Hat Sub ein Recht auf einen Orgasmus?
Wenn Dom und Sub miteinander BDSM betreiben, hat Sub dann ein Recht auf einen Orgasmus? Wenn ja, besteht dieses Recht bei jeder Sub und immer oder kann dieses Recht durch Fehlverhalten auch (stark) eingeschränkt werden. Ich bin gespannt auf eure Antworten.
Florian
Ich denke diese Frage kann man nicht einfach pauschal beantworte, da es (wie fast alles beim BDSM) etwas ist, dass Dom und Sub miteinander ausmachen müssen. Ich persönlich bin nicht der Meinung, dass Sub ein Recht auf einen Orgasmus hat. Es ist etwas das sie sich verdienen muss und das bei Fehlverhalten verweigert werden kann. Also würde ich sagen: Nein, nicht jede Sub hat das Recht auf einen Orgasmus, sondern nur diejenigen die das explizit mit ihrem Dom vereinbaren.
gentledom
Zuerst einmal ist wohl gar nicht jede Sub dazu in der Lage einen Orgasmus zu haben und auch nicht jede legt unbedingt Wert darauf. Für mich hängt es davon ab, was beide vereinbart haben, wenn das Machtgefälle die Kontrolle über den Sex einschließt, kann Dom durchaus auch ohne besonderen Grund einen solchen verweigern. Selbst bei einer Beziehung ohne diese Kontrollmöglichkeit würde ich einer Sub Orgasmen verweigern, die sich nicht so verhält, dass sie mir auch entsprechende Freuden (muss kein Orgasmus sein) verschafft bzw sich zumindest redlich versucht diese zu verschaffen. Wenn eine Sub meine würde, sie hätte ein Recht auf einen Orgasmus bei jeder Session, würde ich mit ihr wohl keine Beziehung eingehen, auch wenn ich es grundsätzlich sehr schätze die Lust meiner Partnerin zu spüren. Ein Anspruchdenken an diesem Punkt würde ich dennoch nicht unterstützen, denn ich will keinen Aufgabenzettel abarbeiten sondern, im Rahmen ihrer Tabus, frei in meiner Sessiongestaltung sein.
Sunrider
Auch ich bin der Meinung, dass dies im Rahmen der eigenen Beziehung vereinbart werden muss. Jede Dom/Sub-Konstellation ist einzigartig und "Tease & Denial"-Spiele sind im BDSM-Kontext wohl bei vielen wesentlicher Bestandteil der gelebten Praktiken, von dem her wäre es also naheliegend, dass bei Fehlverhalten durchaus auch ein längerfristiges Orgasmusverbot ausgesprochen werden darf.
Joja
Die Frage finde ich interessant, deswegen schreibe ich etwas dazu. Weder Dom noch Sub haben ein Anrecht darauf, dass der andere ihnen zu einem Orgasmus verhilft. Kein Mensch hat von Natur aus ein Anrecht auf sexuelle Zuwendung eines anderen. Erst wenn gemeinsam ein Kontakt aufgebaut wird, kann dieser Punkt genauso, wie jeder andere verhandelt werden. Wenn Sub eine Pflicht Dom gegenüber übernimmt ihrerseits kein entsprechendes Gegenrecht erhält, ist das schon ein Stück Unterwerfung. Wie das dann individuell für mich aussieht, verhandle ich nur mit dem Menschen, den es dann mal etwas angeht.
Samtpfötchen
Für mich als Neu-Sub ist es überhaupt DER Reiz in einer BDSM-Beziehung, dieses Recht an meinen Herrn abzugeben, in der stillen Hoffnung, dass er es mir ab und zu gewährt. So eine schöne Sache ist doch viel wertvoller, wenn sie nur in angemessenen Dosen verabreicht wird. Wann, wie oft oder überhaupt, entscheidet der Herr. Wie wunderbar grausam ist es denn, diese Lust anzufachen und dann mit Verweigerung zu quälen...
