ich einfach nicht ignorieren.
Wenn ich Sätze wie "Ich war noch nie auf einer Party...aber" Dann wird mir schon schlecht.
Ich urteile aus eigener, beschränkter Sicht, obwohl ich absolut kein Plan habe worum es da tatsächlich geht.
Um es klar zu stellen. Es gibt unzählige verschiedene Varianten und Angebote. Von Massenveranstaltungen bis kleineren Partys mit ausgewählten Gästen.
Die zweite Variante würde ich den meisten auch empfehlen.
Gegen einen Glas Wein oder von mir aus Sekt, gibt es absolut nichts anzuwenden. Das sollte jeder für sich selbst entscheiden können. Aber bestimmt nicht eine verängstigte, unerfahrene Sub oder Hättegerne Dom.
Ich trinke zwar kein Alkohol, jedoch finde ich vollkommen daneben allen den Spaß zu verderben, nur weil man selbst nicht in der Lage ist die Regeln einzuhalten.
Diese Aussagen spiegeln geradezu unsere Gesellschaft heute. Es wird nur noch mit Vorboten und Einschränkungen gehandhabt. Der Staat gibt es vor und die Masse macht natürlich mit, hinterfragt nicht, noch schlimmer, man verlangt es sogar.
Ich frage mich gerade, wieviele von euch BDSM tatsächlich frei leben und ausleben können und wollen?
Mr. GD hat es schön auf den Punkt gebracht.
Zitat "Aber bedenke, die eigene Freiheit geht immer nur so weit, dass die Rechte eines anderen unangetastet bleiben."
Ja, denkt mal darüber nach...
Hochachtungsvoll DFE
Unendlicheweiten
Na da ist aber jemand mit dem falschen Bein aufgestanden. Ich meine Das fünfte Element.
Es geht doch um die Fragestellung Playparty oder welche Party auch immer, mit oder ohne Alkohol.
Und nicht darum wer tatsächlich BDSM frei ausleben kann.
Nur weil man etwas noch nicht oder auch nicht möchte, erlebt hat, kann und darf ich mir eine Meinung bilden. Das nett man freie Meinungsäußerung...
Denn dieses ist sehr gut, denn dann setzte ich mich damit auch auseinander. Denn es gilt, bleibe nur Dir selber treu!!!
Schattengestalt
Das Problem ist, DFE, dass niemand einschätzen kann, welcher der Partygäste wie viel Alkohol verträgt. Und man kann auch nicht in die Köpfe der Anwesenden blicken und schauen, welche Grenzen jeder für sich beschlossen hat und vielleicht gerade überschreitet.
Wenn jemand mit leicht angetrunkenem Übermut die Grenze des Partners überschreitet, dann merkst du das erst bei dessen Zusammenbruch, also wenn es zu spät ist. Oft auch erst später zuhause, weil Sub sich beispielsweise nicht traute, die Grenzüberschreitung vor allen Partygästen anzusprechen.
Und da geht es auch nicht um Spaß verderben. Wer ohne Alkohol keinen Spaß haben kann, ist auf einer Playparty schlichtweg fehl am Platz.
Gentledom
Was mich ein wenig verwundert ist, dass hier von BDSM und Alkohol geht gar nicht gesprochen wird, ohne zumindest ein wenig zwischen den jeweiligen Spielarten und auch der Menge des Konsums zu unterscheiden. Zuerst einmal ist es immer sinnvoller ohne berauschende Substanzen zu spielen, wenn es um Fragen wie die Sicherheit geht, ich finde es sogar intensiver, wenn ich mich besser fokussieren und die ganze Situation mit allen Sinnen erfassen kann, wobei Alkohol hinderlich wäre.
Dennoch würde ich hier schon unterscheiden wollen, ob ich eine Spielart betreibe welche Sub oder mich an eine persönliche Grenzen bringt, da muss ich voll dabei sein, oder ob es bei uns eingespielt ist und sich gut kennt und keine persönlichen Grenzen tangiert werden.