Doc G
Mein sübchen gehört mir. Im Vorfeld werden Selbstverständlich Tabus abgesprochen und anschließend respektiert. Tabus können sich wandeln, wegfallen, hinzukommen. Die Verweigerung eines Orgasmus ist mir persönlich als Tabu noch nicht begegnet und Orgasmuskontrolle hat für mich in der Beziehung zu meiner sub einen hohen Stellenwert. Möglicherweise hätte ich kein Interesse an einer Beziehung, wenn sie ein Tabu wäre. Letzendlich gehört mein sübchen mir und ihre Orgasmen auch. Ich entscheide, ob sie einen bekommt und wenn ja, wie viele und wann ich wieder von ihr ablasse.
Elaine
Schwierig das Objektiv zu betrachten. Ich würde sagen, wenn Sub sich Mühe gibt und der Dom zufriedengestellt ist, dann spricht nichts dagegen. Allerdings mögen manche es auch ein wenig auf die Folter gespannt zu werden. Ein guter Dom sollte dem Sub aber die Möglichkeit auf einen Orgasmus nur aus Gründen verwehren. Ob es als Strafe oder zur Luststeigerung dient. Ein Sub der nie kommen darf wird sonst irgendwann unzufrieden (könnte ich mir zumindest vorstellen) und auf Dauer könnte das zu Schwierigkeiten bei der Motivationsfindung des Subs führen. Letztlich muss darauf geachtet werden, dass ein Sub der sich ganz hingibt, die Aufmerksamkeit seines Doms spürt und dazu gehört nunmal auch Bedürfnisse zu erkennen und wenn auch nicht immer zu erfüllen. Das ist wie mit Lob und Strafe. Ein Dom der seinem Sub nicht deutlich macht, was gewünscht ist und nie die guten Seiten lobt muss meiner Ansicht nach noch etwas mehr Hingabe und Empathie zeigen. Bestrafung allein ist es nicht was das ganze ausmacht.
Maranion
Wie so vieles Verhandlungssache, von daher schwer allgemeingültig zu urteilen. Auch wenn ich persönlich an übermäßig langer Keuschhaltung/Orgasmusverweigerung meiner Sub wenig interessiert bin und ihre Reaktionen geniesse, ist es ein mächtiges psychologisches Werkzeug generell darüber verfügen zu können. Den Zeitpunkt zu bestimmen, es zu verzögern, durch Edging oder Tease & Denial zu verschärfen, ihn an Aufgaben zu knüpfen, ihr Sehnen zu geniessen, sie jedoch zunächst zur Befriedigung meiner Lust heranzuziehen...ihre Ungewissheit auszukosten, werde ich ihr einen verschaffen, unter welchen Umständen, gebe ich mich dann mit nur einem zufrieden...? Meistens eine Entscheidung im Rahmen eines größeren Szenarios, oft zur Vorbereitung einer erwünschten Grundstimmung, als Belohnung oder Strafe, als Überleitung zur nächsten Episode oder als krönender Abschluss.
Komplizin
Die Antwort ist einfach: ja, klar. Die Frage ist wann? :)
Kame
Das ist ganz offensichtlich eine Frage, die jeder für sich selbst beantworten muss, und die jeder anders handhaben darf. Aber alleine dadurch, dass Keuschhaltung in vielen D/s Konstellationen eine Rolle spielt, lässt sich schon mal sagen: Nein, nicht jede Sub hat ein Recht auf einen Orgasmus.
frecheSchülerin
Weder Dom noch Sub haben ein Anrecht darauf, dass der andere ihnen zu einem Orgasmus verhilft. Kein Mensch hat von Natur aus ein Anrecht auf sexuelle Zuwendung eines anderen. (Zitat Joja) Diesen Worten von Joja schließe ich mich voll und ganz an. Niemand, egal, ob aktiv, passiv, Vanilla od. A., hat das Recht auf einen Orgasmus. Das einmal allgemein. Und was meine Beziehungen und noch kommenden Beziehungen betrifft: D/S interessiert mich nicht, daher möchte ich weder als Passive als Strafe ein Orgasmusverbot, noch würde ich als Aktive dergleichen verhängen. Mich interessieren ganz andere Aspekte.
Corina
Anrecht auf einen Orgasmus...hört sich für mich nicht prickelnd und was ich gerne hätte an. Und das beziehe ich nicht nur auf mich als Sub. Damit wird doch viel zu viel Druck auf beiden Seiten aufgebaut und wenn es nicht klappt sind beide frustriert. Ich denke es sollte der Überraschungseffekt herrschen, ob oder ob nicht. Das Anrecht ihn zu verweigern hat der dominante Part meines Erachtens schon. Dieser Punkt der Sexuellen Kontrolle gehört für mich in einer DS Beziehung einfach dazu.
Tom2004
Orgasmus hält jung, fit und macht schön! Also warum das Recht darauf einschränken?
Innocenza
NEIN ! , lautet die Antwort. Die “ Verwaltung“ meiner Sexualität obliegt grundsätzlich meinem Herrn und somit auch die Erlaubnis zum Orgasmus. Doch welcher Herr/Dom würde so dumm sein, seiner Sub ständig den Orgasmus zu verweigern? Ich denke doch, bitte meine Herren, keiner! Die Stimmung der Sub würde sich dadurch nur negativ verändern, was meines Erachtens nicht wünschenswert sein kann. Folglich gehe ich davon aus, daß jede Sub, wenn sie einen Herrn/Dom mit Verstand hat, auch früher oder später zu ihrem Orgasmus kommt. Denn so ein Korrekturorgasmus, wie ich ihn nenne, bewirkt doch manchmal wahre Wunder. Dennoch und das würde ich auch nie in Frage stellen, entscheidet der Dominante.
Blackpepper
Als Gent verfüge ich über meine Sub und somit obliegt es auch mir, die Erlaubnis zum Orgasmus zu erteilen. Doch als "fürsorglicher" Gent achte ich schon darauf, dass meine Sub mir gefügig bleibt. Darüber hinaus gibt es Mittel und Wege, dirigistisch einzugreifen. Schließlich trage ich eine große Verantwortung der mir übertragenen Sub. Per aspera ad astra.
5-HT
Im Dom/Sub-Verhältnis gibt es ein klares Machtgefälle. Und als Weisungsbefugter entscheide ich ob meine Sub einen Orgasmus haben darf. Folglich achte ich schon im eigenen Interesse und im Interesse meiner Sub, dass der Hormonspiegel ausgeglichen ist=) - wetter is better.
percy rouge
Immer interessant wie es andere machen. Aber ich halte so, dass sie mir jeden einzelnen melden muß und unter 3-6 lasse ich sie normaler Weise nicht vom "Haken". ;-) Wie kann man denn nur von einem (!) reden und den auch noch verweigern. Das klingt doch sehr nach "Mangelwirtschaft" bzw. fehlender gemeinsamer Aufbereitung der jeweiligen Triggerpunkte. BDSM sollte doch die Rakete sein, die einen gemeinsam ins Weltall schießt und nicht eine Lust-Wüste, die durchschlichen wird. Aber ok, wer maso ist, mag das mögen. Der erwartet eh keine gute Behandlung. :-)
Noctua
Ich denke, dass ist immer eine Frage der Perspektive ,ob es Sinn macht, einen Orgasmus zu unterbinden oder ihn sogar über Stunden...immer wieder zu Vverwähren bis...der Herr ihn IHR zu gesteht. Maßgeblich dafür ist der Ist -Zustand, wie Frau ihre Lust erleben kann. Kommt sie schnell ...kann man(n) an der Orgasmuskontrolle arbeiten...hat sie Problem mit dem Beschreiten von unterschiedlichen Höhepunkte,macht es mehr Sinn ihre nervalen Strukturen herauszufordern als zu unterbinden. Zieht sie ihre Lust aus dem Sehen und Erleben, wie der Mann zum Höhepunkt kommt...tritt ihr eigener Bedarf soweit zurück,dass er über lange Phasen keine entscheidende Rolle einnimmt. Warum sollte MANN sie dann noch zusätzlich keusch halten oder regulieren...?Mit welchem ZIEL? Eine Strafe wird das für sie nicht sein. Der Mann läuft allerdings Gefahr, dass die hormonelle Produktion sich anpasst, geringer wird oder sich einstellt. Wo bleibt dann die LUST an der LUST? Definitiv für beide -auf der Strecke.