Auf der ersten Playparty oder beim ersten Dreier ein Sekt fände ich nicht schlimm, mehr sehe ich dort schon kritisch, da erste Male immer mit Unsicherheiten belegt sind. Je mehr Sub trinken würde, umso mehr Verantwortung obliegt dem dominanten Part. Wenn beide etwas trinken, dann geht es nur, sofern sich beide betrunken kennen (Menschen können in dem Zustand plötzlich ganz anders sein) und das was sie miteinander machen wollen, muss eben auch in diesem Zustand relativ gefahrlos gehen. Das nennt sich dann Eigenverantwortung, die Leute sind erwachsen und wenn sie meinen, dass das für sie ok ist, dann ist es so. Wobei ich ehrlich bin, ich würde Veranstaltungen auf denen stark alkoholisiert gespielt wird meiden, einfach weil ich dabei ein schlechtes Gefühl hätte, daher würde ich auch als Veranstalter alkoholisierte Paare nur dulden, sofern sie dort nur zum quatschen/tanzen sind und niemanden belästigen.
Kurzum, alles was die Psyche fickt, was eine gute Koordination anbelangt (Bullwhipsession), wo es auf Kleinigkeiten ankommt (gefährliche Spielarten) da sollte Alkohol keine Rolle spielen. Bei anderen Aktivitäten hängt es davon ab, wo gut man sich kennt, wie sicher man die Spielart beherrscht, wie sehr einen Alkohol beeinträchtigt und was die Absprachen sind. Ich persönlich traue mir eine für mich normale BDSM Session, welche keine besondere Schwierigkeit aufweist, mit einer Frau die ich in dem Kontext gut kenne auch mit ein, zwei oder gar drei Sekt zu. Einen Sinn sehe ich darin aber nicht, da Alkohol mir nichts bringt. Vielleicht kann man hier eine gute Parallele zu dem Kraftverkehr ziehen, Anfänger und Personen mit einer besonderen Verantwortung (Busfahrer) müssen sich an die 0,0 Promillegrenze halten, für alle anderen gilt die Grenze von 0,5.
Wer also gern ein Bierchen trinkt und öffentlich spielt, soll das von mir aus machen, wenn er/sie eben dazu noch fähig und dies für die Beteiligten OK ist.
Das Fünfte Element
Die Verantwortung obliegt bei jedem einzelnen Selbst.
Wenn sich eine Sub auf einen Dom einlässt, der sich selbst nicht unter Kontrolle hat, wie soll sie dann bitte erwarten das er sie kontrolliert, oder die nötige Aufmerksamkeit auch in Verantwortungsvollen Situationen übernimmt?
Ich hätte da einen Vorschlag in Bezug auf Alkohol und BDSM.
Da hier ständig Fahren eines Fahrzeug und Alkohol-Konsum in Verbindung zu einer BDSM Session gebracht werden, vielleicht wäre es sinnvoll eine Dom-Fahr-Erziehungs-Schule zu eröffnen?
Da weiß dann der Herr, vor dem ersten Peitschenhieb, wird erstmal in das Röhrchen gepustet. Wer da dann die Marke von 0.0 überschreitet, dem wird dann die Peitsche für die nächsten drei Wochen entzogen.
Sarkasmus Ende...
Selbstverständlich ist übermäßiger Alkoholkonsum nicht zu begrüßen. Nicht nur im Bezug auf BDSM, ich denke da sind wir uns alle einig.
Aber, es zu verbieten nur weil eine kleine Minderheit damit nicht umgehen kann, finde ich maßlos übertrieben. Eine Spielparty wird im voraus organisiert. Und jeder der sich da anmeldet wird auf bestimmte Spielregeln hingewiesen.
Unter anderem auch darüber ob es Alkohol gibt, frei im Eintrittspreis inbegriffen oder ob man da zusätzlich zahlen muss.
Mag sein das der oder die eine etwas zu Übertreibung neigt und sich ein Gläschen mehr gönnt. Aber genau das liegt in in der Verantwortung des Veranstalters um die Dekadenz rechtzeitig zu beenden, bevor es hässlich wird oder womöglich eine brave Sub zu Schaden kommt.
Und wir dürfen nicht vergessen, wer das auf einer Party praktiziert, der macht es auch privat wenn er mit seiner Sub alleine ist.
Und da gibt es weder Zeugen noch jemanden der mal dazwischen geht.
Fazit...Zuviel Alkohol tut niemanden gut aber generell zu verbieten, finde ich völlig daneben.