Nemus
Ja darf Sie, aber nur dann, wenn ich es erlaube. Ihre Lust wird dabei nicht leiden. Ich meine nur, ein Orgasmus macht weder bei Dom noch bei Sub guten Sex aus. Wenn man guten Sex an sowas oberflächliches fest machen möchte, dann nur zu. Wenn Sie ein haben möchte. Fragen steht ja frei, betteln kann auch ein Vorteil bringen :)
Cheshire
Ich gehöre in einer Dom /Sub Beziehung meinem Herrn, also gehören meine Orgasmen auch ihm, er entscheidet ob, wann und wieviel. Dabei ist der Orgasmus aber nicht der Dreh und Angelpunkt des Universums, es gibt durchaus andere Dinge die Lusterfüllend sind. Das Ganze ist von daher deutlich wichtiger und erregender als nur dieser kurze Augenblick eines Orgasmuses. Aber wie immer, liegt alles im Auge des Betrachters. Wer, wie und wo den Fokus setzt. Unterm Strich jedoch, sie gehören ihm und er entscheidet.
Tom_Fock
Orgasmus bietet viele Formen zu spielen. Gerade bei der Frau, die ja mehrfach kann : ) Es macht Spaß zu überreizen. Oder zu überfordern. Aber ebenso es immer wieder abzubrechen. Die Spielmöglichkeiten sind hier vielfältig und wunderschön.
Cagna
Na dann spiel ich mal Ms. Combo breaker, denn so wie das aussieht sind hier 90% der mädels derselben Meinung =D Ich persönlich finde das Verbieten / erlauben eines Orgasmus sollte nicht in die Hände meiner Herrin gelegt werden. Ich merke das allein schon wenn ich mich nur selbst anfasse wie schlecht gelaunt ich werde wenns mal nicht klappt, was auch immer die Gründe dafür sein mögen. Ich werde dann wahnsinnig schlagartig, wahnsinnig schlecht gelaunt, mürrisch und ungeduldig. Sollte eine Herrin soetwas bei mir machen würde das ganze nur in eine Negativspirale ausarten da Orgasmusentzug oder Verbot bei mir im Kopf als Strafe abgehaftet ist und mich nicht einen meter weit kickt.
Türkisblau
@ Cagna: und ich dachte beim Durchlesen der Kommentare schon, ich sei alleine damit, dass für mich Orgasmusverbote nicht drin sind, weil ich dann definitiv (mehr auf einem körperlichen als mentalen Level) nicht ausgeglichen bleibe. (Da gehöre ich dann scheinbar zu der oben erwähnten Kategorie "Habe ich noch nie gehört, dass das ein Tabu wäre" an^^) Auch bei meinem Gegenüber sind Verbote nicht das, was für mich mein BDSM ausmacht. Das liegt grundlegend daran, dass ich BDSM nicht mit Verboten verbinde, sondern vielmehr mit Stärken von Positivem, Gelungenem - also als belohnendes System verstehe, dass ohne dauerhafte oder strikte Verbote einher geht. Klar, das mag der in oder andere jetzt als "das ist doch dann genau wie bei einem Verbot" verstehen, aber genau die gedankliche Komponente dabei macht den Unterschied. Auf das Stärken von Gelungenem, Belohnen von Erfolgen wird der Augenmerk gelegt und nicht auf Defizite, (noch) nicht Erreichtes, Geschafftes. Aus diesem Mindset des nicht Verbietens in Verbindung mit meinem Freiheits- und Eigenständigkeitsdrang ergibt sich dann auch für mich, dass Sub nicht generell ein Verbot auf Orgasmen zuzuschreiben ist. Mit dem Orgasmus in einem begrenzten Rahmen spielen, wenn alle Seiten in dem Moment damit daccord gehen, fällt für mich dabei dann trotz alledem nicht als Spielart komplett raus.
Cagna
Ich persönlich finde auch dass sich da irgendwie eine Art Etikette entiwckelt hat dass viele, auf beiden seiten des Machtgefälles, von vornherein die Erwartungshaltung haben dass Orgasmusverbot nun mal normal wäre und alle das so machen, davon unabhängig ob es gewünscht ist oder nicht. Das is aber Bullshit. Sofern abgesprochen und hinterfragt, no problemo, aber dass wirklich derart viele hier derselben Meinung zu sein scheinen macht mich einfach hellhörig =D Logistisch fände ich das auch irgendwann nervig, selbst von seiten des devoten parts aus. Man stelle sich vor da wird nun tatsächlich vor jedem orgasmus gefragt und da zählt natürlich auch masturbation dazu. Da kommen je länger man das durchzieht so viele eventualitäten und alltagseinflüsse dazu die einem da zwischen die Synapsen grätschen dass ich mir denke irgendwann würde ich domme einfach nicht mehr fragen wollen weil ich das gefühl habe ich nerve sie oder domme erlaubt einfach den orgasmus damit sie ruhe von mir hat. Das produziert einfach spannung die unnötig ist und nur nährboden für negative gefühle bietet. Daher ist im Hause Cagna, der Orgasmus pauschal erlaubt, außer im spiel, da kann die erlaubnis temporär zurückgerufen werden.
sumsi mit po
Ich als Sub finde schon, dass auch ich ein Recht auf einen Orgasmus habe :-) Es kommt ja darauf an, was Dom/Sub vereinbart haben... Fragen/um Erlaubnis bitten, ok... mal hinauszögern oder verweigern, ok... ständiges verweigern/Verbot, dass würde nicht lange gut gehen ;-)
Berni
Ich habe in den letzten Wochen die Erfahrung gemacht, dass es teilweise spannend ist, vorab ein Verbot auszusprechen, es aber bei der Art Spiel kein „immer“ geben kann. Meine Sub hat sowieso nicht jedes Mal einen Orgasmus und wenn sie einen bekommen kann, soll sie ruhig. Es sei denn ich lege es darauf an. Kommunikation ist wie immer alles.
autum_girl
Hallo zusammen, ich kann noch nicht auf allzuviel Erfahrung zurückgreifen, bin noch in der Erkundungsphase. Mein Dom hat mir grundsätzlich das mit mir selbst Spielen verboten, dadurch ist in meinem Fall ein Orgasmus schon eher unwahrscheinlich. Ich brauche für mich selbst eher länger um überhaupt einen Orgasmus zu haben dadurch ist es für mich schon notwendig Spielzeug zu nutzen um ans Ziel zu gelangen, andererseits kann es auch mit Dom und Spielzeug sein das ich zwar bis kurz davor komme aber dann doch keiner Ausgelöst wird so das ein Verbot bei mir nicht wirklich wirksam ist. Mir persönlich war nur wichtig das zu Beginn unserer Beziehung klar war das ich halt nicht jedes Mal komme und das nicht gleich heißt das was mein Dom gemacht hat nicht schön war,es ist nur so das ich einfach eine lange Leitung hab was das angeht ;).
xdeni96x
Ich muss sagen, ich kann sowohl die Seite, die hier hauptsächlich vertreten ist (Dom darf verweigern) als auch die andere Seite (Sub muss nicht fragen) nachvollziehen. Ich habe mit meinem ehemaligen Dom die Regel vereinbart, dass ich während des Spielens nur kommen darf, wenn er es mir erlaubt, aber außerhalb muss ich bei der Masturbation nicht fragen. Allerdings finde ich, dass das jedes Paar für sich entscheiden muss, denn es gibt, wie oben schon einmal genannt, auch Subs, die den Orgasmus nicht unbedingt brauchen um befriedigt zu sein und für diese wäre das dann weder Belohnung noch Bestrafung. Da ich mich selbst als, wie man in der Szene sagt, Kampf-Sub sehe, ist es für mich sogar beides, hier kommt es auf die Situation an. Wobei für mich das Wort "verweigern" oder "verbieten" nicht wirklich passt, denn meine Definition davon ist, dass der Dom mir sagt, dass ich keinen Orgasmus haben darf. Aber es ist ja auch möglich, dass Dom einfach immer wieder aufhört, wenn Sub kurz vor dem Orgasmus steht und sie somit solange reizt bis sie ihn bittet. Also soviel zu meiner Auffassung, und tut mir leid, wenn ich etwas durcheinander geschrieben habe, ich hab's einfach so geschrieben, wie es mir in den Kopf kam.